News BND-Überwachung ähnelt der von NSA und GCHQ

dgschrei schrieb:
@Klueze
Es ist sogar noch einfacher. Eine 256 bit AES Verschlüsselung per Brute Force zu knacken würde mehr Energie benötigen als auf der ganzen Welt in Form von fossilen Brennstoffen vorhanden ist Das ist schlichtweg solange der AES Algorithmus nicht angreifbar ist ein unmöglicher Aufwand. (komplexes am besten zufälliges Passwort natürlich vorausgesetzt).

Genau daran scheitert es zu 99% bei der Verschlüsselung. Die Verschlüsselung selbst mag nicht angreifbar sein, das Passwort ist es jedoch in aller Regel schon und ich kenne sehr wenig Personen die mit Passwörtern von 40 - 60 Zeichen+ etwas verschlüsseln.
 
machts euch doch nicht so schwer ;-) meldet eure anschlüsse einfach auf ander personen oder erfundene namen an, so lange sie eure sozialversicherungsnummer noch nicht auf die stirn tätowiert haben.
nun können sie spitzeln bis sie schwarz werden lol...
 
glaubst du echt das du nur weil du deinen internetanschluss abmeldest nichtmehr überwachbar bist :D ?
 
Anzeigen gegen unbekannt sind solange es keinen Beschuldigten gibt für den Reisswolf.

Ich finde es toll, wie der Durchschnittsdeutsche vor der totalen Überwachung ala GB oder USA fürchtet und alles für den Schutz seiner Daten tut. Umso mehr Unverständniss regt sich bei mir über Aussagen wie

'Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten' oder 'Wer Facebook oder Twitter nutzt, lebt doch schon öffentlch'.

Auch die beste Überwachung nützt nichts, wenn die Zielpersonen durchschlüpfen. Die immer wieder genannten Terroristen können Smartphones und dieses ominöse Internet nutzen, können aber ihre Anschlagspläne nicht effektiv verschlüsseln?

Wenn ich weiß, dass der BND Zugriffsmöglichkeit auf meine Geräte aller Art hat, dann nutze ich öffentliche Mittel. Benutze oldshoolmäßig Stift und Papier. Richte mir tote Briefkästen ein. Benutze Codes oder Verschlüsselungsprogramme die es wie Sand am Meer gibt.
Also wenn wirklich Prism und Tempora das Ziel der Terrorbekämpfung haben, dann ist das ein system von Weltfremden Menschen.

Oder aber, dass klingt für mich realistischer, die haben alle Georg Orwell gelesen und waren von der Idee der Totalenüberwachung fasziniert. Keine Demos, keine Oposition, kein Widerstand gegen die Obrigkeit. Eine einzige gleichgeschaltete graue Masse, ohne Namen, nur ID's. Politiker sind doch heute auch nur Herrschaftshäuser der moderne. Diktatur, Monarchie, Demokratie - nenne es wie du willst. Es macht kein unterschied ob ich an ein Sklavenhändler verkauft werde, oder ob ich ihn mir aussuchen darf. Sklave bleibt Sklave. Immerhin, wir dürfen nun alle vier Jahre uns einen neuen Herren aussuchen. Das macht es erträglicher.

Solange es in unserem Land eine selbsternannte "Elite" gibt, die sich anmaßt uns führen zu können, werden wir nie frei sein.
Heute haben wir die Mittel, mehr denn je an der gesetzgebung mitzuwirken zu können - ohne Mittelsmänner. Und was machen wir? Wir nutzen die Mittel für so einen Schwachsinn wie die totale Überwachung.

Jetzt stoppe ich die Zeit, bis der erste 'Dann wandere doch aus' ruft.
 
@gencturk

Und, was ist daran falsch?

Es lebe die Anarchie!

So wäre es zumindest nach Deinen Worten.
Der Großteil tut ja fast so, als würden die GEHEIMdienste alle Telefonate/E-Mails/Briefe etc. veröffentlichen.

Natürlich brauchen wir diese Art der Kontrolle, und so lange diese von Computern erledigt wird, ist daran nichts aus zu setzen.
Der Computer filtert nach Schlagwörtern. Erst wenn solche auftauchen, wird der Inhalt einer weiteren Kontrolle unterzogen.
Wie sollte es auch anders sein? Nur so sollten meine Worte, wer nichts zu verbergen hat..., verstanden werden.

Das Abhören von Regierungen gab es schon immer und ist nicht erst eine Efindung der letzten Jahre.
Mich wundert nur, dass alle jetzt so tun, als hätten sie es nicht einmal geahnt.
Eine Überwachung hat es schon immer gegeben und wird es auch in Zukunft weiter geben.

Natürlich bekommt man ein etwas mulmiges Gefühl, zu wissen, dass die eigenen intimen Mails etc. von fremden Leuten evtl. gelesen werden.
Solange damit Straftaten aufgedeckt werden, Anschläge verhindert werden ist doch alles in Ordnung.

Hat jemals einer von den Empörern hier, die diese Vorgehensweise verurteilen, jemals in irgeneiner Art seine intimen Schreiben irgendwo veröffentlicht gesehen?
"Bitte melde Dich!"

Es würde mich echt wundern, wenn sich eine Person melden würde.

Wo ist nun die Grenze zu ziehen?
Wann ist eine Kontrolle unrechtmäßig?

Da es leider noch keine staatlich ausgebildete und vereidigte Hellseher gibt, muß man mit den vorhandenen Mitteln leben, leider.
Das gefällt mir genau so wenig wie vielen anderen hier, ist aber leider nicht zu ändern und deshalb eine Notwendigkeit.

mfG Gucky
 
Zuletzt bearbeitet:
@guckydus:

:) Ahhh... richtig erkannt.
Am Tablet schreiben ist blöd, deswegen sitze ich diesmal am PC. Wenn wir ehrlich sind, sieht es doch so aus:

Unsere Sicherheitsbehörden bewegen sich nur im rechtlich gültigen Rahmen der Strafverfolgung. Vergleicht man diese Befugnisse der Behörden mit den Möglichkeiten der Straftäter, so erkennt man eine Diskrepanz zum Nachteil der Behörden. Natürlich versucht hier die Politik durch neue Gesetze nachzuziehen und eine effektive Strafverfolgung zu gewährleisten. Aber genau das ist der Punkt.

Der Gesetzgeber reagiert aus Unwissenheit mit total überzogenen Mitteln. Daraus kann man ihnen keinen Vorwurf machen, denn die Nähe zu den Sicherheitsbehörden und zur Bevölkerung fehlt total. Ein Politiker erkennt dich nur dann, wenn er deine Stimmen braucht. Aber genau dann ist es an uns die "Herrschaftshäusern" Deutschlands daran zu erinnern: sie arbeiten für uns und nicht wir für sie. Die Sicherheitsbehörden sollen uns Schützen und nicht uns unter Generalverdacht stellen.

Diese Mittel, das Internet überwachen zu können, ist eine feine Sache. Aber sie muss auch verhältnismäßig und zielgerichtet sein. Der Beschuldigte oder von der Maßnahme Betroffene muss klar erkennbar und eingrenzbar sein und nicht gegen alle User gehen.
Es liegt an uns, die Politik in diesem Land zu lenken und zu entscheiden. Wir entscheiden, welche Gesetze wir für uns wollen. Die Politik soll das tun, was sie auch tun soll: Unsere Meinung vertreten und nicht drauftreten.

Ich bin kein Freund der Anarchie. Jedoch gehört in jede Gesellschaft ein wenig(!) Rebellion und Aufstand dazu (Ohne eine Revolution anzuzetteln).

Mir persönlich geht es darum, nicht mehr Freiheit gegen Schutz einzutauschen, denn ich nicht brauche. Wer will schon mehr bevormundet werden, als nötig?

Die Affinität zum Ungehorsam, die uns antreibt, die uns bewegt, die uns erhält und uns trägt - nicht war?
 
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