Castorgegner tödlich verletzt

Ich finde es sowieso sinnlos gegen Kernkraft zu protestieren. Egal ob gegen die Kraftwerke oder die Kastortransporte. Und das man wenn man sich in einer Kurve vor einen tonnenschweren Zug legt der nun mal nicht die ganze Strecke Schrittgeschwindigkeit fahren kann dann ist man selbst schuld wenn man überrollt wird.
Ich kann sowieso nicht verstehen wieso diese Leute überhaupt protestieren. Die Alternativen zur Kernenergie sind nicht wirklich besser. Natürlich ist Kernkraft gefährlich aber in Deutschland sind die Kraftwerke so gut gesichert das ein Unfall fast unmöglich ist.
Wenn wir die Kernkraft abschaffen würden müssten wir entweder riesige Mengen von Windrädern bauen was erstens nicht wirklich schön ist und zweitens ziemlich nervig wenn man eins in der Nähe hat oder wir hätten überall Staudämme und Solaranlagen was auch nicht so wirklich toll wäre.
Alternativ könnten wir auch den Strom in anderen Ländern kaufen, vielleicht in Russland Strom aus Tschernobil. Aber das ist nicht gerade besser als was wir jetzt haben und ich finde dafür lohnt es sich nicht zu sterben.

@th3o
Ist die Alternative zur Kernkraft denn so toll oder die Kernkraft so schlecht das es sich deshalb lohnt zu sterben?
Wenn er für eine wirklich gute Sache gekämpft hätte und dafür gestorben wäre dann hätte ich davor Respekt aber nicht bei einem meiner Meinung nach sinnlosen Protest.
 
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th3o schrieb:
simon ich werde mit dir wieder ordentlich diskutieren wenn du von deinem stammtisch aufstehst und ein bisschen weitsicht zeigst und dich nicht so borniert festgelegt auf deine meinung präsentierst. schon alleine der spruch mit den hippis und den 5dm/liter lassen mich doch arg an deinen debattierfähigkeiten zweifeln. und...tut mir leid aber dafür ist mir meine zeit nun mal leider zu schade. ausserdem biste ja auch fünfeinhalb jahre jünger als ich, also hast du noch zeit gell ;)
Omg, wenn du jetzt auch noch anfängst, mich jetzt auch noch auf mein Alter zu reduzieren, verlierst du bei mir erst recht jede Glaubwürdigkeit.
Ich bin gerne bereit, andere Ansichten zu verstehen, wenn man mir vernünftige Argumente gegen meine Aussagen liefern kann.
Da du mir die aber immernoch schuldig geblieben bist, tut es mir auch leid.

Ich kann ja nicht ahnen, dass da auf der anderen Seite der Leitung ein so schwaches Gemüt sitzt und der anscheinend nicht damit klar kommt, indem man ihm aufzeigt, wie hart die Realität erscheinen kann, wenn die Wirkung der bewusstseinserweiternden Drogen plötzlich schwächer wird.

Ich vertrete nunmal eben so meine Meinung. Wenn du da nicht drauf eingehen willst und dich nur mit Sprüchen wie "...tut mir leid aber dafür ist mir meine zeit nun mal leider zu schade. ausserdem biste ja auch fünfeinhalb jahre jünger als ich, also hast du noch zeit gell" rausreden kannst, hat die Diskussion wirklich keinen Sinn.

spiro schrieb:
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass du dir bei der Threaderstellung eine Resonanz in eine bestimmte Richtung erhofft hast und die, welche hier jetzt überwiegend vertreten wird, nicht respektieren willst.
Full ack.

mfg Simon
 
och simon :) nun sei kein frosch, ich habe extra einen smilei hinter meinen ausführungen bezüglich deines alters gemacht. sollte heissen dass es nicht so ernst zu nehmen ist.

das mit den drogen lasse ich mal unkommentiert stehen, du hast dir eine kleine revanche ja verdient :)

was die argumente angeht die ich dir liefern soll. so muss ich leider eingestehen dass ich eine diskussion auf der grundlage dessen, dass einer sich hinsetzt und die arme vor sich verschränkt und sagt: "so nun liefer mir doch mal einen guten grund"...nicht die ebene ist auf der ich kompatibel bin. es ist nicht meine aufgabe dir das verständlich zu machen. mehr als an den revolutionären geist zu appelieren kann ich nun wirklich nicht :) und wenn du diesen gedanken nicht nachvollziehen kannst, ja sogar dich drüber lustig machst mit hippi geschwurbel und 5DM/liter...dann sehe ich einfach dass du gar nicht verstehen möchtest. ich komme dir entgegen indem ich sage dass dieser mensch doch tatsächlich hätte auch vorsichtiger zu werke gehen können. aber wenn du dann wiederum dich über seine eventuellen ernsthaften beweggründe lustig machst...dann weiss ich nicht so recht wie ich dein weltbild verstehen kann. hilf mir kurz :)
 
th3o schrieb:
was die argumente angeht die ich dir liefern soll. so muss ich leider eingestehen dass ich eine diskussion auf der grundlage dessen, dass einer sich hinsetzt und die arme vor sich verschränkt und sagt: "so nun liefer mir doch mal einen guten grund"...nicht die ebene ist auf der ich kompatibel bin. es ist nicht meine aufgabe dir das verständlich zu machen.
Meine Arme sind weit offen, ich warte schon seit x Beiträgen, dass mehr von dir kommt, als Ausreden. Wenn du nicht dafür kompatibel bist, anderen deine Ansichten und Prioritäten zu unterbreiten, ist für mich die Diskussion an dieser Stelle beendet.

Aber ums abschließend nochmal etwas neutraler zu formulieren: Meine Priorität ist zu leben und da liegt der Typ nunmal sehr weit von mir.

mfg Simon
 
ja deine priorität bist nun mal du selbst. das habe ich schon im ersten post erkannt, keine angst ;) will ja nicht sagen dass ich das 100% anders sehe. vielleicht aber doch etwas.

aber ich kann nicht wirklich etwas mit "ausreden" anfangen.
ich denke nicht dass ich ausreden in irgendeiner weise liefern muss.
ich habe klar eine stellung bezogen und eiere auch nicht hin und her soweit ich das überblicken kann.

vorausgesetzt der demonstrant hatte wirklich hehre absichten (das überfahren-werden lag sicher nicht in seiner ursprünglichen absicht)...so hat dieser mensch von meiner seite bewunderung verdient für die bloße tatsache dass er für etwas eingetreten ist an das er glaubt. und dabei spielt die form in der er das getan hat in meinen augen absolut keine rolle. der wille, der mut und die hoffnung auf eine sauberere energiegewinnung mögen seine beweggründe gewesen sein. wenn dem so war dann brauche ich keine ausreden benutzen, denn dann ist er in meinen augen zwar ein etwas tragischer "held"(durch die missglückte platzwahl) aber das mindert keineswegs die idee für welche er eingetreten ist. und dass atomenergie auf lange sicht NICHT zuträglich für die welt und das ökosystem ist...ich denke das weiss jeder.

edit: warum möchtest du, simon, nicht akzeptieren dass es menschen gibt die von einer weitaus stärkeren kraft angetrieben werden um für sachen einzustehen die ihnen selbst wichtig sind? es ist völlig okai dass du nicht zu diesen menschen gehörst, aber dann solltest du vielleicht doch etwas den anstand besitzen und respektieren wenn jemand sogar sein leben bei solch einem vorhaben verliert.
 
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Ich kann an diesem Ziel nichts erkennen wofür es sich lohnt zu kämpfen. Du sagst er würde sich für saubere Energien einsetzen aber Kernkraft ist die sauberst Energie die wir haben. Es ist nicht so das man in Deutschland mit Solarenergie und Wasserkraft den ganzen Verbrauch decken kann und auch mit Windrädern ist das schwierig.
Du möchtest bestimmt auch nicht in der Nähe eines Windparks leben und den ganzen Tag über immer Sonne und Schatten abwechselnd abbekommen.
Das Kernenergie gefährlich sein kann ist klar. In Deutschland sind die Kraftwerke aber so modern und gut geschützt das da so gut wie nichts passieren kann. Wenn wir aber in anderen Ländern wie Ungarn Polen oder Russland Strom kaufen müssten weil wir unsere Kraftwerke abgestellt haben dann unterstützen wir veraltete und gefährliche Kraftwerke können aber ganz stolz auf uns sein das wir kein Atomkraftwerk haben.
Wenn du meinst dafür sollte man sich einsetzen dann kann ich dich genauso wenig wie diesen toten Demonstranten verstehen.
 
=Dax= schrieb:
Ich kann an diesem Ziel nichts erkennen wofür es sich lohnt zu kämpfen. Du sagst er würde sich für saubere Energien einsetzen aber Kernkraft ist die sauberst Energie die wir haben. Es ist nicht so das man in Deutschland mit Solarenergie und Wasserkraft den ganzen Verbrauch decken kann und auch mit Windrädern ist das schwierig.
Du möchtest bestimmt auch nicht in der Nähe eines Windparks leben und den ganzen Tag über immer Sonne und Schatten abwechselnd abbekommen.
Das Kernenergie gefährlich sein kann ist klar. In Deutschland sind die Kraftwerke aber so modern und gut geschützt das da so gut wie nichts passieren kann. Wenn wir aber in anderen Ländern wie Ungarn Polen oder Russland Strom kaufen müssten weil wir unsere Kraftwerke abgestellt haben dann unterstützen wir veraltete und gefährliche Kraftwerke können aber ganz stolz auf uns sein das wir kein Atomkraftwerk haben.
Wenn du meinst dafür sollte man sich einsetzen dann kann ich dich genauso wenig wie diesen toten Demonstranten verstehen.

mittlerweile war die diskussion auch mehr in richtung: "sollte das verfolgen einer ideologie es wert sein auch mit dem leben zu bezahlen?" abgeglitten.

aber zu deinen einwänden:
natürlich sind die hiesigen akw´s modern und natürlich sollen wir keine energie aus einem vermeintlich ärmeren land von unsicheren und veralteten akw´s beziehen.
mein punkt war dass die atomenergie nicht umher kommt müll zu produzieren, welches nicht wieder verwendbar ist. und dieser restmüll wird in riesigen untergrundbunkern aufgewahrt. und jeder weiss doch dass irgendwann damit schluss sein wird. genau so wie irgendwann schluss sein wird mit dem erdöl. nicht 4-5 jahre vor versiegen des öls oder 4-5 jahre vor einer atomaren verschmutzungskatastrophe sollte man sich gedanken machen. nein...das muss schon 30-40 jahre vorher passieren damit man langsam den umstieg schafft. und genau dafür protestieren die castorgegner. jetzt diesen demonstranten mal kurz beiseite gelassen. aber darum geht es doch. es geht um die schrittweise umstellung auf erneuerbaren energieträgern. ich weiss nicht was daran falsch sein soll für eben diese zu protestieren :) weisst du es? was ist falsch?
 
Eines vorweg, ich bin sehr stark am Umweltschutz und der Erhaltung der Umwelt interessiert. Ich trenne Müll, reduziere meinen Energiebedarf wo es geht, meine beiden kater habe ich nicht vom Züchter sondern aus einem "Katzenheim", ich habe bis zum heutigen Tage kein Autio besessen weil es mir unnötig erschien (bin immerhin schon 23), bin Mitglied in einem Tierschutzbund usw. Ich weiß, Alles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn alle Menschen gewissenhafter mit ihrer Umwelt umgehen würde, dann ginge es der Umwelt sicherlich wesentlich besser und ich mache mich daher immer stark dafür, andere Menschen mit Agrumenten davon zu überzeugen, mal das Auto stehen zu lassen o.ä.

Man sollte meinen, das ich "radikalen Umweltschützern" deswegen nahe stünde aber eben diese sind mir ein Greuel denn sie vergeuden ihre eigentlich (zumindestens im Ansatz) lobenswerte Gesinnung mit ihren sinnlosen Aktionen. th30, versteh mich nicht falsch und fühl dich vor allem nicht angegriffen, aber was hat der Tod des Demonstranten (den ich sehr bedaure) gebracht? Und was erhoffst du dir davon, das der Mann für seine Sache gestorben ist? Das wir, die dummen und ignoranten Menschen (die, wie es dieser Thread und viele Diskussionen, die ich bereits mit anderen "radikalen Umweltschützern" geführt habe, suggerieren, dumm und ignorant sind weil sie eure Meinung nicht annehmen wollen) wach gerüttelt werden? Ich glaube eher, das die Menschen nicht wach gerüttelt sondern aufgeklärt werden müssen. Ich bin sicher, das die meisten sowohl hier im Thread als auch anderswo Umweltschutz für erstrebenswert halten, sie müssen nur noch wissen, was sie dafür tun können.

Wie gesagt, ich hoffe, das du mich nicht falsch verstehst. Ich würde dies nur zu gerne mit dir auf einem gehobenen Level diskutieren. Ich sehe es wie gesagt so, das diese "radikalen Umweltschützer" ihre Aktionen nicht ausreichend bedenken. Du nennst es vielleicht Ideologie, ich nenne es dumm, da es, wie bereit häufiger in dem Thread erwähnt, genau das Gegenteil von dem bewirkt was ihr eigentlich bewirken wollt. Ich bin dafür, das man für seine Ideologie einsteht, dann aber bitte auch wirklich stehen und zwar neben den Gleisen und macht euch dafür star, das die Amuis ihre Energiepolitik überdenken. Damit ist der Umwelt MEINER MEINUNG nach mehr gehholfen.

Ich bin übrigens aufgrund der Risikien für einen Atomaustieg. Die AKWs mögen noch so sicher sein, wenn irgendwann doch was passiert ist in weiten Teilen Deutschlands alles vorbei. Abgesehen davon leben wir in einer Zeit, in der es dem einen oder anderen Terroristen gut in den Kram passen würde wenn es mitten in Europa einen Supergau gäbe. Dann doch lieber sauber Kohlekraftwerke und mehr Ressorucen in alternative Energien (bei denen Deutschland führend ist) inverstieren. Ein Austsieg ist aus den im Thread genannten Gründen nicht über Nacht möglich.

Ach ja, noch was zum eigentlichen Thema. Es mag sein, das der Gute reichlich "dämlich" gestorben ist (und ein anderer, unschludiger Mensch muss nun mit der Gewisseitheit leben, einen Mensch tot gefahren zu haben. Gott, das sie nie ihre Handlungsweise bedenken :grr: ). Aber wie einige hier darüber reden find ich doch sehr makaber. Ich kann es nachvollziehen, aber einige haben in meinen Augen nicht ausreichend darüber nach gedacht, was sie da posten. Mein Mitleid gilt jedenfalls allen Beteiligten ...

Edit: Da ist von th3o ja noch ein gutes Postin dazwischen gerutscht. Also, der AKW-Ausstieg ist doch schon im Vollzug eben aufgrund der Risiken. Wann soll es nochmal soweit sein? 2016?
 
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mein lieber burningstar4 du bist einer der ganz wenigen die sich bemühen beide seiten objektiv zu beleuchten. danke für deinen thread und die mühe die du dir damit gemacht hast.

zum inhaltlichen: ich weiss nicht wie ich mich fühlen soll wenn du mich unter den radikalen umweltschützern einordnen möchtest. eigentlich nicht sooooo wohl da ich nicht wirklich einer bin. ich bin lediglich einer der versucht das vorgehen der aktiven schützer, nicht zu verharmlosen oder zu verteidigen, aber dafür zu werben dass menschen die nicht so für eine sache einstehen möchten, ihren tatendrang bzw das was sie zum handeln bewegt....dass das honoriert, oder wahrgenommen und nicht einfach als schlichte dummheit abgestempelt wird. denn...und das habe ich schon vorher gesagt...das haben sie einfach nicht verdient.
jeder versucht mit seinen mitteln seinen überzeugungen ausdruck zu verleihen. diese demonstranten tun es nun mal indem sie sich auf den schienen legen. so soll es sein ist doch ok. ich würde sogar gerne pro jahr einen bestimmten betrag zahlen damit bei solchen demos genug sicherheitskräfte eingesetzt werden.
was deine mitleidsbekundungen angeht, so schliesse ich mich voll an. und genau diese art der diskussionsführung hat mir bei meinen gegnern hier im thread einfach gefehlt.

du bist auch irgendwo gegen dieses radikalere vorgehen. ich sehe es auch nicht immer mit 2 lachenden augen....aber da der tod des demonstranten eher ein unglück war, denn gewollt...sollte man wie gesagt etwas mehr toleranz, akzeptanz und verständniss für die beweggründe solcher menschen mitbringen. so wie du eben zb.

edit: siehst du genau solche beiträge, wie der unter meinem, habe ich damit gemeint burningstar :)
 
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Sorry das ich da kurz einen Zwischenruf machen muss. Wir sind uns alle einig das Umweltschutz ein wichtiges Thema ist für das es sich auch mit aller Macht zu kämpfen gilt. Aber wenn sich eine Person aus reinem Fanatismus und mehr ist das für mich nicht mehr, vor einen Zug kettet dann ist das Dummheit. Nicht mehr und nicht weniger. In dem Moment hat es nichts mehr damit zu tun für was ich einstehe und kämpfe.

mfg Denis
 
Ich wollte dich nicht unter die radikalen Umweltschützer einordnen auch wenn dies so rüber kam. Dazu kenne ich dich zuwenig - allerdings lässt der Verlauf des Threads dies durchaus vermuten. Trotzdem sorry dafür.

Ich nehme dann mal an, das wir darin übereinstimmen, das jedem Menschen die Umwelt am Herzen liegen sollte. Aber so wie ich das sehe trifft dies auch auf die meisten anderen hier zu. Was ich aber eben nicht in Ordnung finde ist, sich auf die Schienen zu ketten u.ä. Aktionen denn außer als beleg dafür zu liefern, das diejenigen für Ideologien einstehen bringen diese Aktionen nicht. Sie kosten einfach nur sauviel Geld und mich regt es, genau wie viele andere hier auch, auf, das diese AKtivisten nicht soweit vorraus denken. Das Beste, was wir neben so Banalem wie Mülltrennung für die Umwelt tun können ist Alles daran zu setzen, das es mit diesem wirtschaftlich wieder bergauf geht, dann könen wir auch wesentlich mehr für die Umwelt tun. Das heißt jetzt natürlich nicht, das wir den günstigtigsten, einfachsten und wahrscheinlich auch umweltunverträglichsten Weg wählen sollten um dieses Land wieder aus der "krise" zu führen.

Also, soll man für seine Ideologie einstehen? Auf jeden fall, dann sollte man sich aber genau überlegen, was das Beste ist, um seine Ideen zu verwirklichen.

Ich denke, die meisten wollten dir auch nichts anderes sagen. Es scheint mir immer mehr so zu sein, das dieser Thread durch das eine oder andere Missverständiss ein wenig abgerutscht. Mittlerweile hat sich das aber wohl auch wieder gelegt.

aber da der tod des demonstranten eher ein unglück war, denn gewollt...sollte man wie gesagt etwas mehr toleranz, akzeptanz und verständniss für die beweggründe solcher menschen mitbringen.

Sehe ich ähnlich (war eben nach dem ganzen Geschreibsel zu faul, das so aus zu formulieren), aber ich kann eben auch den Standpunkt von einigen anderen hier verstehen. Ich denke, es hat kaum jemand so abbgebrüht gemeint wie er es gesagt hat ...
 
eigentlich ein guter schlusspost...damit kann ich mich im grossen und ganzen identifizieren,
 
th3o schrieb:
warum möchtest du, simon, nicht akzeptieren dass es menschen gibt die von einer weitaus stärkeren kraft angetrieben werden um für sachen einzustehen die ihnen selbst wichtig sind? es ist völlig okai dass du nicht zu diesen menschen gehörst, aber dann solltest du vielleicht doch etwas den anstand besitzen und respektieren wenn jemand sogar sein leben bei solch einem vorhaben verliert.
Es geht nicht ums aktzeptieren, sondern ums verstehen. Ich kanns aktzeptieren, aber deswegen muss ich solche Leute doch nicht verstehen?

Bevor ich mich wegen einer Sache umbringe, die nicht unbedingt mit meiner selbst zu tun hat (klassischer Selbstmord) versuche ich doch zu überlegen, was man Tod ändert.
Wenn ich für meine Ideologie oder Gedanken etwas zu ändern sterben wollte, wäre ich schon lange tot. Zwei Beispiele: Man möchte unbedingt, dass Schröder nicht wiedergewählt wird. Bringt man sich deswegen um, oder bleibt man doch besser am leben und gibt bei der nächsten Wahl seine Stimme einem anderen. Oder noch viel besser: Man möchte unbedingt dass es auf der Welt für alle zu Essen gibt. Bringt man sich deswegen um damit es 1 Essen mehr auf der Welt gibt oder denkt man mal drüber nach und kommt zu dem Schluss, dass es klüger wäre, eine Stiftung zu gründen, die vielleicht 1000 Leute mehr zu Essen beschert.

Ich kann verstehen, dass da gewisse Kräfte auf einen wirken, aber nicht verstehen, dass der Verstand dagegen schwächer ist und einem sagt, dass der eigene Tod garnichts verändert. Gerade wenn einem viel an einer Sache liegt sollte diese "Sinn"-Überlegung doch eigentlich stattfinden, oder?

mfg Simon
 
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Der gute Mann hat aber rein technisch leinen Selbstmord begangen sondern sich in eine Situation gebracht, die lebensgefährlich war und tödlich endete. Du siehst es vielleicht Aufgrund der Sinnlosigkeit und Dummheit als Selbstmord aber es war keiner. Ob der mann sich in den letzten Momenten wie Willam Wallace oder wie ein Hasenfuß gefühlt hat werden wir nie erfahren.

Ich bezweifle ganz stark, das er sich umbringen wollte bzw. das er den Märtyrertod sterben wollte. Vielmehr denke, das er irgendwie den Zug am Weiterfahren hindern wolle ohne dabei jedoch sein Leben herzugeben. Dummerweise hat er die dämlichste Methode gewählt, die man wählen kann.

@th3o
Ich hoffe, das es kein Schlusswort war ;)
 
@simon

leuchtet mir alles ein was du sagst. und dass du schröder abwählen würdest passt auch herrlich in das gesamtbild :)
leider habe ich aber doch in meinem post, welcher dich betraf, geschrieben "kannst du, simon, es nicht akzeptieren..."
und soweit ich lesen kann steht da nichts von "kannst du nicht verstehen...."
also...ich möchte nur dass du das in der form akzeptierst wie es passiert ist, den demonstranten nicht diffamierst und darüber hinaus sachlich die diskussion mitführst :) dann sind wir alle glücklich.
 
@Simon und th3o,

und ich wäre glücklich darüber, wenn ihr alles Weitere was Euch beiden angeht, per PN regeln würdet.

Gruß

olly3052
 
Leider muss ich hier feststellen,dass so ziemlich alle Diskussionsteilnehmer Probleme mit sauberer Argumentation haben.
Es ist wirklich witzig immer mit anzusehn wie es abläuft wenn Kerle miteinder diskutieren...auffer Straße schlägt man sich die Köpfe ein und hier versucht eben jeden auf rethorischer Ebene zu punkten *g* Schließlich sind wir hier doch alle so kultiviert und so schlau^^

Einfach jeden Punkt der nicht genau vor angriffen geschützt ist ausnutzen...

Ihr müsst euch hier nicht immer beweisen,schließlich sind eure Sichtweisen beide herausgekommen und auch verständlich^^Man kann aus nem Schwarzen keinen Weißen und aus nem Weißen keinen Schwarzen machen :) Zumindest net so schnell...und das versucht ihr hier ^^
 
Unter den ganzen Intelektuellen Dünnschiss hier sag ich mal kleinlaut : SSKM.

Wer die Abkürzung kennt weiß was ich meine....und so ist es leider absolut.

kleines bsp. wenn du bewusst auf die Autobahn springst von der Brücke, erwartest du dann allen ernstens noch das du lebst? Nicht wirklich....

Und jetzt als absolut passendes Sprichwort: " Sein Zug ist abgefahren ".....ist nicht böse oder so gemeint aber absolut korrekt.
 
*g aber genau das macht doch ein Forum so lesenswert :) Ich fand die Diskussion nett man muss ja nicht immer auf einen Nenner kommen ;)
 
Zugegeben, ich hab ab den Nazi-Posts den Thread nur noch über folgen, trotzdem meine Meinung:

@Umweltschutz: Ich (22, ledig, 2x60km täglich zur Arbeit) halte mich für jemnden, der dem Umweltschutz zugeneigt ist. Ich trenne Müll, auch wenn ich weis, dass er eh nachher wieder zusammengeschüttet wird. Ich besitze auch kein Auto und bin der Meinung, dass die Hälfte aller in Deutschland angemeldeten Autos total überflüssig ist. Ich bin absolut für teureren Treibstoff (dafür für geringere KFZ-Steuern), auch wenns der Wirtschaft sicherlich schaden wird.
Nur bringts imo nichts wenn das über die Steuern nur in Europa passiert, da sollte die OPEC mal Standhaftigkeit beweisen und die Preise verdoppeln.
Ist eh nur ne Frage der Zeit, ob es jetzt bergab geht oder in 25 Jahren ist imo nicht so entscheidend.

@Atomkraft: Ich bin absolut für Atomkraft, auch wenn ich mir der Risiken bewusst bin. Wer mal halbwegs vernünftig nachdenkt wird einfach nicht drumrumkommen einzugestehen, dass es ohne nicht geht. Die nächsten Jahre mag man die Atomenergie vielleicht noch durch Kohle ausgleichen können, aber Kohle gibts auch nicht ewig.
Und um 80 Mio. Leute in D. versorgen zu können reicht einfach die Fläche nicht aus, egal ob man es mit Solar, Wind oder Rapsöl versucht. Und die Forschung wird da in den nächsten Jahren auch keine Wunder vollbringen und die Effizienz vervielfachen.

@Atomdemonstranten:
Kann man die nicht auf Schadenserstz verklagen ?
Das Land unter den Gleisen gehört doch der Bahn, also kann die doch verbieten, dass da jemand draufgeht und diese Spinner für Gewinnausfall/Mehrkosten haftbar machen.
Oder nicht.
Und es gibt sicher kein Grundrecht auf Besetzung fremden Landes und Sachbeschädigung.
Man sollte imo mit aller Härte gegen diesen verblendeten Haufen vorgehen, das hat imo nicht mehr mit Demonstration zu tun, die Übergänge zu Terrorismus (wenn auch nicht gegen Leben) sind da für mich auch sehr verlaufen.
Die Transporte sollte man im Winter durchführen, bei -13 Grad Außentemperatur ist so ein Wasserwerfer sicher echt fies. :D

Ich empfinde kein Mitleid mit dem Toten.
 
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