Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Ich sehe auch keinen Sinn mehr in den Impfzentren, wenn fast alle die wollten mal voll geimpft wurden. Dann wird ja auch bei den Hausärzten eher keine Separation mehr notwendig sein, womit ein Vorteil der Zentren auch hinfällig wird.

Mich kotzen solche Meldungen total an, weil offensichtlich war, das es zu diesem kommen wird... ich sehe die Lockerungen in der aktuellen Form vor allem den Umfragewerten und den anstehenden Wahlen geschuldet und nicht als rationale Entscheidungen...
+++ 07:53 Wendt: Polizei sollte Zugriff auf individuelle Impfdaten des RKI bekommen +++

Polizeivertreter warnen angesichts der Lockerungen für Corona-Geimpfte und Genesene vor gefälschten Impfpässen. "Das Problem besteht schon heute und wird noch eine ganze Weile aktuell bleiben, da mit einer vollständigen Impfung entweder eine Befreiung von Grundrechtseinschränkungen oder perspektivisch zunehmend auch Ein- oder Ausreisevorteile verbunden sein werden", sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, dem "Handelsblatt". Auch der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, warnte vor gefälschten Impfpässen. "Impfpässe oder andere Impfbescheinigungen sind alles andere als fälschungssicher", sagte er der "Osnabrücker Zeitung". "Für die Polizei ist eine Fälschung auf dem Papier aber äußerst schwer zu erkennen, wenn sie nicht allzu plump ist." Wendt forderte deshalb, Polizisten, Grenzbeamten und kommunalen Ordnungskräften Zugriff auf die Impf-Datenbank des RKI zu gewähren. Bislang würden diese Daten nur anonymisiert von den Impfstellen gemeldet, das sollte sich jetzt ändern, forderte Wendt. "Die Daten müssten dem RKI komplett, also mit Namen, Personaldaten und Impfdatum übermittelt und dort auch abrufbar gespeichert werden."

+++ 01:26 Polizei: Gefälschte Impfpässe werden zum Problem +++
Die Sicherheitsbehörden sorgen sich angesichts der Lockerungen für Geimpfte und Genesene in der Corona-Pandemie um gefälschte Impfpässe. "Das Problem besteht schon heute und wird noch eine ganze Weile aktuell bleiben", erklärt der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, dem "Handelsblatt". Abnehmer gefälschter Pässe könnten inländische Impfverweigerer sein, ebenso Ein- oder Ausreisewillige, die sich Quarantänepflichten entziehen möchten.
Vor allem damit provoziert man ja, dass die erreichten Fortschritte wieder zunichte macht. Ich bin echt auf die Diskussionen gespannt, wenn man knapp über einer 100 Inzidens bleiben sollte in manchen Gegenden.

Geil ist natürlich jetzt auch wieder der Ruf nach einem zentralen Register mit allen seinen Datenschutzproblemen, weil die Politik es einfach verkackt hat sich VORHER Gedanken über die Konsequenzen zu machen. Bei jedem massiven Bruch des Grundgesetzes wird vom BVG riesige Fristen gesetzt um Gesetze zu korrigieren, aber hier wird abgestritten, das man sich nicht wenige Wochen Zeit nehmen hätte können um alles in geregelten Bahnen umsetzen zu können...

Genauso ist die Meldung ja total überraschend
+++ 07:25 Astrazeneca wird knapp - Ärzte müssen Impftermine absagen +++
Haus- und Fachärzte erleben seit der Aufhebung der Priorisierung bei Astrazeneca einen Ansturm von Patienten. Der Impfstoff werde derzeit so stark nachgefragt, "dass die bereitgestellten Mengen nicht mehr ausreichen", sagte der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, der "Rheinischen Post". "Teilweise hat der Großhandel die Bestellungen, die die Ärzte über die Apotheken eingereicht haben, um 80 Prozent reduzieren müssen. Viele Ärzte sind sehr verärgert, denn bereits bestehende Impftermine müssen nun storniert werden", so Preis. Die Nachfrage sei auch deshalb stark gestiegen, weil der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung auf vier bis zwölf Wochen verkürzt wurde - statt wie bisher immer fest zwölf Wochen. Das sei vor allem für junge Menschen reizvoll, die von den anstehenden Lockerungen für Geimpfte profitieren wollten. Preis betonte jedoch, dass es medizinisch nach wie vor sinnvoller sei, die zweite Dosis erst nach zwölf Wochen zu verabreichen.

Aber hey, es haben sich ja Berichte über Vordrängler und Aggressivität bezüglich den Impfwilligen gehäuft. Was macht man also? Richtig, man hebt wie bei uns in BW nun die Priorisierung ganz auf, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann ist man ja das obige Problem los...

Oh wait wir haben ja zu wenig Impfstoff...

Ich beiße mir ganz ehrlich gesagt etwas in den Arsch mich nicht direkt bei Öffnung von Priogruppe 2 impfen gelassen zu haben, sondern andere vor zu lassen, weil ich im Homeoffice und mit unter 40 sicherlich die Impfung trotz zweier Kleinkinder und Frau in der Ambulanten Pflege nicht so dringend nötig habe wie andere.

Aber hey, seit Priogruppe 3 geöffnet ist, ist es ja quasi unmöglich einen Termin zu bekommen. Beim Arzt stehe ich auf Seite 15. Aber immerhin bin ich da drauf, auch wenn vor zwei Wochen schon mit 8+ Wochen gerechnet wurde. Bei den Impfzentren gibt es ja einfach überhaupt keine Chance auf Termine. Da schau ich inzwischen mehrmals täglich im Umkreis von 60km alle nach. Aber keine Chance... da frage ich mich echt, wie das Leute machen, die gar nicht so mobil sind... aber es stehen ja Wahlen an...

Naja, im Oktober bin ich dann hoffentlich auch durch, und im Sommer wird die Inzidens sicherlich wieder niedrig sein. So lange heißt es halt trotzdem verzichten.
 
Wir haben jetzt unsere Biontech-Impfung erhalten. Zwei Tage leichte Schmerzen im Arm wie bei jeder Impfung.

Dran gekommen sind wir über die Warteliste von den Idioten, die Termine nicht wahrgenommen oder sehr kurzfristig abgesagt haben. :D
 
Zu den Impfzentren kann ich sagen, dass in Hamburg das Impfzentrum zwar bis Ende Juli geschlossen werden soll, aber bei Bedarf darüber hinaus noch in Betrieb bleiben wird. Das Impfzentrum war von Anfang nur als eine vorübergehende Lösung gedacht und zukünftig sollten die Impfungen über die Hausärzte und ausgewählte Kliniken sichergestellt werden. Wenn es aber Impf-Auffrischungen geben soll oder die Kinder und Jugendliche ebenfalls an der Reihe sind, dann könnte das Impfzentrum weiterhin genutzt werden.

Das in der Mopo nachzulesen und in anderen Bundesländern wird es wahrscheinlich zu vergleichbaren Lösungen kommen.
 
Geil ist natürlich jetzt auch wieder der Ruf nach einem zentralen Register mit allen seinen Datenschutzproblemen, weil die Politik es einfach verkackt hat sich VORHER Gedanken über die Konsequenzen zu machen.
Zumal es niemals wirklich notwendig ist so etwas zu zentralisieren. Viele autonome Register mit entsprechenden API zum Abruf von Berechtigten würde es auch tun und wäre datenschutztechnisch um Längen besser.
 
Skysnake schrieb:
Ich sehe auch keinen Sinn mehr in den Impfzentren, wenn fast alle die wollten mal voll geimpft wurden. Dann wird ja auch bei den Hausärzten eher keine Separation mehr notwendig sein, womit ein Vorteil der Zentren auch hinfällig wird.

Es geht jetzt gar nicht darum, "Impfzentrum mit vollem Personal" beizubehalten, sondern darum, Infrastruktur und Abläufe dauerhaft bereit zu stellen. Einfach als Vorsorge, denn das ist vergleichsweise billig zu dem was die ganzen Lockdowns kosten. Also um den Faktor 100 oder noch mehr billiger. Damit wir nicht nochmal in so ein Chaos wie im März 2020 reinlaufen.

Zumal ich auch damit rechnen würde, dass durch die "Etablierung" der mRNA-Impfstofftechnologie Impfstoffe in Zukunft noch schneller kommen könnten. Also auch bei zukünftigen Pandemien.

Und vor allem seh ich keinen Schaden darin, in Impfzentren dann halt auch (freilich mit viel weniger Personal) andere Impfstoffe anzubieten, gegen Grippe, FSME, Tetanus, Keuchhusten usw.
Klar "braucht" man die Impfzentren dafür nicht, aber man könnte damit die Impfraten sicher steigern.
 
Hallo

Smartin schrieb:
zur Info an all diejenigen, die meinen, von Geimpften ginge keine Gefahr aus, weil sie nicht ansteckend seien
Niemand hat behauptet das von geimpften gar keine Gefahr mehr ausgeht, von geimpften geht nur eine deutlich geringere Gefahr aus.

Das steht auch in dem Artikel den du verlinkt hast: https://www.t-online.de/region/koel...ionen-nach-impfung-geschehen-haendelbar-.html
Zitat:
"Trotz Impfung infiziert zu werden, ist nicht die Regel. Diese Zahlen bereiten dem Gesundheitsamtsleiter Nießen Sorgen, heißt es. "Dennoch sind solche Fälle statistisch eingepreist und treffen nur einen geringen Bruchteil der Geimpften", sagte Stadtsprecher Mensing weiter. Solange es so wenige sind, ist das Geschehen handhabbar. Das Gesundheitsamt beobachtet die Lage weiter, Auswirkungen auf den Impfplan haben diese Fälle aber bislang nicht."

j-d-s schrieb:
und einige Fachleute (iirc Drosten, Lauterbach und Biontech-Chef Ugur Sahin) gehen davon aus oder halten es für möglich, dass im Frühling Geimpfte bereits im Herbst eine Drittimpfung benötigen werden.
Das haben die nicht so pauschal behauptet, die Rede war von einer dritten Impfung wenn es eine Mutante erforderlich macht, gegen welche die aktuelle Impfung nicht wirkt.

Grüße Tomi
 
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j-d-s schrieb:
Es geht jetzt gar nicht darum, "Impfzentrum mit vollem Personal" beizubehalten, sondern darum, Infrastruktur und Abläufe dauerhaft bereit zu stellen. Einfach als Vorsorge, denn das ist vergleichsweise billig zu dem was die ganzen Lockdowns kosten. Also um den Faktor 100 oder noch mehr billiger. Damit wir nicht nochmal in so ein Chaos wie im März 2020 reinlaufen.
Das fällt dann aber eher unter Katasrophenschutz oder what ever. Also die Planung und Vorbereitung. Da reicht es aber aus, Pläne zu haben und das entsprechende Material irgendwo einzulagern.
j-d-s schrieb:
Klar "braucht" man die Impfzentren dafür nicht, aber man könnte damit die Impfraten sicher steigern.
Ne, die braucht man wirklich nicht. Das wären nur Tote medizinische Ressourcen, die z.b. bei der Versorgung des ländlichen Raums besser aufgehoben wären.
 
"Ländlicher Raum"... hier in Bayern gibts Impfzentren in jedem Landkreis, in den meisten sogar mehrere, eben im "ländlichen Raum".

Tomislav2007 schrieb:
Das haben die nicht so pauschal behauptet, die Rede war von einer dritten Impfung wenn es eine Mutante erforderlich macht, gegen welche die aktuelle Impfung nicht wirkt.
https://www.fr.de/politik/christian-drosten-dritte-impfung-im-winter-notwendig-90478656.html

Dass die Impfung nicht ewig wirkt ist doch klar. Tut die Genesenen-Immunisierung auch nicht.

Ich versteh nicht wieso hier so gegen die Beibehaltung der Impfzentren agitiert wird. Das ist einfach ne Vorsichtsmaßnahme, genauso wie die Einlagerung von Schutzmaterialien.

Eigentlich wäre ich ja auch für den Ausbau der Krankenhauskapazitäten, aber da man in D sowieso festgelegt hat dass man bereits einen Lockdown macht bevor man auch nur zu 30% in die Überlastung gerät und bereits 10.000 freie Betten (bei 5.000 belegten) eine "dramatische Situation" sind, kann man sich das Geld sparen.
 
Hallo

j-d-s schrieb:
Dass die Impfung nicht ewig wirkt ist doch klar.
Vor allem nicht wenn neue Varianten auftreten, das steht auch so in dem von dir verlinkten Artikel: https://www.fr.de/politik/christian-drosten-dritte-impfung-im-winter-notwendig-90478656.html
Zitat:
"Hinzu komme, dass der Schutz durch die Impfstoffe oft nur gegen bestimmte Varianten schütze. Treten neue Varianten auf, wie zuletzt in Indien, können diesen den Schutz umgehen."

Pauschal brauchen wir in den nächsten Monaten keine dritte Impfung, nur wenn neue Varianten das nötig machen.
Das wir die Corona Impfung irgendwann (so wie Grippe oder andere Impfungen) auffrischen müssen ist logisch, es ist aber noch unklar wann, dafür fehlen uns die Erfahrungen mit der Corona Impfung.
Bei Grippe müssen wir jedes 1.-3. Jahr die Impfung auffrischen (weil/wenn neue Varianten kommen), bei anderen Impfungen hält der Impfschutz über 10 Jahre (z.B. Tetanus/Hepatitis).
Wo sich da jetzt die Corona Impfung einreihen wird wissen wir noch nicht, das werden wir noch heraus finden müssen, wahrscheinlich gibt es bald eine Corona/Grippe Kombi Impfung.

https://www.merkur.de/welt/corona-i...hoffnung-immunitaet-impfpass-zr-90221541.html
Zitat:
"Biontech-Impfung gegen Covid-19: Ugur Sahin zur Impf-Strategie
Weiter erklärte der Mediziner, was es bei der Biontech-Impfung zu beachten gebe. Falls „kritische Varianten“ von Corona auftauchten, könnte man eine dritte Dosis verabreichen - „eine simple Strategie“."

Grüße Tomi
 
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Ja, eben. Aber das muss dann eben zügig gehen. Wenn man erst noch Impfzentren wieder aufbauen muss, weil man sie diesen Sommer abgebaut hat "da man sie nicht braucht", verzögert das die Sache.

Ich wüsste auch nicht, was dagegen spricht, die Impfzentren, mit weitaus geringerem Personal als jetzt, quasi "auf Vorrat" weiterzubetreiben. Das ist nicht teuer verglichen mit den Problemen die wir hätten sollte es dazu kommen.

*Übrigens ist es bei Mutanten eher unwahrscheinlich, dass die normale Impfung gar nicht wirkt. Sie wirkt da halt dann vielleicht nur zu 30%. Und möglicherweise bspw. bei AstraZeneca schlechter als bei Biontech oder so. Dann müsste man bspw. AstraZeneca-Geimpften eine Drittimpfung mit Biontech (also mit dem unmodifizierten Biontech) geben.
Und AstraZeneca-Geimpfte sind eben auch mehrere Millionen... alleine über Hausärzte dauert das (zumal Hausärzte auch normale Patienten behandeln müssen), mit den Impfzentren geht das wenns nötig ist recht zügig.

Deswegen würd ich ja die Impfzentren gleich im "Minimalmodus" weiterbetreiben, und vor allem auch die Anmeldeportale (und die dann gleich verbessern, damit man den Impfstoff auswählen kann, Wunschtermine usw. -> das wird ohnehin in ein paar Monaten nötig sein, in den USA und Israel bspw. sind schon so viele Leute geimpft, dass alle die jetzt ne Impfung wollen frei auswählen können).
 
j-d-s schrieb:
Ich versteh nicht wieso hier so gegen die Beibehaltung der Impfzentren agitiert
Die impfzentren werden durch wen betrieben? Richtig, Fachpersonal und Ärzte. Die wachsen nicht auf Bäumen, sondern sind knapp und werden woanders dringender gebraucht.

Eine Impfung kann viel besser und schneller durch den Hausarzt erfolgen. Natürlich vorausgesetzt, das genug Impfstoff da ist
 
Hallo

j-d-s schrieb:
Ich wüsste auch nicht, was dagegen spricht, die Impfzentren, mit weitaus geringerem Personal als jetzt, quasi "auf Vorrat" weiterzubetreiben.
Dagegen spricht das wir zu wenig Personal haben, das Personal das in Impfzentren arbeitet fehlt woanders.

j-d-s schrieb:
Dann müsste man bspw. AstraZeneca-Geimpften eine Drittimpfung mit Biontech (also mit dem unmodifizierten Biontech) geben.
Egal ob Zweitimpfung oder Drittimpfung, ich habe noch nie viel davon gehalten Impfstoffe zu mischen, hier kommt auch schon die Bestätigung:
https://www.focus.de/gesundheit/new...-haeufiger-zu-nebenwirkungen_id_13292973.html
Zitat:
"Eine neue Studie aus England zeigt nun, dass eine Kombination von Vektor- und mRNA-Impfstoffen zu einer Häufung von Nebenwirkungen führt."

Ich bin froh darüber das ich am Montag als Zweitimpfung AstraZeneca erhalte.

Grüße Tomi
 
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j-d-s schrieb:
Ich wüsste auch nicht, was dagegen spricht, die Impfzentren, mit weitaus geringerem Personal als jetzt, quasi "auf Vorrat" weiterzubetreiben. Das ist nicht teuer verglichen mit den Problemen die wir hätten sollte es dazu kommen.
Weil die Räumlichkeiten anderweitig genutzt werden wenn alles wieder "normal" läuft?
die Impfzentren sind umfunktionierte Messehallen, Gemeindesääle, Turnhallen, etc.
 
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Naja, dann muss man die halt umziehen. Es gibt auch Impfzentren in leerstehenden Geschäftsräumen.

(Hier in Gegend hätten wir sogar das riesige Quelle-Areal, das seit 2009 leer steht - und übrigens einen Wachschutz hat und daher nicht runtergekommen ist, weil ohne Wachschutz sich die Vandalen zu schaffen machen würden.)

Ich finds sehr bedenklich, dass hier so eine Kurzsichtigkeit sogar gefordert wird. Was wenn wir im Herbst Millionen Leute schnell impfen müssen?

Zusätzlich muss man natürlich unbedingt die Impfstofffabriken massiv ausbauen und finanzieren, auch wenn sie dann gar nicht gebraucht werden.
Stellt euch nur mal vor, wir hätten das alles vor 2020 gemacht: Dann wäre der Lockdown sicher im Februar beendet gewesen weil dann schon fast alle Geimpft gewesen wären.

(Denn man muss - und das wurde ja auch gemacht, nur halt nicht in ausreichendem Umfang - auch noch nicht zugelassene Impfstoffe herstellen und dann bis zur Zulassung einlagern. Boris Johnson hat das bspw. gemacht, der hat schon im Sommer 2020 große Mengen Impfstoff gekauft und produzieren lassen.)

Nochmal: Das ist ALLES um ein vielfaches billiger als nur ein Monat Lockdown.
 
Hallo

j-d-s schrieb:
Naja, dann muss man die halt umziehen.
Na wenn das so einfach ist, aber wie lösen wir das Problem mit dem fehlenden Personal, das aktuell nur kurzfristig in den Impfzentren aushilft und deswegen woanders fehlt ?

Grüße Tomi
 
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Es wird ja reichen, wenn man nur 10% oder so davon behält. Und so gravierend scheinen selbst die 100% nicht anderswo zu fehlen, hab da jedenfalls nichts groß gehört.
 
@j-d-s tut mir leid, aber du hast null Ahnung von Pflege, das merkt man. Im Gesundheitswesen ist jeder Einzelne wichtig und wird spürbar vermisst, wenn er fehlt. Da kann man nicht einfach ein paar Leute abziehen.

Die impfzentren konnten nur betrieben werden, in dem diese Leute nach Dienstschluss oder zusätzlich in ihrem frei dort gearbeitet haben. Auf Dauer geht das auf die Nerven, weil dir der Ausgleich fehlt.

Wenn es wieder nötig wird mit den Impfungen, sind meiner Meinung nach die Hausärzte /Betriebsärzte ausreichend.

Die impfzentren waren nur nötig, weil der Impfstoff von biontech besonders gelagert werden muss.
 
Hallo

j-d-s schrieb:
Und so gravierend scheinen selbst die 100% nicht anderswo zu fehlen, hab da jedenfalls nichts groß gehört.
Dann bist du entweder taub oder hörst nicht zu oder bist nicht bei den entsprechenden Gesprächen dabei.
Du bist wohl der einzige der die letzten Jahre nichts vom Personalmangel im Gesundheitswesen gehört hat.

Grüße Tomi
 
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@j-d-s das ist doch ineffizient und in Anbetracht des Personalmangels total hanebüchen.

Wenn man die Ausstattung eingelagert hat und auch sonst alles geplant und vorbereitet hat, dann hast du das Impfzentrum in wenn du willst in 24h wieder aufgebaut und binnen 72h voll einsatzbereit. Ich glaub du weißt nicht zu was
Messebauer und Organisationen wie der Katastrophenschutz in der Lage sind.

Du willst mir hoffentlich nicht sagen, dass die Zeitspannen entscheidend sind. Oder?
 
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Seppuku schrieb:
Warum hätte man das in der Vergangenheit maßnahmenbezogen nicht genauso machen können?
Hätte man doch?!
Mindestens mit einem negativen Test-Nachweis hätte es die Ausgangssperre meiner Meinung nach(!) derart pauschal nicht geben sollen. Ändert daher auch an meinen vorausgegangenen Aussagen nichts.

Seppuku schrieb:
Eine Impfung bietet keinen 100%igen Schutz.
Das wird sie nie tun; die logische und zu Ende gedachte Konsequenz deines Einwandes wäre also, nie wieder zur Normalität zurückkehren zu können. Ist natürlich unsinnig, ergo aber auch der Einwand als solcher.

Mustis schrieb:
Ohne die genannten Enzyme kann die viren dna nicht in die dna der wirtszelle gelangen. Es ist biochemisch nicht möglich.
Nun... und doch ist es offensichtlich und nachweislich mehrere male geschehen. Quellen liegen dir vor. Von deiner mehrmals wiederholen "Unmöglichkeit" solltest du daher doch mal abrücken.
 
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