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News Battlefield 6: Laut EA sind nur 2 Prozent aller Spiele von Cheatern betroffen

Flutefox schrieb:
Wenn der Hersteller aber den Anti-Cheat einfach als Kernel-Modul implementiert, berührt man die Lizenz des Kernels gar nicht
Dem muss ich widersprechen, bestimmte Schnittstellen des Kernels dürfen nur von GPL kompatiblen Modulen genutzt werden.

"..Wird dagegen »EXPORT_SYMBOL_GPL()« gewählt, kann das exportierte Symbol nur von Modulen genutzt werden, die ihrerseits unter einer BSD- oder GPL-Lizenz stehen (siehe Kasten „Lizenz zum Linken“)..."

https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2004/05/kern-technik/3/

Nvidia hat das beispielsweise über einen Opensource Wrapper für ihren Binärblob gelöst.
 
iGameKudan schrieb:
Wenn ich mich da an CoD MW2- oder MW3-Zeiten erinnere... Da waren dank P2P-Technik und einem quasi inexistenten AntiCheat gefühlt 10x so viele Matches durch Cheater versaut worden.
Das ist doch kein Maßstab. Der Maßstab ist hier Apex aus dem eigenen Haus und Spiele wie Overwatch 2 aus dem Hause Blizzard - beide ohne Kernel-Level anticheat. Beide spiele ich täglich, größtenteils für mehrere Stunden auf einem Niveau dass schon ein gutes Stück höher ist als der Durchschnitt und ich habe diesen Split in Apex in 250 Games ranked genau einen Cheater gehabt. In Overwatch habe ich seit über 2500 Stunden aktiver Spielzeit (nicht Steam!) keinen mehr gesehen. Das ist der Maßstab, keine Spiele von vor 15 Jahren.
 
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Kernel Level Anticheat hat mir 60 Euro für das Spiel gespart. Danke EA!
Bleib ich halt bei BF4.
 
Danke für diese wichtige Info...

Die absolut nichts mit dem Thema zu tun hat
 
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Natürlich sind dass nur 2% "der Spiele"... Wenn man die Daten so interpretiert wie man sie möchte.
Apex hatte angeblich auch nur Cheater in dem Bereich, genau wie CoD, PUBG, Tarkov & Co.
Das Problem aller Zahlen von Firmen, die ein klares Interesse daran haben, diese so klein wie möglich aussehen zu lassen ist, dass sie im alles besten Fall nur etwas frisiert sind.

In der Praxis sorgt sowas dann dafür, dass quasi jedes Spiel in den offiziellen Daten um wenige, als 1-3% der Spieler oder Spiele, je nach Interpretation der Daten, Cheater hat. Und da ist es dann egal, ob das Spiel ein F2P Shooter ala BR CoD oder PUBG ist oder ein Pay-2-Play Spiel wie BF6 oder Tarkov. Alle geben ihre Zahlen in ähnlichen Größenordnungen an, alle behaupten immer dass ihre Lösung "sehr gut" ist, selbst wenn die Berichte und Schätzungen von Leuten die nicht bei der Firma arbeiten immer mehr zeigen.

Wie viele mehr, dürfte am Ende sehr stark von mehreren Faktoren abhängen: Einstiegspreis, Hardware-Hunger, Engine, Art des Spiels und damit Art der Community...

Dass es nun speziell hier deutlich nach Release von BF6 weniger Cheater gäbe als in dem Beta Wochenende wäre auch wenig überraschend, da selbst die, die die nach Release noch gecheatet haben mit hoher Sicherheit weg sind. Dass es aber in der Beta so verdammt kurz nach Release schon so viele Cheater gab, deutet zumindest stark darauf hin, dass die Dunkelziffer sowohl im Beta-Wochenende als auch heute mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich über dem liegt was EA hier kommuniziert.

Wie deutlich aber lässt sich meines bisherigen Wissens nach kaum schätzen, da wieder betont meines Wissens nach in bisher keinem großen Spiel unabhängige Wissenschaftler Zugang zu Daten/ Meta-Daten hatten um eine sinnvolle Hochrechnung abgeben zu können.


Am Ende wird es wie immer dabei bleiben, dass nur eine pure Server-basierte Lösung die wäre, die sich kaum bis gar nicht umgehen lässt: jede Aktion wird dann überwacht, in einer Box mit einer Normal-Verteilung als Ausgangslage und bestimmten Ausreißern von denen man weiß, dass sie unmöglich sind die dann ebenfalls mit einer Normalverteilung versehen sind so dass man via Intervallen oder anderer Statistik basierter Magie dann ziemlich genau sagen kann, ob wer cheatet oder nicht. Sowas wird vor allem dann klappen, wenn man große Franchises hat, BF, CoD & Co. bieten sich hier an, da man so verdammt viele Daten hat. Kleinere Anbieter dürften sowas gar nicht umsetzen können, sofern es keine Anbieter gibt, die sowas automatisiert anbieten und selbst dann ist es nur möglich, wenn diese Anbieter auch verstehen, was in den Spielen genau passiert.

Sowas wäre aber für die Anbieter teurer und macht daher aktuell keiner, obwohl der Ansatz deutlich genaue wäre. Auch ist dieser definitiv besserer Ansatz nicht zwangläufig auch sicherer im für die Spieler: Kernal-Level Anti-Cheat ist zwar definitiv schlimmer als Non-Kernal-Level Anti-Cheat weil bei ersterem direkt das gesamte OS kompromittiert ist, aber wenn jede Aktion von einem Server ausgewertet wird und Drittanbieter drinnen hängen, dann besteht dort ebenfalls die Chance dass genau wie bei einem auf allen Systemen installierten Anti-Cheat ein einziges Leck direkt alle Spieler betrifft... Nur dann halt mit dem Vorteil, dass das eigene System dann nicht mehr Teil eines Bot-Netzes sein wird.


Ich persönlich spiele nicht wirklich wegen den oft vorhandenen Cheatern weniger PVP Spiele, da in der Praxis selbst bei Spielen wie PUBG ihr Einfluss gar nicht so groß ist. Ich spiele sie eher weniger weil es oft nichts neues mehr ist. BF6 ist viel zu viel CoD und viel zu wenig BF, Tarkov war zu Beginn ganz nett innovativ aber man hat die Fehler des Spiels nie angegangen und selbst Spiele wie Hunt die in ihrem Genre mit das Beste sind, entwickeln sich nicht wirklich weiter.

Sowas ist leider die Krux an "Live Service" Spielen: weil sie so lange funktionieren müssen und kaum Möglichkeiten zum Ausbruch aus dem Bekannten geben, gibt es dann halt nur bekanntes...
 
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Trotzdem frage ich mich wie hoch die Dunkelziffer ist!
Heutzutage passen sich die Cheater auch an (hat Mal einer ein Interview in der Szene gemacht):
  • Meist wird ein Aim-Assist mit einem Verzögerungung- und Bewegung-Randomizer benutzt (um besser als der Durchschnitt zu sein)!
  • Autotrigger wo du selber das Ziel visieren muss aber der Schuss erfolgt automatisch (teilweise auch mit Randomizer wo es manchmal auch neben das Ziel schießt im Toleranzberreich oder nicht sofort losschießt)
  • NoRecoil (heutzutage auch mit gewissen Bewegungen/Toleranz reingebaut)
  • eine Variante eines sehr seichten Wallhack, wo Spieler mit Farbe besonders angezeigt werden, die auch wirklich sichbar sind für die Spieler (Beispiel: das Gewehr guckt raus aus der Ecke)
  • und zuletzt sogenannte Sounds-Marker (zeigt an wo Geräusche herkommen, aber je nach Lautstärke)

Heißt die "Profi-Szene" der Cheater passen sich schon so an das es aussieht das die einfach überdurchschnittlich gut spielen, aber nicht wie Profis! Obwohl nach langer Beobachtungen schon ein Muster erkennbar ist und doch Mal hin und wieder gebannt werden.

Bei den Konsolen hat das Cheating auch begonnen mit sogenannten Modulen, obwohl da eins besonders hervorsticht!
 
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Windell schrieb:
In meinen über 130h hatte ich garkeinen Cheater.
Ich würde eher sagen: "...keinen Cheater, der wirklich aufgefallen wäre." 😅
Sehr viele von dieser Bande fallen wirklich nur schwer auf, dafür andere umso mehr ^^
 
Zik0815 schrieb:
Auch hier nochmal: 2% der Spiele, nicht 2% der Spieler! Ein großer Unterschied!
Wie kann man als Spieler mehrere Partien gleichzeitig zocken? Auf fünf Rechnern installieren und dann parallel (per Bot) spielen (lassen)? Ich dachte immer, ein Spieler kann immer nur eine Partie gleichzeitig spielen, weil er nur eine Lizenz zum Spielen erworben hat?
 
Aktuell bin ich mit der Situation bezüglich Cheatern im Spiel sehr zufrieden. In rund 100 Spielstunden kann ich die Momente, in denen ich den Verdacht auf einen Cheater hatte, an einer Hand abzählen.

Die Serverstabilität lässt meiner Meinung nach aber stark zu wünschen übrig.
 
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Es ist echt amüsant wir hier fast jedem gesagt werden muss der den Eindruck hat nicht umgecheatet worden zu sein bisher, dass die cheater doch kaum zu erkennen sind, das ist doch an sich auch schon ein absoluter Fortschritt.
Wer nicht so hart cheaten kann dass es furchtbar auffällt kann auch nicht so krasse hilfen haben dass es anderen komplett das Spiel verdirbt.
Ein wunderbarer Freifahrtschein andere naiv zu nennen, denn die Aussage ist in beide Richtungen praktisch unbelegbar.

Easy Anticheat ist meines Wissens nach auch ein Kernel Level Anticheat, zumindest auf Windows. Wird schon Gründe haben wieso Apex Legends nicht mehr auf Linux läuft, mal sehen wie lange sich dass bei Arc Raiders hält.
Da geht es auch absolut nicht darum Leuten die Wahl wegzunehmen, sondern schlicht darum dass es massiv zum cheaten ausgenutzt wurde weil es sich eben dort deutlich schlechter verhindern lässt.
 
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das es nicht unter Linux läuft (wegen Cheatern) ist eine faule Ausrede. Als ob die paar % die da spielen und dann dort noch cheaten, wenn überhaupt, irgendwie jemand bemerken würde.
 
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Bei meinem letzten Battlefield-"Erlebnis" waren es definitiv mehr als 2 % aller Spiele.
Alle 50 Spiele ein Cheater, das war eher alle 10 Spiele einer und es nervte total.
 
@DonDonat , da stimme ich dir zu. Hint ist das einzige, dass ich überhaupt noch ab und an Spiele. Zumindest auf der Konsole hatte ich erst ein klaren cheater in der Zeit. Aber das Game entwickelt sich nicht. 3 Karten nach all der Zeit. Die Events bieten eigentlich nichts neues. Lediglich im Aktuellen haben sie mit den Tarot Karten wieder was spassiges eingebaut.
 
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Ich spiele auf der Xbox Serie X, ohne Crossplay, bin jetzt Level 98 und mir ich habe noch keinen Cheater bemerkt.

Was eher nervt:
1. Respawn direkt vor den Gegnern
2. man wird getroffen, obwohl man aus eigene Sicht verdeckt ist und der Gegner eigentlich nicht treffen kann
3. man will schießen, aber irgentetwas "unsichtbares" ist noch davor, obwohl Visier und Waffenlauf frei sind ...
4. Spieler die immer meinen sich nicht am Teamplay zu beteiligen und nie in der Nähe ihres Squad bleiben
5. sinnlose Flugzeugkämpfe die fast immer unabhängig vom eigentlichen Match ablaufen
6. Flugzeuge lassen sich so gut wie nicht vom Boden aus absschießen, oft reine Zeitverschwendung ist das zu versuchen.

Kann man auf der XBOX überhaupt zu Cheats greifen ? Würde erklären, das ich noch keine Cheater bemerkt habe.
 
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Salamimander schrieb:
das es nicht unter Linux läuft (wegen Cheatern) ist eine faule Ausrede. Als ob die paar % die da spielen und dann dort noch cheaten, wenn überhaupt, irgendwie jemand bemerken würde.
Also sollen sie das Spiel für Linux mit verminderten Sicherheitseinstellungen rausbringen damit es dann dort für Cheater ein Einfallstor gibt? Es ist doch logisch das jeder der irgendwelche Lücken sucht dann Linux nutzen würde.
 
Also ich bin in meinen ~200h vielleicht 3 mal auf cheater gestoßen, "wo ich es auch gemerkt habe"

Bin sehr glücklich mit dem Game :)
 
xammu schrieb:
Dem muss ich widersprechen, bestimmte Schnittstellen des Kernels dürfen nur von GPL kompatiblen Modulen genutzt werden.

"..Wird dagegen »EXPORT_SYMBOL_GPL()« gewählt, kann das exportierte Symbol nur von Modulen genutzt werden, die ihrerseits unter einer BSD- oder GPL-Lizenz stehen (siehe Kasten „Lizenz zum Linken“)..."

https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2004/05/kern-technik/3/

Nvidia hat das beispielsweise über einen Opensource Wrapper für ihren Binärblob gelöst.
Es gibt EXPORT_SYMBOL und es gibt EXPORT_SYMBOL_GPL. Das impliziert schon, dass man sich für EXPORT_SYMBOL nicht an die GPL halten muss und dafür sprechen auch Aussagen von Linus Torvalds.

Wirklich geklärt ist das aber nicht. Also abseits des für ein Spiel viel zu großem Aufwandes, propretiäre Treiber zum Laufen zu bringen, bleibt es ein juristisches Minenfeld.

Nvidia hat auch expliziet GPL-Symbole verwendet. Deshalb wurde 2020 ein Patch eingeführt, der den Treiber vor Nvidia schützen soll. Diese explizite Schutztmaßnahme hat Nvidia dann auch ausgehoben. Im wesentlichen, macht Nvidia einfach und ist dabei zu groß und zu wichtig um verklagt zu werden.
 
Ezeyer schrieb:
Kann man auf der XBOX überhaupt zu Cheats greifen ? Würde erklären, das ich noch keine Cheater bemerkt habe.
Maus + Tastatur geht auch mit Crossplay aus :)
Mache ich manchmal, wenn ich Machtgefühl brauche^^
bin jz lvl 150 und sehe wirklich wenig cheater.
 
Flutefox schrieb:
Mittlerweile hat Nvidia zwar das Kernel-Modul des Treiber als Open Source umgesetzt, aber das ist letzlich nur ein simpler Loader, der dann den weiterhin Closed Source Binärblob von Nvidia mit der eigentlichen Funktionalität lädt.

Es gibt EXPORT_SYMBOL und es gibt EXPORT_SYMBOL_GPL. Das impliziert schon, dass man sich für EXPORT_SYMBOL nicht an die GPL halten muss und dafür sprechen auch Aussagen von Linus Torvalds.

Wirklich geklärt ist das aber nicht. Also abseits des für ein Spiel viel zu großem Aufwandes, propretiäre Treiber zum Laufen zu bringen, bleibt es ein juristisches Minenfeld.

Nvidia hat auch expliziet GPL-Symbole verwendet. Deshalb wurde 2020 ein Patch eingeführt, der den Treiber vor Nvidia schützen soll. Diese explizite Schutztmaßnahme hat Nvidia dann auch ausgehoben. Im wesentlichen, macht Nvidia einfach und ist dabei zu groß und zu wichtig um verklagt zu werden.
 
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