Berufsunfähigkeitsversicherung?

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KMut schrieb:
wie bereits gesagt wird die BU zusätzlich zur sozialleistung ausgezahlt

wo steht das denn? ich glaube da bist du falsch informiert

oder meinst du die erwerbsminderungsrente?
 
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Hab auch endlich eine abgeschlossen, ist wirklich ein muss nur nicht zu lange warten dann wird es teuer :x
 
KMut schrieb:
wie bereits gesagt wird die BU zusätzlich zur sozialleistung ausgezahlt
der mündige bürger prüft und vergleicht und kauft nicht das erste, dass einem die werbung verspricht!

"Millionen Hartz-IV-Empfänger brauchen beispielsweise keine BU und für Millionen Beschäftigte im Niedriglohnsektor macht eine BU gar keinen Sinn, da die möglichen Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit voll mit dem Hartz-IV-Leistungen verrechnet werden"
 
Sicher ist es schön und gut sowas zu haben, nur muss man sich die monatlichen (oder welche Zahlungsweise gewählt wird) erstmal leisten können. Ich habe mich vor ein paar Monaten beraten lassen und mir wurden Angebote (von AXA und HUK) von 50 € - 200€ monatl. unterbreitet. Für Personen, die sowieso jeden Cent umdrehen, sind selbst 50€ nicht so einfach zu leisten. Außerdem stellt sich die Frage, was alles passieren muss, um tatsächlich berufsunfähig zu sein. Bürotätigkeiten sind z. T. auch noch mit starken körperlichen Einschränkungen zu leisten. Daher sollte auch darauf geachtet werden, dass eine Invaliditätsabsicherung mit inbegriffen ist. So erhält man im Ernstfall Geld, obwohl man noch arbeitet.
 
daHank schrieb:

Darauf antworte ich mal mit folgendem Link:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10070

Laut einer Studie des Analysehauses Morgen & Morgen erhalten nur rund 60% der Versicherten tatsächlich die erhoffte Rente. Demnach beträgt die Quote derer, die nicht die volle Leistung zugesprochen bekommen, bei rund 40%
 
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Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist im Vergleich zu anderen Versicherungen, wie der Haftpflicht, teuer und deshalb muss man sich genau überlegen, ob man den Preis bezahlen will. Umso älter man ist, umso teurer wird es.

Wie bei jeder anderen Versicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Wette mit Wahrscheinlichkeiten. Man kann 40 Jahre hohe Summen an die Versicherung überweisen (40 * 12 * 150 = 72.000 €) und das Geld ist man für immer los. Das bedeutet, man hat 72.000 € in den Sand gesetzt.

Man kann aber mit 35 Jahren einen Unfall oder eine Krankheit erleiden, die tatsächlich zu einer Berufsunfähigkeit führt und dann steht man ohne Berufsunfähigkeitsversicherung auf verlorenem Posten bzw. muss sich mit geringer staatlicher Unterstützung abfinden.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist kein Blankoscheck für Berufsunfähigkeit. Die Versicherungen prüfen im Schadensfall genau. Berufsunfähigkeit bedeutet tatsächlich das man in dem Berufsfeld berufsunfähig wird.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt sich natürlich nicht für Geringverdiener. Die können sich die Berufsunfähigkeitsversicherung mit angestrebten Renten von über 1.500 Euro ohnehin kaum leisten.

Wer im Büro arbeitet hat natürlich geringere Risiken, die von den Versicherungen auch bei den Beitragszahlungen berücksichtigt werden.

Letztlich muss jeder selbst das Risiko für sich einschätzen. Ím Durchschnitt gewinnt immer die Versicherung das Geld, aber im Individualfall, wenn man selbst betroffen ist, kann einem die Berufsunfähigkeitsversicherung viele finanzielle Probleme ersparen.
 
Wenn man so sieht, was manche Leute für BU's abschließen (hab beruflich damit zutun), kann es einem aber manchmal auch anders werden. So mit Renten in dreistelliger Höhe, wo sie danach eh noch unter der Grundsicherung liegen und zum Amt aufstocken gehen dürfen...da kann man auch gleich alles vom Amt holen...

Die Bürojobs können übrigens auch schnell recht teuer in einer BU sein, Rückenproblemen sei dank, was viele Leute im Laufe des Berufslebens auch am Schreibtisch kriegen. Es gibt auch viele Berufe, die gar nicht mehr versicherbar sind bzw. nicht mehr sinnvoll versicherbar. Krankenschwester und Altenpfleger zB., die verdienen bei uns hier einfach zu wenig, um die gigantischen Beiträge zu zahlen...
 
nun da quasi jeder BU Fall mit >1k wohl vor Gericht landet, ist es häufig wohl "sicherer" wenn man 1-2 solcher policen mit niedrigerer Rente abschlie0t.
 
theblade schrieb:
wenn man danach geht kann man sich viele versicherungen an den hals binden. fängt doch schon bei ner privathaftpflicht an hin zur hausrat, vers. gegen wasserschäden usw usf.

wenn man nicht gerade zu den risikogruppen (zb dachdecker etc) gehört muss man sowas nicht unbedingt haben. Darüber hinaus gibt es so viele Fallstricke bei den BUs wo sich die Versicherungen gerne rauswinden.
Bei selbstverschuldeten Unfällen ist das zb der Fall (jedenfalls idR)

@Buntstift: Willkommen im Club :)

mightymartin schrieb:
Kommt auf den Beruf an.
Wer im Büro sitzt hat wohl wenige Risiken die dazu führen könnten, die Versicherung zu nutzen.
Hinzu kommt, dass es nicht immer einfach ist dies geltend zu machen. Versicherungen passen immernoch sehr gut auf ihr Geld auf.


Als Fliesenleger, Maler-Lackierer, Maurer oder anderweitige körperlich anstrengende Berufe macht sowas schon Sinn, bei allem anderen eher weniger.

Ich persönlich bin bisher nur in Büros rumgetigert und mir wäre noch nie in den Sinn gekommen damit mein Geld zu verschwenden. Sollte ich irgendwann allergisch gegen Papier sein oder bekomme Panikattacke nwenn ich Frauen in weißen blusen sehe - such ich mir was anderes :)

marcol1979 schrieb:
BU kann man sich sparen!

Sobald der Schadensfall eintritt zahlen die nicht, erst wenn du keine Arme und Beine mehr hast.
Und selbst dann könntest mit deinem Mund noch einen Stift halten.

Kann ich aus eigener Erfahrung erzählen.
Im Nachhinein ärgert man sich das man denen Geld in den Rachen geworfen hat. :mad:

Und die meisten die hier empfehlen das man die abschließen soll sind nicht im Schadensfall und werden sich wundern wenn der mal eintritt! :mad:

Ihr drei solltet euch mal generell informieren, aus welchen Gründen viele Menschen erwerbsunfähig werden: Psychische Beschwerden und Rückenprobleme sind da sehr weit oben.

Und die Stammtischparole 'die Versicherung zahlt ja sowieso nicht', trifft nur auf Leute zu, die nicht wissen, dass sie eine Verweisklausel im Vertrag haben und/oder was das überhaupt ist - aber er durfte nicht mehr als 10 Euro im Monat kosten ...

@theblade: Stell dir mal folgendes, zugegeben sehr theoretisches, Szenario vor: Du möchtest die Straße überqueren, bist unachtsam, ein LKW weicht aus um dich nicht zu überfahren und fährt in ein Gebäude rein. 120.000 Euro Sachschaden und du haftest. Vielleicht doch 5-6 Euro für ne Haftpflichtversicherung im Monat übrig?
 
Ash1983 schrieb:
@theblade: Stell dir mal folgendes, zugegeben sehr theoretisches, Szenario vor: Du möchtest die Straße überqueren, bist unachtsam, ein LKW weicht aus um dich nicht zu überfahren und fährt in ein Gebäude rein. 120.000 Euro Sachschaden und du haftest. Vielleicht doch 5-6 Euro für ne Haftpflichtversicherung im Monat übrig?

Eine Haftpflichtversicherung ist aber etwas anderes, als eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Haftpflichtversicherung kostet 5 Euro im Monat, und beinahe jeder Mensch bekommt eine Haftpflichtversicherung, solange er nicht permanent Schäden an die Versicherung meldet.

Die Haftpflichtversicherung sichert Schäden in Höhe von 15 Millionen Euro pauschal ab. Sogar dann, wenn man selbst der Geschädigte ist und der Verursacher keine eigene Haftpflichtversicherung hat.

Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist das anders. Die wird von Jahr zu Jahr teurer, wenn man sie nicht früh abschließt. Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung kostet rund 100 Euro im Monat. Das ist 20x mehr als eine Haftpflichtversicherung und nicht jeder bekommt sie.

Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder haben. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man haben, aber das muss man selbst wissen. Diese Versicherung ist teuer und in 40% der Fälle wird überhaupt nicht gezahlt. Berufsunfähigkeit heißt tatsächlich berufsunfähig zu sein, dauerhaft!
 
Du deckst bei der BU aber ein viel höheres Individualrisiko als bei der Haftpflicht ab. Die Haftpflicht ist ja so günstig weil du zum einen viele Versicherungsnehmer hast und die durschnittliche Schadenssumme einfach lächerlich gering ist. Das ist bei ner BU nicht so. Für die 40% der Fälle hätte ich gerne ne Quelle.

Da stand was mit dauerhaft: Für mich ist andauern ungleich dauerhaft. Du kannst ja auch z.B für 3 Jahre BU sein (psychologische Krankheit z.B).

Wo werden BUs nach Abschluss teurer wenn man keine Dynamik mit einbezieht?
 
Stefan_Sch schrieb:
Eine Haftpflichtversicherung ist aber etwas anderes, als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Korrekt. Habe aber auch nichts dergleichen behauptet.
 
Stefan_Sch schrieb:
Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung kostet rund 100 Euro im Monat. Das ist 20x mehr als eine Haftpflichtversicherung und nicht jeder bekommt sie.

Kannst du diese pauschale Aussage auch belegen? Meine Berufsunfähigkeitsversicherung kostet 42 € monatlich bei einer Rente im Falle der Berufsunfähigkeit von 1.500 € monatlich. Ein Teil der Beiträge wird in Fonds angelegt, bei Versicherungsablauf wird mir je nach Entwicklung der Fonds eine Summe zwischen 6.500 € (0% Fondswachstum) und 36.500 € (9% Fondswachstum) ausgezahlt. Effektiv zahle ich also noch weniger als 42 € im Monat.
 
|MELVIN| schrieb:
Kannst du diese pauschale Aussage auch belegen? Meine Berufsunfähigkeitsversicherung kostet 42 € monatlich bei einer Rente im Falle der Berufsunfähigkeit von 1.500 € monatlich.

Die Stiftung Warentest hat im letzten Monat Berufsunfähigkeitsversicherungen getestet.

http://www.test.de/presse/pressemit...ung-Sehr-gut-geht-auch-preiswerter-4557820-0/

Was du bezahlst, interessiert mich nicht, weil du nicht repräsentativ bist. Die monatlichen Kosten hängen vom Alter bei Abschluss der Versicherung, dem Vertrag und den Leistungen ab.

Wer mit 35 einen Vertrag abschließt, zahlt logischerweise mehr, als jemand, der schon mit 21 Jahren beginnt einzuzahlen. Die Versicherungen werden in beiden Fällen ähnliche Gesamtsummen kassieren.

|MELVIN| schrieb:
Ein Teil der Beiträge wird in Fonds angelegt, bei Versicherungsablauf wird mir je nach Entwicklung der Fonds eine Summe zwischen 6.500 € (0% Fondswachstum) und 36.500 € (9% Fondswachstum) ausgezahlt.

Gerade bei der sogenannten Überschussbeteiligung, von der du hier sprichst, haben die Versicherungsteilnehmer in den letzten Jahren kaum etwas gesehen.

Aber du darfst natürlich weiterträumen. :D
 
Merkwürdig, meine Überschussbeteiligung lag in den letzten Jahren auf konstant hohem Niveau (gut ein Drittel meines Jahresbeitrages). Aber wenn du das sagst werde ich mal anfangen zu träumen. Und wer bitte gibt ausgerechnet dir das Recht zu entscheiden, wer repräsentativ ist und wer nicht? Du hast mal eben pauschal in den Raum geworfen, dass eine gute BU 100 € im Monat kostet. Dies ist so über einen Kamm geschoren einfach Blödsinn, und das habe ich mit meinem persönlichen Beispiel ja wohl hinreichend bewiesen.
 
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Quickbeam2k1 schrieb:
Du deckst bei der BU aber ein viel höheres Individualrisiko als bei der Haftpflicht ab.

Das Individualrisiko hängt von den Umständen ab. Das Risiko ist bei Personen mit körperlich anstrengenden Arbeiten, Selbständigen, Personen mit gefährlichen Sportaktivitäten oder Personen mit gesundheitlichen Vorbelastungen hoch.

Die Haftpflicht schützt vor der Privatinsolvenz und dem Totalverlust von Vermögen im Schadensfall.

Quickbeam2k1 schrieb:
Die Haftpflicht ist ja so günstig weil du zum einen viele Versicherungsnehmer hast und die durschnittliche Schadenssumme einfach lächerlich gering ist.

Nö. Das hat mit der durschschnittlichen Schadenssumme nicht viel zu tun, sondern mit der dem Verhältnis von Beitragszahlungen und Schäden insgesamt. Die Haftpflicht ist viel verbreiteter. 67% der Bundesbürger besitzen eine Privat-Haftpflichtversicherung. Hingegen besitzen nur 20% eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Quickbeam2k1 schrieb:
Das ist bei ner BU nicht so. Für die 40% der Fälle hätte ich gerne ne Quelle.

Vorkauen ist meine Lieblingsbeschäftigung hier im Forum. :rolleyes:

„Die Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzurufen, stellt in der Tat ein gewichtiges Problem dar. Die Schadensquoten der Versicherer sind sehr niedrig", konstatiert Huber. Nach Angaben des Branchendienstes Map-Report wurde 2011 bei jedem 300sten Vertrag im Bestand der Versicherungen ein Antrag auf eine BU-Rente gestellt, aber nur für jeden 400sten Vertrag bewilligt.

http://www.handelsblatt.com/finanze...-fuer-wen-der-schutz-teuer-ist/7462078-5.html

Zudem bedeutet Berufsunfähigkeit tatsächlich Berufsunfähigkeit. Die Versicherungen können dem Versicherten auch auf eine adäquate Stelle verweisen.

Quickbeam2k1 schrieb:
Da stand was mit dauerhaft: Für mich ist andauern ungleich dauerhaft. Du kannst ja auch z.B für 3 Jahre BU sein (psychologische Krankheit z.B).

Die durchschnittliche Berufsunfähigkeit beträgt 3 Jahre. Davon werden 7 Monate abgezogen, ab der die Versicherung zahlt.

Man sieht also, die BUV lohnt nur selten.
Ergänzung ()

|MELVIN| schrieb:
Du hast mal eben pauschal in den Raum geworfen, dass eine gute BU 100 € im Monat kostet. Dies ist so über einen Kamm geschoren einfach Blödsinn, und das habe ich mit meinem persönlichen Beispiel ja wohl hinreichend bewiesen.

Ich spreche von Durchschnittswerten der Stiftung Warentest, du sprichst von deinem unrepräsentativen Individualfall. Ich frage mich also, wer hier BLÖDSINN verzapft. :o

Ganz offensichtlich erzählst du Blödsinn und das nicht zu knapp.
 
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Ich hab ähnliche Beiträge wie Melvin bei gleicher Auszahlungssumme. Mein Berufsfeld ist aber auch nicht körperlich anstrengend. Von daher komme ich in eine günstige Kategorie und da kann sich eine BU lohnen.
Wieso hat der Haftpflicht Beitrag nichts(!) mit der durschnittlichen Schadenssumem zu tun? Wenn jeder Haftpflciht Schaden mindestens 1Mio € an Kosten würde dann könnte sich keiner diese Versicherung leisten. Natürlich hat das wie du sagst was mit dem Verhältnis von Beiträgen zur Schadenssumme zu tun.
Bei der BU sind aber nicht nur die Beiträge geringer (Eigentlich: Es sind nur die Anzahl der Beitragszahler geringer (70€ Jahreshaftpflicht betrag im Vergleich zu 480€ mindes JahresBU betrag dürfte das Verhältnis von 67% zu 20% wieder relativieren) dafür sind bei der BU natürlich wesentlich weniger Schadensfälle als bei der Hatfpflicht da aber so vermute ich sind diese Schadensfälle direkt erheblich teurer. Bei der BU zahlt in 75% der Schadensfälle wirklich die Versicherung. Wie hoch diese Quote bei den Haftpflichtversicherungen ist habe ich nicht herausfinden können. Fände ich aber Interessant.

Natürlich ist bei der BU das Individualrisiko niedriger. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich hätte sagen sollen dass aus Versicherer sicht der Erwartungswert an Kosten für einen einzelnen Vertrag bei einer BU höher sind als bei einer Hafttpflicht. Belegen kann ich das nicht ich kann aber mal wenn ichs nicht vergesse ne bekannte Fragen.
 
Nagut dann mache ich auch mit. Mit 30 Jahren und 2000 Euro BU Versicherung müßte ich 200 Euro im Monat zahlen da Risikojob.

Versteht mich nicht falsch, aber das ist mir einfach zu viel. Ich spare das Geld extra weg und hoffe nicht sofort BU zu werden. Vom Staat gibt es ja zum Glück auch noch etwas, und eine Familie die mich unterstützt, so hoffe ich zumindest, habe ich auch.

Mir reicht der Schutz. Muss jeder selber Wissen. Wie jemand nur 42 Euro zahlt(bzw. ja sogar noch weniger) erstaunt mich und derjenige kann sich glücklich schätzen. Das wäre ein Betrag den ich auch bereit wäre zu investieren. Aber bei mir ist es eben so teuer da ich leider nen Risikojob habe inkl. aller Schwierigkeiten die auch nen Bürojob mitbringt(physische und Rückenprobleme z.B.).
 
Moin Leute!
Ich finde einige Beiträge hier quatsch: Von wegen kommt auf den Beruf drauf an... Wenn man Familie hat und beide gleich verdienen oder man sogar der Mehrverdiener ist, dann ist eine BU schon fast Pflicht! Wenn man alleine lebt, dann sollte man auch darüber nachdenken.
Eine BU springt ein, wenn man seinen Beruf(!!!) nicht mehr ausüben kann. Das, was der Staat zahlt, ist die Erwerbsunfähigkeitsrente(-minderungsrente). Bedeutet also: ich bin Dachdecker, meine Knochen/Gelenke machen nicht mehr mit und ich kann den Beruf nicht mehr ausüben. Dann springt die BU ein, aber nicht die Erwerbsminderungsrente vom Staat. Denn ich kann ja noch ein paar Stunden am Tag in einem Büro arbeiten oder was ähnliches. Aber statt meinen 2000 netto hab ich mit dem Bürojob nur noch 1000 netto. Dann kann die BU zumindest einen Teil oder alles kompensieren. Dazu kommt noch: Sollte man wirklich die komplette Erwerbsminderung bekommen, dann wird die auch nicht so hoch wie das bisherige Nettoeinkommen sein. Auch dafür dient dann die BU. (alle Zahlen sind ausgedacht ;) )
Trotzdem sollte man natürlich bei Abschluss einer BU auf alles achten und vorallem absolut ehrlich sein, was Vorerkrankungen und aktuelle Leiden angeht. Sonst kann es in der Tag später passieren, das die Versicherung nicht zahlt (schon öfter vorgekommen).

Wieviel einem das Wert ist, bleibt jedem selbst überlassen. Das ein Risikojob entsprechende Aufschläge nach sich zieht, kann ich verstehen.
Es ist daher ja auch jedem selbst überlassen was er macht. Aber pauschal zu sagen: Brauch man nicht! finde ich auch nicht ok.
 
DAs Problem ist doch dass in vielen Berufen die BU-Beiträge einen zu großen Anteil vom monatlichen Netto haben. Wenn du statt 40 € 200€ zahlst für ca 1500€ Rente und du Netto ca. 2000€ verdienst überlegt man sich das halt doppelt!
 
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