CFD Handel bei Flatex

[Nudelsalat]

Hallo

Ich beschäftige mich gerade mit dem CFD Handel bei Flatex.

Demo Account bereits erstellt und bisschen ausprobiert.

Wenn ich Positionen vom Wert "Margin" kaufe, was kaufe ich da eigentlich genau?

Es heist immer etwas von einem 10:1 oder 20:1 Hebel im Internet, aber sehen im Tool tu ich davon leider nichts.

Ich dachte das wenn ich z.B. 10 Aktien kaufe mit einem Hebel von 10:1 , habe ich am Ende 100 Aktien gekauft und muss dazu noch einen gewissen Prozentsatz "Margin" ( Kaution ) hinterlegen.

Bei Flatex gibt es verschiedene Handels- beziehungsweise Risikoklassen (A-E) im Moment habe ich gerade die Risikoklasse D, weil das das höchste war ohne ein Extra Formular ausfüllen zu müssen. Jetzt brauche ich bei Flatex um CFDs handeln zu können die Risikoklasse E. Da gibt es ein Formular zur Risikoanpassung, dass einfach ausfüllen und zu denen schicken und lange warten?

Bei dem Formular wird gefragt wieoft ich Risikopapiere schon gehandelt habe, natürlich noch garnicht weil mir bis jetzt die Berechtigung gefehlt hat, jetzt habe ich im Internet aber gelesen, dass die mich Ablehnen können. Sollte ich da einfach "Flunkern" und angeben das ich ein erfahrender Trader im Bereich der Risikopapiere ala CFD und Turbozertifikate bin?

Ich weiß viele Fragen.

Kann mir jemand bitte helfen?
Mit freundlichen Grüßen

Michael

 

[hardwärevreag]

Wer mit dem Feuer spielt ... sollte zumindest später nicht jammern, webnn er sich verbrannt hat

Bitte bedenke das!

 

[Nudelsalat]

Ja ich kenne die Risiken usw, CFD Handel würde bei mir so oder so nur praktiziert werden, wenn ich mir "sicher"wäre, z.B. hätte ich auf steigende Öl Preise gesetzt wegen Lybien und hätte heute gutes Geld verdient .

Aber egal jetzt, bitte keine Äußerungen zum Risiko sondern ich will das erstmal durchblicken.

Mit freundlichen Grüßen

Michael

 

[AltGr]

Es gibt schon einen Grund dafür, dass selbst Institute die sonst nicht den Ruf haben über Risiken aufzuklären fordern, dass man sich in der Materie auskennt.

Edit: Das ist schon ne Antwort auf deine (letzte) Frage: Nein, du solltest da nicht lügen und zwar deinem Geld zuliebe.

 

[Nudelsalat]

@ AltGr

Bitte keine Kommentare mehr über "Verstehen der Materie" / "Sinn und Unsinn" usw.

Jeder der was gegen CFDs hat , selbst nichts mit der Börse am Hut hat usw. muss hier ja nicht seine Meinung kundtun.

Außerdem bin ich ja seit heute dabei mich in die Materie einzulesen , dass will ich mit diesem Post, Mr Google und Flatex Info PDFs erreichen.............

edit:

Krass mitm Probeaccount und 7000€ Einsatz hab ich etz innerhalb von 1,5 Stunden 800€ erwirtschaftet.....

Jaja CFDs sind ne feine Sache, wenn sich die schlechten News im TV summieren.

edit2: dummerweiße weiß ich selbst nich genau, was da immer im einzelnen steht, also wenn da jemand eine Ahnung hat, wäre ich ihm sehr verbunden.

 

[Fairy Ultra]

du solltest realisieren, das du im worst case Geld nachschießen musst, weil die eingesetzte Margin nicht zur Deckung der Verluste reicht.
d.h. im schlechten Fall hast du gerade deine Existenz aufs Spiel gesetzt.
für ein bisschen gehebelten Gewinn. (der hebel geht in beide richtungen )
mehr rendite gilt immer mit mehr Risiko einher, deswegen ist von solchen Geschäften stets abzuraten für Laien.
Denke also nicht du hättest hier grad den Trick gefunden um reich zu werden.

Ich empfehle dir also mal ein bisschen zu googlen im Bezug auf CFD und Brokern.

Das Formular ist nur dafür da, dass sich die Bank im Worstcase rausreden kann.
("aber ich wusste nicht was ich tat"-> Unterschrift bzgl. Risiko!)

 

[Nudelsalat]

@ Fairy Ultra

Das Gewinn und Risiko in einem Boot sitzen ist leider wahr .

Definiton: Geld Nachschiesen?

Ich meine wenn ich z.B. 5000€ investiere und in die Falsche Richtung gesetzt habe, kann ich mehr als 5000€ verlieren. Dachte aber das Flatex hier einen Anker wirft und bei 0/0 einen Verkauf tätigt. Also automatisch so , dass ich nicht mehr als 5000€ verlieren kann?

Bist du bei Flatex? Schon selbst Erfahrungen gesammelt?

edit: Da das Formular für die Bank ist, sollte ich da also lieber angeben das ich ein "Profi" bin um eine Genehmigung zu erhalten? Mit "normalem" Traden bin ich schon seit drei Jahren dabei.

 

[conglom-o]

Glaube kaum, dass CB für diese Fragen das richtige Forum darstellt. Nur so als Hinweis eines Daytraders...

 

[Fairy Ultra]

nö erfahrung habe ich nicht damit gemacht.

http://www.zuluforum.com/forums/showthread.php?247-Margin-Call-Geld-Wech&

wie heißt es so schön man kann mehr als 1000% Rendite machen, aber nur 100% verlieren sollte doch also ein gutes gutes Geschäft sein ?

Versuch doch erstmal mit Aktien gewinne zu machen die sind bei weitem nicht so riskant.
Wenn du einen Margin Call hast und nicht das Geld zum nachschießen, ist dein Geld futsch, da zwingend die Position dann aufgelöst wird.

Bei Aktien hältst du immer noch ein "Wertpapier" da bist du nicht zum verkauf gezwungen, Aktienkurse können sich i.d.R. erholen.

http://www.aktienboard.com/forum/f12/cfd-broker-bucketshops-t92126/
http://www.wertpapier-forum.de/topic/18602-vorstellung-und-problem-mit-cmc-markets/

Letztendlich "wetten" mit einem Broker einzugehen, der besser informiert ist als du scheint mir langfristig nicht sehr intelligent.

Wie oft musst du richtig raten um einen Totalverlust kompensieren zu können?
Dein Broker, kann die position glatt stellen und ist fein raus, kannst du schnell genug glattstellen um deine Verluste zu kompensieren?

Kannst du dann nachts überhaupt noch gut schlafen? -> nein
http://www.hans-markus.de/finance/89/hauptstudium_drei/dummheit/

Deswegen macht man sowas nur mit Geld das man "übrig" hat und dessen Totalverlust einen nicht schmerzt.
Jeder muss halt mal Lehrgeld bezahlen =)

 

[Nudelsalat]

@Fairy Ultra

Also ich habe bereits seit drei Jahren mit Aktien regelmäßg gehandelt und hatte bis jetzt nur einmal 8€ Verlust und Gewinn im vierstelligen Bereich einstreichen können, bei sehr kleinem Einsatz.

Die Risiken sind mir bewusst und ich handel ausschließlich mit "Spielgeld".

20% des eingesetzten Kapitals bleibt als Reserve zurück zum Nachschießen.

Ich habe gestern Abend noch das Formular für Risikoklasse E bei Flatex verschickt.

Weiß jemand wie das mit den Hebeln ist? Was für Hebel sich bei Flatex einstellen lassen? Ich habe irgendwo gelesen das angeblich ein 10:1 Hebel bei Flatex das Maximum darstellt? Ist da was dran?

Denkt Ihr das 20% als Reserve zum nachschießen reicht?

Mit freundlichen Grüßen

Michael

 

[Timba]

Hallo Nudelsalat,

in der Regel wird es bei flatex CFDs nicht dazu kommen, dass du Geld nachschiesen musst. Es ist nicht so wie beim traden mit "normalen" Futures. Wenn dein Verlust das freie Kapital überschreitest, werden deine offenen Positionen automatisch glattgestellt. Weil diese ja immer noch was wert sind, hast du danach wieder das Geld aus dieser Glattstellung als freies Kapital.
Schau dir mal auf der folgenden Seite die 6 Videos für Einsteiger an:
http://www.magicbroker.de/index.php...ry&id=61:video-archiv&Itemid=2&layout=default

Da geht es unter anderem auch um MoneyManagement beim CFD traden. Einfache Regel:
Freies Kapital / 2 / 4 (für 4 Positionen). Bei 10000 Euro Kapital kannst du dann pro Trade 1250 Euro "anlegen", damit du noch genug "Luft" nach unten hast. Für 1250 Euro kannst du übrigens 1250/(DAX(7280)*0,02) = 9 Kontrakte eingehen. Die Margin ist nämlich 2%, was du im Menü der Software unter "Handel"->"Handelskonditionen" nachlesen kannst. Die Tickgröße ist 0.5.

Vergiss nie, dass du immer ein Stopp Loss setzt. Wirklich wichtig. Die Devise lautet immer: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen. Und "Ob long, ob short, das Geld ist fort". Ach ja, "the trend is your friend".

Mach mit dem Demo-Account auch ein paar schwere (volatile) Tage durch, bevor du mit echtem Geld einsteigst. Ich hab es so gemacht, dass ich mir mir Aktien und Zertifikaten (Knock-Outs) erstmal etwas Spielgeld erarbeitet habe, um dann mit CFDs einzusteigen.

Hoffe, das hilft dir etwas weiter.

Grüße
Timba

 

[Nudelsalat]

@ Timba

Danke für deine zahlreichen Tipps , finde ich echt hilfreich und gut .

Ja mit Aktien habe ich mir mittlerweile auch mein "Spielgeld" erarbeitet. Der Antrag für CFDs ist durch und ab heute habe ich Zugang zu meinem CFD Konto bei Flatex.

Beim "Trockenhandel" mit meinem CFD Demo Konto konnte ich mit Öl, Areal Bank und VW bereits hohe Gewinne erzielen.

Ab jetzt gehts mit richtigem Geld los, sobald mir die Nachrichten zusagen.

Fragen habe ich aber immernoch:

1. Wie kann ich den Hebel ändern?

2. Warum ändert sich das "Margin" bei bestehender Position?

3. Hat man einen garantierten Stop-Loss Auftrag?

4. Wie ändert man den Stop-Loss Auftrag, nachdem man ihn eingerichtet hat?

5. Was ist bei dem Feld Gültigkeit gemeint? CFDs sind doch nicht tagesabhängig?

Mit freundlichen Grüßen

Michael

 

[conglom-o]

Die ganzen Fragen sollte Dir eigentlich Flatex beantworten können. Wenn sie ein guter Broker sind, werden sie einen kostenlosen live-Kundensupport haben.

 

[waldi300]

Hi,
ich bin seit ca 2 Jahren bei Flatex und bin dort nur im CFD Handel aktiv. Im Prinzip bin ich sehr zufrieden, obwohl mich ein paar Kleinigkeiten stören z. B. die Gestaltung der Handelsplattform. Dafür wird die Abgeltungssteuer automatisch nach jeder erfolgreichen Transaktion abgeschlossen, so dass ich mich nicht extra Ende des Jahres mit dem Finanzamt herumärgern muss.
Ich habe früher Aktien gehandelt und liebe inzwischen den CFD Handel.

MFG
Waldi

 

[Nudelsalat]

Ja also mittlerweile habe ich gute Erfahrungen mit dem System und CFDs selbst gemacht, also kann interresenten Flatex nur empfehlen.