Test Bose und Teufel im Test: Drei Wunschkandidaten der Community im Vergleich

C4rp3di3m schrieb:
Mal sehen, bei den Preisen kaufe ich mir lieber ein Verstärker und große gute Holz Boxen habe ich noch hier, da ist der Sound dann sicher besser bei 2.1 oder Stereo als jede hier vorgestellte PC Anlage!

Richtig. Wer mehr Platz als Geld hat, holt besser die alte 70er-Jahre-Anlage vom Dachboden oder vom Flohmarkt, als sich solche Brüllwürfel anzutun.
 
Auch wenn ich einige Lebensphilosophien schaetze aber wir reden hier von Discounterware - das hat nun wirklich nichts mit Hi-Fi zutun. Paar Boxen mit nen Rumskasten gibs wie Sand am Meer bis 200,-(auf Test bezogen). Die sich damit etwas mehr beschaeftigen investieren etwas..eine Art Vorsorge. Das is das gleiche wie Moebel. In den 80er und 90er war das Gang um Gebe sich fuer 2000,- Mark sich so etwas zu kaufen, weil es "kleinere" nicht gab. Der Sound hat sich nicht vernaendert aber die Qualitaet wird reduziert um das mittlere und kleine Budget abzugreifen. Das wird mit Hilfe vom Design geschaffen und Marketing.

Selbst gebrauchte Ware gibt es wie Sand am Meer die ueber 10 Jahre alt sind, sie sehen haesslich aus aber kosten genauso viel oder weniger wie die Systeme die hier vorgestellt werden aber die sind um weiten viel besser als das worum es geht. Also ist es doch keine Geldfrage sondern objektiv betrachtet, wie toll es aussieht?. Man versucht als Kenner die Leute damit zu stabilisieren und sich vom Marketing nicht ganz so beeinflussen zulassen.

Die Zeit hat sich auch etwas geaendert - Masse statt Klasse.
 
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Zwenner schrieb:
Nicht das mich wer falsch versteht aber der Test zeigt doch genau das (zumindest für dieses Modell) - was viele eben nicht hören wollten, dass das Produkt eben nicht gänzlich unbrauchbar ist... wie hier im Forum oft festgehalten werden will.
Naja ... kommt auf die Ansprüche an.
Ich könnte mir hier nicht so ne Brüllwürfel in's Zimmer stellen. Mich macht so ein schlechter Klang aggressiv.

Dann halt lieber 500€ in die Hand nehmen und dafür 2 vernünftige 2-Wege-Boxen (bzw. Nahfeld-Monitore) kaufen.
 
UltraWurst - Da hast du vollkommen Recht. Ich könnt´s auch nicht, du oder ich sind aber nicht alle. :) ;)
Ich höre aktuell auf RL904ern. Für 500 - da fällt mir immer sofort die ABACUS C-Box 2 ein.

dideldei

Ja ist schon echt verwunderlich, dass ein X Jahre alter LS der damals in Fachkreise super eingeschlagen hat, dass Stück aber nun mal teils weit über 1000 DM kostete - nicht nur die hier getesteten Kandidaten nach Strich und Fader zerlegt.

Da muss man schon ziemlich abgeklärt sein, um da wenigstens Tendenzen erkennen zu können. Vielleicht kann man auch einfach die Anforderungen einiger Käufer respektieren, Gebrauchtkauf ausgeschlossen, möglichst klein, diverse Anschlussmöglichkeiten, aktiv, was weiß denn ich.

BR25 (von 1984) war/ist klein und gut und hat nicht mal im Osten 2000 Mark gekostet, es waren ca. 500 / Paar.
(Das Ding verkaufte sich 650.000 mal, in der BRD erhältlich bei Conrad, für 70 DM / Paar.)

Der Uni 10 (von 1980) war kleine und schlechter, verkaufte Stückzahl: 9 Millionen.
 
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dideldei schrieb:
In den 80er und 90er war das Gang um Gebe sich fuer 2000,- Mark sich so etwas zu kaufen, weil es "kleinere" nicht gab.

Es gab schon diese Neckermann-Plattenspieleranlagen mit 2 x 10 Watt und Breitbänder-Schuhkartons. Die landen nur alle direkt auf dem Schrott, weil sie nicht einmal geschenkt jemand haben will.
 
Zwenner schrieb:
Und warum hast du das Logitech damals gekauft (weil es dir gefallen hat?!), hast du damals nicht verglichen, andere LS im Vergleich gehört, hat dir nichts anderes besser gefallen? Wieso ist das Logitech jetzt grundsätzlich schlecht? Nur weil deine jetzigen LS für dich besser klingen, heißt das doch nicht - das dieses (oder vergleichbar) System FÜR JEDEN schlecht sein muss?

Es muss nicht schlechter sein, dürfte es aber trotzdem für die meisten wenn sie es wüssten das sie für das gleiche Geld deutlich besseres haben könnten. Man kann jetzt natürlich einfach sagen "seelig sind die Unwissenden" und das ignorieren, oder eben versuchen auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, damit sich die Leute etwas weiter umschauen und bessere Produkte für sich finden. Was insgesamt einen Vorteil für alle darstellt da es einen Anreiz für die Hersteller bietet bessere Produkte anzubieten.
 
Vollkommen richtig, genau darum sollte es gehen, darum geht es aber zu oft nicht. Wenn ein Produkt A schlechter ist als Produkt B, muss A nicht grundsätzlich schlecht sein und das ist der Punkt. Wenn es so einfach wäre, dass ein besseres Produkt alles darunter zum unbrauchbaren deklariert, weißt du ja - was man hier grundsätzlich empfehlen müsste.

Der Tester hält hier sicherlich nicht ohne Grund Vor- und Nachteile fest.

Im HiFi-Bereich ist das genau das gleiche, viele hassen B&W einfach.
Und deswegen baut B&W jetzt grundsätzlich nur schlechte Lautsprecher, oder wie?

EDIT:
TE Budget 300-400€
Da meint wer: "Die meisten 2.1 System überdecken mit ihrem Bass ALLES"
Und hat zwei handliche Arcus TS 450 auf dem Schreibtisch, fast 40L Brutto pro Stück.

Das da natürlich handelsübliche 2.1 oder gar kleine 2.0 System nicht so gut wegkommen, ist wohl klar.
Das Problem ist nur, dass für diesen User sehr, sehr viel und grundsätzlich unbrauchbar, sehr schlecht ist.

Mit so einigen Arcus-Modellen, kann keine neu 200€-Lösung mithalten. Welch Wunder.
 
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Jesterfox schrieb:
Es muss nicht schlechter sein, dürfte es aber trotzdem für die meisten wenn sie es wüssten das sie für das gleiche Geld deutlich besseres haben könnten. Man kann jetzt natürlich einfach sagen "seelig sind die Unwissenden" und das ignorieren, oder eben versuchen auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, damit sich die Leute etwas weiter umschauen und bessere Produkte für sich finden. Was insgesamt einen Vorteil für alle darstellt da es einen Anreiz für die Hersteller bietet bessere Produkte anzubieten.

Danke. THG z.B. hat es in einem früheren Test günstiger PC-Lautsprecher (2.0 + 2.1) genau richtig gemacht. Man hat auch mal über den Tellerrand geschaut und damit dem Leser gezeigt, dass es eine Welt außerhalb von Logitech & Co. gibt. Dabei ist man im Nachhinein auch auf Useranregungen eingegangen und hat u.a. das Wavemaster MX3+ nachgetestet, welches dann der Sieger in der Klasse bis 50,- wurde.
Auch wenn hier die Auswahl auf Userwünsche ausgelegt war, so ist sie mit nur zwei Herstellern zu klein und es fehlen die (sinnvollen) Alternativen, um dem unerfahrenen aber beratungswilligen Leser zu zeigen, dass es mehr gibt als gehypte und bekannte Marken. Außerdem sollte jeder Test dieser Art ein Vergleichsmodell aus der nächst höheren Preisklasse enthalten, um aufzuzeigen, welchen Mehrwert man erhalten kann, wenn man etwas tiefer in die Tasche greifen kann/will und ob sich der "Klassenaufstieg" lohnt oder nicht. ;)
 
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Zwenner schrieb:
(...)Vielleicht kann man auch einfach die Anforderungen einiger Käufer respektieren, Gebrauchtkauf ausgeschlossen, möglichst klein, diverse Anschlussmöglichkeiten, aktiv, was weiß denn ich.

Ich respektiere natuerlich die Kaeufe - keine Frage aber trocken Brot brauch man nicht schoen reden, auch wenn jemand nur trocken Brot isst, mit der Begruendung, mir reicht es und meine Ansprueche sind nicht so gross? Die Wellenlaenge ist absehbar, wir reden hier nicht von einem Vermoegen den sich nur wenige Menschen leisten koennen, darum habe ich von Investition gesprochen. Das Thema ist ja nun in Richtung, gutes Geld richtig anlegen oder?

Das Discounterthema ist unendlich - waere schade wenn wir das Thema hier zu boese enden lassen:)

Dazu kommt noch, dass die Userspate hier in diesem Bereich sehr gespalten ist.
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Außerdem sollte jeder Test dieser Art ein Vergleichsmodell aus der nächst höheren Preisklasse enthalten, um aufzuzeigen, welchen Mehrwert man erhalten kann, wenn man etwas tiefer in die Tasche greifen kann/will und ob sich der "Klassenaufstieg" lohnt oder nicht. ;)

Das wäre in der Tat sehr sinnvoll, denn ich glaube fast jeder kennt Situationen in denen man mehrmals billig gekauft hat und sich hinterher gefragt hat, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, einmal mehr Geld für etwas gutes auszugeben, wo man dann aber viel länger und mehr von gehabt hätte und somit täglichen Mehrwert.
 
@Sound-Fuzzy

Das ist richtig. THG ist mir sehr sympathisch auch weil sie einige Microlab "Lautsprecher" getestet haben.

@dideldei

Jo. Und da kannst 6C, A2+ und sonst was - schon mal von der Liste streichen, eigentlich. ;)
 
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Jirko schrieb:
Ich kann wie immer den Wunsch nach Messungen nachvollziehen. Das wird aber auch auf absehbare Zeit nicht möglich sein, weil uns dafür die Voraussetzungen fehlen. Und "irgendwas" messen - am Schreibtisch, mit einem 10-€-Mic in einem nicht optimierten Raum - ist nicht unser Anspruch. Manche mögen das besser "als nichts" finden. Ich sehe das aber nicht so. Entweder macht man es richtig oder man lässt es. Sobald sich hier aber eine Möglichkeit für richtige Messungen eröffnen sollte, werden wir diese auch nutzen.

Kleinen Tip dazu: Setz Dich ein wenig mit Messequipment und Software auseinander. So liegen z.B. die Kosten für eine Messbox mit einem günstigen, kalibrierten Mikro und passender Soundkarte bei ca. 100-150,-. Das reicht dann zwar nicht für professionellere Ansprüche, aber für "Tischhupen" und einiges darüber allemal. Selbst manche Onboardlösungen sind als Soundchip brauchbar, so bewertet Arta meinen Soundchip im Laptop als ideal (Grenze zur "obersten" Klasse in puncto Klirr etc.).
Natürlich werden Messungen von zwei Leuten immer unterschiedlich ausfallen, man sollte also keinen Anspruch auf 100%ige Genauigkeit erwarten (auch nicht in optimierten Räumen mit teurem Equipment), aber mit den passenden Einstellungen in der Software lassen sich fast alle Anteile der Raumeinflüsse ausblenden. Somit kann die Messung gerade in einem akustisch nicht idealen Raum aussagekräftiger sein als das menschliche Gehör, welches die Raumeinflüsse nicht ausblenden kann, sondern bewusst wahrnimmt. ;)
Die Software gibt es z.T. sogar kostenlos, wenn man mit kleinen Einschränkungen leben kann, die für solche Messungen unerheblich sind. Und selbst wenn man sie gewerblich nutzt, dann sollten die geringen Lizenzgebühren nun wirklich kein Problem darstellen (kommerzielle Version von Arta liegt afaik aktuell bei 149,-).

Anregungen dazu findest Du u.a. in den üblichen Selbstbauforen und -seiten.
 
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Ich wollte damals neue Lautsprecher und am besten ohne Subwoofer für den PC. Bin im Laden dann die Teile so durchgegangen und als ich die Companion 20 gehört habe erstmal erschrocken, hab dann den Subwoofer gesucht. Ja, war keiner da. Das kam alles aus diesen beiden kleinen Teilen. Die haben aber auch alles was so daneben Stand ausgestochen. Also noch im Laden mitgenommen (normalerweise mache ich das nie ohne mich vorher zu informieren). Zuhause angestöpselt und mit allem getestet was ich so da hatte. Tja, was soll ich sagen, es war wie als würde sich eine neue Welt für mich öffnen. Die kleinen sind jeden Cent der damals 250€ wert! Bin nach wie vor von ihnen überzeugt.

Einzig die Kabellimitierung wie hier bemängelt und dass aber einer gewissen Lautstärke (schon richtig laut) z.B. Rockmusik sich nicht mehr so gut anhört sind Punkte die etwas negativ auffallen.
 
Archangel schrieb:
Sind die Bose Companion 20 besser als das Creative GigaWorks T40 Series II?
Besser in was? :)
Sie bieten objektiv gesehen weniger als die T40, in der Verarbeitung, der verbauten Technik und dem Klang. Ich kenne diese Lautsprecher von einem Freund, und was da raus kommt klingt dermaßen unnatürlich und künstlich das es eigentlich schon grausam ist damit auf längere Zeit zu hören, eigentlich der typische Detailarme, künstliche bose sound mit dem Bass einer 20€ Bassrolle :s

Der soundlink mini gefällt mir aber, nicht das mir jetzt unterstellt wird ein "hater" zu sein.

Das Companion 3 ist auch eigentlich richtig angenehm, das 5er wiederum fürn popo
 
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