ccleaner

Es gibt genug Bordmittel wie die erwähnte Datenträger-Bereinigung. Änderungen an der Registry nur manuell in gut dokumentierten und humanen Dosierungen, wo die Wirksamkeit bestätigt ist.
Auf der cmd bietet sich auch viel von Haus aus an.
Bitte lernt dazu...

Ich glaube für viele, die solche Automatismen einsetzen ist es auch eine Art Placebo Effekt hinterher.
 
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das ist leider so.... serious_sam... man nutzt ein tool mit grossartigen anpreisungen (löst alle probleme, reinigt das system, macht den pc um 1000% schneller, optimiert alles... mit einem klick). und der arme unerfahrene benutzer glaubt daran. glaube und wissen, das war schon vor tausende von jahren ein problem. man glaubt an ein wunder obwohl man weiss das es sowas nicht gibt. wird man dabei noch mit anpreisende schlüsselwörter überschwemmt muss es so sein. glaube blendet, wissen erleuchtet.
 
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Leute, Ihr redet wirklich teilweise wirres Zeug, Optimierer sinnvoll nicht sinnvoll, glaube an Gott, usw.

Man muss sich doch erstmal mit dem Programm auseinandersetzen. Gerade der CCleaner ist da extrem komfortabel, da man alle Aufgaben an- bzw. abwählen kann. Für Win7 sehe ich da keine Probleme/Bedenken.

Der CCleaner ist eben kein typisches 0815 Optimierer wie andere, sondern es ist dafür entwickelt worden, das man eben nicht alles händisch reinigen muss, denn völlig egal, welches BS man auch nutzt, es sammeln sich in jedem BS temporäre Daten an: zum Beispiel Cookies, Browserverläufe, usw.

Nun gibt es vier Szenarien:

1) der erfahrene PC-Guru schwört den ganzen Progs ab, löscht alles händisch, notfalls per Skripte, die man selber erstellt. Das können aber nur wirklich erfahrene, die wissen, wie das geht. Je mehr Löschaufgaben anstehen, desto aufwendiger wird das ganze. Automatisiert man das ganze, kann man sich seine eigenen Löschkonzepte kreieren oder man löscht das notwendige manuell.

2) Man löscht/reinigt das System anhand von typischen systemenvorgegebenen Löschtools, die aber bereits bewiesenermaßen oftmals nicht immer so gründlich arbeiten, wie sie vorgeben. Gerade der Chrome-Browser als Beispiel ist auch ein Datensammler.

3) Man nutzt diverse Lösch-/Optimierungstools mit vorgegebenen Einstellungen und kümmert sich einen shizedreck darum, was da genau eingestellt ist, nutzt die einfach sich ohne sein Hirn anzustrengen und jammert und beschwert sich am Ende, das irgendetwas nicht mehr läuft :D

4) Man sondiert den Softwaremarkt und liest sich in Themen ein, informiert sich, was alles sein, bzw. passieren kann, nutzt diverse Tools, wenn man Aufgaben automatisieren will, mit dem Wissen, was das jeweilige Prog denn eigentlich genau macht, bzw. welche Arbeit es verrichtet, welche Risiken enstehen, was nötig ist/wäre, was unnötig und/oder stellt das/die Prog(s) ganz individuell auf sein System angepasst ein.


Bei diesen Möglichkeiten Szenarien habe ich mich z.B. für den Fall 4) entschieden.

Sondieren, informieren, in Thematiken einlesen, ausprobieren, ggf. nachbessern, wieder ausprobieren, notfalls sich ärgern und, bzw. wichtigste Aussage -> Erfahrungen sammeln. Das macht mich jetzt nicht zum Experten, der dem Szenario 1) gerecht werden würde, dafür müsste ich mich noch mehr anstrengen und weiter hinaus gehen, und mich noch tiefer ins System reindenken/reinfuchsen.

Aber Fakt ist, es sammeln sich durchaus durch die tägliche Arbeit am Rechner temp. Daten an, die regelmäßig gelöscht werden müssen, damit das System nicht zugemüllt wird. Was sich da alles anhäufen kann, muss man sich eben informieren.

Wer darauf keine Lust hat, soll es eben bleiben lassen, darf sich aber dann nicht beschweren. Wer sein System stets frisch gereinigt und aktuell halten will, muss eben ein wenig Arbeit investieren. Das ist das gleiche wie in der eigenen Wohnung: Wer zu Hause nicht sauber macht, verdreckt die Wohnung, es bildet sich u.U. Schimmelpilze in den Ecken, damit das nicht passiert, muss eben seine Wohnung sauber halten.


Und jetzt zum CCleaner: es ist völlig schnurz welches Löschtool man verwendet, man muss sich im klaren darüber sein, wofür das Teil erstellt wurde, welche Funktionen bietet es einem, was kann man nutzen, was lieber nicht und letztenendes, was kann man einstellen auf das eigene System anpassen?

Gerade der CCleaner bietet einem in dieser Hinsicht unglaublich viel Möglichkeiten. Für jede Löschaufgabe kann man einen Haken setzen. Ich verwende z.B. das Addon CCEnhancer für den CCleaner, es bietet neben den typischen Löschaufgaben eine Vielzahl an weiteren Lösch-Aufgaben, ganz individuell fürs eigene System:

CCleaner mit Addon CCEnhancer.jpg

Wie man sieht, sind es unzählige Löschmöglichkeiten.

1) Der Guru sagt, alles Unsinn, braucht man alles nicht, wie auch immer.
2) Der Laie kann mit den unzähligen Einträgen teilweise unter Umständen nichts anfangen
3) der dritte im Bunde probiert es eben aus, sammelt Erfahrungen oder informiert sich

Man kann / muss aber nicht die gesamte Liste an Löschaufgaben nutzen, sonder notfalls das Addon garnicht nutzen oder Haken rausnehmen. Bei vielen der Aufgaben sieht man aber häufig das Wörtchen Logs/Cache stehen. Daran merkt man schon, dass es sich hierbei um Dateien handeln kann und wird, die sich im Laufe der Zeit ansammeln.

Allein die unzähligen Aufgaben beim Firefox zum Beispiel. Mir kann hier keiner erzählen, dass das FF eigene Löschverfahren alles das löscht, was die CC-Hersteller im Laufe der Zeit herausgefunden haben, was sich wo und wie ansammeln kann.

Einen Satz zur Registry: in frühen Zeiten war es sinnvoll, die Registry nach verwaisten Einträgen zu suchen und zu löschen, seit Windows 7 hat sich aber einiges getan, da ist es nicht zwangsläufig notwendig, diese zu reinigen. Wer viel mit seinem BS arbeitet, vieles installiert und wieder deinstalliert, ist besser damit beraten sein System entweder komplett neu aufzusetzen oder mit angelegten Backup-Konzepten sein System aufzufrischen.

Bei Linux habe ich gehört, dass man sein Profil per Kommandozeilenbefehl zurücksetzen kann, was z.B. eine komplette Entschlackung des Systems bewirken kann.

Ein Wort zu Windows 10: Für Tools wie CCleaner, die zum Beispiel schon hunderte von Updates erhalten haben und lange Eintwicklungszeiten hinter sich gebracht haben, sind ausgereifte Werkzeuge, die Arbeit mit denen will genauso gelernt werden, wie das Staubsaugen/Geschirrspülen daheim. Wer es nicht kann, macht was kaputt. Ganz einfach.

Windows 7 ist schon eine gfühlte Ewigkeit auf demMarkt, bei Windows 10 dagegen eher nicht. Wenn nicht alles reibungslos läuft, muss man sich eben wie gesagt informieren, einlesen, Erfahrungen sammeln, Updates abwarten und sich in der Community bewegen, wie das Computerbase-Forum hier, man kann sich selber nur weiter entwickeln, wenn man sich aktiv am Geschehen beiteiligt. wie alles im Leben.

So, habe fertig :D
 
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