Backup (Clone) von gesamtem Laptop

timo82

Commodore
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Hi,

ich wurde hier sehr gut bezüglich eines Laptops für meinen Vater beraten:

https://www.computerbase.de/forum/threads/weihnachtsgeschenk-fuer-vater.1980324/

Es ist der Dell Inspiron 17 7000 geworden:
https://www.dell.com/de-de/shop/cty/pdp/spd/inspiron-17-7706-2-in-1-laptop

Die Kiste läuft super, bisher hat mein Vater keine Probleme.
Was allerdings leider nicht klappt, ist die Datensicherung (clonen).

Beim alten PC haben wir Acronis WD Edition genutzt und die Festplatte vom PC 1:1 auf eine externe Festplatte geclont.
Das hat mir in den letzten Jahren zweimal das Leben leicht gemacht, da ich die Festplatte am PC einfach durch die externe Festplatte getauscht habe und alles wieder ok war (ja, die Daten sind nicht ganz aktuell, ist bei meinem Vater aber egal bzw. ich habe vorgesorgt; E-Mails werden z. B. erst nach 6 Monaten vom Server gelöscht).


Beim neuen PC klappt das leider nicht. Wir haben das Clonen gestern gestartet, der PC startete neu, hing dann ~ 20 Minuten beim DELL Bootlogo. Die externe HDD hatte dabei keine Zugriffe.

Wir haben gestern die aktuelle Version geladen und installiert:

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/acronis-true-image-wd-edition/

Der erste Versuch des Clonens war nach 3 Minuten fertig. Das kann ja nicht sein.
Versuch 2 lief über Nacht, heute morgen war der PC aus. Obs geklappt hat, weiß ich nicht. Die externe Festplatte wird nicht im Explorer angezeigt, in der Datenträgerverwaltung sieht es gut aus.
Ich traue dem Braten nicht so recht.

Könnt ihr mir ein Backupprogramm empfehlen, mit dem ich die SSD vom Laptop 1:1 clonen kann?

Am liebsten wäre mir ein Tool, bei dem man einen festen Ablauf speichern kann, damit mein Vater das Clonen auch alleine und fehlerfrei gestartet bekommt.


Anmerkung:
Mir ist klar, dass ich (direkt) nichts von einem Clone auf einer externen HDD habe. Im Notfall müsste ich diesen Clone auf eine passende SSD clonen und diese in den PC einbauen.
Das ist für mich ok.
Ich möchte kein Backup, für das ich (im Wiederherstellungsfall) eine Software brauche.
 
Moin,
ich habe schon ein paar mal Macrium zum Clonen benutz, hat gut Geklappt.
Weis aber jetzt nicht ob man das als festen Ablauf speichern kann.
Ist aber keine große Sache das Programm zu starten und dann zu clonen.
 
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Clone nicht sondern mach ein Image auf die Platte. Macrium Reflect ist dafür durchaus zu empfehlen.
 
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timo82 schrieb:
Die externe Festplatte wird nicht im Explorer angezeigt, in der Datenträgerverwaltung sieht es gut aus.
Ich traue dem Braten nicht so recht.
Das ist mir nicht ganz klar. Kannst du denn auf die externe Festplatte denn zugreifen?
timo82 schrieb:
Könnt ihr mir ein Backupprogramm empfehlen, mit dem ich die SSD vom Laptop 1:1 clonen kann?
Windows bringt da schon von Haus aus etwas mit, nennt sich robocopy. Nutze ich seit Jahren für die Spiegelung meiner Platten. Benötigt keine zusätzliche Software, und könnte im Falle einer Automatisierung über die Aufgabenplanung eingebunden werden.
 
Groug schrieb:
Clone nicht sondern mach ein Image auf die Platte. Macrium Reflect ist dafür durchaus zu empfehlen.

Genau das möchte ich ja nicht, da ich mit dem Image direkt nichts mehr anfangen kann.
Zum Verwenden des Images muss ich dann erst Windows neu installieren, macrium reflect besorgen und installieren und dann muss alles kompatibel sein.
Ergänzung ()

Wüstenfuchs89 schrieb:
Das ist mir nicht ganz klar. Kannst du denn auf die externe Festplatte denn zugreifen?

Nein. Auch nach einem Neustart nicht.

Wüstenfuchs89 schrieb:
Windows bringt da schon von Haus aus etwas mit, nennt sich robocopy. Nutze ich seit Jahren für die Spiegelung meiner Platten. Benötigt keine zusätzliche Software, und könnte im Falle einer Automatisierung über die Aufgabenplanung eingebunden werden.

Top, danke. Das schaue ich mir genauer an!
 
timo82 schrieb:
Zum Verwenden des Images muss ich dann erst Windows neu installieren, macrium reflect besorgen und installieren und dann muss alles kompatibel sein.
Nein, man legt sich einen Notfall Bootstick an, mit dem man direkt das Image zurückspielen kann.
Man kann das Image auch im laufenden System als eigenes Laufwerk mounten und dort einzelne Dateien rausziehen bei Bedarf.
 
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Veeam Agend for Windows, hab das hier auch am laufen.
Top, kannst Dateien wiederherstellen oder den ganzen PC. Kommt mit seinem Scheduler, und paar Bedingungen wie was machen wenn zum letzten Zeitpunkt des Backups der PC aus war.
 
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timo82 schrieb:
Genau das möchte ich ja nicht, da ich mit dem Image direkt nichts mehr anfangen kann.
Zum Verwenden des Images muss ich dann erst Windows neu installieren, macrium reflect besorgen und installieren und dann muss alles kompatibel sein.

Dafür erstellst du dir mit Macrium Reflect einfach ein Rettungsmedium. Davon kannst du booten und das Image zurück auf ein Laufwerk schreiben.
 
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Beim Clonen kann er die HDD/SSD einfach umbauen und läuft.
Wenn er das nur einmal im Monat macht kann man schon clonen.
 
HDD auf HDD geht, Sata SSD auch wenn es ein normaler PC ist. Aber bei einer NVME in einem Notebook wird es dann schon komplizierter. Solange die SSD nicht auffällt ist ein Image da die einfache Lösung. Meist ist ja eher die Installation und nicht die Platte defekt.
 
Der Laptop hat eine SSD, die externe Festplatte ist eine HDD aus dem alten PC.

Wenn die Installation am Laptop defekt sein sollte, würde ich die SSD ausbauen, HDD mit Sicherung und SSD an meinen Desktop anschließen und von der HDD auf die SSD clonen.

Dann müsste doch alles wieder klappen.

Bisher bin ich im Verwandtenkreis bestens mit dieser Lösung gefahren. Der Umbau (SicherungsHDD mit verbauter HDD tauschen) ging sehr schnell und dann lief wieder alles.

Ich habe die Imagelösung vor ~ 10 Jahren mal getestet und war ziemlich enttäuscht. Wenn ihr das als besser anseht, würde ich bei meinem Vater ggf. darauf umsteigen.
 
timo82 schrieb:
Wenn die Installation am Laptop defekt sein sollte, würde ich die SSD ausbauen, HDD mit Sicherung und SSD an meinen Desktop anschließen und von der HDD auf die SSD clonen.
Wenn das deine Vorgehensweise ist, sehe ich absolut keinen Vorteil ggü. einer Image-Sicherung. Im Gegenteil, es ist sogar aufwändiger.

Für das Zurückspielen einer Image-Sicherung müsstest du die Notebook-SSD ja nicht einmal ausbauen. Einfach vom Bootstick starten, ext. Sicherungs-HDD mit dem Image anschließen, Image zurückspielen, fertig. Hätte auch gleichzeitig den Vorteil, dass du mehrere Images aus verschiedenen Zeiten auf der Sicherungs-HDD vorhalten kann.

PS: 10 Jahre sind in der IT eine Ewigkeit. Aktuelle Image-Lösungen arbeiten sehr zuverlässig.
 
Ja ich weiß, dass sich viel tut.
Da die alte Lösung (HDD -> HDD) sehr praktikabel war, habe ich mich nicht weiter informiert.

Ich würde die Imagelösung testen.
Welches Tool empfehlt ihr? Gerne kostenlos...

Acronis kann das grundsätzlich auch und ist kostenfrei.
 
Acronis, Paragon, Aomei.. nehmen sich alle nicht viel. Gibt es auch als kostenlose Versionen für den Heimgebrauch. Kommt letztendlich auch genau darauf an was man möchte. Regelmäßige automatische Images? Incrementelle Sicherungen?

Veeam ist auch eine tolle Lösung, aber die erst genannten sind etwas leichter für den Einstieg in meinen Augen.
 
Nein nichts regelmäßiges, nur durch manuellen Start.

Die externe Festplatte liegt im Regal und ist nicht am Strom. Mein Vater hat einen Laptop, da ist nicht immer alles an Infrastruktur verfügbar.
 
Finde ich persönlich auch besser. Ein permanent angeschlossenes Backupmedium ist kein sicheres (Viren, Stromspitzen, etc. gefährden es unnötig)
 
Genau deswegen haben wir das auch so umgesetzt.
 
Wie gesagt Macrium Reflect. Du könntest zb. mit Ventoy die externe Platte mit ntfs formatieren und einfach das Macrium Reflect iso drauf packen. Dann kannst du das Image auf die Platte sichern und im Notfall gleich Macrium Reflect im Notfall davon booten.
 
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