Bluescreen

webbastler

Ensign
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Hallo Freunde.
Auf einem zu reparierenden Laptop steht beim WinXP Start Bootvorgang Folgendes:
UNMOUNTABLE BOOT VOLUME

[FONT=Verdana,Sans-Serif][/FONT]> Die Microsoft Knowledge Base sagt mir leider nur (wie immer :S )
dass irgendwas mit der Hardware nicht stimmen könnte.
> Habe auch auf LiveLinux gebootet und nen Festplattencheck gemacht,
wobei rauskommt, dass 7 Sektoren der Platte defekt sind.

Kann das das Problem sein, dass die Platte kaputt ist ?
Schließlich
kann ich in Linux trotzdem auf die HDD zugreifen... :(
 
Ich würde die Festplatte mit einem Tool des Herstellers auf Fehler untersuchen.

Das kannst du einfach vom jeweiligen Hersteller runter laden und deine Festplatte prüfen. Bei Sektor-Fehlern kann so ein Tool die fehlerhaften Sektoren remappen (in einen Reservebereich umlegenken), so dass deine HDD wieder i.O. ist.

Dennoch solltest du ein Backup deiner wichtigen Daten machen und die HDD zeitnah tauschen, wenn dir das Tool sagt, das Sektoren defekt sind.

Bei Abstützen oder dem plötzlichen Abschalten bei einem Schreibzugriff kann es passieren, dass die Prüsummenbereiche der HDDs zerstört werden und somit der Sektor als defekt erkannt wird, obwohl nur die Prüfsumme nicht stimmt
 
Leider hat das Gerät kein CD/DVD Laufwerk (Netbook). Also hab ich die WinXP-CD des Herstellers auf einem USB-Stick bootfähig gemacht.
Hatte auch an CHKDSK gedacht, allerdings weiß ich ja nicht den Laufwerksbuchstaben den Windows sich im Repair Modus für die Platte aussucht oder ?
 
@eulekerwe: Was meinst du denn mit LW C: ? das einfach in die Kommandozeile eingebeben ?

Desweiteren: Wenn ich chkdsk ausführen lasse kommt die Meldung
"AUTOCHK.EXE kann nicht gefunden werden. Wollen Sie einen Pfad angeben ?"
Leider hilft da weder das I386 vom USB-Stick noch das system32 auf der zu rettenden Platte...
:-(
 
mmhh...
Gerade das geht ja nicht. "AUTOCHK kann nicht gefunden werden..." Habe allerdings nochmal auf Linux gebootet und die kaputten Sektoren werden von Plattenprüfung zu Plattenprüfung immer mehr...
Ich geh mal davon aus, dass ich die Daten sichern sollte und die Platte tauschen müsste...
:-(
 
Manchmal lässt sich einiges mit einer Low-Level-Formatierung retten (nachdem die Daten gerettet wurden).
 
Von einer LOW LEVEL FORMATIERUNG sollte er lieber die Finger weglassen, damit kann er unter Umständen mehr kaputtmachen, als reparieren, insbesondere falls er nicht das auf die jeweilige Platte abgestimmte Werkzeug hierzu zur Verfügung hat.

Hingegen genügt eine normale Formatierung (keine Schnellformatierung !!!) völlig, denn dabei wird die HDD auch auf Fehler geprüft !

Im übrigen, wenn die Platte tatsächlich eine Macke hat, würde ich bei den heutigen günstigen Preisen für eine neue HDD lieber gleich eine neue Platte einbauen, als mich mit einer alten und eventuell beschädigten weiter herumzuärgern und unnötige Datenverlust zu riskieren !
 
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Bei der Low Level Formatierung werden die Spuren und Sektoren physikalisch völlig neu auf das Speichermedium geschrieben, während bei einer normalen Formatierung nur die auf den Sektoren gespeicherten Daten gelöscht werden.

Die meisten Festplatten sind heute von den Herstellern ohnedies gegen das Low Level Formatieren gesperrt !
 
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Nur mal aus Interesse (ich will das definitiv nicht durchführen) :
Wie macht man das denn, eine Low Level Formatierung ?
Gibts dafür Tools ? (Links sind immer gerne gesehen ;-)
 
Die bei der Low-Level-Formatierung zugrunde gelegten Parameter – etwa für die unterschiedlichen Sektorenzahlen beim Zone Bit Recording und gewisse Sektoren, in der so genannte vom Hersteller gespeicherte P-Liste , die die Festplatte nicht verwenden soll, bleiben dem Anwender unbekannt, sodass er keine Low-Level-Formatierung selbst vornehmen sollte. Die meisten Hersteller haben ohnedies die Platte gegen unbefugte Low-Level-Formatierung gesperrt, so dass von der Verwendung der verschiedenen im Internet herunterladbaren echten Low-Level-Formatierungstools ohnedies zu warnen ist; wenn überhaupt, sollte man beim Hersteller seiner HDD fragen, ob er ein solches Tool zusammen mit den notwendigen Daten zur Verfügung stellt; einige tun das !


Ansonsten bieten die meisten Hersteller betriebsystemnahe Programme oder Dienstprogramme an, die neben anderen Arbeiten an der Steuerung eines Datenträgers die Formatierung umfassen. Keines dieser Programme leistet aber ein echtes Low-Level-Format, sondern bietet unter diesem Namen die Option an, einen Zero-Fill durchzuführen, um dabei schlechte Sektoren zu remappen.


Aber auch meisten dieser Programme arbeiten nur mit Datenträgern des Herstellers. Die CD Knoppicillin des Computermagazins c’t bietet eine breite Auswahl von solchen Programmen bootfähig an.
 
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