Control One überzeugen nur bei Klassik und Jazz

birdskywinter

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe einen alten Denon PMA-720 (1980) Verstärker einen NoName 40cm selbstgebauten schweren Subwoofer. Der Bass ist sehr gut
Dazu zwei JBL Control One. Der Raum hat nicht verklebten Holzboden ist länglich und hat ca 20m²
Da lag vorher Teppich drinne, habe ich die Akkustik kaputt gemacht?

So richtig gefallen sie mir nur bei Klassik. Nun höre ich aber auch gerne Metal und da klingen sie einfach nur flach. Ich verstehe das solche Musik auch nicht so dynamisch abgemischt ist. Aber im Vergleich zu meinen DT 770 Pro klingt es einfach nur flach und matschig. Es fehlt irgendwie der Druck und die Bühne.

z.B. bei diesem Lied:

Auf den DT 770Pro klingt es gut auf der Anlage nicht.

Hier z.B. gefallen mir die Lautsprecher gut, sogar besser als auf den Kopfhörern:

Ich bräuchte ein Upgrade hätte da jemand eine Idee? 300€ maximal für ein Paar
 
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@cyberpirate : :D

@birdskywinter : Etwas mehr Infos wären hilfreich, wenn du Antworten möchtest ;) . Konkret: Betreibst du den Sub am entsprechenden Ausgang des "alten Denon"-Verstärkers [von denen wir natürlich alle blind kennen ...]? Was ist die Trennfrequenz? Der "sehr gute Bass" mit 40 cm (!) ist NoName - das heisst? etc.
 
Ich habe nie verstanden, warum die Control One immer als Empfehlung ausgesprochen werden, ich finde die grauslig in allen Lebenslagen...

Ist Selbstbau eine Option?
z.B:

https://www.oaudio.de/lautsprecherb...er/2-weg-lautsprecher/omnes-audio-note-s.html

https://www.speakercase.de/blueplan...lanet-acoustic-bpa-note-s-gehausebausatz.html

Das Gehäuse einfach mit Warnex bepinseln :)

Alternativ, für weniger Auflösung aber mehr Bass:

https://www.oaudio.de/lautsprecherb...-weg-lautsprecher/blue-start-2x4-bausatz.html


Was aber wirlich vorher geklärt werden muss:

Welcher Subwoofer genau, wie wird er getrennt und lässt sich da noch einstellen?
 
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Cassius1985 schrieb:
Ich habe nie verstanden, warum die Control One immer als Empfehlung ausgesprochen werden, ich finde die grauslig in allen Lebenslagen...
Weil es Monitore sind, die für das Studio gedacht sind. Die sind mit Absicht so gebaut, um Mischungen auf "nicht so optimalen" Lautsprechern zu ermöglichen. Man mischt beim Mastern meistens auf verschiedenen Lautsprechern hab, und wenn es mit den Control One gut klingt, klingt es auch noch auf Omas Küchenradio in Mono noch gut. Ich habe auch immer nicht verstanden, warum hier Studio-Abhören (noch mit XLR Eingängen) empfohlen werden. Die sind für den meisten Heimgebrauch nicht so gut geeignet.

Ich habe gerade mal bei Insomnium - Mute Is My Sorrow reingehört. Das ist meiner Meinung nach nicht gut gemischt worden. Der Unterschied von Mother Earth drunter höre ich sogar mit den Teufel Cinebar One deutlich heraus. Das höre ich mir später mal mit meinen Nuberts an.
birdskywinter schrieb:
Ich bräuchte ein Upgrade hätte da jemand eine Idee? 300€ maximal für ein Paar
Das ist echt schwer. Aktiv/passiv....? Für 400 € würde meine Empfehlung die A-125 von Nubert. In diesem Preisbereich bekommst Du meiner Meinung nach lange nichts besseres.
 
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versuch doch mal einen equalizer wie den behringer fbq800 zwischen quelle und verstärker zu hängen.
 
ok das kann ich ja auch digital machen, equalizer apo und dann zum chromecast audio streamen. Aber wie soll ich ihn einstellen?
 
Wollte ich auch schon sagen, per Software solltest Du das auch machen können. Bzgl. Einstellungen wäre es hilfreich, wenn Du den Raum ausmessen würdest. Dazu müßtest Du Dir aber erst mal ein Meßmikro besorgen und Dich in die Software REW einarbeiten. Dann das hier machen:
https://mehlau.net/audio/room-correction-peq/index-de.html

Oder Du probierst eben anhand gewisser Testmusik alles aus und stellst so lange ein, bis es Dir paßt.

ABER: Das ist natürlich nur ein "Notbehelf". Bessere Lautsprecher kannst Du daraus auch nicht machen.
 
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digital geht natürlich auch, habe wegen des altern verstärkers auch an analoge zuspieler gedacht. auf android hab ich früher immer wavelet benutzt.

der dt770 hat angehobene bass und hochton, also die leicht anheben und dann trial an error bis man das passende gefunden hat. achte nur darauf, dass kein clipping entsteht.

ansonsten ersetzt das wie angesprochen keine besseren boxen. ist halt die frage ob du ein zufriedenstellendes ergebnis erzielst
 
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Auch mit einem digitalen EQ-Mix beseitigst du das grundlegende Problem deiner Anlage nicht: Der Denon ist ein Stereoverstärker. Wenn du das Signal für den Sub "durchschleifst", kommt auch der gesamte Frequenzgang auf den Sub - und kann dort auf einem 40 cm-Chassis einen Klangbrei erzeugen (evtl. hat der Eigenbau ja einen Low-Pass-Filter oder was ähnliches). Zudem steht dieses Bassmonster auf einem nicht verklebten Parkettboden - was mit einiger Wahrscheinlichkeit für zusätzliche schwer kontrollierbare Eigenschwingungen/Vibrationen sorgt.

Das war jetzt die absichtlich 'schlechte' Auslegung deiner Angaben.

Jetzt noch die positive: Im ersten Post schreibst du, dass Klassik und Jazz gut klängen - was willst du mehr ? :D
Im Ernst: Bei HiFi geht es darum, den Klang von Naturinstrumenten so genau als möglich aufzuzeichnen und wiederzugeben. Wenn genau DAS gelingt, bist du schon mal auf der guten Seite, die Abstimmung von Monitoren (und das sind die JBL Control one) und Bass scheint zu stimmen.
Dass auf dieser 'analytischen', 'trockenen', 'neutralen' Anlage nun Metal nicht gut klingt, liegt weniger an deiner Anlage als am völlig anderen Klangideal von Metal. Naturklang ist dort erstens kaum vorhanden und zweitens verpönt. Verzerrung allüberall - das ist nicht etwa ein Qualitätsurteil, nur eine Klangbeschreibung. Zudem sind Metal-Aufnahmen häufig einfach schlecht (siehe unten). Und nicht vergessen: Die Soundqualität ab YouTube ist auch nicht über jeden Zweifel erhaben

Ich habe mir vor gut einem Jahr die (Vintage-)Box Infinity Reference Standard 4.5 gegönnt. Ich habe diese Boxen an meiner damaligen Anlage bzw. alternativ mit absoluten Traum-Endstufen ausprobiert*. Aber viele Hardrock-, Progrock- oder New Metal-CDs aus meiner Sammlung haben über diese Wiedergabekette besch...eiden geklungen, weil die Aufnahmen Schrott sind (manchmal ist's auch das Mastering oder beides). Je besser die Anlage, desto klarer tritt das bei der Wiedergabe zutage. Ich LIEBE Metal und andere harte Sounds, aber viele Tonmeister in diesem Segment scheinen taub zu sein und oberhalb 4-5 MHz kHz nichts mehr zu hören und vor Klangtransparenz eine körperliche Abneigung zu haben. Kommt hinzu, dass die CDs teilweise von irgendwelchen Billigst-"Presswerken" hergestellt worden sind. Es ist zum Haare-Raufen, wie gute Musik auf 'schlechten CDs' mies klingen kann.

* Ich betreibe diese Boxen heute mit folgendem Equipment und bin sehr zufrieden damit:
Schiit Freya+ als Vorverstärker
Infinity Aktive Frequenzweiche
2 x Schiit Vidar als Endstufe mit Bi-Amplification
 
Zuletzt bearbeitet: (Blödsinn korrigiert :))
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zazie schrieb:
aber viele Tonmeister in diesem Segment scheinen taub zu sein und oberhalb 4-5 MHz nichts mehr zu hören und vor Klangtransparenz eine körperliche Abneigung zu haben.
Ich würde mal gerne den Menschen kennenlernen, der was über 4-5 MHz hören kann. 😂
zazie schrieb:
Kommt hinzu, dass die CDs teilweise von irgendwelchen Billigst-"Presswerken" hergestellt worden sind. Es ist zum Haare-Raufen, wie gute Musik auf 'schlechten CDs' mies klingen kann.
Das spielt aber klanglich keine Rolle. Die Wiedergabe muß hier lediglich fehlerfrei erfolgen. Wenn die Pressung schlecht ist oder fehlerhaft, wirkt sich das lediglich in der miesen Fehlerkorrektur aus oder Du hast massive Störgeräusche.

Aber generell muß ich Dir bzgl. Metal und Mischungen zustimmen, die sind teilweise grauenvoll. Das höre ich aber auch erst mit meinen Nuberts so raus.
PHuV schrieb:
Ich habe gerade mal bei Insomnium - Mute Is My Sorrow reingehört. Das ist meiner Meinung nach nicht gut gemischt worden. Der Unterschied von Mother Earth drunter höre ich sogar mit den Teufel Cinebar One deutlich heraus. Das höre ich mir später mal mit meinen Nuberts an.
So, nun mal auf den Nuberts (im perfekten Stereodreieck 😎)durchgehört, und ich kann es nur bestätigen. Beim Mastern wurde hier wohl gepennt, der Mix ist nicht gut.
 
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Und gibt es irgendein Lautsprecherpaar bis 350€ die meiner gewünschten Klancharakteristik näher kommen? Wie der DT770Pro den ich ab 2000k-16.000k um 4db abgesenkt habe?
 
Bin kein experte, aber evtl. sind die Klipsch R-51M etwas für dich. Habe selbst die Control One und bin schon länger am überlegen mal die Klipsch zu testen. Höre auch recht viel Metal.
 

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