News Breitbandausbau: Ein Viertel der Haushalte hat Glasfaseranschlüsse

BiGfReAk schrieb:
Da bleibe ich lieber beim 40€ 1Gbit Tarif von Vodafone
Ausbauen ist halt das eine, vernünftige Tarife anbieten das andere. Das begreift die Telekom aber nicht
Auch wenn es angesichts der Tarife vielleicht überraschend ist: im ersten Halbjahr hat Vodafone Kunden verloren, die Telekom Kunden gewonnen. Und zwar überproportional, d.h. sie hat den Marktanteil gesteigert. In der Situation ist es nicht unbedingt wahrscheinlich dass die Telekom die Preise senkt.

Dass Vodafone über Kabel 1 Gbit/s für 40 Euro/Monat anbietet dürfte auch eher der Tatsache geschuldet sein, dass das Neukundengeschäft schon länger eher mau ist. Über FTTH kostet 1 Gbit/s bei Vodafone auch 70 Euro/Monat.
 
lottepappe schrieb:
Wie willst du das auch machen ? Die Mieter an den Verträgen dann binden und knebeln ? Das geht gar nicht und daher wird das auch nicht passieren, weil der Vermieter an die Telekom mit Vertrag gebunden wird um Glasfaser im Haus haben zu können !

Deswegen sollte Infrastruktur und Dienstleistung getrennt sein, so wie es beim Kupfernetz jetzt auch ist: in meiner Wohnung liegt ne CuDA, der zugehörige Verteilerkasten im Keller ist Eigentum der Telekom. Trotzdem kann ich mir einen DSL-Vertrag abschließen mit wem ich will. Dass das bei Glasfaser offenbar anders gehandhabt wird ist dann wohl eher politisches versagen.
Ansonsten ist es ja bei vielen Mitverträgen mittlerweile Gang und Gäbe, dass Internet schon dabei ist - was ich bisher gesehen hab machen meist Kabelanbieter solche Deals mit Wohnungsbauunternehmen. Kupfer wird da gar nicht mehr verlegt, nur Coax. Würde ich auch nie einziehen, ist den meisten aber wahrscheinlich scheiß egal / finden sie sogar gut.
 
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@Dodo Bello
Weil Homes Passed nicht einheitlich ist, hatte ich beim Breko deswegen nochmal gestern Abend nachgefragt, dort heißt es: "Homes Passed sind Anschlüsse, die in der Straße maximal 20 m entfernt am Haus vorbei laufen. Wenn die Nachfrage kundenseitig besteht, kann der Hausanschluss gelegt und das Haus verbunden werden." Laut Breko wäre Homes Passed der neue Standard, um die Glasfaserquote zu errechnen. Angesichts der ergänzenden Angaben zur Take-up-Rate war mein Eindruck dann zumindest, den Anschluss bekommt man fix (und wartet nicht seit über einem Jahr, wie das bei mir zu Hause der Fall ist^^). Daher habe ich dann erstmal die Formulierungem aus der PM übernommen, hätte das aber tatsächlich nochmal einordnen sollen.

Wirklich happy bin ich damit also nicht. Ich werde mir das generelle Thema die Tage nochmal genauer anschauen. Die Take-up-Rate und Verbreitung von aktiven Anschlüssen ist da auch ein weiterer Punkt.
 
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bondki schrieb:
Tjoa, wer sich auskennt vermeidet die Pest die sich Vodafone Cable nennt. Würde ich nicht mal nehmen, wenn die mir Geld zahlen würden statt ich denen.

2T
Wird ja langsam
Tja, wenn es aber die einzige Möglichkeit auf schnelleres Internet ist, da Glasfaser elegant am Grundstück vorbeiläuft und Du keinen findest, der dir das zu vernünftigen Preisen ins Haus legen will.
 
Andy schrieb:
@Dodo Bello
Weil Homes Passed nicht einheitlich ist, hatte ich beim Breko deswegen nochmal gestern Abend nachgefragt, dort heißt es: "Homes Passed sind Anschlüsse, die in der Straße maximal 20 m entfernt am Haus vorbei laufen. Wenn die Nachfrage kundenseitig besteht, kann der Hausanschluss gelegt und das Haus verbunden werden."
In der BREKO-Marktanalyse gibt es eine Seite, die die Definitionen verdeutlicht:
Bildschirmfoto 2022-09-07 um 11.57.08.png


"Homes Passed" beinhaltet also letztlich auch Haushalte an Adressen, bei denen die Anbieter FTTB/H anbieten, bei denen aber noch arbeiten auf öffentlichem Grund nötig werden um den tatsächlichen Anschluss zu erstellen.
 
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Rambo00Zocker schrieb:
Hier im Ortenaukreis in Baden-Württemberg wird momentan und in den nächsten 1 bis 2 Jahren kräftig ausgebaut.
So isses Schutterwald ist auch dabei. Freue mich schon auf die Glasleitung. Aber mal schauen wie fix die DG mit dem Ausbau ist.
 
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T1984 schrieb:
Dass Vodafone über Kabel 1 Gbit/s für 40 Euro/Monat anbietet dürfte auch eher der Tatsache geschuldet sein, dass das Neukundengeschäft schon länger eher mau ist. Über FTTH kostet 1 Gbit/s bei Vodafone auch 70 Euro/Monat.
Im Europäischen vergleich sind 40€ für 1Gbit der Normalpreis. Ein Glasfaser Netz ist günstiger im Betrieb als ein COAX Netz.
 
Holzkopf schrieb:
Im Europäischen vergleich sind 40€ für 1Gbit der Normalpreis. Ein Glasfaser Netz ist günstiger im Betrieb als ein COAX Netz.
Allerdings konkurriert Vodafone in Deutschland nicht mit den Tarifen in anderen Ländern, sondern mit den anderen Anbietern hierzulande. Gerade da Vodafone seinen Gigabit-FTTH-Tarif 30 Euro teurer anbietet glaube ich nicht dass sie über Koaxialkabel das Gigabit für 40 Euro anbieten "weil das in Europa so üblich ist" sondern weil sie das aktuell so machen müssen.
Bildschirmfoto 2022-09-07 um 12.46.24.png
 
Holzkopf schrieb:
Im Europäischen vergleich sind 40€ für 1Gbit der Normalpreis. Ein Glasfaser Netz ist günstiger im Betrieb als ein COAX Netz.
Die Bau- und Betriebskosten bewirken lediglich, dass es fuer einen ISP Mindestpreise gibt unter denen es nicht profitabel ist, nach oben ist die Grenze halt was der Markt hergibt. Wobei es ISPs hier schwer haben den Kunden davon zu ueberzeugen mehr als 40-50 EUR/Monat fuer Festnetzinternet zu zahlen. Aber weil das Hauptkriterium der Kunden halt die maximale Geschwindigkeit ist, fuehrt das halt dazu, dass die meisten schenellen Halo-Tarife >> 50 EUR kosten, was dazu dient die guenstiger zu produzierenden mittleren Tarife attraktiver erscheinen zu lassen, so dass die Kundschaft die Finger von den aller guenstigsten Tarifen lassen.
Klar ist Durchsatz selber fuer den ISP gar nicht so teuer (wobei es schon einen Unterschied macht ob in einem 32er GPON Segment 1 oder 32 Gigabit-Tarife sitzen), aber ist halt die Zahl welche die Kundschaft als Begruendung fuer Preisunterschiede akzeptiert (bzw. bei laaangsamen Tarifen wissen die Kunden zumindest, dass es schneller werden soll).
 
Berserkervmax schrieb:
Ach VDSL 250K reicht doch normal für alles.

solche aussagen gab es schon vor 20 jahren. adsl 2mbit/s reicht doch normal für alles.

man sieht wohin das führt. das internet ist genauso dynamisch wie eine gesellschaft.
 
T1984 schrieb:
Wenn ich Dich richtig verstehe wohnst Du in einem Einfamilienhaus? Dann ist das einfach FTTH. Du hast ja ein Glasfasermodem.
Korrekt, es handelt sich um ein Einfamilienhaus.
Auf der Webseite von der FairNetz GmbH läuft es als FTTB.
Ich hatte ebenfalls keine Wahl, die Glasfaser in ein Raum/Stockwerk meiner Wahl legen zu lassen, sondern das Modem musste im Keller 1-2m nach dem HÜP installiert werden.
Wenn das nicht der Technikraum ist wo man es gerne hätte, hat man halt Pech gehabt.
Daher macht für mich FTTB Sinn.
Das ist auch der Grund warum es keine große Unterscheidung bzgl. FTTH und FTTB für Hausanschlüsse gibt.
 
Steuerlexi schrieb:
Was machst du mit soviel Leistung?
Alles!
Wenn man ehrlich ist brauch man als Privatmann sicher keine 1000Mb/s, aber wers hat, der hats halt.
So laufen halt auch mal mehrere Streams in höchster Qualität nebenbei, mehrere Downloads und auch dann muss man nichts pausieren wenn man zocken will, da der Ping gleich niedrig bleibt.

Ich vermisse die DSL2000 Zeiten von damals nicht, da hat nur schon ein Anruf gereicht damit ich mich in z.B. CSS zu der Zeit hin und her gelaggt habe und der Ping dann gerne auf bis zu 1000ms hochgesprungen ist.
Klar, sind das beides extreme Beispiele!
 
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T1984 schrieb:
Allerdings konkurriert Vodafone in Deutschland nicht mit den Tarifen in anderen Ländern, sondern mit den anderen Anbietern hierzulande. Gerade da Vodafone seinen Gigabit-FTTH-Tarif 30 Euro teurer anbietet glaube ich nicht dass sie über Koaxialkabel das Gigabit für 40 Euro anbieten "weil das in Europa so üblich ist" sondern weil sie das aktuell so machen müssen.
Anhang anzeigen 1257748

Also bei mir sind ganz viele Einwohner unzufrieden mit Ihrem Vodafone-FTTH-Anschluss. Viele haben den 1000 Mbit/s Tarif gebucht (Preisleistung für die ersten 12 Monate). Leider ist Vodafone seit Monaten nicht in der Lage, diese Bandbreite zuliefern. Das führt leider oft zu Frust bei den Einwohnern, da der Support anscheinend auch nicht so hilfreich ist, wie man das so mitbekommt. Es könnte also sein, dass VF bei uns nach der Vertragslaufzeit Kunden verliert, die wieder zu einem günstigen CU Tarif wechseln werden. Das Haus hat ja nun einen FTTH Anschluss. Auch im Bekanntenkreis sieht man einen Trend wieder zurück zum CU Anschluss weil viele stellen einfach fest, dass sie gar keine 500 Mbit/s oder 1000 Mbit/s benötigen und die Tarife sind anscheinend einfach Attraktiver.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Also bei mir sind ganz viele Einwohner unzufrieden mit Ihrem Vodafone-FTTH-Anschluss. Viele haben den 1000 Mbit/s Tarif gebucht (Preisleistung für die ersten 12 Monate). Leider ist Vodafone seit Monaten nicht in der Lage, diese Bandbreite zuliefern. Das führt leider oft zu Frust bei den Einwohnern, da der Support anscheinend auch nicht so hilfreich ist, wie man das so mitbekommt. Es könnte also sein, dass VF bei uns nach der Vertragslaufzeit Kunden verliert, die wieder zu einem günstigen CU Tarif wechseln werden. Das Haus hat ja nun einen FTTH Anschluss. Auch im Bekanntenkreis sieht man einen Trend wieder zurück zum CU Anschluss weil viele stellen einfach fest, dass sie gar keine 500 Mbit/s oder 1000 Mbit/s benötigen und die Tarife sind anscheinend einfach Attraktiver.
na sehe es positiv, die chance das du dann deine 1gbit für ~75€ über das moderne Glasfaser Highspeed netz bekommst könnte dadurch steigen. :daumen: :rolleyes:
 
Holzkopf schrieb:
na sehe es positiv, die chance das du dann deine 1gbit für ~75€ über das moderne Glasfaser Highspeed netz bekommst könnte dadurch steigen. :daumen: :rolleyes:

Vermutlich ist das kein "lokales PoP" Problem sondern eher ein peering Problem. Es handelt sich ja um eine Regionalstörung.
 
bondki schrieb:
Tjoa, wer sich auskennt vermeidet die Pest die sich Vodafone Cable nennt.
Von deinen Vorurteilen wird mein Internet leider nicht langsamer, das ist einfach stabiler als alle DSL Varianten die ich vorher hatte.
Klar kann das noch kommen, aber an allen anderen Anschlüssen kann das jederzeit auch passieren.
 
capitalguy schrieb:
solche aussagen gab es schon vor 20 jahren. adsl 2mbit/s reicht doch normal für alles.
Wobei vor 20 Jahren klar war, dass 2mbps fuer hochaufloesendes schnelles wie Fernsehen zu wenig ist (oder auch nur in attraktiver Qualitaet). Heutzutage sind wir bei 60Hz @ 4K (oder 8K) angelangt was zB. über einen 100er Anschluss (noch) passabel funktionieren soll. Fuer nich ist momentan nicht klar welche andere Anwendung aufkommt, die 100er so schnell alt aussehen laesst wie damals die 2 Mbps Anschluesse. Ich sage nicht, dass es keine "Killer-Anwendung" fuer Anschluesse der Gigabit+ Klasse geben wird, aber momentan ist nicht klar was das sein wird (was frueher anders war, da war bessere Video-Qualitaet immer auf der Wunschliste).
 
Erfolgreicher Gesamtverweigerer: HIER! :-P
Sogar das kleine 50mbit statt 100mbit reicht hier für alles, wenn man keine Familie mit Kindern hat.
Aber mal ehrlich, ich zahle monatlich keine 90 Euro nur für gefühlt etwas schnelleres Internet.
Für 50 Euro gibts nur 300mbit ohne Telefon.
Nicht wirklich ein tolles Angebot, darunter gibt es nichts für Normalverdiener und Wenigsurfer.
Übrigens sind die ganzen Statistiken hier im Beitrag gefälscht.
Denn man muss noch die ganzen Kunden wieder herausrechnen, die nach Ablauf der vermutlich 2 Vertragsjahre wieder herausgehen.
In unserer Ortschaft hat Deutsche Glasfaser (die mit den 90! Euro) die Leitungen verlegt und sehr günstige Tarife für das erste Jahr angeboten, das 2te Jahr dann mit normalem Preis.
Die waren sehr agressiv in ihrer Werbung und haben die Leute mehrmals an der Tür "überfallen".
Da fielen dann Slogans wie "günstigster Anbieter weit und breit", "niemand ist günstiger", "das ist doch gelogen, das sie einen günstigeren Anbieter haben".
In gleicher Art udn Weise wruden den Leuten hier aufgeschwatzt, dass man ohen gar nicht mehr auskommen würde und zukünftig komplett von dem Rest der Welt quasi ausegrenzt wäre.
Viele lassen sich durch solche extremen Maßnahmen natürlich weichklopfen udn unterschreiben mal eben schnell.
Es soll natürlich Leute geben, die haben den Deal angenommen, aus eben jenen Grund, dass man die Anschlussgebühr von derzeit 750 Euro sparen würde.
Und zusammen mit den 50 Euro monatliche Gebühr für die Vertragslaufzeit haben sich viele gedacht, dann nimtm man das halt mit udn kündigt dann aber wieder.
So hat man für die Zukunft den Anschlusspreis nicht mehr mit drin.
Da habe ich den Taschenrechner angeschmissen und gesehen, dass ich durch meinen günstigeren Tarif eben jenes schon nach wenigen Jahren locker wieder raus habe.
Sollte ich denn wirklich umsteigen wollen, kann ich es also wirklich jederzeit machen, udn dann nur, wenn es wirklich nötig ist und es auch normalsterbliche Tarife gibt.
 
Bei uns baut Glasfaser-Nordwest (~Telekom/SWB) aus zuanfang lief das recht zackig und nun tut sich seid vielen Wochen praktisch nichts mehr die Orangen Rohre hängen überall aus den Boden raus und sind teilweise eingezäunt aber viel passiert bei uns im Stadtteil nicht mehr.

Und auch die Aussagen von der Telekom und der Glasfaser-Nordwest wiedersprechen sich teilweise.

Lass mich mal überraschen wann und wie es mit den Glasfaser Anschluss in Bremen Stadtteil Findorff weitergeht !

https://glasfaser-nordwest.de/gebiete/bremen-findorff-buergerweide/

frankkl
 
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