Beratung Audio Equipment

Gemcutter

Cadet 3rd Year
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Juli 2021
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38
Guten Abend ,

ich benötige eure Hilfe und Erfahrungen , da ich durch Eigenrecherche nicht mehr wirklich weiter komme.

Mir ist vor kurzem der vordere Kopfhörer-Eingang am Tower verreckt und ich habe in der Not meine Kopfhörer per Sharkoon Mobile Gaming DAC über USB-C an meinem B450 Tomahawk max verbunden.
Mir ist direkt aufgefallen , wie schlecht der ALC 1200 bei mir performt, Dynamik, Lautstärke, Bass, praktisch alles um Welten besser.

Da dies als Dauerlösung natürlich nicht gerade befriedigend ist, habe ich mich natürlich nach einer Alternative umgeschaut, aber ich komme auf Grund fehlender Erfahrung und kontroverser Bewertungen nicht weiter.

Erst Mal die nötigen Daten :

Kopfhörer : Böse Soundlink around ear II(werden per Klinke betrieben , sollen aber später getauscht werden, da ich noch nicht weiß , welche es werden, sollte auch was Hochohmiges möglich sein.)

Boxen : Logitech Brüllwürfel, sollen auch getauscht werden, dazu gleich mehr.

Sonstiges : 1 x 25W/50W SUB , 1x 60/120W SUB, beide Aktiv, würde einen von denen mit einbauen, falls das Sinn macht.

9-Band Samsung Hifi Stereo Equalizer (k.a. ob es Sinn macht, den zu benutzen oder ob Software EQ sinnvoller ist).

Anwendungsprofil : 40% Gaming , 40% Musik, 20 % Video/Film
Das eingebaute Mikro nutze ich ab und an für Teams-Meetings und Discord.

Budget : 200-300€

Jetzt zu meinem Entscheidungsschwierigkeiten :

Macht ein Soundblaster x3/g6 oder eher ein Audiointerface wie ein Behringer 202HD mehr Sinn ? Bei beiden liest man ja teils Horrorgeschichten, was die Treiber/Software angeht.

Bei den LS habe ich mir folgende rausgesucht :

Edifier 1280t
Presonius Eris 3.5
Mackie CR-X 4

Viel größer sollten die LS nicht sein, kommen neben den Monitor.

Welche Kombi aus LS und Soundkarte/Audiointerface könnt ihr empfehlen ?

Sollten noch Info's fehlen, gerne meckern :)
 
Ich hab selbst die Presonus Eris 3.5 mit einem Yamaha AG03 Audio Interface im Betrieb und möchte diese Kombi nicht mehr missen. Lautsprecher + Audio Interface kosten zusammen etwa 200€!
Ergänzung ()

Noch zwei Anmerkungen bzgl. deiner Fragen zu Treiber und Kopfhörer. Treiberprobleme habe ich unter WIN 10 noch keine feststellen können. Hochohmige Kopfhörer sind kein Thema, hab selbst ein DT770 Pro mit 250 Ohm von Beyerdynamic und ein XLR Mikro im Einsatz.
 
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Das Yamaha AG 3 ist mir auch schon aufgefallen , wie sieht es denn da mit dem KHV bezüglich Grundrauschen und Dynamik aus?
Ergänzung ()

Keine Treiberprobleme klingt schon mal wundervoll :)
Würdest du zu den Presonus einen Subwoofer empfehlen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Vergleich zu anderen Audio Interfaces habe ich leider nicht, aber ich nutze es ebenfalls für Filme (Streaming), Musik und bei Spielen und bin mit der Qualität recht zufrieden. Ja es wird immer noch was besseres geben, aber dann auch um einiges teurer. Subwoofer sind m.M.n. nicht notwendig, außer man muss den Bass fühlen können ;-)
 
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Ui, da scheint das AG 3 ja einiges zu bringen bei den Presonus. Gerade die wurden als die Bassärmsten im Vergleich zu den anderen beiden Modellen in Test beschrieben, dafür den besseren Klang bei den Höhen.
Klar, nach oben hin sind gerade im Audiobereich keine Grenzen, aber ich fange da erst mal in dem genannten Budgetbereich an , Verbessern und Equipment an meine Kinder weitergeben kann ich immer noch, die freuen sich.
Danke dir schon Mal für deine Hilfe, die Kombi kommt schon mal in die engere Auswahl.
 
Gemcutter schrieb:
Behringer 202HD mehr Sinn ? Bei beiden liest man ja teils Horrorgeschichten, was die Treiber/Software angeht.
Da du aktive Subwoofer hast, würde ichs mit den Presonus und einem UMC204HD versuchen.
Mit dem zweiten Ausgang der Soundkarte kannst du den Sub ansprechen.

Ich selbst hab das Interface schon ne Zeit lang und bereibe es per ASIO auf 64 Samples ohne irgendwelche Probleme. Der Treiber hat ein paar versteckte Menüs die man per XML hervor holen kann. Den Rest macht man per Software wie VoiceMeeter und einem Korg Nano Kontrol, das quasi als Mixer für die einzelnen Kanäle dient. Man muss es nur einmalig konfigurieren und hat sogar LED Feedback.

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Bei AG3 hast du das Problem, dass nur KH oder Monitor Ausgang geht, da fehlt dann der Kanal für den Subwoofer, den ich bei einer Größe von 3,5" nicht missen möchte.

Ausserdem würde ich dir gerne eine Behringer HD400 mti entsprechender Verkabelung ans Herz legen, sonst hörst du später jede Störung aus deinem Stromkreis aus den Lautsprechern heraus.
 
@coxon , danke für Aufklärung. Das HD400 wird ja oft empfohlen , gerade bei Aktivboxen und wachsenden Equipment , wäre mir durch die Lappen gegangen beim Warenkorb, ganz vergessen. Extra Anschluss für SUB ist natürlich von Vorteil. Bei dem Behringer brauche ich für die KH noch Adapter von 3.5mm auf 6.3mm für Biden Betrieb, oder ?

Welche LS kannst du empfehlen , wenn SUB mit betrieben wird (können gerne andere als die aufgeführten sein, so lange das Volumen nicht zu groß wird, bin da flexibel) ?
 
@Gemcutter Die Eris 3.5 sind schon nicht verkehrt, wenn du zusätzlich noch einen Subwoofer mit betreibst. Die sind eher bassärmer, dafür klingen sie breiter in der Bühne und etwas detaillierter im Hochton (wobei das auch EQ abhängig ist). Die Alternative wären z.B. die Edifier R1280, die einen kleinen EQ mit an der Seite bieten, und somit den Bass und Hochton tweaken lassen, so können die auch bassärmer und spitzer im Hochton klingen, aber ach Voluminöser, je nach Gusto. Die R1280 betreibe ich im Wohnzimmer am Fernseher und vermisse damit keinen Subwoofer.

Zum AG03 und anderen Interfaces: Ich habe zu Hause den besagten Yamaha, ein Behringer UMC22, UMC202HD und einige USB DACs von 10-300€. In der Dynamik vermisst du bei keinen der Geräte etwas. Das einzige, wo sie sich unterscheiden ist die Stärke des Kopfhörerverstärkers und die Trennung des Line-Outs. Aber egal ob Behringer UMC oder Yamaha AG03, mit 250 Ohm Beyer hatte bisher keiner Probleme und beim Line-Out muss man hören, ob es brummt, dann muss man ggf. einen Ground-Loop/Trennung zwischenstecken. Und wenn das ausgesuchte Interface einen Subwoofer nicht vernünftig ansteuern kann, dann gibt es immer noch Aktiv-Lautsprecher, die einen zusätzlichen Sub-Out bieten, wie Edifier ***s oder Wavemaster NEO Geräte.
 
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Danke an alle für die Hilfe, gerade die Edifier R1280 2.0 DB bestellt , waren gerade im Angebot beim roten Riesen. Als Interface jetzt erst mal zum testen ein Soundblaster x3 von Creative.
Mal schauen, was der bringt, sollten die Software Schauergeschichten bei mir ebenfalls auftreten, geht der zurück und Behringer darf sich dann beweisen.
 
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