Hagen_67 schrieb:
Nur @Scrypton sagte, Virologen hätten nie behauptet, das Masken nichts brächten.
Und genauso ist es auch. Kein Virologe hat das je so ohne ein "aber" gesagt.
Zwiebelsoße schrieb:
Drosten hat mal in einem Interview gesagt, dass die Daten für den Nutzen von Masken ganz schlecht seien und man es damit nicht aufhalten könne. Warum sich das grundsätzlich geändert hat und man nun davon ausgeht, dass die Masken helfen, finde ich recht erstaunlich.
Die Aussage ist heute noch richtig. Du schreibst es doch selbst, Masken halten das Ganze, die Pandemie, nicht auf. Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. Was sie aber tun und mehr sollen sie auch gar nicht, sie verlangsamen das Wachstum der Infektionen und genau darum gilt die Aussage von Drosten so noch immer.
Hagen_67 schrieb:
Quellen habe ich in #13.497 verlinkt.
Nö, in dem ganzen Artikel ist kein Beleg, dass auch nur ein Virologe die pauschale Aussage getroffen hat, dass Masken NICHTS bringen.
Cyberdunk schrieb:
Beim Friseur sitz ich höchstens mit 3-4 Menschen im Wartebereich, bei meiner Arbeit sind es jeden Tag mindestens 300-400 Menschen die mir über den weg laufen.
Das bezweifle ich mal ganz stark, dass Du mit 300-400 Menschen am Tag auf Arbeit genug Kontakt für eine Infektion hast, selbst ohne Maske.
Beim Friseur sitzt Du übrigens mit niemand im Wartebereich, weil die schon seit der 1. Wiedereröffnung so terminieren müssen, dass sich kein Wartebereich bilden kann. Zudem dürfen sie nur an Arbeitsplätzen arbeiten wenn genug Abstand zum nächsten ist.
methadron schrieb:
Diese Maskengeschichte zeigt auch wie hilf- und planlos die Politik agiert. Erst war keine Maske nötig, dann hieß es plötzlich Maskenpflicht, dann kommt Herr Sender und sagt bei uns nur noch FFP2 und nach einem halben Jahr sind dann die Selfmade Masken nicht mehr gut genug. Nicht falsch verstehen, ich trage seit Tag 1 Maske und habe damit wenig Streß, mich nervt es einfach nur, dass keine klare Linie gefahren wird.
Ich versteh zwar was Du sagen willst, aber gehört nicht auch zu der Geschichte, dass man sehr früh kommuniziert hat, dass nicht genug Masken da sind um alle zu versorgen und erstmal der medizinische Bereich sichergestellt sein muss. Selbst Söder hat in einem Interview gesagt, dass das eine Schande ist und diese Knappheit so nicht sein kann. Dann hat man sich eben mit Schals und der gleichen erstmal beholfen. Irgendwann sind die Zahlen wieder explodiert und es waren genug Masken für alle da, auch FFP2 und man hat wieder nachgesteuert.
Also ich sehe da durchaus eine klare Linie. Man hat eine neue Situation und passt sich an diese stetig an und diese Anpassungen sind logisch und folgerichtig. Die Selfmademasken sind auch nicht plötzlich nicht mehr gut genug, sondern waren es von Beginn an. Besser als nichts war hier die Devise. Reduzieren das Schlagwort, wie eigentlich seit Beginn der Pandemie. Reduzierung.
Also ich versteh Dich wie gesagt schon, aber mMn gehören da paar mehr Dinge zu der Geschichte.
methadron schrieb:
Das zermürbt einfach unglaublich. Ständig irgendwas Neues, es wirkt alles so Konzept- und planlos und kein Politiker traut sich aus der Deckung, weil Wahlen sind.
Auch hier bin ich prinzipiell dabei, allerdings mMn nicht ALLES und ich glaube auch nicht, dass es an den Wahlen liegt.
Aber ja, ein Konzept mit Licht am Ende des Tunnels wäre mal toll, aber ob das in der Pandemie und mit Mutanten möglich ist... Ich weis es leider nicht...