Corsair Vengeance 3200 32GB + Ryzen3600: XMP klappt nicht!

Vermutlich unter 50%, sind sowieso schlechte B-Dies da würde ich eher Micron E-Dies bevorzugen
 
Arbeite doch am besten mal den Ryzen RAM Oc Guide durch musst es ja nicht bis zum bitteren Ende durchziehen,
aber die ersten Schritte. Also auslesen was du hast, exportieren mit dem DRAM Calculator öffnen und die Werte für die gewünschte Frequenz eintragen. Und dann testen obs stabil läuft.
In dem Guide sind auch die Tipps beschrieben was in welchem Fall verbessert werden kann.

Ich hatte von RAM OC auch keine Ahnung, durch den Guide ist etwas Licht ins dunkle gekommen.
 
Hortlak schrieb:
Arbeite doch am besten mal den Ryzen RAM Oc Guide durch musst es ja nicht bis zum bitteren Ende durchziehen,
aber die ersten Schritte.
Könntest du bitte einen Link zu dem besagten Guide posten?
 
Danke für den Link! Ich habe gestern mit Taiphoon die RAM-Daten ausgelesen, so schaut's aus:
Taiphoon report.jpg

Anschließend habe ich den Report bei Ryzen DRAM Calculator importiert und mir die SAFE Timings für 3200Mhz ausrechnen lassen. Da gibt er mir aus:
Calculator.png

Was meint ihr? Diese Timings sind sogar schneller als die in dem XMP Profil (was ja nicht klappt), wobei als Spannung die normalen 1.35V empfohlen werden. Mein Rechner hat bei 3200 Mhz schon Startschwierigkeiten, wenn ich 16-18-18-18-36-56 bei 1.38V eingebe (startet nicht immer). Ist die Tatsache, dass ich schon bei langsameren Timings scheitere als jenen, die vom Calculator als safe berehnet werden, schon Hinweis genug, dass eine hardwareseitige Inkompatibilität vorliegt, oder sollte ich dennoch versuchen, die Werte aus dem Calculator einzugeben?
 
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Das ist natürlich von der ausgangslage schonmal nicht so optimal,
würde aber trotzdem den Kopf nicht in den Snd stecken.

Probier mal was dir der Calculator ausspuckt wenn du bei "Profile Version" auf Version 1 oder sogar Version 2 gehst. statt Manual dann sind die Settings nochmal etwas zahmer.
 
Was für Daten zum RAM zeigt dir eigentlich AMD Ryzen Master oder HWInfo im Sensor-Fenster an?

Kann durchaus sein, dass dein Board irgendwo was falsch einstellt und das eigentliche Problem weder der RAM, noch die von dir eingestellten Settings sind.

Die Riegel mit bis zu 1,4 V zu betreiben sollte aber kein Problem sein. Darüber würde ich nicht gehen.
 
Versuche mal die Folgenden Einstellungen, falls er bootet mit dem DRAM Calculator einen Mem Test durchführen. IM BIOS vorher ein Profil anlegen, dann braucht man nach einem CMOS Reset nicht immer alles neu eingeben sondern nur einige Timings Stück für Stück ändern. Vielleicht auch erst mal tRFC auf 432 erhöhen.

Calculator.png


Leer.png
 
DarkSoul schrieb:
Was für Daten zum RAM zeigt dir eigentlich AMD Ryzen Master oder HWInfo im Sensor-Fenster an?

Kann durchaus sein, dass dein Board irgendwo was falsch einstellt und das eigentliche Problem weder der RAM, noch die von dir eingestellten Settings sind.

Die Riegel mit bis zu 1,4 V zu betreiben sollte aber kein Problem sein. Darüber würde ich nicht gehen.

Das zeigt mir HWMonitor an:
HWMonitor.jpg


Das sind die Werte vom Ryzen Master:

RyzenMaster.jpg

Mit diesen Einstellungen/Werten habe ich keine Probleme auf 3000, auf 3200 ist es dann aber Glückssache, ob ich booten kann. Gibts bei den Werten irgendwelche Auffääligkeiten, die ich noch korrigieren könnte?
 
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Probier mal mit ProcODT unter zu kommen. Vielleicht auch rauf, kannst ja mal in beide Richtungen probieren

heißt im ryzenmaster cpu-in-die terminierung:)
 
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Müritzer schrieb:
Versuche mal die Folgenden Einstellungen, falls er bootet mit dem DRAM Calculator einen Mem Test durchführen. IM BIOS vorher ein Profil anlegen, dann braucht man nach einem CMOS Reset nicht immer alles neu eingeben sondern nur einige Timings Stück für Stück ändern. Vielleicht auch erst mal tRFC auf 432 erhöhen.

Anhang anzeigen 866622

Anhang anzeigen 866623

Ich hab jetzt die in diesem Bild rot eingerahmten Werte im BIOS für die entsprechenden Parameter genauso eingestellt und dazu die Timings 16-18-18-18-38-54. Die anderen Timings hab ich erstmal nicht angerührt. Jetzt scheint es bei 3200Mhz konstant zu booten, jedoch zeigt mir CPU-Z kurioserweise immer 2T als Command rate an, obwohl im BIOS definitiv 1T eingestellt ist. Wie kann man das erklären? Hat man einen deutlichen Leistungsutnerschied zwischen 2T und 1T benutzt?
Ich werde dann heute über Nacht den Memory Test laufen lassen. Bin gespannt.
 
Es gibt ja im BIOS noch AMD Overclocking, dort kann man auch 1T oder 2T festlegen. Auch GDM ist dort einzustellen.

Hast du das hier auch mal laufen lassen? Als schnelltest nicht schlecht.

DRAM Calculator 08.01.2020.png
 
Müritzer schrieb:
Es gibt ja im BIOS noch AMD Overclocking, dort kann man auch 1T oder 2T festlegen. Auch GDM ist dort einzustellen.

Hast du das hier auch mal laufen lassen? Als schnelltest nicht schlecht.

Anhang anzeigen 866741
Was genau zeig tmir dieser Test? Einfach die Zeit, mit der mein RAM ein Benchmark wewältigt?
Der memtest hat jetzt bei mir übringens schon nach wenigen Minuten Fehler ausgespuckt auf 3200Mhz mit den manuell getuneten Einstellungen. Ich hab jetzt wieder alles auf Auto gestellt, das XPM Profil aktiviert und dort lediglich eine Stufe auf 3133Mhz zurückgegangen. Damit scheint es nun stabil zu laufen. So könnte ich eventuell leben mit dem RAM, aber sind solche "krummen" Frequenzen überhaupt in Ordnung?
 
3133Mhz hört sich zwar krumm an, ist aber kein Nachteil.
Es sollte dennoch synchron laufen und keine Beeinträchtigung darstellen (von den -66mhz mal abgesehen)

memtest sollte mehrere Stunden stabil laufen, ansonsten sind Abstürze fast garantiert :D
 
Der Test im Calculator ist auch ein Speichertest, aber ich benutze ihn auch um zu schauen ob sich die Latenzen gebessert haben. Wenn hier schon mal kein Fehler angezeigt wird ist es schon mal gut.

Um den RAM richtig zu testen benutze ich den HCI Mem Test mit dem Memtest Helper, damit öffnen sich so viele Testfelder wie man Threads hat. Den habe ich auch über Nacht laufen gelassen.

Du könntest noch diese beiden Einstellungen testen. Sind jetzt mal für Samsung OEM, aber was solls, wenn es klappt. Auch mal alle einzelnen Einstellungen durchgehen z.B Min, Rec, Max, Alt1 + 2, von Höchsten anfange und sich runter tasten.

Samsung OEM.png


Samsung OEM - 1.png

Ergänzung ()

P.S. Du könntest auch mal zuerst NUR die Haupttimings eingeben, OHNE das XMP Profil zu wählen. Also 16 - 18 - 18 - 18 - 36 - 54, zusätzlich den RAM auf 1,40 V. Alles andere auf Auto. Die Frequenz auf 3200 MHz FCLK aud 1600 MHz und den Teiler auf UCLK = = MEMCLK. Mehr nicht einstellen!

so wie hier, das ist meine Einstellung, da müssen deine Daten rein.

MSI_SnapShot_00.jpg
 
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Ok, mit XMP Profil und Takt auf 3133MHz läuft Memtest jetzt seit über 10 Stunden ohne Fehler (150% coverage). Mit 3200 MHz kamen schon nach wenigen Minuten Fehlermeldungen. Das erscheint mir irgendwie suspekt, dass nur 66 MHz einen so großen Unterschied für die Stabilität ausmachen sollen in einem Bereich, für den der RAM eigentlich spezifizeirt ist. Ich werde demnächst noch die anderen Settings ausprobieren, die Müritzer vorgeschlagen hat. Aber erstmal freue ich mich schon mal, dass ich den RAM ohne nennenswerte Einbußen gegenüber der beworbenen Leistung (oder??? :) ) stabil betreiben kann...

EDIT: Noch eine Frage: ist es an sich überhaupt eine vernünftige Methode, das XMP Profil zu aktivieren und dann noch einige Einstellungen (wie Takt oder Spannung? selber zu tunen? Soweit ich das verstehe, stellt das BIOS bei aktiviertem XMP Profil alle möglichen Einstellungen aufeinander angepasst ein. Macht es Sinn, sich da noch per Hand einzumischen oder sollte man -- sofern man nicht exakt mit dem XMP Profil arbeiten möchte/kann -- von Grund auf alles selber eingeben?
 
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Ein kleines Update, falls jemand das gleiche Problem mit dieser Konfiguration hat:
ich hatte zunächst durch das Erhöhen der Spannung auf 1.39V erreicht, dass der RAM bei den spezifizierten Timings und 3133 MHz stabil arbeitet (0 Fehler im memtest). Allerdings ist es dann dennoch hin und wieder vorgekommen, dass der Rechner bei einem Kaltstart einen OC-fail gemeldet hat.
Nun habe ich am Parameter ProcODT gedreht, bei dem ich zuvor mangels Verständnis, was er bewirkt, zurückhaltend war. Wenn ich ProcODT von 60 Ohm (automatische Einstellung) auf 48 Ohm runterschraube, dann kann ich den RAM bei 1.35V und 3133 MHz stabil betreiben. Außerdem bootet der Rechner nun bislang immer zuvelässing ohne OC Fehler zu melden.
Ich werde die Tage nochmal versuchen, stabil auf die spzifizierten 3200 Mhz hochzukommen indem ich mit den ProcODT, RttPark und CAD Werten etwas rumtüftele.
 
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So, ich habe einige Tests durchgeführt und erreiche nun 3200 MHz bei folgenden manuellen Einstellungen:
Timings: 16-18-18-18-38-56
Command Rate: 1T
Gear Down Mode: Enabled
DIMM Spannung: 1,38V (1,39V werden vom Board angezeigt)
ProcODT: 43,3 Ohm

Rest auf Auto und XMP natürlich aus.

Damit startet der Rechner bislang immer zuverlässig und im memtest hab ich bei 1000% Coverage keine Fehler.

Wie man sieht, musste ich von 36-54 auf 38-56 hochgehen, andernfalls hatte ich auf 3200 früher oder später immer Fehler im Memtest, egal was ich versucht habe. Dennoch bekomme ich in dem Benchmark von DRAM Calculator jetzt leicht bessere Ergebnisse als auf 3133 MHz. Zudem soll ja der Ryzen besonderes vom höheren Speichertakt profitieren können. Deshalb bleibe ich jetzt bei diesen Einstellungen und bin so letzten Endes zufrieden mit dem RAM (für den Preis von 145 Euro). Hoffe, dass dieses Ergebnis noch für jemanden nützlich sein kann.
 
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