Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Die Besteuerung der Renten ist eine Nachgelagerte Besteuerung. Die Beiträge zur RV kannst du heute steuerlich geltend machen.
Zu 99% ist es Steuergünstiger für den einzelnen die Rente zu besteuern als die Beiträge nicht steuerlich absetzbar zu machen.
Früher war die Rente steuerfrei, dafür der RV Beitrag nicht absetzbar.
 
Ratterkiste schrieb:
Früher war die Rente steuerfrei, dafür der RV Beitrag nicht absetzbar.
Und auch das war machbar ... genau aus diesem System stammen einige der Renten, die momentan OBERHALB der Steuerfreibeträge rangieren.
Ausserdem bezieht sich die absetzbarkeit mit Ausnahme der Riester-Rente scheinbar ausschließlich auf Beiträge zur privaten Altersvorsorge.
Seit welchem Datum das so ist, habe ich nicht gefunden ... die ersten 10 Seiten einer Google-Suche ergeben nur Beratungen dazu, ob Person XY seine Rentenbeiträge steuerlich geltend machen kann.
Mein Großvater konnte definitiv nicht eine DM RV-Beitrag steuerlich geltend machen, hat aber auf seine Rente ein paar Jahre vor seinem Tod noch Steuern gezahlt.
 
Also wenn alle die Grundsicherung bekommen würden auch auf ihr Verdienst bin ich dabei:p.

Ne mal im ernst so schlecht finde ich das garnicht z.Z ist das ja wieder groß im Gespräch.

Ja es wird immer Leute geben die sich darauf ausruhen werden sowie es Leute gibt die sich bewusst aufs H4 ausruhen.
Es ist nunmal so und ich denke das ist eine kleine Minderheit weil von 400€ kann man das nicht Leben nennen.
Dann gibts noch die,die schwarz Arbeiten+H4 aber verübeln kann mans den Leuten nunmal nicht bei den Hungerlöhnern die heute gezahlt werden.

Es muss einfach erstmal ein zumutbarer Mindestlohn kommen und Zeitarbeitsfirmen sollten abgeschafft werden da liegt nämlich auch der Hund begraben wegen Billiglöhner die sich Firmen von Zeitbuden holen die drehen sich nur im Kreis und kommen da nicht mehr raus.
Es müssen Festeinstellungen gefördert werden denn es kann nicht sein das ein Festangestellter der die Gleiche Arbeit macht wie ein Zeitarbeiter mehr bekommt für die gleiche Leistung nur weil ein 3ter mit drann verdienen will nur weil er ihn vermittelt.

Grundsicherung oder sowas ähnliches kommt so oder so anders gehts nicht.
Ich bin auf jedenfall dafür weil es allen hilft und man keine Angst haben muss doch irgentwann auf der Straße zu landen weil welcher Job ist heute noch 100% sicher.
Vorallem hilft es denen die in der Altersarmut stecken am meisten die,die weniger Rente bekommen als was ein H4ler bekommt.....

Es hat auf jedenfall gute seiten und natürlich auch schlechte aber das hat man nunmal überall und bei jedem.
 
@Blood011 Wenn man den Mindestlohn erhöht, Zeitarbeit noch weiter erschwert und Equal Pay ohne Schlupflöcher einführt sowie Befristung erschwert, wozu wird dann noch das BGE benötigt?

Wenn jeder BGE on top bekommt, wird der Niedriglohnsektor automatisch noch stärker als heute von der Allgemeinheit subventioniert. Mindestlohn + BGE ist noch schlimmer als Mindestlohn + H4 aufstocken weil das BGE viel höher ausfallen soll. Natürlich werden viele miese Arbeitgeber das ausnutzen und Neueinstellungem weniger zahlen als heute.
 
Irgentwas muss aber passieren so kanns nicht weiter gehen.
Zeitarbeit sollte es garnicht mehr geben Punkt.
Wer diesen Verbrecherverein noch gut findet den kann ich nicht verstehen.

Sklave für andere mit einem Lohn wo am Ende noch weniger überbleibt als bei H4?
Ja moin...
Ich verstehe auch die Betriebe nicht überall wird geheult es fehlen Leute aber auf der anderen Seite machen se es sich leicht und holen sich dumme* aus Leihbuden.
Lernen nicht mehr richtig an und alles was in 5Tage nicht das schnackt und arbeitstempo hat wie die festeingestellten werden gleich abgemeldet ohne Grund geht ja auch super easy going durch Zeitarbeit...
Und der/die jenige müssen bangen das ja was neues gibt sonst sind se schneller wieder im H4 als se gucken können.
Die Leute müssen Zeit rausarbeiten für den Fall das die Hütte nix mehr hat und man Zwangsurlaub nehmen muss hallo?
Das ist der größte gau den ich je erlebt habe ist doch nicht den arbeitsuchenden sein Prob. wenn die nix mehr haben und weil se dann nicht bezahlen wollen Kündigen se schnell klasse!

Ich wäre jetzt auch nicht da wo ich jetzt bin wenn ich nicht gute Kontakte hätte.
Wer keine hat oder nicht großes Glück hat der wird in der H4 oder Zeitarbeitsspirale sein lebenlang verweilen und am untersten minimum Leben und sitzt mit pech mal auf der Straße.

Es gab mal ein Bericht ist schon länger her das ein Mindestlohn von 12€ gegebensein muss um das man gut von leben kann und auch später mal sowas wie Rente hat wenns das in 40Jahren überhaupt noch geben sollte.


Wenn nicht jetzt was geändert wird wann dann?
In 20Jahren kanns schon vorbei sein.
Die alten Hasen werden immer mehr und neue gibts nicht wieso auch mit 9€ und eine Arbeitsklima was auf keine Kuhhaut geht würde ich auch nicht machen wollen.
Wer gut bezahlt findet auch es muss nicht unverschämt hoch sein aber ein gesundes Maß haben.
Wenn ich dann höre X sucht 8,50 de stunde um 6Uhr gehts los ja ne ist klar.
Da können se lange suchen.

Naja seis drum das ist wieso so ein Thema wo man Seitenlang schreiben kann.
 
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tek9 schrieb:
Natürlich werden viele miese Arbeitgeber das ausnutzen und Neueinstellungem weniger zahlen als heute.

Das können die ja gerade nicht: wenn ein BGE hoch genug ausfällt um bescheiden, aber definitiv auskömmlich davon zu leben, warum sollte man sich dann von Arbeitgeber XYZ ausbeuten lassen? Die Ausbeutung, z.B. durch gering entlohnte Zeitarbeit, existiert doch heute nur mit einer einzigen Motivation: Zwang. Existenzangst.

Dieser "Machthebel" wird Ausbeutern mit einem BGE effektiv genommen.


tek9 schrieb:
Wenn man den Mindestlohn erhöht, Zeitarbeit noch weiter erschwert und Equal Pay ohne Schlupflöcher einführt sowie Befristung erschwert, wozu wird dann noch das BGE benötigt?

Das sind immernoch zwei paar Schuhe. Ersteres möchte man um prekäre Arbeitsverhältnisse zu lockern und sozialer zu gestalten. Letzteres möchte man, wenn man überhaupt keine wirtschaftliche Verwendung, also überhaupt keine rentable Arbeit, für gewisse Anteile der Bevölkerung mehr hat. Das BGE ist eine Möglichkeit/Idee, für strukturell und/oder technologisch bedingte Langzeitarbeitslosigkeit (und dynamischere Arbeitsmärkte, in denen eine Vollzeit/Festanstellung nicht mehr die Regel ist).
 
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Blood011 schrieb:
Wer keine hat oder nicht großes Glück hat der wird in der H4 oder Zeitarbeitsspirale sein lebenlang verweilen und am untersten minimum Leben und sitzt mit pech mal auf der Straße.
? Es soll auch einen Großteil unter den Erwerbsfähigen Menschen geben, die irgendwann einmal eine Ausbildung/Studium gemacht haben, sich ganz normal irgendwo beworben haben und nen Job durch ihre Bewerbung bekommen haben, wenn sie nicht z.B. nach ner Ausbildung übernommen worden sind. Und sich irgendwann irgendwo anders beworben haben und auch da einen Job bekommen haben. Das sowas nicht bei jedem klappt - klar, aber der Großteil der arbeitenden Bevölkerung wird wohl diesen Weg gegangen sein.
 
Scheitel schrieb:
? Es soll auch einen Großteil unter den Erwerbsfähigen Menschen geben, die irgendwann einmal eine Ausbildung/Studium gemacht haben, sich ganz normal irgendwo beworben haben und nen Job durch ihre Bewerbung bekommen haben, wenn sie nicht z.B. nach ner Ausbildung übernommen worden sind. Und sich irgendwann irgendwo anders beworben haben und auch da einen Job bekommen haben. Das sowas nicht bei jedem klappt - klar, aber der Großteil der arbeitenden Bevölkerung wird wohl diesen Weg gegangen sein.


Glaub jeder hat seine Ausbildung gemacht trotzdem ist es schwer einen Arbeitsplatz zu finden der nicht über eine Leihbude läuft.
Da hilft auch Studium nix.

Das klappte vielleicht vor 20Jahren heute schreibste dich kaputt und vorallem suchste dich kaputt weil kaum Betriebe online noch suchen und alles eher intern geht.
Wer da keinen an der Hand hat,hat es da noch schwerer.

Schau doch mal in Börsen und co. alle sind überfluten von diesen Sklaventreibern.
 
Blood011 schrieb:
Wer da keinen an der Hand hat,hat es da noch schwerer.
Vermutlich bin ich dann zu alt, ich hab 2008 angefangen zu arbeiten und die meisten meiner Bekannten auch so um den Dreh +/- 3 Jahre, die haben alle nen Job und z.T. auch schon diverse Male die Firma gewechselt, egal ob mit ner kaufmännischen, technischen,handwerklichen Ausbildung oder mit Studium. Einzig ein Handwerker im Freundeskreis hat mal ne Zeitlang für ne Zeitarbeitsfirma gearbeitet und ist dann erst woanders untergekommen, seine vorherige Firma ist Pleite gegangen und bevor er nichts gefunden hat, ist er dann lieber für weniger bei so ner Zeitarbeitsfirma untergekommen.
.
Blood011 schrieb:
Glaub jeder hat seine Ausbildung gemacht trotzdem ist es schwer einen Arbeitsplatz zu finden der nicht über eine Leihbude läuft.
Die Azubis bei uns in der Firma werden, wenn sie sich nicht völlig blöd anstellen, auch alle übernommen, wenn sie denn wollen. Und wirklich blöd stellt sich vielleicht am Ende 1 von 15 Azubis an (technische & kaufmännische, ab und nen Mediengestalter).

Blood011 schrieb:
Da hilft auch Studium nix.
Wir haben diverse Studenten hier, die ihre Bachelor/Masterarbeit schreiben und häufig dann auch danach im Unternehmen bleiben. Klar, ich hab da nur ne eingeschränkte Sichtweise, weil ich es eben nur von der Firma hier kenne in der ich seit 11 Jahren arbeite,.
Aber auch im Freundes & Bekanntenkreis gibts das große Problem, einen neuen Job bei Nichtgefallen des aktuellen zu finden, irgendwie auch nicht.
 
ascer schrieb:
Das können die ja gerade nicht: wenn ein BGE hoch genug ausfällt um bescheiden, aber definitiv auskömmlich davon zu leben, warum sollte man sich dann von Arbeitgeber XYZ ausbeuten lassen? Die Ausbeutung, z.B. durch gering entlohnte Zeitarbeit, existiert doch heute nur mit einer einzigen Motivation: Zwang. Existenzangst.

Du hast den Anfang von dem zitierten Beitrag nicht verstanden.

Wenn das BGE immer on Top gezahlt wird, werden die Lebenshaltungskosten Signifikant ansteigen, weil jeder mehr Geld zb. für Miete und Essen ausgeben kann. Ergo müssen die Leute trotz BGE weiterhin arbeiten gehen. Daher wird sich an den niedrigen Löhnen gar nichts ändern. Es wird lediglich mehr von der Allgemeinheit in die Finanzierung des BGE fließen als heute aus den Steuermitteln für H4 kommt

Blood011 schrieb:
Das klappte vielleicht vor 20Jahren heute schreibste dich kaputt und vorallem suchste dich kaputt weil kaum Betriebe online noch suchen und alles eher intern geht.
Wer da keinen an der Hand hat,hat es da noch schwerer.

Schau doch mal in Börsen und co. alle sind überfluten von diesen Sklaventreibern

Heute werden die Leute bei Xing oder Linked In aktiv angesprochen weil es kaum noch Bewerber gibt die auf Anzeigen reagieren.

Da Zeitarbeitsfirmen stets händeringend Leute suchen, müssen die halt in den Börsen für jede Stelle eine Anzeige stellen. Vor 10-15 Jahren hatten Zeitarbeitsfirmen so viele Initiativbewerbungen und Leute in ihren Bewerberpools das sie weniger proaktiv suchen mussten.

Des Weiteren machen viele Leihfirmen heute das ausgelagerte Recruitment weil die Personalabteilungen nur noch eine Shortlist mit den am besten geeigneten Bewerbern haben wollen.
 
DerOlf schrieb:
Ausserdem bezieht sich die absetzbarkeit mit Ausnahme der Riester-Rente scheinbar ausschließlich auf Beiträge zur privaten Altersvorsorge.
Dann hättest du vielleicht nach dem Begriff Vorsorgeaufwendungen suchen sollen.

https://www.finanztip.de/vorsorgeaufwendungen/

:)

Ob das nun von Vorteil ist, kann man erst am Ende seiner Lebenszeit errechnen bzw. jemand anders. Theorethisch sollte man die Steuererstattungen sofort investieren/sparen oder sonstiges. Aber ich kenne auch einige, die sowas nur für den nächsten Urlaub nutzen.


Blood011 schrieb:
Glaub jeder hat seine Ausbildung gemacht trotzdem ist es schwer einen Arbeitsplatz zu finden der nicht über eine Leihbude läuft.
Da hilft auch Studium nix.
Bin jetzt seit 2012 am Arbeiten und war bisher immer bei guten Unternehmen. Also bei mir hat der Begriff flexibel tatsächlcih geholfen. Bin jetzt zwar schon zweimal in eine andere Stadt umgezogen aber habe immer wieder etwas gefunden.
 
Zumindest im Gebiet Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Würzburg findet derzeit jeder Arbeit.

Teilweise zu obszön hohen Löhnen.
 
Kann ich bestätigen, lebe selber im Großraum Frankfurt und wer hier derzeit keine Arbeit findet, der will nicht oder ist komplett weltfremd. Je höher die Qualifikation desto obzöner werden die Gehälter. Teils ärgert man sich fast, nen Job zu haben. XD
 
Blood011 schrieb:
Glaub jeder hat seine Ausbildung gemacht trotzdem ist es schwer einen Arbeitsplatz zu finden der nicht über eine Leihbude läuft.
Da hilft auch Studium nix.

Kann ich nicht bestätigen. Wer was kann, findet auch etwas; selbst in Berlin. Die Gehälter sind zwar nicht ganz so hoch, wie in Frankfurt & Co. aber sicherlich auch nicht schlecht. Mit einer gesuchten Ausbildung/Studium/Berufserfahrung hat man durchaus eine breite Auswahl und muss nicht bei einem "Sklaventreiber" (Was ist das überhaupt?) arbeiten.

Selbst Mecklenburg Vorpommern werden Azubis fürs Handwerk brennend gesucht.
 
Davon abgesehen ist Zeitarbeit auch nicht immer schlecht - ich habe es mal für ca. 3 Monate gemacht, bevor ich meine feste Stelle gefunden habe. War nicht berauschend aber auch kein Sklaventreiber - genauso mein Bruder, der jetzt eine richtig gut bezahlte Stelle hat, musste mal für ein halbes Jahr etwas unangenehmes annehmen. Er war im KFC angestellt-nicht schön aber okay und besser als es sich mit Hartz4 bequem zu machen und wenn es nur der Lebenslauf ist, da sieht sowas aufjedenfall besser aus als "arbeitssuchend".
 
e-ding schrieb:
Beim entsprechenden Clientel grundsätzlich jede Zeitarbeitsfirma, völlig unabhängig davon, dass es in dem Bereich eine Menge absolut seriöser Firmen gibt. Zeitarbeitsfirmen sind nichts anderes als die Antwort auf unseren massiven Kündigungsschutz. Die Alternative wäre, dass Firmen ihre Mitarbeiter im Falle auch mal loswerden könnten, dann würden sie vermutlich bei Schwankungen der Auftragslage auch schneller einstellen.
 
Zeitarbeit ist seit dem 1.4.17 eh auf dem Rückgang.

Gemeint sind hier wohl Werkverträge. Die sind aber keine Zeitarbeit, sondern bei eigenständigen (SUB) Unternehmen beschäftigt.


Arbeit gibt's hier auch ohne Qualifikation. Verkäufer beim Bäcker, auf dem Markt etc.
 
Idon schrieb:
Zumindest im Gebiet Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Würzburg findet derzeit jeder Arbeit.

Teilweise zu obszön hohen Löhnen.

Jo dort herrscht Quasi Vollbeschäftigung.

Aber Obacht wegen der Gehälter. Wer irgendwo lange Angestellt ist und jetzt wegen der Kohle wechselt, geht ein hohes Risiko ein, beim nächsten Abschwung vom neuen Arbeitgeber auf die Straße gesetzt zu werden.

Daher macht es auch Sinn sich intern auf eine bessere Stelle zu bewerben und das Gehalt nachzuverhandeln.
 
Auch bei den Werkverträgen spart kein Unternehmer Geld. Und bevor jemand um die Ecke kommt mit "ja aber die Leute verdienen ja so wenig" - das ist kein Widerspruch. Denn die Differenz, das Risiko einen Arbeitnehmer zu beschäftigen wird ausgelagert, daran verdienen die Subunternehmer richtig Geld.
 
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