CAD-Rechner bis 1.000€ (ArchiCAD, Vectorworks, Rhino)

letitbeknown

Lieutenant
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Moin moin,

suche eure Hilfe, da ich mich im Segment CAD gar nicht auskenne. (bisher nur Gaming-Maschinen zusammengestellt)
Guter Freund von mir benötigt für sein Architekturstudium einen potenteren Rechner als seinen Thinkpad E15, soll dementsprechend also ein Standrechner werden.

Fragebogen unten ausgefüllt, Gehäuse hat er sich schon eins rausgeguckt (unten verlinkt) - was ist denn da im Bereich des machbaren für 1000€.

nVME mit 512 GB reicht vom Speicher her aus.

Alle Teile sollten neu gekauft werden

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Gar nichts, reines Arbeitstier

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Architekturstudent - ArchiCAD, Rhino, Vectorworks, Creative Suite

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Das Gehäuse soll so klein wie möglich gehalten sein, schlicht und schwarz - wäre sowas möglich?
Klick

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Monitor steht noch nicht fest, eventuell 4K, mindestens jedoch 1440p

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nichts vorhanden

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Budget hat er mal bei 1.000€ angesetzt.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

Sollte demnächst passieren.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

Wird von mir zusammengeklebt

Danke für eure Unterstützung :)
 
Was für ein Thinkpad E15 hat er und wo genau liegt da momentan die Limitierung?
(Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Anforderungen der verwendeten Hardware ziehen, und somit kann man grob kalkulieren was der neue PC braucht)
Generell ist es ja so das CAD nicht unbedingt viel mit CPU-Kernen anfangen kann, teilweise kommt es da mehr auf die Grafikkarte an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben, aktuell ist da besonders der RAM und die GPU am hecheln, RX 640 ist verbaut. Das E15 2nd Gen. (2020) auf Intel-basis (10510 oder so)
 
Ich würde sowas machen:

  • Ryzen 5 5600X (wegen besserer Single Core Leistung dem 3700X vorziehen) ~350€
  • 32GB DDR4 3200Mhz ~120€ , zB diese
  • 1TB SSD (lieber mit TLC NAND als mit QLC) ~100€
  • 500W Netzteil, zB: RM650 ~100€ oder das PurePower 11 500w für 70€
  • B550 MoBo ~130€
  • Gebrauchte CAD Grafikkarte auf Ebay etc. für ~250€, neu bekommt man für kleines Geld nichts Vernünftiges
EDIT: MoBo Vergessen
 
Zuletzt bearbeitet:
Fujiyama schrieb:
Generell ist es ja so das CAD nicht unbedingt viel mit CPU-Kernen anfangen kann, teilweise kommt es da mehr auf die Grafikkarte drauf.

Das würde ich nicht so generell sagen! Je nach Programm läuft da nach wie vor so gut wie nichts über die GPU und alles über die CPU, mittlerweile zumindest über mehrere Kerne. Beispielsweise ein Rendering in Revit. Ein Rendering in Lumion benötigt stattdessen eine gute GPU.

Sind ihm aufwändige Renderings wichtig? Ich setze nach wie vor einen 4650G ohne GPU ein, das läuft hervorragend und für Lumion und Co hatte ich bisher weder Bedarf noch Zeit. So eine Variante würde es ihm erlauben auch später bei Bedarf und dann hoffentlich günstigeren Preisen noch eine GPU nachzurüsten.

Sonst würde ich auf jeden Fall ein B550 Board (wenn es kein Intel sein soll, deren CPUs mit integrierter Grafik sind doch mittlerweile auch wieder ziemlich gut?) und 32GB RAM nehmen. Ohne GPU kommt man da deutlich unter 1000€ raus.

Gehäuse sollte gehen, bei einer starken GPU wäre Mesh vielleicht besser/leiser?
Ergänzung ()

Derriell schrieb:
Gebrauchte CAD Grafikkarte auf Ebay
Ich sehe keinen Vorteil zu einer Gaming GPU ;)


Nebenbei, bei uns waren Renderings im Studium nur bei ganz wenigen Profs angesehen, die meisten waren über einfachere Strichzeichnungen / Perspektiven / Collagen viel glücklicher. Für die Berufspraxis bringen die auch nicht so viel, wenn man ein aufwendiges Rendering will, dann gibt man das meistens eher an ein darauf spezialisiertes Büro weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für eure Antworten und Ratschläge.
Macht das hier Sinn soweit?:

Ryzen 5 5600X
Patriot Viper 4 DDR4-32000 (die Marke kenne ich gar nicht, aber wenn @Derriell den empfiehlt ^^)
ASRock B550M
Lian Li LANCOOL 205M
be quiet! Pure Power 11 500W
und dann eben noch entsprechende GraKa
 
Ich würd entgegen der Aussage oben mehr als 500W wählen, außerdem sind zum Beispiel das Enermax, bequiet straight power 11, Fractal Ion+, ... schon deutlich hochwertiger als das PurePower / leiser.
Grund: Du kannst dann recht frei eine GPU wählen und die ggf auch aufrüsten. Mit 500W wird es irgendwann schon eng. Die Effizienz leidet nicht drunter.

Ich hätte den Crucial Ballistix genommen, kenne Patriot aber auch nicht.
 
Also rein für das Studium könnte sogar das Notebook auch reichen.
So arg große Baugruppen kommen da vermutlich nicht vor und die Anforderungen sind meist niedrig.

Theoretisch hat er bei den genannten Programmen wohl kaum Vorteile einer Quadro.
Wenn es aber als reines Arbeitstier für CAD gedacht ist, spricht auch recht wenig für eine Geforce.
Von daher würde doch z. B. eine Quadro P620 empfehlen.
Jeder Mittelklasse-Prozessor reicht wahrscheinlich (wenn nicht zu viel gerendert wird), vermutlich auch 16 GB RAM, würde aber doch eher zu 32 GB tendierte.
 
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