Ausgeschaltetes iPhone über Wo ist?-Netzwerk orten?

Es wurden bereits 2014 verschiedene Angriffsverfahren enthüllt, um ausgeschaltete Smartphones zu orten und sogar in diesem Zustand abzuhören. Klar kann sowas also gemacht werden. Muss ja nicht durch Apple selbst sein.

Ich mein den potentiellen Dieb abhören zu können hat dann aber schon etwas. Aber wird wohl leider nichts Legales für Endanwender sein.
 
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Es wird ja auch auf dem iPhone selbst angezeigt, dass durch "Wo ist" das iPhone geortet werden kann, selbst wenn es ausgeschaltet ist.

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NJay schrieb:
Du gehst alsod avon aus dass Apple potentiell ALLE Daten von dir, einschließlich jedes Bildes speichert und benutzt dann trotzdem weiter dein iPhone? Das ist... spannend...

Ja natürlich. Ich hab nicht gesagt dass sie die unbedingt speichern. Ich geh aber davon aus dass die das ohne Probleme könnten.

Und du denkst es wäre ein absolutes Ding der Unmöglichkeit auf deine Daten zuzugreifen? Weil das in den AGB steht?

Wann hast du das letzte mal Nachrichten geguckt?
 
Endverbraucher schrieb:
Und du denkst es wäre ein absolutes Ding der Unmöglichkeit auf deine Daten zuzugreifen? Weil das in den AGB steht?
Natürlich könnten sie das. Aber man muss schon in gewisserweise darauf vertrauen, dass sie es nicht tun und das das was sie behaupten stimmt.
 
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Endverbraucher schrieb:
Und du denkst es wäre ein absolutes Ding der Unmöglichkeit auf deine Daten zuzugreifen? Weil das in den AGB steht?
Es ist ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, wenn sie E2E-Verschlüsselung implementieren und dann keinen eigenen Schlüssel vorhalten. Und das machen sie, wenn man auf den eigenen Geräten in den iCloud-Einstellungen den erweiterten Datenschutz aktiviert.
Und die aktuellen News bezüglich Großbritannien und deren Anforderungen, auf sämtliche iCloud-Daten aller Accounts aus aller Welt zuzugreifen, inkl. Verschwiegenheitsverpflichtung und Apples Umgang damit, in GB eben keinen "erweiterten Datenschutz" mehr anbieten zu können, lässt sich schon so interpretieren, dass man überall dort auf der Welt, wo man den "erweiterten Datenschutz" aktivieren kann, auch sicher vor einem Zugriff der Daten von Apples Seite ist.
Endverbraucher schrieb:
Ich geh grundsätzlich davon aus das alles was ich tue überwacht werden kann. Egal was ich irgendwo eintippe aufrufe angucke.
Stattdessen könntest du dich auch damit beschäftigen, welche Maßnahmen du ergreifen kannst, dass du nicht vollständig überwachbar bist. Da gibt es ja einige. Insbesondere überprüfen, welche Apps du nutzt und auf welche Daten die zugreifen können und so weiter. Ggf. auf Apps von insbesondere Google und Meta verzichten, aber im Endeffekt auf alle, die ein datengetriebenes oder werbebasiertes Geschäftsprinzip fahren.
Endverbraucher schrieb:
Jetzt weiss ich zB dass man immer meinen Standort ermitteln kann wenn ich ein Iphone dabei habe.
So lang du Wo ist nutzt, was schon hilfreich ist. Die Frage ist denke ich eher, wie vielen Apps du den Standortzugriff erlaubt hast, die deine Standortdaten sammeln, einen Datensatz erstellen und den monetarisieren wollen. Und wenn du Apps wie beispielsweise Paypal oder Kleinanzeigen anguckst, dann hast du da über 600 Firmen, die durch Werbenetzwerke an genau diese Daten von dir kommen, insofern du es nicht ablehnst.
 
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BalthasarBux schrieb:
Es ist ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, wenn sie E2E-Verschlüsselung implementieren und dann keinen eigenen Schlüssel vorhalten. Und das machen sie, wenn man auf den eigenen Geräten in den iCloud-Einstellungen den erweiterten Datenschutz aktiviert.
Das sagt Apple.
Das musst du denen glauben dass das auch wirklich so ist und der Schluessel das Geraet nicht verlaesst.
Denn pruefen dass das wirklich so ist, kannst du nicht.

Mal ganz davon abgesehen das viele der tendenziell Bedenklichen Dinge inzwischen ja auch direkt auf dem Handy gemacht werden. Soviel Rechenpower wie die inzwischen haben braucht Apple das garnicht mehr auf ihre Server hochladen um da Auswertungen oder Suchen zu fahren.
 
Ranayna schrieb:
Denn pruefen dass das wirklich so ist, kannst du nicht.
Das ist mir vollkommen klar, weswegen ich weiter oben vom aktuellen Faktenstand ausgehe und den Rest im Konjunktiv halte und das interpretiere. Und nach Apples Security Guide (PDF) sieht man ja schon sehr genau, was E2E-verschlüsselt sein soll und was nicht. Darüber lässt sich immer noch vortrefflich streiten, denn da ist noch genug Luft nach oben.
Aktuell spricht recht wenig dafür, dass Apple im Dunkeln gegen seine User arbeitet und E2E-verschlüsselte Daten abfließen. Außer in GB, da spricht alles dafür.
Ranayna schrieb:
Soviel Rechenpower wie die inzwischen haben braucht Apple das garnicht mehr auf ihre Server hochladen um da Auswertungen oder Suchen zu fahren.
Nun, da sollten einfach die Schlüssel zu den Metadaten reichen, die ja weiter in der Cloud landen. Das ist realistischer, möglich und erinnert nicht an Verschwörungsmythos.
Aber ich denke, wir sollten uns hierfür einen eigenen Thread suchen :)
 
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UPDATE:

Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach wenigen Wochen das schon schreiben kann...aber das Handy wurde wieder angeschaltet und hat entsprechend einen neuen Standort gesendet. Ungeschickterweise waren wir im Urlaub und konnten so weder hinfahren noch selber die Polizei anrufen. Hat dann mein Bruder gemacht.
Er und die Polizei sind dann zu Adresse gefahren (ca. 30 km entfernt vom Ort des Diebstahls) und haben beim Haus einfach mal an jede (insgesamt 4) Wohnungen geklopft. Und bei einer Wohnung hatte ein Mann sofort gesagt, ja, es habe ein Handy gefunden und seitdem liegt es bei ihm zuhause. Er hat es nicht geschafft, 12 Tage lang weder bei der Polizei vorbeizubringen, noch die durch den Verloren-Modus angezeigte Nummer anzurufen und die SIM-Karte war auch nicht mehr drin...

Durch Eingabe des Codes vor Ort konnte mein Bruder nachweisen, dass es das gesuchte iPhone ist und konnte es gleich mitnehmen.
 
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Ranayna schrieb:
Ne, ohne Strom gehts sicherlich nicht. Die Reichweite nur per RFID/NFC waere zu klein um nuetzlich zu sein.

Bis zu 100m UHF (im Labor schon deutlich mehr) würde ich nicht als klein bezeichnen. Wir haben damals in Großmärkten UHF Systeme zum Wareneingang installiert da waren es Reichweiten bis zu 90m.

Und die Technik schreitet voran mit SHF sind sogar bis zu 500m möglich. Also ist die Aussage das RFID zu klein wäre, grundsätzlich falsch.
 
Wie gross sind die Antennen und vieviel Strom verbraucht eine solche Reichweite?
Im Labor und ohne Ruecksicht auf den Stromverbrauch geht natuerlich schon einiges.

Wir haben in der Firma auch diverse RFID gesteuerte Tore. Aber der Tag im Fahrzeug ist um die 10 Zentimeter lang, und die Antenne braucht Netzstrom, und hat eine Kantenlaenge von geschaetzt 30 Zentimetern.
 
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