News Beyerdynamic: Gaming-Bundle mit Fokus auf Sprache und Stream

Aphelon schrieb:
Helfen gegen Tastaturanschläge halt überhaupt nicht.
Liegt eher an der falschen Wahl des Mikrofones... zu große Membran mit falscher Richtcharakteristik. Das Teil nimmt dann halt alles im Raum auf, auch wenn du nen Penny fallen lässt. Warum alle Gamer das wollen, kann ich als Tontechniker überhaupt nicht nachvollziehen...

Naja, wenn ich mein AT2020 falsch einstelle nimmt es auch alles auf, selbst wenn ich aufs Klo gehe. Aber mit der richtigen Einstellung hört man mich nur wenn ich am Sprechen bin oder mal etwas lauter gegen den Tisch klopfe, aber dann ist das schon richtiges klopfen. Tastenanschläge werden nicht übermittelt, nur wenn ich gerade am reden bin und ragetyping betreibe weil ich im Game verkack oder so hört man es mal mit.
 
Orange ist grell und eine Warnfarbe.
Wer jung und frisch sein will, der braucht auch keine Interkom und Broadcast Produkte im Sortiment, weil die kommende Generation an Fachkräften gleichviel von Kommunikation hält. Auf Wiedersehen gute Ausbildung.

Wer produktiv arbeitet, will mit seinen Werkzeugen nicht auffallen oder prahlen. Die Werkzeugmacher von beyerdynamic verschwenden doch sicher auch nicht die Zeit die Maschinen auffällig zu gestalten und neben dem grellen Notausschalter biologisch korrekt mit Blumen und Bienen Akzente zu setzen. Lötzinn mit aktuellen saisonalen Duft und Lötkolben im futuristischen Dildodesign. Geschweige beim Kauf der Produktionsmaschinen setzt der Maschinenhersteller auf auffälliges Design, was noch in der Nacht von selbst leuchtet.

Von beyerdynamic kann man nichts mehr lernen, denn wer den Fox mit professioneller Studioaufnahmen vergleicht, der sollte sich nicht zu schade sein die AD Wandler und Kapselstreuung mit Toleranz anzugeben. Ein professionelles Neumann oder beyerdynamic Mikrofon macht an 16Bit/48Khz sicher eine bessere Figur.

Man merkt, beyerdynamic geht mit der asiatischen Konkurrenz der Hintern auf Grundeis, wenn man nicht mal mit dem Originaldesign in der Lage ist Nachahmer durch kluge Kundenkommunikation vom eigenen Produkt zu überzeugen.

Meine Mutter hat sich letztens an reduzierten Hähnchenfleisch den Magen verdorben. Nicht nur, weil an dem Tag Hitze war, nein, weil sie wie so oft trotz Gejammer über einen verdorbenen Magen zu oft zu reduzierter Ware greift, die eine andere Handhabung durch die oft weit eingeschränkte Haltbarkeit benötigt.

Wer minderwertig kauft, kauft zweimal oder landet im Krankenhaus.

Aber solche Dinge werden im Konsumrausch kaum gelehrt und Unternehmen die Druck haben, beugen sich lieber der Einfachheit wegen den profitablen Marktstrategien. Also den chinesischen Weg.

@ Aphelon
Das fest verbaute Netzteilkabel von meinem Qtek9100 hält jetzt seit 2006 und ist noch länger, als die heute üblichen Kabellängen. Wenn man es nicht mit dem Funktionsumfang eines Kabels übertreibt, hält es lange. In dem Fall ist die gesamte Litze auf die Ladefunktion ohne Datenleitungen minimiert.
 
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Cebo schrieb:
Einen Beyer mit defektem Kabel schmeißt man nicht weg sondern lötet in 10min ein neues Kabel an oder setzt es nach.
Oder man kauft eine der vielen Alternativen, wo man das Kabel bequem austauschen kann. Kostet meist nicht mehr und ist wirtschaftlicher im Schadensfall. Ich setz mich da nicht mit nem Lötkolben hin, und reparier das Kabel, wenn das neue günstiger ist, als mein Stundenlohn bei der Reparatur.

Der Nachbar schrieb:
Das fest verbaute Netzteilkabel von meinem Qtek9100 hält jetzt seit 2006 und ist noch länger, als die heute üblichen Kabellängen.
Kann so oder so laufen.
Im letzten Monat ging mir ein Netzteilkabel von einem Focusrite Audiointerface flöten...(gut das Teil wurde meistens Mobil eingesetzt und hat ein bisschen was mitgemacht)... kein Problem, denn das kann man recht leicht ersetzen.
Davor ging mir mal ein Shure-Kopfhörerkabel kaputt... (gut, der Kopfhörer wurde viel verwendet von verschiedenen Leuten getragen, etc.)... war auch kein Problem, denn das konnte man ebenfalls recht leicht ersetzen... hab auch andere Kopfhörer von AKG, Shure und Sennheiser hier, bei denen es nie Probleme gab...
Das Ladekabel eines Field Recorders, ein paar USB-Kabel, sowie noch ein paar andere Kabel haben sich alleine dieses Jahr verabschiedet... passiert auch wenn man die Sachen pflegt und ich hab von allen auch Kabel hier, die schon seit Jahrzehnten im Einsatz sind, ständig umgesteckt werden und noch nie gebrochen sind. Das ist alles eine Frage des Pechs... quasi Lotto spielen... was ich halt nie kaufen würde sind Produkte, wo sich etwas anfälliges wie Kabel, nicht abnehmen und einfach ersetzen lassen, wenn es bei der Konkurrenz (bzw. sogar beim gleichen Hersteller) Alternativen mit abnehmbaren Kabel gibt...
 
TrixXor schrieb:
Offenes Headset mit Micro wäre sehr cool!
DT990 Pro + Antlion Modmic, hab ich selbst seit 3 Jahren :schluck:
 
Gleiches Setting habe ich auch im Einsatz!
 
@ Aphelon
Was Kabelbrüche betrifft, trifft es eher die Verarbeitung und Litzenqualität. Ich habe schon Eurosteckerkabel wegwerfen müssen, weil das gepresste Kunststoffgehäuse im Betrieb anfing zu schmelzen. Dagegen habe ich noch 30 Jahre alte Kabel diesen Typs in Verwendung, die keine Qualitätsmängel aufweisen.

Funktionierende Kabel sind kein Voodoo, sondern die Grundlage einer gut umgesetzten Ausbildung. Ich löte meine Audiokabelverbindungen selbst und wenn ich mal richtig schlampig arbeite, dann übertrifft es immer noch die Wühltischware. Problematisch ist teils die Qualität der Kabel selbst. Bei einigen defekten Zuschnittkabeln doch recht ordentlicher Qualität habe ich nach dem Mantellängsaufschnitt eine breiige, grün-schwarze Suppe auf den Kupferdraht mit gebrochenen Adern vorgefunden.

Ich bevorzuge je nach Einsatz seit dem Silikonmantel. Bis auf die mangelhafte Druckempfindlichkeit bietet diese Mantellösung hohe Litzenflexibilität auf einem deutlich längeren Abschnitt bei gleichzeitiger Senkung partieller Belastungen und eine entkoppelte. Zugentlastung. Trotzdem verwende ich Litzen mit zusätzlicher Faserverstärkung. Das erhöht beträchtlich die Lebensdauer.

Bei Datenkabeln und dem mobilen Trend zu immer leichteren und dünneren Kabeln sind verdrillte Litzen und Verstärkungsfasern kontraproduktiv. Das senkt natürlich die Lebensdauer eines solchen Kabels.

Ich nutze zwar keine Field Recorder, aber bei einem solch teuren Produkt würde ich es nicht an dem Kabel zur Batteriespeisung während der Aufnahme scheitern lassen. MiniXLR und 6,3 TRS sind auch bei solch hoch mobilen Reporterequipment Standard und wer als Tontechniker sein HD25 auf den Ohren hat, der nutzt auch das Stahlkabel zum Kopfhörer.
 
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