News Cadillac: Escalade IQ kommt mit 55-Zoll-Display und Level 2+

@pullimann Das Ding ist ja auch nicht für den europäischen Markt gedacht.
 
Haldi schrieb:
P.S das Ding ist ja grösser als ein Rolls Royce Cullinan
Schau mal hier ab Minute 6:50, da gibt es einen Panzervergleich:

robertsonson schrieb:
jetzt mal im ernst, braucht man dafür (in der eu) dann schon nen lkw-führerschein?
In dem Video wird auch erklärt, warum diese Riesenkisten so beliebt sind. Denn wenn man in Filme und Serien der 70er/80er/90er schaut, dann sieht man da vor allem Kombis. Was hat sich geändert? Suffs und Pickups gelten dort als Light Trucks und diese haben niedrigere Sicherheitsstandards als „echte“ PKWs. D.h. die Hersteller sparen schlicht bei der Herstellung.
 
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Man sieht, dass die Reise zu "Fensterheber as a Service" bereits angetreten ist.
Wer braucht im Sommer schon eine Sitzheizung. Ergo, wieso sollte jemand für diese zahlen wollen?
Maut nur auf dem Asphalt? Warum nicht auch im Navi?
Klimaautomatik unter +22°C? Es wird Zeit für dich, den "Preis der Umwelt" zu kompensieren.

Motorstart am "Auto freien Sonntag"? Vergiss es...

Ach ja, Apple CarPlay und Android Auto gibt's auch nicht :^)
 
Weyoun schrieb:
Die Frage ist: Wenn das Leergewicht 4 Tonnen beträgt und man darf dann künftig bis 4,25 Tonnen fahren, was bedeutet das wirklich? Man muss auch noch das zulässige Gesamtgewicht betrachten (das dürfte bei diesem "Brummer" kaum unter 5 Tonnen liegen), also ist es wieder Essig mit der Erweiterung auf 4,25 Tonnen. ;)
Richtig das stimmt , aber nicht für mich. Ich habe C1E.
 
Intruder schrieb:
Wenn ich Stand heute für ein vergleichbare Alternative zu meinem Verbrenner als E-Fahrzeug kaufen möchte, muss ich 200k€ auf den Tisch legen. Wenn der Preis für Diesel bei 5€ pro Liter liegen würde, kostet eine Tankfüllung 440€. 200k€ Neupreis für das vergleichbare E-Auto durch 440€ Tankfüllung = 450 Tankfüllungen.

Aktuell fahre ich nicht mehr so viel, da komme ich mit 450 Tankfüllungen locker 20 bis 22 Jahre hin
Naja die Betrachtung ist halt eine Falsche:

Dein PKW kostet dich ~95cent pro Km
Beim BEV sind es 35 (Spring) bis 79cent (i4)
Und damit sind wir bei dem Punkt angekommen, dass selbst wenn wir nen Vergleich
i4 vs 330i machen, der BEV irgendwann billiger ist. (nicht mal so lange, Laut Studien halt knapp über 5 Jahre) Man könnte noch Ketzerisch sagen, dass alle Öl und Schmierstoffe weitere Probleme mit sich bringen (Entsorgung bzw eine Wiederverwertung), die du mit einem ICV hast. Auch wenn man uns das mit dem Wort Recycling so nett sagt. (man schaue dazu die NDR Doku zur Plastiklüge)

Der Größte Vorteil des BEV, die Batterie ist viel Geld wert, damit wird selbst nach der Lebensdauer der Batterie diese als Landstrom oder Zwischenspeicher genutzt. Wir reden nicht darüber, dass wir 1:1 unsere Verkehr ersetzen, das wird am Ende grandios scheitern.
Das Kernproblem, und das sage ich als Dienstwagenfahrer, sind die Produktion der PKW für wenige Jahre Haltbarkeit. BEV zeigen einen Trend, aber dennoch gibt es neue BEV trotz 8 Jahre Garantie auf die Akkus nur maximal 3 Jahre nutzbar.
Und ich bin selbst im Außendienst und arbeite für einen weltweit führenden Techkonzern. Ich formuliere es mal so, dass es jeder versteht:

Wir werden kurzfristig uns noch gegen BEV stemmen können, und werden langfristig das mit einem epochalen Wirtschaftseinbruch bezahlen. Wir sollten aufhören zu glauben, dass wir der Nabel der Welt sind. Sonst wird das erwachen teuer. Und noch kann man sagen, klar der Verbrenner ist billiger, doch ist diese Rechnung eben auch nur bis eine Gesamtleistung von ~15.000km und beim Diesel ~55.000km richtig.
Man bezahlt eben beim ICV die Gesamtkosten des PKW an der Tankstelle, beim BEV durch den Akku. Und solange die Hersteller hoffen, dass man mit BEV die Margen der Verbrenner schafft, schaufelt man sich in Deutschland als Leitindustrie das eigene Grab. Immerhin beginnt ein kollektives Erwachen.

Und hier gilt, wie überall.. Solange wir Umweltschädliche Dinge massiv Subventionieren, brettern wir mit 200 Sachen gegen die Wand. Und da hilft es auch nicht, sich Mantra artig dagegen zu stemmen, von wegen die Welt ginge nicht unter.. Doch die Welt geht für viele Kulturen bereits heute unter.

https://www.spektrum.de/news/emissionshandel-macht-ein-co2-preis-die-bessere-klimapolitik/2144610


Hier nochmal eindrucksvoll gezeigt, wie unkritisch wir denken.
 
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Rockstar85 schrieb:
Dein PKW kostet dich ~95cent pro Km
Beim BEV sind es 35 (Spring) bis 79cent (i4)
Ja aber den BEV muss man sich für teuer Geld anschaffen, das andere Auto besitzt man bereits. Und mit dem den Betriebskosten kann ich verdammt lange die Anschaffungskosten kompensieren, und selbst danach würde ich mit dem BEV theoretisch nicht 1 km gefahren sein.

Unter anderem deswegen fahre auch ich noch einen alten Diesel und weil,
A) BEV schlichtweg unprakdikabel bei mir aufm Land
B) Strecken von 1000+ km (one way) eben recht häufig vorkommen

Das sehe ich sehr ähnlich wie @Intruder
 
Xiaolong schrieb:
Ja aber den BEV muss man sich für teuer Geld anschaffen, das andere Auto besitzt man bereits. Und mit dem den Betriebskosten kann ich verdammt lange die Anschaffungskosten kompensieren, und selbst danach würde ich mit dem BEV theoretisch nicht 1 km gefahren sein.
Kann man eben nicht!
Ich mach eine Einfache Rechnung:
Mein Alter Leon ST macht ~7L Benzin und kostet 42.000€
Der Enyaq ~60.000€ mit 22KWh

Durch die Steigenden CO2 Preise der nächsten Jahre wir der Spritpreis steigen.

Selbst wenn ich mit dem schlechtesten Faktor am Schnelllader mit 0.79€ pro KWh rechne, komme ich unter 20.000 km auf den Break Even Point.. und das sind 2 JAHRE! (Mein Arbeitskollege mit dem Leon St Diesel kommt auf ~6L und liegt damit trotz Schnelllader immer noch 200-400€ über mir, und ich rede derzeit von 90% Schnelllader bei 5000km pro Monat derzeit )
Und nochmal, die BEV sind nur so teuer, weil die Autobauer ihre Marge halten wollen. Du kannst nicht einen rabattierten 330i mit einem nicht rabattierten Enyaq vergleichen.
Bitte haltet euch doch mal an die Fakten und diese sagen klar, dass wir Deutschen knapp 600.000€ für unseren PKW ausgeben.

https://background.tagesspiegel.de/...rsacht-ueber-lebenszyklus-600-000-euro-kosten

Und ja du kannst halt einen Gebrauchtwagen mit einem Neuwagen vergleichen, aber das macht keiner.
Und bei einer Durchschnittsstandzeit von 23h und ~21.000km brauchen 80% keinen 1000km Wagen.. Ich auch nicht, obwohl ich im Außendienst bin. Wenn wir aufhören PKW nach Eventualitäten, sondern nach Tatsächlichen Bedarf kaufen würden, wären die Straßen verdammt leer.
Und wie ich schon sagte, wenn man aufhört den Menschen einen Bedarf zu vermitteln, den 90% nicht haben (Kein Mensch bei verstand fährt 1000km am Stück), dann hätten wir einen Großteil der Diskussion nicht.
Ach ja Praxisbeispiel: Enyaq Iv80 kommt bei meiner Fahrweise mit 960km Wegstrecke zu den Eltern auf 90 min spätere Ankunft, als mit dem Leon. Und ja, das trotz Freundin.

Und wegen Praktikabilität.. Das wäre mit einem ICV das gleiche, da schon heute nicht jede Gemeinde eine Tankstelle hat.. Strom hingegen hast du auf dem Land immer. Großer Vorteil, du kannst dann sogar Kostenfrei laden und dein BEV dient als Stromspeicher. Das sind nun mal die harten Fakten und Denkweisen der "German Angst" machen uns massiv Rückständig. Ich höre immer nur, wieso es nicht geht. Komisch, wenn man will, geht plötzlich alles .
 
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Rockstar85 schrieb:
Dein PKW kostet dich ~95cent pro Km
Beim BEV sind es 35 (Spring) bis 79cent (i4)
hmm... interessant. Kannst du diese Rechnung auch mit einem I7 machen?
Das wäre in meinem Fall der Ersatz für mein aktuelles Fahrzeug 🙂

Xiaolong schrieb:
Ja aber den BEV muss man sich für teuer Geld anschaffen, das andere Auto besitzt man bereits.
so schaut es nämlich aus.
Die Kosten für die Neuanschaffung muss ja auch noch irgendwo rein gerechnet werden. Grundpreis für das Fahrzeug von ca. 116k€ bis 182k€ ohne zusätzliche Ausstattung. Kommt noch was dazu, erhöhen sich die Preise. Aktuelle Kiste kam 2007 mit Sonderausstattung auf fast 170k€.

verrückt, wer sowas neu von der Stange kauft aber egal... so habe ich es ein paar Jahre später halt günstiger. Mir solls recht sein. Aber dennoch muss das irgendwie finanziert werden. Und diese Kosten müssen irgendwo mit rein gerechnet werden.

Die Kiste vor der Tür ist schon ewig abgezahlt und komplett Durchrepariert und Zustand 1a. Aktueller Marktwert laut Gutachten 20k€ die ich dafür easy verlangen kann wenn er sofort auf der Stelle weg muss.

Da fallen nur noch die üblichen Verdächtigen an wie Versicherung, Steuer, Kraftstoff, Wartung (mache ich selber)

Ein E-Fahrzeug müsste ich mir erst mal kaufen. Dahingestellt ob neu oder gebraucht. Die Kosten muss ich ja mit einrechnen. Dann fallen noch immer Versicherung an und Kosten für Strom und Wartung. Wartung kann ich nicht mehr selber machen (Mehrkosten).

Je weniger ich fahre, umso länger dauert es bis die Rechnung aufgeht.
Nehmen wir an ich Tanke EINMAL im Monat 88 Liter Diesel. Nicht mehr. Verbrauch 9,3 Liter 100km.

Wie lange müsste ich einen I7 fahren bis der vom Kilometerpreis genauso viel kostet wie mein aktueller 7er?
Ich fürchte, ich kann mir das überhaupt nicht so schön rechnen, das ich das noch an meinem Lebensende real erleben werde 🥺

jetzt nicht, weil ich es nicht will sondern weil ich es mir nicht vorstellen kann.


Klar kann man sich auch nen E-Dacia vor die Tür stellen aber so funktioniert das nicht 🙂 Das wäre ja wie Äpfel und Birnen vergleichen - wie ihr das so schön sagt.

Wenn, dann bitte ein realer Vergleich innerhalb einer Fahrzeugklasse/Leistungsklasse.
 
Rockstar85 schrieb:
Ich mach eine Einfache Rechnung:
Mein Alter Leon ST macht ~7L Benzin und kostet 42.000€
Der Enyaq ~60.000€
Ich mache auch mal eine Rechnung:
E61, kostet mich 0€, da mein vollständiges Eigentum
Dein Enyaq ~60.000€

Allein für die 60.000€ kann ich meinen E61 verdammt lange betreiben, so nach den jetzigen Kosten wenn ich das mal überschlage an die 10 Jahre. Und wenn ich mir den Enyaq nehme, bin ich 10 Jahre zurück finanziell und habe damit nicht einen Kilometer zurückgelegt, das kommt noch obendrauf.

Von den Lademöglichkeiten in der europäischen Pampa fangen wir gar nicht erst an :)

Rockstar85 schrieb:
Und ja du kannst halt einen Gebrauchtwagen mit einem Neuwagen vergleichen, aber das macht keiner.

Aber das ist doch genau die Situation die real vorherrscht. Ich besitze einen Gebrauchtwagen und soll den gegen einen neuen tauschen weil,...?
 
Intruder schrieb:
hmm... interessant. Kannst du diese Rechnung auch mit einem I7 machen?
Das wäre in meinem Fall der Ersatz für mein aktuelles Fahrzeug 🙂
Klar doch:
BMW i7: 115.000€ ohne Rabatt
Vergleich:
740D: 116.000€ (Vergleich ~9L) ohne Rabatt

Zusatzausstattung nehmen wir raus
Wir nehmen nun mal 2022 als Maß:
1,96 für Diesel
2022 war der Strompreis im schnitt bei ~52cent pro KWh

Der 740D liegt bei ~8,8l macht 17,3€
Der I7 bei ~23Kwh macht 12€

Und wir reden bei beiden von Premium, also gehe ich auch mal mit 0,79€ pro km bei. Diesel dürfte dank Mehrkosten sicher bei 0,96 bis knapp 1€
Rechne es dir aus.. Nimm deine KM und mach die Kosten/Nutzen Rechnung.. Grade, wenn du nicht wie ich das Auto nur 3 Jahre hälst. Mit Wallbox und Hausstromtarif bin ich meinen jetzigen Km bei ~6€ pro 100Km.. da komm ich im Leben nicht mit einem Skoda Kodiaq hin. Dass beide PKW durch SUVisierung nicht Stadttauglich sind, ist eig logisch. Ein Microlino zB liegt bei 10KWh pro 100km, aber ist auch kein SUV ;)

Intruder schrieb:
Die Kosten für die Neuanschaffung muss ja auch noch irgendwo rein gerechnet werden. Grundpreis für das Fahrzeug von ca. 116k€ bis 182k€ ohne zusätzliche Ausstattung. Kommt noch was dazu, erhöhen sich die Preise. Aktuelle Kiste kam 2007 mit Sonderausstattung auf fast 170k€.
Die Kosten der Neuanschaffung hat in der Regel der Leasingnehmer, da du gebraucht kaufst hast du nicht wie ich die Listenpreise zu zahlen.. ~70% der PKW in Deutschland mit Neuzulassung sind Dienstwagen!

Intruder schrieb:
verrückt, wer sowas neu von der Stange kauft aber egal... so habe ich es ein paar Jahre später halt günstiger. Mir solls recht sein. Aber dennoch muss das irgendwie finanziert werden. Und diese Kosten müssen irgendwo mit rein gerechnet werden.
Diese Kosten rechnest du ziemlich fix rein, denn bei einem BEV hast du eben zB keine Öle zu wechseln. Und ich glaube ich muss keinem Erzählen, was ein Getriebe oder Motorschaden kostet.. Und die konservative VW Gruppe erhöht derzeit die Nutzbarkeit der Bruttokapazität, weil man eben viel zu Konservativ war. Tesla beweist es seit Jahren schon.

Xiaolong schrieb:
Aber das ist doch genau die Situation die real vorherrscht. Ich besitze einen Gebrauchtwagen und soll den gegen einen neuen tauschen weil,...?
Die obere Rechnung ist falsch und nimm es mir nicht übel, aber da lügst du dir was schön. Du hast Werkstattkosten, Öle etc. Wie ich sagte, pro km knapp 1€, das zeigen auch wunderbar alle Studien und selbst der ADAC hat es ausgerechnet.

Und nochmal: Die Gebrauchtwagen kommen 1:1 aus dem Leasing und keiner wird ab 2035 sagen: du darfst kein ICV mehr fahren.. Es wir nur keine Neuwagen mehr geben.. Hier wird langsam echt Mantraartig der Blödsinn der FDP verbreitet...
Ich sag dir heute ins Gesicht, dass du dir spätestens ab 2030 überlegen wirst einen Verbrenner nochmal anzuschaffen. Die Kosten werden durch die Decke gehen, natürlich könnte hier der Staat helfen, aber das ist halt nicht im Sinne der Co2 Ziele. Und der Benziner ist schon Tot, wenn ich sehe was da bei VW mit den TFSI noch kommt, wird es witzig.


Liebe Mods, ich weiß das wurde OT, aber ich hoffe ihr lasst es stehen.
 
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Rockstar85 schrieb:
[...]Du hast Werkstattkosten, Öle etc. Wie ich sagte, pro km knapp 1€[...]
Die letzte Werkstatt die das Teil gesehen hat war bei der Abholung beim Händler. Das mache ich alles gepflegt in meiner Garage zu EK Preisen. Letzte große Reperatur vor 3 Jahren war eine Getriebegeneralüberholung. Hat 600€ an Teilen gekostet + 1 Wochenende Arbeit. Müsste ich das beim Vertragshändler machen... klar, das ist dann absolut irrsinnig.

Rockstar85 schrieb:
[...]und selbst der ADAC hat es ausgerechnet.[...]
Bei der Annahme dass man sich auf Werkstätten verlässt, ja da gebe ich dir recht.

Rockstar85 schrieb:
Ich sag dir heute ins Gesicht, dass du dir spätestens ab 2030 überlegen wirst einen Verbrenner nochmal anzuschaffen. Die Kosten werden durch die Decke gehen, natürlich könnte hier der Staat helfen, aber das ist halt nicht im Sinne der Co2 Ziele.
Der wird gefahren, bis die Karosse nicht mehr trägt :) Wenn sich der Sprit so verteuert, dass es sich nicht mehr lohnt ist es klar eine Überlegung wert zu wechseln, eben mit Neuanschaffung. Stand jetzt ergibt es für mich keinen Sinn. Spritkosten sind für mich zumindest sekundär. Da ich sehr viel im europäischem Ausland unterwegs bin, in Winkeln die keine Städte sind, bringt mich das nirgendwohin wenn man nicht dort laden kann. Und wenn das Ladenetz schlecht genug ist wird es 2034 eben wieder ein Verbrenner werden müssen. Ich werde mir von meinem Auto nicht vorschreiben lassen wohin ich fahren "muss" im Zweifel. Und auch da, das muss sich rechnen zu dem Zeitpunkt wo die Entscheidung ansteht und da vergleiche ich wieder das was ich jetzt habe mit dem was neu müsste.

Grundsätzlich einmal ist das ein Werkzeug/Gegenstand der mir dient und nicht umgekehrt.
 
Xiaolong schrieb:
Und wenn das Ladenetz schlecht genug ist wird es 2034 eben wieder ein Verbrenner werden müssen. Ich werde mir von meinem Auto nicht vorschreiben lassen wohin ich fahren "muss" im Zweifel. Und auch da, das muss sich rechnen zu dem Zeitpunkt wo die Entscheidung ansteht und da vergleiche ich wieder das was ich jetzt habe mit dem was neu müsste.
Du weisst schon, dass wir in Deutschland kein wirklich gutes, aber immerhin ein Ausbaubares Ladenetz haben? Da sind, schau ich mir unsere Absatzzahlen aus der anderen Division an, andere EU Länder weiter. Und naja dir schreibt dein Auto schon vor, was du machst und was nicht.. Denn du musst ja Sprit bezahlen. Bei Strom ist das alles Universeller und wer ne PV hat, hat dann eben gar keine Ladekosten..

Ich bin pragmatisch und rate jedem zur ehrlichen Kosten Rechnung.. Und nicht jeder ist Autoschrauber.
Und wer es nicht möchte, der soll es eben nicht tun. So einfach ist das. Ich bezweifle aber, dass es nach 2030 wirklich noch gute Neuwagen als Verbrenner gibt, auch wenn ich es begrüßen würde, wenn man Serielle Hybride, wo der Motor als Generator dient, als Dieselersatz bringt.. MAB kann leider nur Verbrennerautos mit fetten Akkus als Zuladung.
 
Hier tun einige so, als hätten sie sich mit 18 zum Führerschein ein Auto gekauft und werden das so lange fahren, bis sie sich darin beerdigen lassen.
Natürlich ist es sinnvoll das jetzige Auto solange zu fahren, wie es sich wirtschaftlich rechnet. Aber in seinem Leben kauft man in der Regel doch mehrere Autos, sei es weil der TÜV uns scheidet, ein Unfall, die Reparaturkosten zu hoch sind oder die Neulust siegt. Und in dem Moment muss man sich dann schon die Frage stellen, was beim Kauf sinnvoll und wirtschaftlich ist, noch einen Verbrenner oder schon auf Elektro umsteigen.
 
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Rockstar85 schrieb:
und naja dir schreibt dein Auto schon vor, was du machst und was nicht.. Denn du musst ja Sprit bezahlen.
Es geht nichts ums bezahlen, das ist klar, sondern darum wo ich das überall machen kann. Wenn ich bei 20 Minuten Pause in der Pampa an einer Ladesäule das Ding voll kriege und mir für weitere 800 km keine Sorgen machen muss etwas zu finden, OK. Aber fahr mal von Süddeutschland Richtung Litauen oder Bulgarien, Ukraine, ah was sag ich, Gardasee reicht schon. Da hat man sicherlich richtig Spaß mit seinem BEV :) Den Brenner runter lädt der voll, aber danach?

Hätten wir europaweit skandinavische Verhältnisse sähe das anders aus. Es gibt aber Leute die sind nicht nur im mehr oder weniger gut ausgebautem Westen unterwegs.

Rockstar85 schrieb:
Universeller und wer ne PV hat,
+1, und auch oft genug zu Hause ist um das nutzen zu können.

Elektroautos sind gar nicht mal so schlecht. Als Zweitwagen für die Stadt, kleiner E-Flitzer, super keine Frage. Der MX-30 meiner Partnerin ist da schon nett.
Ein Allheilmittel sind sie aber keineswegs. Ich spiegele wahrscheinlich nicht den Durchschnittsbürger wieder, wenn ich nämlich privat und beruflich zusammenrechne komme ich entspannt auf 120.000 km/Jahr, mit meinem Auto fahre ich beides, teils vom AG bezahlt.
 
Xiaolong schrieb:
Ein Allheilmittel sind sie aber keineswegs. Ich spiegele wahrscheinlich nicht den Durchschnittsbürger wieder, wenn ich nämlich privat und beruflich zusammenrechne komme ich entspannt auf 120.000 km/Jahr, mit meinem Auto fahre ich beides, teils vom AG bezahlt.
Das ist halt das Kernproblem. Ich hatte beim alten AG auch ~60.000km und da wären der Enyaq nicht gut bei.. 2021 hatten ich knapp 50.000 und das wäre gut gegangen.. Derzeit eher so 30-35.000
Und ja ich nehme mir dann eben die Zeit. Und wegen Schnellader.. naja Europa baut immerhin, Italien ist auch nicht mehr das Land der Weißen Flecke, aber man muss sagen, man arbeitet zu Inkonsequent.. Und wenn ich überlege, das wir von 4m und 50PS für einen Golf1 kommen, frag ich mich, was da 30 Jahre schief lief..

und auch wenn ihr es noch nicht glaubt.. Die Zukunft ist der BEV.
Wir sind dafür viel zu sehr Flächenland, als dass sich H2 lohnt.. Witzigerweise zeigen das die EVU der Eisenbahnen derzeit Eindrucksvoll, wo man eben mit H2 sich Mehrwerte erhofft hatte.
 
Rockstar85 schrieb:
und auch wenn ihr es noch nicht glaubt.. Die Zukunft ist der BEV.
Dann darf der BEV sich im "normalen" Wettbewerb einmal mit dem Verbrenner messen und der "Markt entscheidet" dann. Nur leider kommen jetzt die Hersteller und lassen alles den Kunden bezahlen und das nicht zu knapp und der Staat finanziert das Ganze auch noch fleißig mit. Dazu die Strompreise in DE. Wenn ich bei einem Schnellader von z.B. ionity an die 80 ct/kWh zahle (hier bei uns in der Nähe, ja) und so 17 kWh/100km verbrauche macht das 13,50 € auf 100 km. Das kriege ich mit meinem 6-Zylinder Diesel bei aktuellen Preisen auch hin. macht nämlich 7,5l Diesel bei 1,80 €, wir liegen real ein wenig drunter 1,7x €

Ja E-Autos sind ganz nett, aber das "Durchtauschen wollen mit der Brechstange" funktioniert nicht. Zumindest auf absehbare Zeit hin.

Also von "supergünstig" und konkurrenzfähig ist dieser Part einmal entfernt. Klar, Inspektion, Verschleiß ist ungleich niedriger, aber wenn ich dagegen den Anschaffungspreis rechne und bedenke, dass ich schon eine Karre auf dem Hof stehen habe für die ich nicht x Tausender auslegen muss (wie auch immer das finanziert wird), rechnet sich das für sehr viele Leute wahrscheinlich nicht, eben wegen den Anschaffungskosten. Zumal die Leute die der "Umwelt zuliebe" tauschen "müssten" jetzt nicht unbedingt die Leute, die das Geld locker sitzen haben. Und wenn mich das Leasing 400€ / Monat kostet.... naja

Da wo ohnehin was neues her muss, weil Totalschaden, kein TÜV, zu alt, zu kaputt, etc, ja da kann man rechnen, aber nicht da wo schon was vorhanden ist.
 
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ich gebe dabei folgendes zu Bedenken:

Unser: Don't look Up, hat uns in die Heutige Situation gebracht.. Und da wir als Gesellschaft nicht Lernfähig sind, werden wir am Ende vermutlich aussterben. Je später die Maßnahmen, desto härter, wir haben seit 1970 dafür Zeit.
ich fange nicht an, was das Staat an Ölsubvention zahlt.. ohne Fracking Oil wäre diese Blase schon lange geplatzt.
 
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Ich glaube, wenn wir damit anfangen gehen wir schwimmen, da zu viel OT :)
Rockstar85 schrieb:
Und da wir als Gesellschaft nicht Lernfähig sind, werden wir am Ende vermutlich aussterben.
100 % agree, wenn wir als Homo Sapiens weiter so egoistisch agieren

Wie gesagt, man kann sich alles schönrechnen wenn man will, sowohl ICV als auf BEV, das ganze zu pauschalisieren und zu sagen, das eine ist günstiger als das andere oder es lohnt sich für "jeden" ist halt Schmarn. "Kommt drauf an". Dass es für die "meisten" wahrscheinlich günstiger ist, das würde man sogar noch zeigen können, denke ich. Wir haben leider verlernt Sachen differenziert zu betrachten, heutzutage wird leider vieles pauschalisiert und als absolute Wahrheit dahingestellt, so einfach ist es eben nicht. :)

Ich habe nichts gegen E-Autos, haben ja selber eines, aber zu sagen, es ist "immer" besser ist halt eben nicht.
Und das es die Zukunft ist, ist doch klar, wird ja politisch forciert, finde ich jetzt nicht unbedingt gut, aber das mag ja jeder sehen wie er will.

Und um auf das Thema zurückzukommen, ich glaube auch nicht, dass dieses Schlachtschiff aus diesem Artikel hier das ist, was man unter "Transformation zur E-Mobilität" als Beispiel nehmen sollte.
 
Xiaolong schrieb:
Und um auf das Thema zurückzukommen, ich glaube auch nicht, dass dieses Schlachtschiff aus diesem Artikel hier das ist, was man unter "Transformation zur E-Mobilität" als Beispiel nehmen sollte.
warum denn nicht? Es ist der Gegenpart von den vergleichbaren Verbrenner. Genauso wie mit Supersportwagen, die es nun nach und nach von diversen Hersteller als E-Supersportwagen gibt. Z.B. Rimac Nevera mit bis zu 1,4 Megawatt. Preis rund 2 Millionen Euro, 150 Stück, alle verkauft 😂 und noch andere...

Gibt ja auch elektrische Pickups...
 
Damit die Transformation zur E-Mobilität gelingt muss die Masse elektrisch bewegt werden, d.h. Lieschen Müller und Dietmar Schmitt bewegen ihr Alltagsauto und nicht dieser Privat-LKW von 4t in Form eines Cadillac Escalade. Escelades waren ohnehin schon immer für zahlungskräftige Kunden, das ist ja hier nicht anders. Der Renault Zoe, Dacia Spring oder unser MX-30 und ähnliches geht ja schon mehr in die Richtung "Masse".

Intruder schrieb:
Z.B. Rimac Nevera mit bis zu 1,4 Megawatt. Preis rund 2 Millionen Euro, 150 Stück, alle verkauft 😂 und noch andere...
Der Maybach 680S Pullmann verkauft sich blendend, der neue Rolls Royce ist auch schon leergekauft und auch viele andere Supersportwagen, aber das ist ein Anteil... keine Ahnung < 5 ‰ ? Den Anteil solcher Autos haben wir ja jetzt schon mit ~2% BEV locker überstiegen.
 
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