News Autonomes Fahren: Intel und BMW entwickeln selbstfahrendes Auto

M@C schrieb:
Die ersten Handys waren auch alles andere als 'praktisch und kompakt'.

mit dem Unterschied das nicht direkt eine Gefahr für Leib und Leben von den Handys ausgeht
das was Tesla macht ist unverantwortlich und wirklich mit Beta-Testing gleichzusetzen
da erkennt man, dass Tesla kein gestandener Automobilhersteller ist und eher aus dem Softwarebereich kommt wo es nicht schlimm ist wenn mal die App wieder abstürtzt oder dergleichen
Daimler, BWM usw. hatten schon vorher Todesopfer zu beklagen und wissen das man so wie Tesla nicht handeln kann/sollte
 
-Daniel- schrieb:
Auch hier muss ich wiedersprechen.
Durch das Deep Learning lernt der Computer rasend schnell und ist zum jetzigen Zeitpunkt in vielen Situationen schon besser als ein Mensch. Die allgemeine Aussage, dass Computer besser fahren können als Menschen ist definitiv richtig, schon alleine vom Reaktionsvermögen, der Verarbeitung vieler gleichzeitiger Informationen und der Aufmerksamkeit.
Klar gibt es noch einige Situationen (welche du auch angesprochen hast), die noch nicht gut gelöst werden können. Aber da kommt wieder der von mir erwähnte expontentielle Fortschritt zum tragen. Es wird nicht lange dauern, bis auch diese gelöst sind. Je mehr Daten gesammelt werden, desto besser wird das System.
Letztlich muss ein autonomes Auto nicht 100% perfekt sein, sondern nur sicherer fahren können als ein Mensch. Und das ist gelinde gesagt nicht besonders schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
eute morgen habe ich gelesen, das ein autofahrer in den usa mit einem tesla tödlich verunglückt ist,
http://abcnews.go.com/Technology/wireStory/driving-car-driver-died-crash-florida-40260566

Das ist genau der Grund warum ich die Kontrolle nicht komplett abgebe bevor das Zeug Triple redundant läuft. Nur die Außensensoren sind ausgefallen hatten eine Störung und schon kracht es. Lächerlich... Hätte das andere Fahrzeug auch Daten gesendet über zb. Internet, hätte der Tesla von einer 2. Quelle gewusst, da ist was! Irgend was stimmt hier nicht! Aber ein System kann immer ausfallen.

Tesla will hier zu viel zu schnell. Und die Leute vertrauen dem Zeug dann auch noch blind.(auch wenns die von den Herstellern gewarnt werden) Nene, das dauert noch ein bisschen.

Ich will da Galileo GPS. Neuste Internet Technolgie und diese Sensoren sehen. Mindestens. Davon dann auch gerne doppelt und dreifach verbaut bevor ich da ein Nickerchen mache in so einem Auto.

Zusätzlich dazu massive Anstrengungen damit das ganze nicht zu hacken ist.
 
das mittelfristige Ziel ist ein Stau-Fahr-Assistent.

Kauf dir einen Golf von 2012 mit DSG und ACC, dann haste das gleiche.
Die können ebreits selbstständig im Stau anfahren und bis auf 0km/h abbremsen.
 
Die versteifung auf "autonomes Fahren" als Innovationsthema ist absoluter Blödsinn.
Ja es ist technisch möglich, nein man will bestimmt in einer offenen Umgebung kein Fahrzeug was autonom handelt, oder gar unvorhersehbar agiert da es "deep learning" betreibt, nö.

Selbst in einer geschlossenen Schienen-Anwendung ...kommt es immerwieder zu blöden Unfällen von autonomen vehikeln.

http://www.spiegel.de/panorama/gese...iner-zahlreiche-leichtverletzte-a-833389.html

Ich mein sowas MUSS man doch vorhergesehen haben oder?

Bei der Deutschen Bahn schafft keiner den Lokführer ab, und der regelt eine eindimensionale Bewegung, mit absolutem Vorrang gegenüber Querverkehr.
Er kann sogar nichtmal rechtzeitig eingreifen WENN was auf die gleise läuft, da er nen halben Kilometer bremsweg hat.
Und es sind sogar hunderte Fahrgäste an Bord die jederzeit eine Notbremsung auslösen könnten. ...also warum sitzt da nicht ein Ras-Pi mit GPS ?


Teil-Autonomes fahren ist ein feature, wie elektrische Fensterheber oder Bluetooth radio, keine riesen Sache.
Mit dem medialen Hype wird so ein bischen kaschiert, das sich bei Batterien, Wasserstoffspeicherung, Verbreitung von Ladestationen...eher mal garnichts tut.
Und das ganze auch noch gefördert durch EU-Forschungsgelder.
Während auf unseren Autobahnen und restlichen Staßen der tägliche Kollaps gefeiert wird.
Aufstellen von 23 kilometer Hütchen und verrengung auf 1 Spur? Nen Monat vor beginn der Baumaßnahmen, nen Monat danach stehen immernoch hütchen.
Oder die Idioten die mit einem Leichten Auffahrschaden auf der Autobahn stehen bleiben um auf die Polizei zu warten, nur weil zahlungsunwillige Versicherungen sie dazu erzogen haben.

Gäbe es keinen Stau, dann bräuchte man keinen 90.000€ Roboter-Chaffeur der mir das anfahren abnimmt.
 
KTelwood schrieb:
also warum sitzt da nicht ein Ras-Pi mit GPS ?

Alleine durch die Aussage wird ziemlich deutlich, wie viel Ahnung von Produktentwicklung du hast.

Ganz abgesehen von gesteigerten Mechanik- und Software-Anforderungen an marktreife Produkte, ist GPS als Einzeltechnologie nicht mal annähernd in der Lage das von dir angesprochene Problem "Zugverkehr" zu lösen. GPS Empfang ist nicht überall gegeben, darüberhinaus reicht die Genauigkeit von klassischem GPS nicht, um eine spurgenaue Zuordnung zu ermöglichen. Desweiteren müsste eine wie auch immer geartete Kommunikation zwischen Zug und einer zentralen Stelle erfolgen. Dieses Netz müsste auch erst aufgebaut werden. Dazu kommt der Abgleich mit dem Kartenmaterial und sehr strikte Anforderungen an die Kenngrößen des Systems ("0 Fehler Toleranz", auch bei Falschalarmen). Am Ende bleibt dann noch die Frage der Haftung.

Desweiteren solltest du dich mit Unfallstatstik und der Vision Zero beschäftigen. Dann wirst du feststellen, dass autonomes Fahren PFLICHT sein wird, um in ferner Zukunft irgendwann einmal das Ziel "keine Verkehrstoten" erreichen zu können. Computer werden besser Auto fahren können als Menschen, die Frage ist nur wann.

Nicht zu vergessen sind kooperative Technologien, die sich aktuell ebenfalls in Entwicklung befinden.

Deep Learning ist schön und gut, dennoch kann Deep Learning auch nichts ausrichten wenn die Systemgrenzen des Sensors überschritten werden. Weitere Beispiele: Schnee, Starkregen, Baustellen, Nebel + Regen, etc..)
 
Elektroauto von Tesla Motors Model S: Erster tödlicher Unfall mit selbstfahrendem Auto - N24
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...edlicher-unfall-mit-selbstfahrendem-auto.html

Und da haben wir schon den Grund, warum es hier gesetzlich niemals vollautonomes Fahren geben wird. Während der Fahrt Harry Potter geguckt. Das war so schon grenzwertig, sich da was ins Auto bauen zu lassen um Filme zu gucken, mit dem autonomen Fahren ist es aber entgültig unverantwortlich. Der Typ hat genau wie manche gier davon geträumt sich auf andere Dinge konzentrieren zu können -> tot.

Edit: Ah steht ja schon etwas weiter oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
An die Leute mit dem Tesla Artikel: Das Auto ist nicht vollautomatisiert unterwegs gewesen, nicht mal annähernd. Das Auto hat weniger Sensoren, kein LiDar, keine Redundanz, Software im Beta-Stadium etc. etc.. Das ist eine Fahrerassistenz und nicht mehr. Der Fahrer muss beim Tesla AP zu jedem Zeitpunkt eingreifen können.
Wer davon auf vollautomatisierte Systeme schließt, hat nicht viel verstanden.
 
Der Fahrer wird immer vollständig eingreifen können müssen, auch wenn das Auto irgendwann mal theoretisch komplett selber fahren kann. Das ist in der Politik/Gesetzgebung für autonomes Fahren jetzt schon beschlossene Sache. Alleine der Haftung nach Unfällen wegen.
 
@ -Daniel-

Das es "ein bisschen" komplizierter sein sollte, ist mir klar. Aber Lokführer wird vieeeeel einfacher ersetzen können als Autofahrer.
Dennoch passiert es nicht.
Piloten übrigens auch. Schon heute Landet eigentlich der Computer. Legt Kurs, Sink-raten und Geschwindigkeit jedes Anfluges fest.
Im Grunde Spielt der Pilot in einem modernen Airbus nur "Flappy Bird" mit Soll und Ist-Werten auf seinem Display.
93/100 Leuten würden dennoch nicht in ein Flugzeug einsteigen in dem kein Pilot sitzt, auch wenn der Autopilot 10.000x besser Starten, Landen und Fliegen könnte, bei allen Bedingungen.

Autonomes fahren ist Marketing HokusPokus. Es klingt cool und fortschrittlich, man kann damit Fördermittel einwerben, und Eben für die Aktuelle Produkte Werbung machen. Bestimmt eine tolle technische Herausforderung, aber sicherlich nicht so lebensnotwendig und innovativ wie oft dargestellt.
Vorerst muss man ja mit der "neuen" Technik in dem Spannungsfeld klarkommen: Seien sie Entspannt, aber immer wachsam.
Fahrbahnmarkierungen können aufhören, plötzlicher Regel kann verwirren. Ein Steinschlag kann die Stereo Kamera sofort außer betrieb setzen....und so weiter.


Es gäbe meiner Meinung nach weniger Verkehrstote wenn man z.b. die Bedienung von Touchscreens in Autos verbieten würde, oder Autos Via GPS elektronisch auf eine Leistung von 50PS beschränkt, in Städten und Baustellen.
Ebenso Fahr und Reaktionstests am 65, und striktere Anwendung von Fahrverboten.
Ich glaub es gibt 4000 Verkehrstote in Deutschland. Darunter am häufigsten Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer.
Die haben dann nix von den Autonomen Autos. Besonders nichts von den "deep learnern" die sich völlig unvorhersehbar verhalten können.

Dem gegenüber stehen z.b. 50.000 Tote in Deutschland durch Krankenhauskeime.
Ich finde man kann die Verkehrstoten bedauern, aber mit einer Automatisierung des Individuellen Verkehrs vertut man viel Energie, Geld und Zeit die bei der Entwicklung anderer Systeme besser aufgehoben wäre.
 
Iconoclast schrieb:
Der Fahrer wird immer vollständig eingreifen können müssen
Nein. Das wird erst mal so sein, aber nicht für immer.
 
@ KTelwood

Natürlich werden gerade verletzliche Verkehrsteilnehmer in hohem Maße von autonomen Fahrzeugen profitieren.

Zum einen wegen der besseren Perzeptionsfähigkeit der Fahrzeuge, zum anderen weil autonome Fahrzeuge eine entsprechende Intelligenz in Unfallsituationen erhalten werden ("Freespace-Detektion" / "Wohin sollte ich ausweichen?" / "Ausweichen vs Bremsen" / "Mit wem kann ich am ehesten kollidieren").

Desweiteren haben wir jedes Jahr über 350.000 Verletzte im Straßenverkehr. Bei der Vison Zero geht es nicht nur um Vekehrstote sondern auch um die Minderung der Verletzungsschwere generell, bzw. um die generelle Vermeidung von Unfällen.
Es ist außerdem nicht so, dass die Fahrzeughersteller alternativ an der Erforschung von Keimen in Krankenhäusern arbeiten würden. Das Geld, das hier investiert wird, wird nicht auf magische Weise in andere Projekte fließen, sondern irgendwann durch den Kunden refinanziert.

Wenn es irgendwann dazu kommt, dass Autos vollständig autonom fahren, dann wird das entsprechend abgesichert sein müssen, ansonsten wären die Hersteller haftbar. Löst euch von der Vorstellung, dass sich die zukünftigen Autos "unvorhersehbar" verhalten werden, oder dass das System durch "einen Steinschlag" plötzlich außer Gefecht sein wird. Entsprechende Redundanzen und Failure Safe Modi werden eingeplant werden.

Und noch mal:
Aktuelle Modelle von Tesla sind nich vergleichbar mit dem autonomen Fahrzeug der Zukunft.
 
Ich wäre ja schon froh, wenn die deutsche Autoindustrie Autos bauen würde, die mechanisch gut sind. Mit Software möchte ich dort gar nicht erst anfangen.
 
Im moment wird so ein Spaß durchaus aus Steuergeldern finanziert und beschäftigt Ministerien.
Könnte man auch umverteilen, vielleicht in Putzroboter im Krankenhaus? Es reicht ja täglich zu desinfizieren, wird aber aus Kostengründen nicht gemacht.

Egal, anderes Thema.

Ich sehe in "autonomen Fahren" keine signifikante verbesserung. Menschliche Fehler werden durch Maschinenfehler ersetzt.
Entweder Fehlfunktion, oder Ausfall.
Ein Steinschlag kann sehr wohl die Stereokamera die hinterm der Windschutztscheibe klebt außer betrieb setzen.
Der Abstandsregel-radar kann durch einen leichten Auffahrunfall kaputt gehen..so würde ein Fahrzeug unnötigerweise stranden.



Autonome Fahrzeuge verhalten sich sehr wohl unvorhersehbar.
Meinem Onkel sind fast die Plomben rausgeflogen als sein Toureg plötzlich ohne erkennbaren Grund eine Vollbremsung hinlegte...."Radar verrutscht/unplausibel" war die Aussage der Werkstatt...die dann ein zwei Teile kulant tauschte .

Und wie gesagt, in der jetzigen Etablierungsphase muss man noch mit allen Sinnen bei der Straße sein und mit schauen. Aber soll sich gleichzeitig entspannt kutschieren lassen....hrmm... :confused_alt:.

Anfahrautomatik bis 30 km/h, Notfallbremse, und auf der Autobahn einen intelligenten Tempomat der Abstand einhalten kann und auf Beschilderung reagiert, zur not sogar mal eben die Spur korrigiert.
Enstpannter selber Fahren kann man doch garnicht mehr.
Permanent darauf zu achten Ob der Computer nicht doch will, dass ich jetzt übernehme...purer Stress. Die menschen sind ja schon vom Anblick des Diensthandies gestresst das sie "nicht abschalten lässt". Wie soll man denn Abschalten wenn man permanente Fahrbereitschaft hat ?
Dann kann man, beide Hände Am Lenkrad, ausm Fenster schauen, und nichts machen. Gäähhhn. Kann man sich gleich mit na Zigarette ins bett legen und die Decke anschauen. Man wird schon nicht einschlafen.

"Betreutes Autonomes Fahren" macht Menschen bestimmt zum Wrack.
 
Hier liegt offensichtlich ein Missverständnis vor.

Es gibt aktuell noch keine autonom fahrenden Fahrzeuge auf dem Markt (in der Form in der die Entwicklung hier angestrebt wird). So etwas ist derzeit auch nach aktueller Gesetzeslage noch nicht zulässig.

Noch einmal: Bitte die aktuelle Fahrzeugeneration mit Fahrerassistenzsystem nicht mit autonom fahrenden Fahrzeugen verwechseln. Das wird etwas vollständig anderes sein, vor allem von der Absicherung her, daher schrieb ich ja vorhin schon, dass ganz andere Redundanzen und Sicherheitsmechanismen (und wohl auch komplett neue Technologien, Stichwort "kooperative Sensoren") vorhanden sein werden. Eine einzelne kaputt Kamera oder ein Radar der in Blockage hängt, wird ein autonomes Fahrzeug nicht dazu bewegen können chaotisch zu reagieren.

Die Aussage "autonome Fahrzeuge reagieren unvorhergesehen" lässt sich heutzutage noch nicht treffen, denn alles was am Markt erhältlich ist darauf ausgelegt ist, dass der Fahrer 100% konzentriert und aufmerksam bleibt und die Lage selbstständig manuell unter Kontrolle halten kann. Daher werden (mehr oder weniger ausgeklügelte) Aufmerksamkeitsbeobachter integriert, die etwaige Fahrerassistenzsysteme eigentlich abschalten sollen, wenn der Fahrer sich gegenteilig verhält. Dass man diese austricksen kann und damit augenscheinlich "autonomes Fahren" vorgaukeln kann, ist eigentlich nicht vorgesehen. Und nur deshalb entsteht hier eine falsche Vorstellung vom autonomen Fahren.
 
Triversity schrieb:
Nein. Das wird erst mal so sein, aber nicht für immer.

Oh doch, das wird für immer so sein. Oder siehst du irgendwo öffentliche Verkehrsmittel führerlos rumfahren, obwohl das schon seit Ewigkeiten möglich wäre? Besonders beim Schienenverkehr, wo es noch einfacher wäre?

Nein, siehst du nicht. Und genau so wenig wirst du das im normalen Verkehr mit 4747362819 mal mehr Einflüssen sehen.
 
Ein Gesetz, dass man nicht mehr die Hände am Lenkrad haben muss, könnt ihr vergessen.
Erst vor wenigen Monaten hat ein Tesla seinen Fahrer getötet, weil er die Hände NICHT wie vorgeschrieben am Lenkrad hatte.
Die Karre hat dann nen Laster nicht vom blauen Himmel unterscheiden können und Boom, exit!
(Source: spon)

Wer sein Leben ik ner Karre mit Autonomer Fahrsoftware im Betazustand verliert müsste eigentlich den Darwin Award bekommen, oder?
 
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