Notiz CPU-Jubiläum: Heute vor 35 Jahren hat Intel den i386DX vorgestellt

Bei mir ging es erst auch mit nem 486er 40Mhz los.
Weiß nur nicht mehr ob es AMD oder Intel war, da war ich 5 oder 6.
Nachher kam da aber ein AMD 586er 133Mhz rein, dass weiß ich. Der Rechner müsste auch noch irgendwo stehen.
 
Die 40MHz 386er von Intel gingen aber wie gesagt nicht in PCs wie unsereins hatte sondern eher in Embedded-Geräte.

Soll heißen, wer einen 386er DX-40 hatte, der hatte wohl keinen Intel sondern eine Konkurrenzkopie.
 
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[wege]mini schrieb:
... schwer zu kopieren waren sie ja auch nicht. (mal lieb zu AMD rüber wink)...

AMD gehörte zu den Firmen, die den 8086 Edit: 8080 (laut Wiki) illegal kopiert hatten 😎
Erst später kam es dazu, das offiziell wurde, nämlich als intel einen AMD Chip brauchte
 
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smalM schrieb:
Ganz offensichtlich ist Intels erste 32-Bit-CPU den meisten völlig unbekannt: iAPX 432

Damit war natürlich die erste 32-Bit-x86-CPU gemeint. iAPX konnte sich ja nicht durchsetzen und hatte dementsprechend weniger Einfluss auf unsere heutigen CPUs.

Wird gleich in x86 korrigiert, danke dir.
 
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Ja einen 386 (33MHz) hatte ich auch mal, in einem Tabletop / Desktop Gehäuse mit Raiser Karte für horizontale ISA Karten. Ist durch einen Kurzschluss gestorben.
Ein 386 an dem ich mit einem Freund rumgebastelt hatte, brauchte noch eine Erweiterungskarte um überhaupt mehr als 1MB Ram ansprechen zu können. Und genau die Karte hat mein Freund mal falsch rum reingesteckt und dabei gegrillt🤦‍♂️, danach erkannte der nur noch 1MB und war ultra langsam, aber lustig war es alle Mal.

Mit einem 486er hab ich dann schon einen IPCop Router (Linux) aufgebaut, der sogar mal an einem DSL Anschluss im Einsatz war. Als da noch Win95 drauf lief, konnte der mit Winamp sogar MP3´s abspielen, aber dafür mussten alle Puffer auf Maximum gestellt werden weil es sonst stockte.😅Aber das beste war der 12/13" schwarz/weiß Monitor mit max. 640x480, der passte da irgendwie voll gut dazu.🙂

MfG
Christian
 
Wow. 1985 war der Motorola 68000 gerade erst dabei, mit dem Commodore Amiga seinen neuen Höhepunkt zu erreichen, obwohl er schon 6 Jahre auf dem Markt war. Da würden mich mal die Verkaufzahlen im Vergleich mit dem i386DX interessieren.

Randnotiz: Heute kennt man Motorola eher vom Handy als für CPUs. Man stelle sich vor, die Geschichte hätte sich umgedreht und es würde Intel Handys geben :D
 
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Der 386SX war wichtiger. Der 386DX war viel zu teuer, um den 286 ablösen zu können.
Später wiederholte sich das Spiel mit dem 486DX wieder, als der 486SX den Mainstream bediente.
 
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Ich hab mal in meinem c't-Archiv gestöbert.
Die erste Meldung zum 80386 gabs da scheinbar erst in Ausgabe 1 in 1986 und die sah so aus:
386.PNG
Zwei Sätze ganz am Ende eines Artikels über die "Sytems '85". :lol:

So große Wellen schlug Intel damals also noch nicht. Mein geliebter C128 sorgte z.B. in der Oktober-Ausgabe 1985 für einen großen, mehrseitigen Artikel und insgesamt dominierten noch die diversen Homecomputer oder teure Profi-Systeme mit 68000er usw. die Schlagzeilen.
Es war zu der Zeit doch noch nicht ganz so weit, mit der Übernahme des Computermarktes durch Intel, IBM und Microsoft, und die Technik, die die nächsten Jahre dominieren würde, war noch sehr im Hintergrund.
 
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Meine Güte. Heute vor 35 Jahren war ich 5 Jahre alt und erst ein paar Jahre später habe ich meine ersten Gehversuche auf einem Amiga gehabt. Bin ich alt....
 
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Ich bin relativ spät in die Welt der Computer hineingewachsen. Ende der 80er kam für mich zunächst ein Commodore C-64, an dem ich die tüpischen Spiele, Wintergames, Sommergames, Bulder Dash, Turrican.... etc, gezockt habe. Ein wenig Basic war auch noch dabei, aber eher für mich nur erste Gehversuche einen Computer dazu zu bringen, das zu tun, was ich möchte das er es tut.

Besagten Prozessor hatte ich dann, ich glaube es war 193 oder 1994, in einem 3-86er, den ich extrem günstig gebraucht gekauft hatte. Das war für mich der Einstieg in die PC-Welt. DOS 5.0, Windows 3.11... sind mir noch ein Begriff. Das waren wilde Zeiten. Da lief ein CD-ROM Laufwerk erst, wenn man in autoexec.bat und in der config.sys entsprechende Zeilen hinzugefügt hat. Prince of Persia, jemand hatte dieses Spiel hier auch genannt, war mein absolutes Lieblinsspiel.

Aber ich hab viel gelernt an diesem PC, der mit seinen 8 MB RAM, 33 MHz Taktfrequenz und einer sagenhaft großen 174 MB Festplatte heute noch irgendwo eingemottet auf dem Dachboden steht.
 
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andi_sco schrieb:
AMD gehörte zu den Firmen, die den 8086 illegal kopiert hatten

AMD hatte ein Lizenz von Intel für den 8086. Die konnten den 8086 gar nicht illegal kopieren, denn jede Kopie die sie erstellt haben war durch die vorhandene Lizenz legal.

Versuchst Du Dich mal wieder im verbreiten von alternativen Fakten?
 
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[wege]mini schrieb:
Damals konnte man ja noch ohne super duper Mikroskop schauen, wie die Teile funktionieren und so richtig schwer zu kopieren waren sie ja auch nicht. (mal lieb zu AMD rüber wink)

Naja, das mit dem Mikroskop gehört aber eher in das Reich der Fabel. Tatsache ist aber das Intel auf betreiben ihres ersten Großabnehmers IBM anderen Firmen Lizenzen zum Nachbau ihrer Prozessoren (ab 80886/8088) geben musste, die wollten nicht von einer damals ja noch sehr kleinen Firma abhängig sein. So hat z.B. auch Siemens mal 8086 CPUs gebaut.

[wege]mini schrieb:
Die Geschichte von Federico Faggin bleibt unvergessen. :evillol:

Der hat seine Initialen auf den 4004 drauf geschrieben, ... Heute steht für jeden sichtbar seine Leistung im Museum ...

Und bei mir im Keller :D:D:D
 
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Oh, dann gibts auch bei mir bald einen runden Jahrestag zu feiern.
Anfang November 1990 habe ich meinen ersten IBM-PC kompatiblen Rechner angeschafft, mit einer 386DX-25 CPU. Mit dem Erscheinen des 486er fielen die Preise der 386er. Allerdings musste ich immer noch 5.500 DM dafür ausgeben.
 
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Hayda Ministral schrieb:
AMD hatte ein Lizenz von Intel für den 8086.

Ich glaube, das sind verschiedene Arten von Lizenzen.
Die allgemeine x86-Lizenz, die AMD und einigen anderen Herstellern bis heute erlaubt, eigene x86-kompatible CPUs zu entwickeln, aber davor/daneben gab es auch eine ältere Lizenz für das Herstellen von simplen 1zu1-Klonen.

Diese alte Klon-Lizenz geht auf Forderungen von frühen Großkunden (vor allem IBM) zurück, die nicht das Risiko eingehen wollten, ganz von einem relativ kleinen Zulieferer wie Intel abhängig zu sein ("Single Source"). Deshalb musste Intel andere Hersteller für die Fertigung seiner CPUs mit ins Boot holen und die Folge war, dass 100% identische Klone z.B. bei IBM, Siemens und auch AMD gefertigt wurden.
Diese Klon-Lizenzen endeten wahrscheinlich irgendwann, wobei es scheinbar Streitigkeiten darüber gab, was genau wann noch erlaubt war.
Jedenfalls gab es danach auch noch 1zu1 geklonte 486er, aber mit den ersten Pentiums war es endgültig Schluss mit diesen Klonen und die Konkurrenten mussten erstmals auf eigenständige x86-Designs setzen, was mehr oder weniger gut gelang.
 
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