News Autonomes Fahren: Intel und BMW entwickeln selbstfahrendes Auto

Klar gibts autonomen ÖPNahverkehr, sogar auf der Straße:

http://www.heise.de/autos/artikel/Autonomer-Postbus-faehrt-im-oeffentlichen-Nahverkehr-3249573.html

Und auch enige Bahnen (wie eben die Dortmunder uni schwebe-bahn) fahren von selbst.

Das aber wirklich nicht heute schon mehr Züge von allein Fahren find ich auch merkwürdig. Ich denke das wird eher kommen als ein "Autonomes " auto.
Ich mein der Typ vorn im Zug macht wenig bis garnichts, erhält beinahe binäre Signale von einer Zentrale und kann kaum reagieren, falls was schiefläuft.
Ein Computer könnte sich sogar alle züge auf dem gleichen Gleis "bewusst" sein und geschickter fahren (gleicher durchschnitt, weniger verbraucht)
 
Iconoclast schrieb:
Besonders beim Schienenverkehr, wo es noch einfacher wäre?

Deine Denkweise ist etwas zu naiv.

In der Automobilbranche gibt es natürlich auch treibende Faktoren, die diese Entwicklung steuern. Diese treibenden Faktoren sind folgende:
1.) In einigen Ländern gibt es gesetzliche Anforderungen an die Hersteller (vor allem auch im Truck Bereich) Fahrerassistenzsysteme einzuführen (Beispiel USA)
2.) Die Hersteller wollen Fahrzeuge verkaufen, ein mögliches Argument sich ein Fahrzeug zu kaufen ist die Sicherheit. Diese wird von Instituten wie z.B. EuroNCAP überprüft. Jeder Hersteller möchte ein 5-Star-Rating, um gegenüber anderen Herstellern nicht zurückzufallen. Die Anforderungen für fünf Sterne werden in den nächsten Jahren kontinuierlich hochgeschraubt.

Dies führt dazu dass, die Hersteller Geld investieren MÜSSEN, wenn sie weiterhin Fahrzeuge verkaufen wollen. Von den ersten Generationen der Fahrerassistenzsysteme ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum hochautomatisierten Fahren. Natürlich geht es auch im Image Pflege. Ein Daimler / BMW oder VW will nunmal als der "innovativste Hersteller" gelten und die aktuelle Entwicklungsrichtung ist daher nur logisch (da gesetzlich eh benötigt).

Manche Dinge lassen sich oftmals nur über den Gesetzgeber einführen, Sicherheitsgurtpflicht 1974 / Anschnallpflicht 1984 sind ein perfektes Beispiel dafür welchen Einfluss der Gesetzgeber auf die Zahl der Verunglückten nehmen kann.

Hätten wir ein tatsächliches Problem im Schienenverkehr (und nicht nur Einzelfälle), dann wäre auch hier schon längst reagiert worden. So wie es aber ist, sind die Bahnunternehmen nunmal gewinnorientiert und werden sicherlich kein Geld für "0 Profit" ausgeben. Am Ende des Tages regiert Geld die Welt.

teufelernie schrieb:
Ein Gesetz, dass man nicht mehr die Hände am Lenkrad haben muss, könnt ihr vergessen.

Auch du bist zu naiv. Es geht nicht darum, dass die Fahrer dann tatsächlich ihre Hände am Lenkrad haben, sondern darum wer im Unfallfall die Schuld erhält. Die Automobilkonzerne müssen sich auch gegen Klagen absichern. Daher gilt aktuell: Hände weg vom Lenkrad / Kontrollsysteme manipulieren = selbst Schuld, volle Haftung. Dies wird sich mit der tatsächlich ersten Generation von autonom fahrenden Fahrzeugen erstmals ändern. Und zum 10. mal: der TESLA gehört dieser Klasse Fahrzeug NICHT an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iconoclast schrieb:
Oder siehst du irgendwo öffentliche Verkehrsmittel führerlos rumfahren
Was ist bei dir schief gelaufen? Eine kurze Google Suche hätte dir offenbart, dass es sehr wohl autonome Züge gibt und das schon eine ganze Weile.
Flugzeuge fliegen auch schon die meiste Zeit alleine, falls dir das ebenfalls entgangen ist.
Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass autonome Fahrzeuge unausweichlich sind (gemeinsam mit dem elektrische Antrieb).

Auf Privatgelände fahren die schon heute:
https://www.youtube.com/watch?v=5v4xIyiCkno
https://www.youtube.com/watch?v=HUyfl8vCLK4
 
Naja Fahrzeuge autonom laufen zu lassen ist letztlich nur eine Anwendung seit Jahren vorhandener Technik, letztlich eine neue Hürde um mitbewerber beim Autobau auszusperren. Elektro-Autos werden seit 130 Jahren gebaut. Der ganze Aufwand für Motorsteuerung, Abgasreinigung und komplizierte Getriebe......der entfällt.
Dann machts plötzlich kein Unterschied mehr in der Zuverlässigkeit wenn der Mitbewerber aus China nicht seinen 2.0 Liter rumpeldiesel verbauen muss, sondern immer die gleichen ChinaMotoren und China-Akkus.
Es sei denn man fordert hohe standards bei den Assistenten und der Autonomen unfallvermeidung.
NCAP wird dann so optimiert das es 5-Sterne Extra für voranschreitene Autonomisierung gibt, und irgendwann wirds verpflichtend für Neuzulasungen.


Einen Sicherheits- oder Produktivitätsgewinn durch Autonome AUTOS sehe ich hingegen überhaupt nicht. Ich find den täglichen Stau ätzend. Mit autonomen Auto hätte ich das immernoch. Wäre ich produktiver? Wahrscheinlich nicht.
Mir würde Feierabend und ne Freie Autobahn besser gefallen. Wenn man noch arbeiten wollte, dann kann man ja im Büro bleiben, oder Zuhause weiterarbeiten. Schneller von Ort zu Ort zu gelangen...das wäre nen fortschritt. Und bis wir Querverkehr wie bei "Minority report" haben....dauerts wirklich noch lang.

Darüber hinaus, bin ich der einzige dem Autofahen an und für sich spaß macht?
 
Heute gab es den ersten toten bei einem selbst fahrenden Auto von der Firma tesla!

Was ich mich jetzt frage was der Staat nun macht, wenn die ganzen Bußgelder komplett wegfallen, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder falsch parken werden ja der Vergangenheit angehören?
 
-Daniel- schrieb:
Hätten wir ein tatsächliches Problem im Schienenverkehr (und nicht nur Einzelfälle), dann wäre auch hier schon längst reagiert worden.

Wir haben auch kein Problem im Straßenverkehr. 2015 gab es nicht mal 3500 Tote im Straßenverkehr bei allen Teilnehmern zusammen, also Fahrrad, Roller, Motorrad, Autos, LKWs, Fußgänger. Und am meisten sind Fußgänger und Zweirräder betroffen.

Autonomes Fahren mit mehr Sicherheit zu begründen ist Blödsinn. Es gibt jetzt schon genug Unfälle, die locker hätten vermieden werden können, wenn die Leute die Glubschen mal aufgemacht hätten, statt sich auf Spurhalteassistenten und Distronik, automatisches Bremsen etc. zu verlassen. Die Fahrlässigkeit nimmt dadurch rapide zu. Jetzt ist der erste auch schon tot, weil man lieber Harry Potter guckt statt aufzupassen.

Mein Opa hat mir damals schon erzählt, wie sie einem das Elektrofahrzeug als die Zukunft in den nächsten Jahren verkaufen wollten. Und? Immer noch nichts. Anders wird es hier auch nicht verlaufen außer im Sande.
 
Jetzt mischt du aber alles durcheinnander. Ich glaube es gibt keine Todesfälle die Distronic oder von Spurhalteassistent verursacht wurden.
Eher solche durch generelle Unaufmerksamkeit und Selbstüberschätzung.

Und ein Elektrofahrzeug hat per se noch nichts mit autonomen Fahren zum tuan.
Ergänzung ()

Was ich mich jetzt frage was der Staat nun macht, wenn die ganzen Bußgelder komplett wegfallen, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder falsch parken werden ja der Vergangenheit angehören?

Darauf hat der Staat schon eine Anwort:
Roboter Steuer.

Firmen sollen beim Einsatz von Robotern für diese Sozialabgaben zahlen, wer also ein automatische Kutsche besitzt müsste für diesen Chauffeur-Roboter wohl auch sozialabgaben zahlen (in Höhe der fälligen bei einem Chaffeur)
 
KTelwood schrieb:
Einen Sicherheits- oder Produktivitätsgewinn durch Autonome AUTOS sehe ich hingegen überhaupt nicht. Ich find den täglichen Stau ätzend. Mit autonomen Auto hätte ich das immernoch.

Auch dabei können die Autos von morgen helfen. "Vernetze" Fahrzeuge, werden in der Lage sein den Verkehrsfluss zu verbessern.

Dies kann vielfältige Ursachen haben:
- Platooning ist eine sehr gute Idee (einfach mal googlen). Dabei kann, vor allem bei LKWs sogar der Verbrauch deutlich sinken.
- Autonome Fahrzeuge mit kooperativer Sensorik werden sich auf intelligten Art und Weise über den bestmöglichen Verkehrsfluß austauschen. Mittelspurschleicher werden der Vergangenheit angehören.
- Mögliche Ausweichrouten werden dynamisch je nach aktuellem Verkehrsaufkommen gewählt.
- Typische "Wellenbewegungen" wie man sie heute im Berufsverkehr findet werden entfallen.
- Intelligente Ampelsteuerungen in Innenstädten werden ermöglicht (dynamisch je nach Last der einzelnen Zubringerstraßen)

Wieso glaubst du, dass du davon nicht profitieren werden wirst?

Desweiteren ist autonomes Fahren noch immer keine reine "Anwendung bereits vorhandener" System. Ich wiederhole mich gerne: Ich arbeite in der Branche und an den Themen..

@Iconoclast:
Ich habe es schon einmal geschrieben, aber neben den 3500 Toten gab es eben auch noch 350.000 Verletzte, über 60.000 davon schwer. Vergleiche das mit den Zahlen von Bahn- + Luftverkehr und leite daraus einen volkswirtschaftlichen Schaden ab (den letztendlich jeder von uns bezahlen muss, z.B. über den Beitrag zu Kranken- und Pflegeversicherung). Du wirst staunen. Auch das ist leider ein Aspekt der zunächst einmal vergessen wird. Auch hier wieder eine Sache des Geldes.

Das ist jetzt nicht vollständig ernst gemeint, dennoch ein Denkanstoß:
Ohne diese 350.000 Verletzten gäbe statistisch sogar weniger Keimtote in den Krankenhäusern und unser Gesundheitssystem würde entlastet.. Es ist immer besser die Ursache zu beheben anstatt Symptome zu bekämpfen.

Bei Elektroautos gibt es leider noch sehr große Hürden zu überwinden. Die größten sind sicherlich die Infrastruktur, sowie die Akku-Thematik. Es ist richtig, dass wir an dieser Stelle schon weiter sein könnten, hier hätte der Staat vielleicht etwas anders agieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iconoclast schrieb:
Wir haben auch kein Problem im Straßenverkehr. 2015 gab es nicht mal 3500 Tote im Straßenverkehr bei allen Teilnehmern zusammen, also Fahrrad, Roller, Motorrad, Autos, LKWs, Fußgänger. Und am meisten sind Fußgänger und Zweirräder betroffen.
Das klingt zynisch. Mal abgesehen davon dass es im Jahr davor knapp 3% weniger Tote waren. Auch interessant, dass du die schwerverletzten und verletzten Autofahrer weglässt. Nur der sicheren Bauweise der Fahrzeuge ist es zu verdanken, dass die Anzahl der Toten zwar etwas zurückging (aktuell aber auch wieder steigt) , aber schau dir mal die Anzahl der Schwerverletzten und Versehrten an. Rollstuhl, anyone?
 
Zuletzt bearbeitet:
Emphiz schrieb:
Daran ist im Fall Tesla und auch in anderen Fällen gar nicht zu denken, außer man gewöhnt sich an die Todesangst...
Heute kann dir irgendein Besoffener in der Stadt mit 120km in die Karre fahren, da hast du auch keinen Einfluss drauf. hast du deshalb ständig Todesangst im Auto?

Das ganze kann man auch andersrum betrachten:
Wenn irgendwann der Großteil der Autos selber fährt, fällt der Problemfaktor "Computer kann die menschliche Reaktion nicht erahnen" weg.
Im Idealfall können die Autos sich dann sogar "absprechen". Wenn dann Fahrzeug #1 bremsend muss kann es ein Signal nach hinten schicken, dass die nachfolgenden auch langsamer werden müssen.
Stand heute fährt dich dann der LKW hinter dir zu Brei weil der Fahrer die Bild durchblättert oder nen Kaffee macht.

Solange natürlich beide Systeme koexistieren, werden viele der Vorteile des CPU-Fahrers nur bedingt zum Tragen kommen weil der Mensch am Steuer emotional, unüberlegt und zu langsam reagiert oder schlichtweg mit dem Handy spielt.

Zustätzlich zahlt man also für eine Technologie, wo man immer Angst haben muss, dass gleich was passiert. Dann fahr ich lieber selbst.
Ich wäre gerne bereit für eine Technik zu zahlen, die es mir ermöglicht statt 2h aktiver Autofahrt pro Tag 2h en Film zu gucken oder ne Zeitung zu lesen und dazu auch noch Staus und Unfälle verhindern kann.

Da hab ich alles im Griff...
Träum weiter. Selten so etwas naives und bescheuertes gehört.
Bei 120km/h im dichten Berufsverkehr hast du in etwa so viel im Griff wie ne Feldmaus zwischen 2 Katzen auf ner geraden, betonierten Fläche.
Alleine schon deshalb weil du praktisch nicht den notwendigen Sicherheitsabstand nach vorne herstellen kannst (weil dir dann ständig Leute da reinscheren) und Kollisionen von hinten oder der Seite reine Glückssache sind auf die du keinen Einfluss hast.
 
Ich kann Blutschlumpf da nur beipflichten.

Gerade gestern wieder einmal passiert, direkt vor mir. Pkw Fahrerin vor mir fährt in Schlangenlinien, bremst ab und zu um zu korrigieren. Betrunken? Mit Nichten! Hand am Handy!

Uns kam auf der Gegenfahrbahn eine 8,5 Tonner entgegen, den hätte sie gerammt, weil Sie ihn nicht GESEHEN hat. Ich habe die Fahrerin kurz vor dem unvermeidlichen Zusammenstoß angehupt. Im Falle eines Unfalles wäre ich direkt mit beteiligt gewesen. Da habe ich keinen Bock drauf.

Miteinander kommunizierende Autos sind da eine willkommene Erneuerung, da sich heutzutage eher auf das Handy und die Kommunikation konzentriert wird, als auf den Straßenverkehr.

Und nur um das klarzustellen, ich fahre gerne selber Auto und möchte mich ungern bevormunden lassen, aber die Vernetzung von Fahrzeugen dürfte zu einer signifikanten Verringerung von Unfällen im Straßenverkehr führen.
 
Ich gebe dir/euch recht, wenn es möglich ist mit Car-to-Car kommunikation den Verkehrsfluss zu verbessern ist das besser als die Idioten die auf Spuren Schleichen, zu späte reagieren, zu nah aufahrenm, Spur-Hopping betreiben und dränglen, das Reisverschluss verfahren nicht verstehen..
"Stau aus dem Nichts" produzieren oder ihn verschlimmern.

Aber: zur wirklichen Optimierung muss jedes Auto dannn auch Kommunizieren und reagieren können. Man muss immer dem Blödesten folgen. Und der Mißbrauch wäre gigantisch. Wenn ich 90% Autos habe die Autonom herumgondeln, dann kann ich mich 100% drauf verlassen, dass ich als Selbstfahrer einfach in der Mitte durchfahren kann. Die Autonomen autos würden links und rechts zur seite Springen, Bremsen oder für mich sogar die Spur freimachen. Sie wären wie die verschreckten Sonntagsfahrer, nur eben bessere Autofahrer.


Ich gehe davon aus, dass wenn man an Verstopften Autobahnen eine intelligente überwachte Geschwindigkeitsregelung, ein regelung für das Spurwechseln und eine Zuflussregelung mit forciertem Reisverschluss hätte, dann ließen sich 20-50% der Zeit im Stau einsparen.
In Holland klappt das wunderbar. Da sind alle paar Meter Brücken mit elektronischen Geschwindigkeitstafeln, und jede Auffahrt/Beschleunigungsstreifen ist wunderbar lang. Man kann sich da einfädeln wo platz ist, oder man fährt ans ende durch und macht "Reißverschluss".
In Deutschland setzen viele (Hallo EN, hallo COE , HAllo BOT, und hallo BOR !)sofort bei Ende der Leitplanke ihren Blinker Links um sich auf die Fahrpur zu drängeln, auch wenn da der verkehr steht. Egal ob da noch 300 Meter Beschleunigungsstreifen kommen die man auch hätte ausnutzen können bis sich eine Lücke ergibt bei der keiner Bremsen muss. Und Egal wenn man dafür ne Vollbremsung machen muss.
Sobald man auf den Anderen Spuren eine Wagenlänge weiterkommt, wird gewechselt.
Und sollte man es wagen auch nur 10km/h unter der Höchstgeschwindigkeit zu fahren weil man bereits durch tägliche erfahrung das Stauende in 400 metern kennt.., dann wird gedrängelt.

Und bei jedem Vorgang muss der Nachfolgende Verkehr Bremsen und Beschleunigen, Millionen Liter Treibstoff werden dafür verschwendet, und vor allem kostet es Zeit, und macht den Stau schlimmer.

Intelligentere Fahrer wären mir aber hier lieber als intelligente Autos. ;)
Ergänzung ()

Das Reißverschlussverfahren findet allerdings keine Anwendung auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn. Hier gilt vielmehr § 18 Abs. 3 StVO. Nach dieser Vorschrift hat auf Autobahnen und Kraftfahrstrassen der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn - dazu gehören die Beschleunigungsstreifen nicht - Vorfahrt (BGH NJW 1986, 1044). Auf die Beachtung dieser Regelung darf der Benutzer der durchgehenden Fahrbahn auch vertrauen. Der einfahrende Verkehr ist wartepflichtig und darf nur so einfahren, dass er den durchgehenden Verkehr nicht gefährdet oder behindert. Alle Einfahrenden müssen sich mit größter Sorgfalt eingliedern (OLG Köln VM 1998, 87; Hentschel § 18 StVO Rdn. 17). Wenn es in dieser Situation zu einem Zusammenstoß zwischen einem die durchgehende Fahrbahn benutzenden Kraftfahrzeug und einem einfädelnden Verkehrsteilnehmer kommt, spricht - wie bereits das Amtsgericht richtig festgestellt hat - für das Verschulden des Einfädelnden der Beweis des ersten Anscheins."



DAs sollte man für Geschwindigkeiten unter 85km/h anders regeln. Und zwar an allen Auffahrten.
 
KTelwood schrieb:
Und der Mißbrauch wäre gigantisch. Wenn ich 90% Autos habe die Autonom herumgondeln, dann kann ich mich 100% drauf verlassen, dass ich als Selbstfahrer einfach in der Mitte durchfahren kann. Die Autonomen autos würden links und rechts zur seite Springen, Bremsen oder für mich sogar die Spur freimachen. Sie wären wie die verschreckten Sonntagsfahrer, nur eben bessere Autofahrer.
Bei 90% CPU-Fahrern knallste dann beim 10. Auto hinten drauf weil da noch der Mensch drin sitzt. ;)
Ich seh diese Problematik übrigens nicht, da der Computer im Gegensatz zum Sonntagsfahrer nicht total panisch rüberfahren wird, sondern nur dann wenns sicher ist.

In Holland klappt das wunderbar.
Holland als Beispiel ist immer was problematisch, da die dort schlichtweg viel mehr Geld in die Straßen investieren als wir (hab mal was davon gehört, dass die pro Person das 3-fache inverstieren).
Von daher gibt es dort viele der Probleme hier gar nicht.

Intelligentere Fahrer wären mir aber hier lieber als intelligente Autos. ;)
Intelligentere Fahrer wird es aber nicht geben, intelligente Autos hingegen schon. ;)
 
Bei Vernetzten Autos wäre "maximale Passivität" allerdings denkbar. Also keine Egos mehr auf der Autobahn, nur noch Computer die eine Störquelle Passieren lassen.

Auch Deutschland wird viel mehr in die Infrastruktur investieren müssen, wurde lange verschlampt. Es geht hier auch weniger um Kosten als um Starrsinn.
So kann man in Holland auch zur Rushhour den "Pannenstreifen" als Fahrstreifen freigeben. Und der Verkehr brauch sich wegen der langen Abfahrten und Beschleunigungsstreifen nicht "Turbulent" einordnen (auch wenn der Begriff technisch falsch ist).
Nötig sind hierführ nur Elektronische Schilder und eine andere Fahrbahnmarkierung (Die wird eh alle Naselang neu gemacht)

Umerziehen müsste man nur die Ungeduldigen die im Stau ständig die Spur wechseln und sich Lücken mit ihrem Blinker "schaffen".
 
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