Hallo zusammen,
habe ein Rechtsproblem mit dem Fachhändler, der meinem Computer zum Umbau bekommen hat.
Der Sachverhalt stellt sich wie folgt da:
Vor ca. 2 Wochen habe ich meinem ca. 2 Jahre alten Computer eine neue Grafikkarte gegönnt. Von 2 auf 8 GB Ram hoch (technische Daten sind unerheblich). Beim Tausch der Karte stellte ich dann fest (dies war das erste Mal, dass der Computer nach dem Kauf und meiner Inbesitznahme geöffnet wurde), dass ich ein Adapterkabel für den Stromanschluss brauchte. Nachdem ich die größeren Märkte abgeklappert hatte und dieses Kabel nirgends zu bekommen war, entschloss ich mich ein kleineres, örtliches und ausgewiesenes Fachgeschäft (kein möglicherweise unseriösen PC-Shop o.ä.) aufzusuchen.
Zuerst fragte ich telefonisch nach, ob dieses vorhanden sei, was zwar nicht der Fall war, aber es wurde in den Raum gestellt, dieses Problem möglicherweise anders zu lösen (andere Steckplätze bzw. Adapter).
Besagtes Fachgeschäft befindet sich gerade mal 100m von meinem Wohnhaus entfernt, also beschloss ich kurzerhand das Gerät schnell rüber zu fahren und mich Vorort beraten zu lassen.
Vorort, im besagten Fachgeschäft stellte die vermeintliche Fachkraft dann fest, dass man die Stromversorgung doch nicht anders brücken konnte, aber das Netzteil zu schwach für die neue Karte sei und man diese nicht dauerhaft mit dem Netzteil betreiben können würde.
Ich lies mich daraufhin über den Austausch eines leistungsstärken Netzteils beraten, vereinbarte einen Preis für Gerät und Einbau (ca. 150 Euro für ein 600W Netzteil mit Einbau). Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass dieser Werksvertrag mündlich geschlossen und expliziter Teil des Vertrages war noch der definierte Zeitraum für die anfallenden Arbeiten, nämlich einen Werktag maximal.
An diesem Freitag kam dieser Vertrag damit zum tragen, dass ich besagten Fachgeschäft meinen Computer zur Ausführung des Umbaus überlies. Die Überlassung zu diesem Zweck war um 10 Uhr morgens und der Computer war noch am Abend zuvor bis ca. 23h in Betrieb und lief problemlos.
Gegen 16h rief mich dann der Auftragnehmer an und gab mir zu verstehen, dass er das Netzteil getauscht habe, aber der Computer jetzt nicht mehr anginge. Stattdessen gab dieser einen Piepcode (5 mal piepsen) von sich, was auf einen "Prozessorfehler" verweisen würde. Daraufhin habe er das alte Netzteil wieder eingebaut, was auch zu diesem Ergebnis geführt habe. Er könne sich das nicht erklären, aber er würde das Problem weiter untersuchen und mich auf dem Laufenden halten.
Eine Stunde später kam der nächste Anruf. Der Auftragnehmer erklärte jetzt, er habe zwecks Fehlersuche den Prozessor demontiert und festgestellt, dass die Klemmpins des Motherboards, welche die Steckpins des Prozessors aufnehmen, verbogen seien. Dies sei nicht zu reparieren, der Prozessor könne nicht mehr aufgesteckt werden und das Motherboard sei folglich ein Totalschaden.
Im nachfolgenden Gespräch kam ein ganzer Fragenkatalog zum Computer, der freilich indirekt darauf abzielte mir irgendeine Art von Schuld oder Vorsatz unterstellen zu können.
Dann wurde mir Angeboten ein ähnliches Motherboard zur Verfügung zu stellen, was mindestens weitere 150 Euro kosten soll....im Besten Fall. Dieser Fall ist natürlich unwahrscheinlich, denn naja der Computer ist über 2 Jahre alt.
Er müsse sich mal informieren und mit seinem Chef sprechen, was man da machen könne.
Letztlich verbleibt der Eindruck, sollte mir kein Angebot gemacht werden, das ich akzeptiere, bekomme ich meinen Computer als Totalschaden in Einzelteilen wieder, denn der Prozessor kann ja nicht mehr eingebaut werden, also auch kein Lüfter, kein Lufttrichter etc....alles in Einzelteilen eben.
Kann vielleicht jemand etwas seriöses zur Rechtslage in dieser Situation sagen? Muss ich meinen Computer zerstört und in Einzelteilen zurücknehmen, wenn ich das Angebot nicht annehmen kann oder will? Und obendrauf noch das Netzteil mit Einbau bezahlen obwohl ich meinen Computer als Haufen Schrott zurück bekomme?
Zum Schluss noch die Ironie an der Sache....so hatte ich mich zum Umbau durch eine Fachkraft entschieden, um eben eine solche Situation zu vermeiden, in der ich mich mit einem Haufen teurem Schrott wiederfinde.
habe ein Rechtsproblem mit dem Fachhändler, der meinem Computer zum Umbau bekommen hat.
Der Sachverhalt stellt sich wie folgt da:
Vor ca. 2 Wochen habe ich meinem ca. 2 Jahre alten Computer eine neue Grafikkarte gegönnt. Von 2 auf 8 GB Ram hoch (technische Daten sind unerheblich). Beim Tausch der Karte stellte ich dann fest (dies war das erste Mal, dass der Computer nach dem Kauf und meiner Inbesitznahme geöffnet wurde), dass ich ein Adapterkabel für den Stromanschluss brauchte. Nachdem ich die größeren Märkte abgeklappert hatte und dieses Kabel nirgends zu bekommen war, entschloss ich mich ein kleineres, örtliches und ausgewiesenes Fachgeschäft (kein möglicherweise unseriösen PC-Shop o.ä.) aufzusuchen.
Zuerst fragte ich telefonisch nach, ob dieses vorhanden sei, was zwar nicht der Fall war, aber es wurde in den Raum gestellt, dieses Problem möglicherweise anders zu lösen (andere Steckplätze bzw. Adapter).
Besagtes Fachgeschäft befindet sich gerade mal 100m von meinem Wohnhaus entfernt, also beschloss ich kurzerhand das Gerät schnell rüber zu fahren und mich Vorort beraten zu lassen.
Vorort, im besagten Fachgeschäft stellte die vermeintliche Fachkraft dann fest, dass man die Stromversorgung doch nicht anders brücken konnte, aber das Netzteil zu schwach für die neue Karte sei und man diese nicht dauerhaft mit dem Netzteil betreiben können würde.
Ich lies mich daraufhin über den Austausch eines leistungsstärken Netzteils beraten, vereinbarte einen Preis für Gerät und Einbau (ca. 150 Euro für ein 600W Netzteil mit Einbau). Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass dieser Werksvertrag mündlich geschlossen und expliziter Teil des Vertrages war noch der definierte Zeitraum für die anfallenden Arbeiten, nämlich einen Werktag maximal.
An diesem Freitag kam dieser Vertrag damit zum tragen, dass ich besagten Fachgeschäft meinen Computer zur Ausführung des Umbaus überlies. Die Überlassung zu diesem Zweck war um 10 Uhr morgens und der Computer war noch am Abend zuvor bis ca. 23h in Betrieb und lief problemlos.
Gegen 16h rief mich dann der Auftragnehmer an und gab mir zu verstehen, dass er das Netzteil getauscht habe, aber der Computer jetzt nicht mehr anginge. Stattdessen gab dieser einen Piepcode (5 mal piepsen) von sich, was auf einen "Prozessorfehler" verweisen würde. Daraufhin habe er das alte Netzteil wieder eingebaut, was auch zu diesem Ergebnis geführt habe. Er könne sich das nicht erklären, aber er würde das Problem weiter untersuchen und mich auf dem Laufenden halten.
Eine Stunde später kam der nächste Anruf. Der Auftragnehmer erklärte jetzt, er habe zwecks Fehlersuche den Prozessor demontiert und festgestellt, dass die Klemmpins des Motherboards, welche die Steckpins des Prozessors aufnehmen, verbogen seien. Dies sei nicht zu reparieren, der Prozessor könne nicht mehr aufgesteckt werden und das Motherboard sei folglich ein Totalschaden.
Im nachfolgenden Gespräch kam ein ganzer Fragenkatalog zum Computer, der freilich indirekt darauf abzielte mir irgendeine Art von Schuld oder Vorsatz unterstellen zu können.
Dann wurde mir Angeboten ein ähnliches Motherboard zur Verfügung zu stellen, was mindestens weitere 150 Euro kosten soll....im Besten Fall. Dieser Fall ist natürlich unwahrscheinlich, denn naja der Computer ist über 2 Jahre alt.
Er müsse sich mal informieren und mit seinem Chef sprechen, was man da machen könne.
Letztlich verbleibt der Eindruck, sollte mir kein Angebot gemacht werden, das ich akzeptiere, bekomme ich meinen Computer als Totalschaden in Einzelteilen wieder, denn der Prozessor kann ja nicht mehr eingebaut werden, also auch kein Lüfter, kein Lufttrichter etc....alles in Einzelteilen eben.
Kann vielleicht jemand etwas seriöses zur Rechtslage in dieser Situation sagen? Muss ich meinen Computer zerstört und in Einzelteilen zurücknehmen, wenn ich das Angebot nicht annehmen kann oder will? Und obendrauf noch das Netzteil mit Einbau bezahlen obwohl ich meinen Computer als Haufen Schrott zurück bekomme?
Zum Schluss noch die Ironie an der Sache....so hatte ich mich zum Umbau durch eine Fachkraft entschieden, um eben eine solche Situation zu vermeiden, in der ich mich mit einem Haufen teurem Schrott wiederfinde.