News Bis zu 46 Gbit/s: MediaTek demonstriert erstmals Wi-Fi 7 im Einsatz

Frank

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Auch wenn vielerorts weder Wi-Fi 6 geschweige denn Wi-Fi 6E Einzug gehalten hat, steht mit Wi-Fi 7 voraussichtlich im nächsten Jahr schon die nächste Generation des Funkstandards an. Sie soll die Leistungsfähigkeit abermals erhöhen, weshalb MediaTek Wi-Fi 7 auch als echten Ersatz des verkabelten Ethernets sieht.

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Wow, aus welcher Entfernung wurden die Daten ermittelt? Wie siehts mit Hindernissen aus was die Dämpfung angeht, eine Mauer, eine Tür, ein Mensch, ein Blatt?

Und viel wichtiger, kann ich mein Essen dann gleich damit mit warm machen?
 
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Diese Geschwindigkeiten werden vermutlich wieder nur sehr nah am Router erreicht werden. Wenn da eine Wand dazwischen ist brauchsts dann doch wieder Kabel oder in jedem Raum ein Repeater.

Wenn man damit aber das Kabel bei VR-Headsets ersetzen kann ist es schon eine feine Sache, das stört ständig.
 
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sikarr schrieb:
Und viel wichtiger, kann ich mein Essen dann gleich damit mit warm machen?

ja wollt grad sagen, mein wlan router ist nicht mehr ganz der fitteste und mikrowelle/elektrogrill wollte ich eh schon immer mal haben.
zwei fliegen mit einer klappe wenn das geht!
is wahrscheinlich nur doof, dass man um das gerät dann immer 1-2 meter sicherheitsabstand halten muss, aber das sind wir ja seit 2 jahren gewohnt.

:D:hammer_alt:
 
sikarr schrieb:
Und viel wichtiger, kann ich mein Essen dann gleich damit mit warm machen?
Also wenn man die aktuelle maximale Sendeleistung von 1W nicht massivst erhöht, wünsche ich dir viel Geduld ;)
 
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Wo seht ihr eigentlich die Schwelle für den praktikablen Betrieb nach oben hin?
Für den täglichen Gebrauch reichen den meisten 1Gbit nutzbarer Bandbreite glaube ich völlig aus.
Die allermeisten von uns wohnen auch nicht in Villen mit 6 Schlafzimmern oder Sie bedienen einzelne Stockwerke ohnehin mit eigenen Mesh-Routern als die sinnvollere Lösung im Gegensatz zu Betonwände durchdringender Strahlenleistung.
Stationäre PCs/Workstations setzen auf 2,5Gbit/10Gbit Kupfer/LWL-Leitungen, Internetanschlüsse kappen meist ohnehin bei 1Gbit.

Ich will damit sagen: irgendwann ist die Grenze erreicht an der eine Steigerung der Bandbreite wirklich merkliche Vorteile bringt, zumal mir bei 64 Antennen am Router doch mulmig werden würde.
Stattdessen wird vermutlich eine Stromreduzierung wieder in den Vordergrund rücken.
Wo ist diese Schwelle, 1Gbit? 10Gbit? Tbit?
 
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Wie will man den Stromverbrauch in den Griff bekommen?

Bei RJ45 bereitet er ja schon große Probleme wenn es in Richtung 10 GBE geht?
 
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Wurde uns von den Herstellern bislang nicht jede Wi-Fi Generation als echter Ersatz für das verkabelte Ethernet angepriesen? Mal abwarten was am Ende tatsächlich ankommt...
 
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CyrionX schrieb:
Wo seht ihr eigentlich die Schwelle für den praktikablen Betrieb nach oben hin?
CyrionX schrieb:
Für den täglichen Gebrauch reichen den meisten 1Gbit nutzbarer Bandbreite glaube ich völlig aus.
Also wenn sie denn Ihre Laborwerte halten können, denke ich wird sich diese Bandbreite nicht von einem einzelnen Client nutzen lassen. Vielmehr wird es möglich sein das mehr Clients eine hohe Geschwindigkeit bekommen, WiFi ist ja ein Shared Medium.

Eine Schwelle wirds nicht geben, mehr, immer mehr.
 
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Ich sag nur LOL zu 4k-QAM per Funk. Wo soll das real funktionieren. Mal ehrlich, wo kann denn 1k-QAM bei Wi-Fi 6 real genutzt werden?
Und 4k-QAM benötigt nochmal 6 dB mehr SNR im Vergleich zu 1k-QAM.
 
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Damals haben sich Leute Gedanken gemacht das eine CPU die mit 1 Ghz "PIII" Arbeitet zu viel Strahlung verbreitet, jetzt wird man direkt Gegrillt ohne das jemand meckert. ;)
 
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sikarr schrieb:
Wow, aus welcher Entfernung wurden die Daten ermittelt? Wie siehts mit Hindernissen aus was die Dämpfung angeht, eine Mauer, eine Tür, ein Mensch, ein Blatt?

Wenn die Frequenz gleich bleibt, bleibt es die Reichweite/Objektdurchdringung auch. Dann sind als Variablen nur noch Beamforming,die Fehlerkorrektur und ganz wichtig die Netzte der Nachbarn übrig (von der genormten gesetzlichen Maximalsendeleistung ausgegangen).

Wenn man die entsprechenden Frequenzen um sich herum frei hat, hat man wohl gewonnen.

@Zock
Naja, damals war die Physik hinter Ionisierender Strahlung verglichen mit nicht ionisierender Strahlung im Volksmund auch nicht so verbreitet.
 
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Haggis schrieb:
Und durch mein Kabel passt nur ein Bruchteil?
Es gibt (kabelgebundenes) Netzwerk mit 50 Gigabit/s, aber nur mit max. 3 Meter Kabellänge (mit Drähten aus Kupfer).
Korrektur: Nur 3 Meter bei 50 Gigabit/s Übertragungsrate.
 
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sikarr schrieb:
Und viel wichtiger, kann ich mein Essen dann gleich damit mit warm machen?
Kannste jetzt schon machen wenn du ne 2,4 GHz strahlende Antenne nimmst, allerdings musste das ganze ganz schön gut isolierend verpackt sein damit dein Essen dann vielleicht nach ein paar Stunden oder besser Tagen etwas warm ist...
 
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@sikarr Mein Geldbeutel hat eine natürliche Schwelle ;)
Ich würde z.B. nicht einsehen auf 10GBit Netto/User upzugraden wenn doch jeder Teilnehmer durchgehend eine vollnutzbare 1Gbit Anbindung hätte und stets nur einen Bruchteil davon nutzt ( 4k Streams @50Mbit z.B.)
Und: Auch ein Shared Medium wird durch den ISP-Hausanschluss limitiert.

Auf Dauer wird die derzeitige Strategie einfach nur Antennen, Frequenzen und Output zu verdoppeln nicht durchhalten.
 
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Auch wenn vielerorts weder Wi-Fi 6 geschweige denn Wi-Fi 6E Einzug gehalten hat…
Ich habe irgendwie das Gefühl das die Technik hier den realen Bedarf überholt. Bis auf die Handvoll Technikbegeisterte hat kaum jemand überhaupt WiFi 5 und/oder 6 im Einsatz. Der Großteil der Internetnutzer, CB-Leser bilden da wohl eher die Ausnahme, hat einen WiFi4 Router vom Provider im Einsatz, weiß nicht das es etwas Schnelleres gibt, vermisst Nichts und möchte auch gar nichts Neues kaufen. So zumindest meine Erfahrung im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis. Daher verwundert es mich das man da so ein Tempo an den Tag legt die Bandbreiten zu steigern. :confused_alt:
 
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CyrionX schrieb:
Mein Geldbeutel hat eine natürliche Schwelle ;)
Meiner auch.
CyrionX schrieb:
Ich würde z.B. nicht einsehen auf 10GBit Netto/User upzugraden wenn doch jeder Teilnehmer durchgehend eine vollnutzbare 1Gbit Anbindung hätte und stets nur einen Bruchteil davon nutzt ( 4k Streams @50Mbit z.B.)
Und: Auch ein Shared Medium wird durch den ISP-Hausanschluss limitiert.
Hier muss man wohl Größer denken, Firmen, Messen, Parks usw. alles das wo viele Menschen oder Geräte vernetzt werden wollen. Zuhause wird keiner 46Gbit einsetzen können mit einem Gerät. Versuch mal eine 10Gbit Leitung bzw. 25Gbit auszureizen. In den normalen Anwendungen (noch) nicht möglich.

Also bei normaler Nutzung, das die Poweruser hier das schaffen weiß ich ;)
 
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Haldi schrieb:
Okay.... Und was ist aus 60Ghz geworden?
Da gibt es als neuesten Standard aktuell 802.11ay

Haggis schrieb:
Und durch mein Kabel passt nur ein Bruchteil?
Kupfer gibt es in Form von passiven Kupfer DAC Kabeln bis 400Gbit/s. Hinzu kommt: Über Kabel ist das Brutto/Netto Verhältnis bei der Datenübertragung deutlich besser. Bei „normaler“ Netzwerkinfrastruktur, wie man sie aus dem Heimbereich kennt, ist aktuell bei 10Gbit/s Schluss. Was man aber auch mit Wi-Fi 7 im Bezug zur Anbindung eines Clients nicht erreichen wird. Also: Kabel ist und bleibt schneller.
 
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