Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Noxiel schrieb:
Wir haben eine Impfquote von derzeit 4,5% bei der Erstimpfung und 2,4% bei der Zweitimpfung. Bei 2,9% Corona Erkrankten auf die Gesamtbevölkerung gerechnet sind wir meilenweit von einer Herdenimmunität entfernt.
Und du glaubst ernsthaft die Zahlen haben irgendeinen Bezug zur Realität? Die Dunkelziffer muss doch enorm sein.

Es muss 20 mal so viele Fälle geben in denen eine Erkrankung aufgetreten ist, aber niemand damit zum Arzt ging.

Noxiel schrieb:
Wie kommt man bloß dazu, mit solchen Aussagen aus der Hüfte zu schießen, OHNE den geringsten empirischen Nachweis zu besitzen?
Es „scheint“ ist nicht gerade eine Aussage die absolut zutreffen muss, aber ja das wäre meine Erklärung dafür.

Noxiel schrieb:
Gut, es ist nicht so, dass du in der Vergangenheit durch Detailversessenheit zum Thema aufgefallen wärst, aber es erstaunt mich wirklich immer wieder, wie man sich zu solchen Kalauern hinreißen lassen kann.
Ja, schon schlimm, wenn man Vermutungen aufstellt...
 
Zwiebelsoße schrieb:
Und du glaubst ernsthaft die Zahlen haben irgendeinen Bezug zur Realität? Die Dunkelziffer muss doch enorm sein.
Natürlich haben die Zahlen Bezug zur Realität, insbesondere die Impfquote ist einfach nur durchgezählt und da diese Impfung aktuell zentral über die Gesundheitsbehörden verwaltet wird, ist auch bekannt, wie viele Impfdosen welches Impfzentrum erhalten hat.
Kleine Abzüge für verfallene Impfdosen (Spritze fallen gelassen, Ampulle kaputt, gibt viele Möglichkeiten) mal außen vor.

Eine nicht zu verachtende Dunkelziffer hast du in nahezu jedem Bereich des Gesundheitswesens, gerade bei älteren Menschen wird in seltensten Fällen eine Obduktion gemacht, um die genaue Todesursache festzustellen, das würde auch in keinem Verhältnis stehen und nicht jeder möchte das er (oder nahe Angehörige) aufgeschnitten und seziert werden, das hat auch was mit Menschenwürde zu tun.

Die Dunkelziffer bei Influenza dürfte deutlich höher sein, denn die bestätigten Infektionen kommen in der Regel aus Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern, wo getestet wird um lokale Ausbrüche zu verhindern.
Die Zahlen diesbezüglich sind größtenteils geschätzte Zahlen.
Hausärzte machen solche Untersuchungen in der Regel nicht, da sie in der Menge hohe Kosten mit sich bringen und auch keinen Mehrwert hätten, außer das die Statistik präziser ist, die Therapie ist rein Symptomorientiert und nur sehr schwere Fälle werden hospitalisiert.

Zwiebelsoße schrieb:
Es muss 20 mal so viele Fälle geben in denen eine Erkrankung aufgetreten ist, aber niemand damit zum Arzt ging.
Ob es die 20-fache Anzahl gab oder nicht sei mal dahingestellt es "muss" aber sicherlich nicht so sein, das ist reiner Spekulatius.
Natürlich geht nicht jeder zum Arzt, ein Tag Halskratzen, Husten oder laufende Nase im Winter ist für die wenigsten ein Argument um zum Hausarzt zu gehen, das sind subklinische Verläufe, die sich nicht von einer Rhinitis oder einem Rachenkatarrh unterscheiden lassen, von den komplett asymptomatischen mal ganz abgesehen.
Auch in den Fällen wäre kein Test gemacht worden sondern lediglich die Empfehlung, sich möglichst alleine daheim auszukurieren und nur bei Verschlechterung in ärztliche Behandlung zu begeben, denn gerade die Testkapazitäten waren und sind immer noch nicht in dem Maße vorhanden, das jeder kurzfristig getestet werden kann.
Ich warte im Krankenhaus teilweise bis zu 72h auf ein Ergebnis aus dem Labor und die Einrichtung, in die wir verschicken ist keine Wald und Wieseneinrichtung, die nur von 8-16Uhr arbeitet, das trifft auf sämtliche ansässigen Labore zu.
 
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banditone schrieb:
Es wurden dort mittlerweile 70% geimpft und fast 9% der Bevölkerung hatten die Krankheit schon.
Es wurden bisher ~4,6M Menschen geimpft, die (notwendige) Zweitimpfung bekamen bisher ~38% – siehe hier: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/

Inwieweit Herdenimmunität Covid19 und Mutanten eindämmen könnte und ob diese durch Impfungen erreichbar ist wird diskutiert und ist keineswegs gesichert.
 
Weiters verhindert eine Impfung nicht unbedingt eine Infektion (ja ich weiß da gibts eine neue Studie zu Biontech, aber trotzdem). Wichtig sind hier die Verläufe, also wären Zahlen zur Intensivstationsbelegung und Bettenbelegung interessant.
 
Zwiebelsoße schrieb:
Und du glaubst ernsthaft die Zahlen haben irgendeinen Bezug zur Realität? Die Dunkelziffer muss doch enorm sein.
Vielleicht sogar gigantisch. Oder überirdisch. Fantastilliär wäre auch noch eine passende Beschreibung für MUTMASSUNGEN.

Diese Zahlen sind die (gemessene) Realität und damit belastbarer als deine "Könnte ja sein, dass..." Wahrsagerei.

Zwiebelsoße schrieb:
Es muss 20 mal so viele Fälle geben in denen eine Erkrankung aufgetreten ist, aber niemand damit zum Arzt ging.
Warum nicht 30 oder 40mal so hoch? Du brauchst doch, wenn du ohnehin rätst, nicht so tief stapeln. Sagen wir doch gleich, dass es 80mal so viele Fälle geben muss. Das klingt per se schon viel überzeugender wenn du hohe Zahlen ohne jede Grundlage herbeifantasierst, als wenn du dich mit eher moderaten Pi mal Daumen Schätzungen zufrieden gibst.

Wenn schon stapeln, dann am besten gleich hoch. Nachfragen wie du zu den Zahlen kommst, würde ich dir nahelegen mit "Denk halt mal nach" zu kontern. DAS wirkt nämlich richtig überzeugend.

Zwiebelsoße schrieb:
Es „scheint“ ist nicht gerade eine Aussage die absolut zutreffen muss, aber ja das wäre meine Erklärung dafür.

Ja, schon schlimm, wenn man Vermutungen aufstellt...
Die Physik hat festgestellt, dass E=mc² ist.
.
.
.
Ich vermute ja, dass das "m" in der Gleichung nicht für Masse sondern für Mehl steht.


Merkst du wirklich nicht, wie du hier seit Seiten argumentierst?

Niemand bezweifelt, dass es eine Dunkelziffer gibt, aber die Infektionszahlen zeigen doch eindeutig, dass wir vor einer angeblichen Herdenimmunität noch meilenweit entfernt sind.
 
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Und mal ganz davon abgesehen, das es ja nicht zwingend zu einer sterilen Immunität kommt. Aus Israel gibt es dafür zwar Anzeichen aber so ganz klar ist das wohl nicht.
mykoma schrieb:
Auch in den Fällen wäre kein Test gemacht worden sondern lediglich die Empfehlung, sich möglichst alleine daheim auszukurieren und nur bei Verschlechterung in ärztliche Behandlung zu begeben, denn gerade die Testkapazitäten waren und sind immer noch nicht in dem Maße vorhanden, das jeder kurzfristig getestet werden kann.
Dem würde ich durchaus widersprechen. Klar ich hatte auch die Situation erlebt, das jemand in Quarantäne geschickt wurde, die anderen Familienmitglieder aber nicht und auch nicht getestet. Ich selbst wurde aber schon zweimal getestet, weil meine Frau halt mit Risikopatienten zu tun hat. Bisher immer negativ. Seit sie 2x die Woche nen Schnelltest bekommt wäre das wohl auch eher nicht mehr der Fall.

Ich würde aber wegen den ganzen Maßnahmen eher von einer niedrigeren Dunkelziffer ausgehen. Vielleicht irgendwo bei Faktor 1,2-5, aber nicht 20. Das ist einfach viel zu hoch gegriffen und wird meiner Erinnerung nach auch nicht durch wehrlose Tests dargelegt. Was haben wir aktuell? 2.x Mio die schon nachweislich infiziert waren. Du stellst also die These auf, es hätten schon ~50Mio Deutsche eine Infektion gehabt???

Das ist nicht realistisch und würde auch sehr sehr leicht zu zeigen sein in random Tests. Auch wäre Corona so ziemlich erledigt für uns, solange keine fundamental neuen Mutationen auftauchen.... also alles auf machen, den Rest verträgt unser Gesundheitssystem schon irgendwie, da ja die Risikogruppen schon zu nem guten Teil geimpft sind. Vielleicht noch 1-2 Wochen warten und an AZ alles raus hauen was da ist.

Das ist aber ne völlige Selbsttäuschung. So hoch ist die Dunkelziffer einfach nicht....
 
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@Skysnake
Wie, wann, bei wem Quarantäne verhängt wird ist leider nicht immer ersichtlich und wirkt selbst auf mich teilweise willkürlich, gerade auch was die Dauer betrifft.

Meine Frau arbeitet auf einer Intensivstation, vorzugsweise im Isolierbereich mit ausschließlich Covidpatienten, sie bekommt ebenfalls regelmäßige Tests, ich arbeite ebenfalls im Krankenhaus (Urologie), habe auch mit Risikopatienten zu tun (Chemotherapie) und ich habe nie einen Test machen müssen oder es wurde auch nie danach gefragt.
Den einzigen Test habe ich selbst machen lassen, nachdem ich ein Wochenende auf unserer Isoliereinheit ausgeholfen habe und ausschließlich Covid-19 positive Patienten dort zu betreuen waren.

Aus meinem Bekanntenkreis habe ich bisher auch eher die Rückmeldung bekommen, das wenige Tests durchgeführt wurden, selbst bei grippalen Symptomen vom Kind einer Arbeitskollegin wurde weder bei ihr noch ihrem Sohn ein Test gemacht.

Ich vermute, das es hier deutliche lokale Unterschiede und Möglichkeiten (Ärzte, Labore, Arbeitsaufkommen im örtlichen Gesundheitsamt, etc.) gibt, die diese abweichenden Verhaltensweisen erklären würden.
Gerade Q1/Q2 2020, als es hier angefangen hat, gab es insbesondere bei der Informationsweiterleitung der Gesundheitsämter massive Diskrepanzen.
Nach Kontakt mit einem positiven Patienten wurde ich innerhalb der ersten 24h telefonisch informiert (an einem Samstag Nachmittag), andere Kollegen wurden erst Wochen nach Ende meiner (bzw. als Team "unserer") Quarantäne schriftlich oder gar per E-Mail informiert.
Bei mir war das Gesundheitsamt Lünen Zuständig, andere kamen aus Kreis Coesfeld, da hat eine Meldung vom Amt 2-3 Wochen gedauert, Münster (Arbeitsstätte) war mit knapp unter einer Woche im Mittelfeld.
 
dieterz1 schrieb:
Deine Fragen sind völlig sinnlos, so lange du nicht gleichzeitig folgende Fragen stellst:

  • wie viele Menschen wurden 2017/2018 auf Grippe getestet, und wie viele waren es 2015/2016 und 2016/2017?
  • bei wie viele Menschen wurde bisher auf Corona getestet?
  • welcher Anteil ergibt sich damit an der Gesamtbevölkerung?
Ergänzung ()



In deinem verlinkten Artikel heißt es:

"Viele Pandemieleugner:innen und Verschwörungsgläubige verbreiten weiterhin, dass es in Deutschland keine Übersterblichkeit geben würde. Um diesen Fake zu verbreiten, müssen sie aber deutlich an den Zahlen herumspielen."

Diese Zahlenspielerei muss man genau dieser Webseite vorwerfen.

Weiteres Zitat:

"Oft wird das 2020 mit dem gesamten Durchschnitt der Vorjahre verglichen. Das macht nur bedingt Sinn, denn die Pandemie startete bei uns in Deutschland erst Anfang März. Dadurch, dass die Todeszahlen zu Beginn von 2020 unterdurchschnittlich waren, gibt es somit einen „Puffer“. Sie rechnen also nicht nur die ersten Monate ohne Pandemie dazu, sondern lassen die schlimmsten Monate der Pandemie weg. Äußerst manipulierend. Dies sollte man im Hinterkopf haben, wenn das gesamte Jahr 2020 mit den Vorjahren verglichen wird. Schauen wir uns den Zeitraum circa März bis Dezember an:"

Schon clever, ausgerechnet jene Monate auszublenden, welche im schweren Grippejahr bis zu 3700 Menschen pro Monat dahin rafften.

Was ist jetzt Zahlenspielerei?

Mir ist das bewußt, deswegen war die Frage explizit an Zwiebelsoße gerichtet mit der Erwartung einer Anwort, die aber nicht kam...

Dasss hier immer Äpfel mit Birnen verglichen wird ist mir klar...

Wobei eine Sache sich schon klar zeigt: selbst in einem starken Influenza-Jahr steckt sich vermutlich nur ein Bruchteil der Bevölkerung anund erkrankt. Bei Corona ist eben die Ansteckungsgefahr um ein vielfaches höher, auch wenn die Krankheitsverläufe oft relativ harmlos verlaufen.
Es ist eben die Kombination aus (extrem) hoher Ansteckungsgefahr kombiniert mit sehr unterschiedlichen Krankheitsverläufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwiebelsoße schrieb:
Es muss 20 mal so viele Fälle geben in denen eine Erkrankung aufgetreten ist, aber niemand damit zum Arzt ging.
Ist das jetzt das nächste Märchen, dass du hier präsentieren willst und dich danach wahnsinnig aufregst, wenn niemand diese abenteuerlichen Storys für bare Münze nimmt?
Jegliche Experten gehen von einer deutlich geringeren Dunkelziffer aus, die je nach dem von einer 5 bis höchstens(!) 10 mal so hohen Zahlen ausgehen wie jener, die positiv getestet wurden.

Woher kommt die Zahl? Einfach ausgedacht, richtig?
 
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Zwiebelsoße schrieb:
Ja, schon schlimm, wenn man Vermutungen aufstellt...
Schlimm, wenn der Inhalt der eigenen Beiträge mit der Zeit kaum besser wird. Das ist irgendwann kein Versehen mehr, sondern Absicht.
 
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Ich war gestern impfen und zwar mit dem Astra-Zeneca Stoff. Ich war und bin es im dritten Kalenderjahr wirklich leid mir andauernd irgendwelchen Schmu von Skeptikern, Gegnern und Besserwissern einimpfen zu lassen.

Jetzt weiß ich auch, warum der Stoff nur an unter 65-jährige verimpft wird, denn dieser sog. Vektorstoff ist außerordentlich potent. Das war ne lange Nacht mit Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Aber nichts, was man nicht mit einer Paracetamol in den Griff bekommen könnte. Heute am Abend war ich wieder völlig fit und konnte auch schon wieder ein Trainingseinheit auf der Fahrradrolle absolvieren.

Die Organisierung bei mir im Ort war vorbildlich. Alle Leute waren motiviert, freundlich und kompetent, meine Ärztin zudem noch recht nett anzusehen und witzig. In Deutschland wird viel zu viel gemeckert, geschimpft und nach meiner Wahrnehmung viel zu viel auf die Lautstärke geachtet. Oft genug ist es so, dass Lautstärke eben nur die Unfähigkeit zur guten alten Ratio und/oder Argumentation überdecken soll.

Für mich ist eine Impfung der Inbegriff von Fortschritt und wissenschaftlicher Methode. Kinderkrankheiten sind ausgemerzt und die Influenza ist seit Jahrzehnten nur ein alljährlich wieder auftauchendes Ärgernis.

Ich habe mich gestern am Abend mit einigen meiner Leidensgenossen- also die ebenfalls gestern geimpft wurden- ausgetauscht. Alle klagten über die gleichen Nebenwirkungen, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. Und heute sind wir alle wieder fit.

Denkt also nicht weiter darüber nach, liebe Mitforisten. Wenn ihr die Möglichkeit habt, lasst euch impfen. Ich vermisse das "normale" Leben schon sehr. Und wir alle werden es nur mit der Wissenschaft zurückerhalten. Mit den üblichen Impfgegener/Verschwörungswahnis/ChemTrail Heinis, wird die unbeschwerte Zeit niemals zurückkommen. Hört nicht auf sie, sie reden zumeist völlig abseitigen Unsinn.
 
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T.N. schrieb:
Das war ne lange Nacht mit Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen
Ich glaube, die Impfstoffe schenken sich alle recht wenig.
Ich bin mit Pfizer/Biontech am Montag das zweite mal geimpft worden, hatte leichte Kopf- und Gliederschmerzen, einige Kollegen ebenfalls, eine hat's umgehauen, die lag die Woche über flach.
Wie auch beim Grippeimpfstoff vertragen es einige besser und andere schlechter.
 
Hallo

T.N. schrieb:
Jetzt weiß ich auch, warum der Stoff nur an unter 65-jährige verimpft wird, denn dieser sog. Vektorstoff ist außerordentlich potent. Das war ne lange Nacht mit Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen.
So unterschiedlich kann das sein, ich hatte nach meiner AstraZeneca Impfung nicht die geringsten Nebenwirkungen, nichts, nicht einmal ein brennen/jucken an der Einstichstelle.

T.N. schrieb:
Denkt also nicht weiter darüber nach, liebe Mitforisten. Wenn ihr die Möglichkeit habt, lasst euch impfen. Ich vermisse das "normale" Leben schon sehr. Und wir alle werden es nur mit der Wissenschaft zurückerhalten. Mit den üblichen Impfgegener/Verschwörungswahnis/ChemTrail Heinis, wird die unbeschwerte Zeit niemals zurückkommen. Hört nicht auf sie, sie reden zumeist völlig abseitigen Unsinn.
Das kann man nicht dick genug unterstreichen, wenn wir die menschlichen/wirtschaftlichen Corona bedingten Schäden endlich in den Griff bekommen wollen dann nur mit Impfung, ohne Impfung wird es ein ewiges rauf und runter und wir können uns nicht ewig einen Shutdown/Lockdown leisten.

mykoma schrieb:
Ich bin mit Pfizer/Biontech am Montag das zweite mal geimpft worden, hatte leichte Kopf- und Gliederschmerzen,
Das deckt sich mit dem was ich von Kollegen/innen im Krankenhaus höre, bei denen die Nebenwirkungen hatten/haben kommen bei AstraZeneca die Nebenwirkungen nach der ersten Impfung und bei Biontech nach der zweiten Impfung.

Grüße Tomi
 
Ich hatte gestern einen zu den letzten drei Beiträgen gut passenden Artikel mit Video (~ 4 Min) vom NDR zum Thema Impfung gesehen. Ab Minute 1:23 gibt es ein Interview mit Professor Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der MHH. Er spricht sich darin positiv für alle in D zugelassenen Corona-Impfstoffe aus und erwähnt, dass Impfreaktionen bei AstraZeneca nach der ersten Impfung und bei BioNTech/Pfizer nach der zweiten Impfung meistens deutlicher ausfallen können.

Da mir seine klaren Aussagen gut gefallen haben, bin ich später auf lesenswertes Interview mit Prof. Welte zum Coronavirus vom Oktober 2020 gestoßen, in dem er wesentliche Erkenntnisse sehr gut zusammengefasst hatte.

Bis zu meiner Impfung wird noch etwas Zeit vergehen, da ich ich weder zu einer Risikogruppe gehöre, noch zu einer Berufsgruppe mit einer besonderen Gefährdung oder Bedeutung. Laut dem Stufenplan der STIKO (pdf) gehöre ich zur Stufe 6, bin also ganz hinten in der Reihe. Eigentlich sollten sich alle Menschen über ein Impfangebot freuen und es auch zu schätzen wissen, wenn sie früh gefragt werden.
 
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Tinkerton schrieb:
Bis dahin hier noch ein paar Zahlen zum diskutieren
Die Zahlen zu diskutieren bringt nichts, wenn die Prämisse schon falsch dargestellt werden.

Es gibt Einschränkungen in Schweden und seit Oktober Flächendeckend. Der "Sonderweg" ist lange vorbei.
https://correctiv.org/faktencheck/2...tungen-ueber-todesfall-statistik-in-schweden/

Das Fazit aus Oktober gilt wohl auch heute noch: "So erweckt er den falschen Eindruck, das Land habe nahezu keine Maßnahmen ergriffen und trotzdem keine Todesfälle. Diese Darstellung führt in die Irre."


Zu den Zahlen des leugners: die Diskussion in Schweden ist gerade eine ganz andere. https://www.swr.de/swr2/wissen/corona-in-schweden-der-sonderweg-ist-gescheitert-100.html

Aber da ist jetzt wahrscheinlich die Bevölkerung Mitglied der NWO...
 
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Ab heute haben hier im Norden Brasiliens alle Bars / restaurants geschlossen :(

Nicht nur das man für die Rückreise nur ein lächerlich kleines Fenster für die Probenentnahme des Rückreise PCR Test hat, jetzt kann man nach der Arbeit nicht mal zusammen Abendbrot essen und Bier trinken.

Corona hat sich zu einem echten Ärgernis entwickelt und behindern die Arbeit deutlich.
 
Was die Organisierung der Impfen angeht kann ich mal auch Praxisbeispiele nennen, wo man merkt, dass das System nicht optimal läuft: Meine Mutter arbeitet für alte Menschen. Putzt und reinigt bei einigen älteren Menschen, die mit ihr über das Thema sprechen. Die sind jenseits der 80.

Da bekommen Ehepaare, wo der Mann über 90 ist, die Frau Mitte 80 2 separate Schreiben mit 2 verschiedenen Terminen für eine Impfung. Die haben keinerlei Angehörige, die sie zum Termin bringen können. Müssen ein Taxi nehmen. Welches bis zum Impfzentrum knapp 40€ kostet. Die beziehen Grundrente und müssen innerhalb von 3 Wochen zu 4 Terminen. Das sind Kosten für viele alte Menschen, die kaum stemmbar sind, wenn nur eine Grundsicherung vorhanden ist.

Viele sind auch eben einfach alleingelassen und können sich schlecht bewegen. Ich kann mir denken: das sind keine Einzelschicksale.
 
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Ende März letzten Jahres habe ich zum ersten Mal "Contagion" geschaut, in dem (vereinfacht) versucht wurde, einen weltweiten Pandemieausbruch darzustellen, wie man die Kontakte verfolgt, welche sozialen Auswirkungen das mit sich bringt, wie die Menschen die Krankheit selbst übertragen (Bus-Szene, Restaurant-Szene mit Dr. Sussmann), falsche Propheten... Als der Film vor einem Jahr bei verschiedenen Streaminganbietern auf Platz 1 war, haben die Darsteller damals dieses Video aufgenommen:
Das Video gehört jetzt den iTunes-Extras.

Unglaublich, dass wir weiterhin im Lockdown sind. In einem WDR-Video heißt es: Als wir vor gut fünf Monaten ähnliche steigende Zahlen hatten, wurde über den Lockdown diskutiert, jetzt haben wir wie damals (wieder) steigende Zahlen und es wird über Lockerungen diskutiert. Auf der anderen Seite sind auch Schnelltests eine "Lockdown"-Maßnahme.


Das ist auch lustig (oder traurig): Kate Winslet in der Graham-Show,
~ 1:00: "Es passiert wirklich, fangt an, KN95(unsere FFP2)-Masken zu tragen und wascht euch mindestens 20 Minuten die Hände."
Ergänzung ()

getexact schrieb:
Was die Organisierung der Impfen angeht kann ich mal auch Praxisbeispiele nennen, wo man merkt, dass das System nicht optimal läuft: Meine Mutter arbeitet für alte Menschen. Putzt und reinigt bei einigen älteren Menschen, die mit ihr über das Thema sprechen. Die sind jenseits der 80.

Da bekommen Ehepaare, wo der Mann über 90 ist, die Frau Mitte 80 2 separate Schreiben mit 2 verschiedenen Terminen für eine Impfung. Die haben keinerlei Angehörige, die sie zum Termin bringen können. Müssen ein Taxi nehmen. Welches bis zum Impfzentrum knapp 40€ kostet. Die beziehen Grundrente und müssen innerhalb von 3 Wochen zu 4 Terminen. Das sind Kosten für viele alte Menschen, die kaum stemmbar sind, wenn nur eine Grundsicherung vorhanden ist.

Viele sind auch eben einfach alleingelassen und können sich schlecht bewegen. Ich kann mir denken: das sind keine Einzelschicksale.
Werden die Kosten zum Impfzentrum nicht von der Krankenversicherung übernommen? Zumindest nachträglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
deekey777 schrieb:
Werden die Kosten zum Impfzentrum nicht von der Krankenversicherung übernommen? Zumindest nachträglich?
Soweit ich das lese, gibts dazu verschiedene Regelungen. Je nach Pflegestufe usw richtet sich das, ob die Krankenkasse übernimmt.
Aber man muss sich informieren und ich glaube da könnte es schon bei einigen dran scheitern.
 
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