News ConnectedDrive: BMW setzt auf LTE und eSIM der Deutschen Telekom

xTex schrieb:

Dir ist aber schon klar das es da einen nicht ganz so klitzekleinen Unterschied zwischen "Diebstahlschutz" und "Datenschutz" gibt?


Da geht's um Datenschutz. Und...Artikel auch mal gelesen? Es war nach Aussage von BMW ein CarSharing-Fahrzeug dessen Positionsdaten aufgrund eines expliziten Vertrages zwischen BMW und dem Besitzer des Fahrzeugs erfaßt wurden. Die Positionsdaten waren - wiederum nach Aussage von BMW - dem Fahrzeug zugordnet und wurden erst nachträglich durch die Ermittlungsbehörden der Person zugeordnet.

Wo siehst Du da Belange des Datenschutzes seitens BWM beteiligt? Ich sehe da Datenschutz beim CarSharing-Anbieter als kritisches Element (ohne das zu bewerten).

PS: Und nein, ich war nie und bin nicht BWM Fahrer sein.
 
MonteSuma schrieb:
Ich hab zwar eher weniger Ahnung von Motoren und deren Schadstoffen, aber ich würde drauf wetten, dass neuere Motoren garantiert besser für die Umwelt sind als irgendein Motor aus den 60er oder 70er Jahren...
Ich denk mal es geht ihm darum das die Produktion neuer Fahrzeuge sich deutlich stärker auf die Umweltbilanz eines Fahrzeugs auswirkt als der Verbrauch. Im hab mal was vom Verhältnis 6/7 zu 1/7 gehört, finde aber leider die Quelle nicht mehr..
 
Mag schon sein, aber einfach aufhören neue Autos zu kaufen geht offensichtlich auch nicht.

(Nicht jeder hat das Glück einen Dienstwagen zu haben geschweige denn ihn auch privat nutzen zu können. Auch ein wenig fadenscheinig, die Automobilindustrie zu verteufeln, aber parallel "alle paar Jahre" nen brandneuen Dienstwagen fahren... Dann auch noch "zum Spaß" ein weiteres Auto fahren, das die Umwelt auch nicht gerade schont...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Ich weiß gar nicht wo immer die Behauptungen herkommen, dass einem hohe Folgekosten egal sind, nur, weil man sich mal was teures kauft.
Zumindest im KFZ-Bereich haben teure Autos eigentlich auch immer sehr hohe Folgekosten (zumindest in Relation zu "normalen" Autos).

Fahr mal mit nem Fabia oder was vergleichbarem zur Inspektion (am besten eine mit Riemenwechsel oder wenn die Bremsen runter sind) und dann mit nem Q7 oder ähnlich.
Dann versicher mal beide Vollkasko.
Dann schau dir mal bei Geizhals den Unterschied zwischen 14/15 Zoll Reifen und den dicken Schluppen an.
Vom Verbrauch brauchen wir gar nicht reden, der steigt faktisch mit Gewischt und Leistung an: http://www.spritmonitor.de/de/leistung_kontra_verbrauch.html
Und nein, das liegt nicht nur an den Materialkosten, sondern auch an "um an das 2-Euro-Teil da dran zu kommen muss der Meister 8h lang den ganzen Motor ausbauen" Abzockmethoden.

Wem die Folgekosten wichtig sein, der darf halt keinen 7er kaufen, im Grunde darf er gar keinen BMW/Benz/Audi/Porsche kaufen.
Nach ADAC-Rechenart kostet den Durchschnittsfahrer jeder einzelne Kilometer in nem 7er zwischen 1,27 und 1,72 Euro
https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/autokosten-rechner/default.aspx

Wenn jemand daherkommt und mir erzählen will, dass er 2000 Euro im Monat für seinen 7er zahlt und es dann an den 5, 10, 15 oder 20 Euro für den LTE-Vertrag scheitert, dann erzählt der absichtlich Mist oder ist total weltfremd (z.B. die Leute, die nur die Spritkosten rechnen und dann glauben die 100km mit der S-Klasse für 15 Euro gefahren zu sein) oder macht sich selber tierisch was vor.
 
Ich glaube nicht, dass jemand behauptet, 10 EUR für den Internetzugang FÜR DEN BESITZER zu viel Geld sind, sondern zu viel Geld FÜR DIE LEISTUNG.
Und korrekt betrachtet: Ja, 10 EUR für 1 GB Traffic und sonst nichts sind zu viel.
Auch wenn der 7-er-Fahrer den Zehner im Monat auch noch über hat, würde das bestimmt so mancher schon aus Prinzip nicht akzeptieren.
 
Onkelpappe schrieb:
Komm mir vor wie bei der motorbild. Sowas geht doch schon ewig per sim access Protokoll über Bluetooth, bei dem sich das boardtelefonmodul bur die Daten der sim holt und ab da alles andere über das Autotelefon bzw die bei zB VW verbauten mobilen Router geregelt werden.

So verdient doch aber die Telekom nix! :o

Nein ehrlich... ich hab mir nur gedacht "Oha... endlich eine iPhone-artige Lösung ala 'ist eh ein teures Auto, also warum sollten die Käufer nicht mehrfach bis zum Erbrechen zahlen wollen?!'" Bzgl. der Argumentation, dass BT ja viel zu langsam dafür wäre: Bluetooth 3 lieferte 24MBit, mit 4.1 und 4.2 soll das wenigstens um den Faktor 2.5 beschleunigt worden sein (wobei spannend ist, dass es nirgends effektive Zahlen gibt). Für die Standard-Nutzung im Fahrzeug reicht BT also locker aus.

Ich stimme "Mister79" zu.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag:
@Kenneth Coldy: Sorry, aber andere Car-Sharing loggen diese Daten tatsächlich nur bei Start und Ende der Fahrt sowie bei kritischen Fahrzeugsituationen (Batterie fast leer, Tank leer, möglicherweise auch bei ESP-Eingriffen). Dafür lege ich zumindest bei einem Anbieter - Stand vor 2 Jahren - meine Hand ins Feuer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit der Gefahr das sich jemand in das system häckt und blödsin macht wenn man fährt.
Ich würde niemals sowas in einem auto einbauen.
Die leute sind ehh schon von dem ganzen Technik schnickschnack so abgelenkt, das man nicht noch mehr Tecknik im Auto braucht.
 
Mister79 schrieb:
Den eSim Betreiber würde ich auch gerne frei wählen können. Sich auf einen Anbieter zu beschränken, weil BMW das so möchte? Was ist wenn ich als Vertragspartner gerne Vodafone hätte oder O2. Nicht nur weil es ein BMW ist und die Telekom nach definierten Netztests das Beste Netz hat, ist die Telekom auch für den Kunden DAS Beste Netz. Auch die Telekom hat starke Schwächen an vielen Orten in Deutschland, auch wenn es unterm Strich sicher das Beste Netz hat. Laut dem Artikel kann ich aber selbst keinen eigenständigen Betreiber wählen und bin (Stand jetzt) auf die Telekom festgeschrieben. Die eSim ist laut Artikel frei beschreibbar und daher könnte man aber ich verstehe es so, im Moment ist man Telekom only oder kein Internet im Auto + Systeme...

So einfach ist das leider nicht mit dem Wechseln der Profile und somit auch Provider... Der Profilwechsel ist hauptsächlich für Exit-Szenarien gedacht und nicht für regelmäßige Swaps. Erstmal ist unabhängig vom Einsatzgebiet längst nicht jedes Profil mit jedem Modem kompatibel. Manche Modems sind da unanfällig, anderen hingegen reicht ein Wert, der nicht 100%ig nach Spezifikation geliefert wird, damit es die Kommunikation verweigert.
Und solche Fälle will ein Unternehmen wir BMW nicht riskieren. Man kann nicht jedes Operator-Profil in jedem Land/Netz testen und hat somit ggf. ein Quality-Gap. Rate mal bei wessen Kundendienst die Fahrer der 7er anrufen werden: "Hallo, ich habe hier einen verdammt teuren 7er und der Scheiß funktioniert nicht."
 
Da freuen sich doch die Versicherungen, wenn endlich die PKW totalüberwacht werden. Danke Telekom, ganz große Zukunft!
 
@Schrammler:

Den Zusammenhang musst du mir jetzt mal erklären...

1.Was haben Versicherungen davon?
2. Wieso bedankst du dich bei der Telekom? (Ist Ironie, ich wieß, aber total unangebracht)
 
Vermutlich weil man die kosten endlich kilometergenau abrechnen könnte. Für Leute knapp über dem Tarif günstiger, für die die ihre Kilometer voll ausreiten dann teurer.

Und die Geschwindigkeit von BT ist doch egal, beim sim access Protokoll wird die Verbindung nicht durch das Telefon aufgebaut, sondern nur die sim Daten übertragen
 
Zuletzt bearbeitet:
MonteSuma schrieb:
1.Was haben Versicherungen davon?
2. Wieso bedankst du dich bei der Telekom? (Ist Ironie, ich wieß, aber total unangebracht)

Was haben wohl Versicherungen davon, wenn sie all deine Fahrdaten live abgreifen können? Position, Geschwindigkeit, Autozustand (KM bis zur Wartung), Notrufsystem.. fehlt nur noch die Flatrate und die wird kommen.

Das ist keine Ironie bzgl. der Telekom, die ermöglichen es ja schließlich ;)
 
Ist die eSIM providergebunden? Wäre ja dämlich sich ein hundsteures Auto zu kaufen und dann am Provider gebunden zu sein. Freiheit geht anders...
 
Was für ein unnötiger Blödsinn.
Der Automatische Notfruf ist absolut unnötig und belastet bei Fehlalarm nur unnötig die ohnehin schon überlasteten Notärzte und Polizeikräfte.
Während nach einem richtigem Unfall das System wahrscheinlich sowieso geschrottet ist und nicht mehr funktioniert.
Nach einem Auto oder Motorradunfall ist darüberhinaus sofort jemand neben dir der Anhält und viel besser entscheiden kann als so ein schlechter Sensor, ob ein Notruf nötig ist oder nicht.
Vor allem beim Motorrad. Stell dir vor du baust mit 50 Km/h einen Unfall, glaubt hier etwas ernsthaft jemand, dass man da ganz zufällig neben dem Motorrad zum liegen kommt und dann durch den Helm hindurch mit dem Notruf plaudern kann, falls das Notrufsystem mit allen seinen notwendigen teilen zur Kontaktaufnahmen mit dem Rettungsdienst, nicht ohnehin schon längst kaputt ist.


W-Lan im Auto zusätzlich zu seinem Mobilen Internet im Smartphone braucht kein Mensch, da es ohnehin unter dieselben Vertragsbedingungen mit Volumeneinschränkung fällt.
Auf dem Motorrad sowieso nicht.

Nur Deppen würde sich so einen unnötiges Zeug kaufen.
Aber die Fahrer von BlödMannWägen haben ihren Ruf ja nicht ohne Grund.
 
@Schrammler

Wie kommst du drauf, dass Versicherungen Zugriff auf die Daten erhalten?

Würdest du ein solches Angebot ablehnen, wenn du Mobilfunkprovider wärst und BMW dir eine Partnerschaft vorschlägt, wo du Geld dran verdienen kannst?

Oder sagst du dann: "Nein, sowas kann ich mit meinen Prinzipien nicht vereinbaren, tut mir leid..."

@Nikuman:

1. Wie kommst du drauf, dass die Automatischen Notrufe so viele Fehlalarme produzieren, dass es die Einsatzkräfte belastet?
2. Der Sinn von eCall ist doch, dass trotzdem Einsatzkräfte alarmiert werden, selbst wenn du nicht in der Lage bist mit denen zu reden.
3. Natürlich kann das Zeug auch bei einem Unfall kaputt gehen, aber es kann genauso gut auch nach einem Unfall noch funktionieren
4. Nur weil du es nicht brauchst, heißt es ja nicht, dass es keiner Braucht... Tellerrand und so.
5. Deine Aussage bezüglich BMW-Fahrern ist absoluter Bullshit und total unangebracht.
 
eSIM... wieder so ein proprietärer Mist - geht dann wieder nur mit einem vorbestimmten Provider, wie man am Beispiel "BMW" gut sieht :freak:
 
Eben nicht...

Wer sich jetzt fragt: “Was mache ich dann bei einem Wechsel des Anbieters?” kann beruhigt sein – die eSIM-Karte wird von außen programmiert, so dass ein Wechsel des Mobilfunkanbieters problemlos von statten geht. Auch ist es kein Problem, die auf der eSIM-Karte gespeicherte Telefonnummer mit einem zweiten Gerät zu verwenden. In diesem Fall verbindet man einfach das Zweitgerät mit dem ersten Handy (z.B. per Bluetooth) und überträgt die Telefonnummer von einem zum anderen Gerät.
 
MonteSuma schrieb:
Wie kommst du drauf, dass Versicherungen Zugriff auf die Daten erhalten?

Weil die ein Interesse daran haben? Weil die Zahl der Kunden wachsen wird, die davon niedrigere Versicherungskosten versprechen?

MonteSuma schrieb:
Würdest du ein solches Angebot ablehnen, wenn du Mobilfunkprovider wärst und BMW dir eine Partnerschaft vorschlägt, wo du Geld dran verdienen kannst?

Nein, aber wer sagt eigentlich, dass dies der einzige Hersteller ist, mit dem die Telekom arbeiten wird?
 
Kannst du deine "Theorie" auch belegen?

Niemand, aber es ist einfach unrealistisch einem Unternehmen Vorwürfe zu machen, nur weil es durch eine Partnerschaft Geld verdienen möchte.
 
Ich verstehe den Vorteil noch nicht den einige hier sehen wenn es mit nem eigenen Vertrag fürs auto geregelt wird statt mit access sim Protokoll. Das notrufsystem wird ja wie bei jedem anderen Mobiltelefon auch ohne sim bzw kopierte sim Karten Daten gehen
 
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