CPU Rechenleistung vermieten? Speicher vermieten?

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McMoneysack91

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Liebe Freunde,

mich lässt das Thema nach wie vor nicht los, auch wenn es vielleicht nur eine Wunschvorstellung gibt. Also direkt zur Kernfrage:

Gibt es sriöse Möglichkeiten, seine CPU Rechenleistung zu verkaufen? Analog Festplatenspeicher? Ergo: passives Einkommen durch Hardware, welches die Betreibungskosten (Strom) übersteigt.

Okay, ich sehe schon die ersten Assoziationen aufkommen. CPU Rechenleistung verkaufen = Crypto PoW minen. Festplattenspeicher verkaufen = Storj.

Doch nehmen wir zunächst mal Ersteres. Ich meine explizit Wege AUSSER das Minen. Ich bin Kryptowährungen noch skeptisch gesonnen und gerade PoW Methoden scheinen meinen Umweltvorstellungen nicht zu entsprechen. Ich stelle mir eher noblere Verwendungen der Leistung vor. Forschungseinrichtungen, andere Dienstleister etc.

Klar gibt es absolute Giganten wie Amazon, Google, Microsoft etc die das Milliardenfache an Leistung bereitstellen können. Vermutlich haben ernstzunehmende Firmen und Einrichtungen ohnehin ihre eigenen gigantischen Rigs und brauchen nicht den kleinen Ottonormalo.

Dennoch, vielleicht fehlt mir bloß die Fantasie und es gibt sehr wohl entsprechende Dienste.

Mir ist auch klar, dass hier keine weiß Gott was für Beträge zu erwarten sind. Centbeträge vermutlich. Ich spreche hier eingenommen von meiner Erfahrung mit der Seite eBesucher (Besuchertausch und Traffic). Hier kann man mit einer IP rund 18 Euro im Monat generieren. Solche Beträge habe ich bislang nicht erzielt. Eher um die 40-50ct am Tag ergo etwa 15 Euro im Monat. Die Stromkosten, nun hier wird es spannend. Auf einem Raspberry Pi betrugen die nur rund 1 Euro. Bleiben 14 Euro im Monat für ein Gerätchen welches nur das Doppelte in der Anschaffung kostete. Amortisation nach nur zwei Monaten. Bei einem Pi Zero sogar noch während des ersten Monats.

Da kommt mir der Skalierungsgedanke. Was wenn hunderte Pis etc. Doch dies wird eben durch eBesucher gedeckelt. Eine IP, ein Gerät. Man kann maximal ein wenig mit VPNs herumtricksen doch auch da ist irgendwann Schluss.

Also. Etwas so Banales wie eBesucher schafft es durch Autosurfs (100% passiv) ein Einkommen von rund 15 Euro im Monat. Da WIRD sich doch irgendwo eine Lösung für das Skalieren solch kleiner Sparsamer Boards finden. Oder?

Zum Punkt Speichervermietung, und das ist der Grund, warum ich das Thema in diesem Forum eröffnete: Ich las von einer Cryptowährung welche auf PoC also Proof of Capacity aufbaut. Burstcoin glaub ich. Nicht, dass ich jetzt auf diesen Zug aufzuspringen eifere doch die Richtung ist ungefähr die, die ich meine.
 
McMoneysack91 schrieb:
Gibt es sriöse Möglichkeiten, seine CPU Rechenleistung zu verkaufen? Analog Festplatenspeicher? Ergo: passives Einkommen durch Hardware, welches die Betreibungskosten (Strom) übersteigt.

Okay, ich sehe schon die ersten Assoziationen aufkommen. CPU Rechenleistung verkaufen = Crypto PoW minen. Festplattenspeicher verkaufen = Storj.

Da stellt sich erst mal die Frage: Glaubst du, dass du günstiger an Strom kommst als ein Rechenzentrum? Allein ein Verbrauch von 100W 24/7 kostet pro Monat ca. 20€.
Der Stromverbrauch von einem Pi ist natürlich deutlich geringer, aber das ist ja nicht alles. Dazu kommt dann ja sicherlich noch eine externe Festplatte, die Netzwerkschnittstelle, ein Switch, ein Router, etc. pp. Und wenn Daten über die Leitung geschickt werden, erhöht sich der Verbrauch auch noch mal auf allen beteiligten Geräten. Also kannst du auch bei einem Pi von eher mindestens 5€ pro Monat ausgehen.

Garantie / Ausfallsicherheit: Wer steht gerade, wenn bei dir mal der Strom ausfällt, oder die Hardware abraucht und der Service für Stunden oder Tage nicht erreichbar ist? Backup Strategie (also auch noch mal Kosten für zusätzliche Datenträger)?

Datensicherheit / Vertrauen: Ich persönlich würde meine Services nicht auf dem Rechner einer Privatperson laufen lassen, wo ich nicht weiß, ob da heimlich Daten abgegriffen werden. Einbruch und Diebstahl der Hardware ist natürlich auch ein Thema.

Bandbreite / Latenzen: Je nach Kunde und Anforderungen wird man mit einem Consumer Internet Anschluss nicht weit kommen.

Architektur: Stellst du dann jedem einen Docker Container zur Verfügung? Und schreibst erst mal viele viele Stunden an Skripten herum, damit das ganze halbwegs brauchbar funktioniert und skaliert?

Preis: Ein kleiner gemieteter Server im Rechenzentrum kostet hierzulande ca. 5€ im Monat. Warum sollte ich bei dir also 15€ für weniger Service ausgeben?

Fazit: Lohnt nicht. Für dich nicht, und für die Kunden auch nicht.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Festplattenspeicher verkaufen = Storj.
frag dich mal selbst, was fuer Daten wuerdest du bei einer externen Privatperson lagern? Wie garantierst du die Datensicherheit und die Verfuegbarkeit? Wie schnell kannst du Daten zur Verfuegung stellen mit deinem privaten Internetanschluss? Hast ja sicher keine Businessleitung, ergo kein 24/7 Support?
 
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McMoneysack91 schrieb:
Gibt es sriöse Möglichkeiten, seine CPU Rechenleistung zu verkaufen? Analog Festplatenspeicher? Ergo: passives Einkommen durch Hardware, welches die Betreibungskosten (Strom) übersteigt.

Für Privatpersonen ohne spezielle Fähigkeiten, Zugang zu Ressourcen, etc. kann es gar keine Möglichkeiten geben, denn man muss immer von sehr hoher Markttransparenz und sehr hohem Gewinn- und Investitionsdruck auf dem Markt ausgehen.
Wenn sich eine Option auftut, also eine Nachfrage nach einem Gut oder einer DL entsteht, dann muss man als durchschnittliche Privatperson davon ausgehen, dass diese Nachfrage schon hundertfach durch andere professionellere aber auch im Grau/Schwarzbereich agierende Akteure geprüft wurde, das gilt für alle DL und Waren im Massenmarkt, auch für Computeleistung, Erdbeereis und Teichfolien :)

Bewertungsfaktor ist u.a. die Rendite bzw. Amortisation. Die ist aktuell bei No-Brainern wie Festgeld bei Null oder im negativen Bereich. Niemals kann eine Dienstleistung auf ebenfalls nahezu No-Brainer Niveau eine wesentlich höher Rendite erzielen, Amortisation eines Raspis in 2 Monaten? Wenn das möglich wäre, hätten längst Leute den Markt der Raspis leergekauft, die in eine Garage gepackt und würde alle zwei Monate die Anzahl der Raspis verdoppeln, da greift dann das exponentielle Wachstum: Ein Durchschnittsmensch kann sich locker 100 Raspis für 4000€ für den Start leisten, nach 2 Monaten hat er 200, nach 4 400, nach 6 800, nach 12 Monaten 6400, nach zwei Jahren laufen über 400k Raspis...

Wer Geld verdienen will, der muss was Neues erfinden oder andere zumindest davon überzeugen, dass das was neues, begehrenswertes ist und ein paar Leute von 8 Mrd. haben manchmal auch einfach pures Glück.
 
Wenn du was gutes mit deiner Hardware machen möchtest, kannst du folding@home machen.
Das habe ich im Winter laufen lassen, wenn ich die pc Leistung nicht brauchte.

Die Wissenschaft kann eventuell was mit meiner Leistung anfangen und der Strom ist nicht völlig unnütz verbraucht, sondern er wärmt meine Wohnung.

Geld verdienen kann man als privat Person eher nicht.... Kyoto Mining geht natürlich, aber da halte ich von Prinzip her Nichts von.
 
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Ja, so ähnlich denke ich auch, doch es gibt einige Momente, die meine Theorie ebenfalls stützen.

1. Ja, das Pi hat sich wirklich ausbezahlt. Klar, es ist "nur" eine Seite eines Anbieters. Im Monat etwa 15 Euro UND das ist gedeckelt durch 1xIP und 1xGerät. Mit VPNs kann man das Ganze auf etwa 25 Euro/mt hochtricksen aber skalieren kann man nicht, außer man hat zig IPs.

UND es ist wie gesagt nur dieser Anbieter. Ist der weg, ist das ganze System weg, es sei denn jemand bietet einen äquivalenten Service an.


2. Die Theorie "sobald etwas zum Normalo durchdringt ist es bereits lange von Profis zerkaut, ausgenutzt und unter die Fingernägel gerissen" hatte ich auch. Insbesondere, bevor ich meine erste Renditeimmobilie kaufte. Es gibt ganze Immogiganten, denen halbe Städte gehören. Wenn das Haus so gut wäre, wäre es auch in deren Besitz. Und siehe da, bin erfolgreich Vermieter und plane ne weitere Anschaffung.

Auch hatte ich in diesem Segment die Theorie: wer mietet schon? Warum nicht kaufen und diese Mietrate einfach zum Tilgen benutzen. So sehr diese Theorie mathematisch Sinn macht, so will sich nicht jeder an ein Objekt an einem Ort für lange Zeit binden. Das Mieten ist für diese Leute attraktiver. Und ein Immogigant hat vielleicht nur einen ganz spezifischen Pool an Immos. Nur ab Baujahr 2015 nur ab KW40, nur dies das.

Autohäuser. Du willst Autohändler sein? Viel Spaß beim Ankämpfen gegen die Giganten. Aber stop! Auch hier Nischenbildung. Ein Gigant wie Beresa wird keine Mercedes E-Klasse von 2007 mit 185.000km verkaufen. Aber Meyer Automobile um die Ecke, welcher sich auf Gebrauchtwagen spezialisiert hat schon. Sowas ist für die Giganten überhaupt nicht interessant und so kann man Co-existieren.


Ich weiß, dass Wohnen ein Gut ist, das ganz andere Prioritäten hat. Ich weiß auch, dass Autos nicht komplett hierauf zu übertragen sind aber dennoch lässt mich der Gedanke nicht los, dass hier was machbar ist.

Ich denke, dass es eher eine Frage der Effizienz ist. Nehmen wir das Mining. Klar, chinesische Giganten stellen Miningfarmen mit der Größe von Berlin irgendwo im Iran auf, zahlen pro kWh 1ct und kassieren Milliarden.

Hierzulande kann sich ein Ottonormalo aber auch ein Miningrig aufbauen und an dieser Sache teilhaben, welche eigentlich schon längst und lange in den Händen von Ultragiganten ist. Klar, seine Hardware wird länger brauchen, sich zu bezahlen, der Ertrag nach Kosten wird geringer aber das Prinzip der Coexistenz bleibt.

Und HIER kommt vielleicht erneut der menschliche Aspekt der Wahl (wie bei den Immobilien). Vielleicht entscheidet sich ja gerade jemand oder ein Forschungsinstitut seine Rechenpower gerade NICHT von Giganten wie MS, Google, Amazon zu beziehen, obwohl die ja dank ihrer Infrastruktur bestimmt effizienter sind, sondern diese Aufgabe in die Community zu geben. Im Grunde denke ich da an Linux. Viele arbeiten dezentral an etwas und tragen dazu bei. Die Finanzen die da fließen sind eher Spenden und nur ein Bruchteil dessen was bei den Großgiganten reingeht aber es ist eine Nische und sie coexistiert mit den Großen.

Das ist so der kleine Umriss meiner derzeitigen Gedankenwelt.
 
Man kann nicht alles miteinander vergleichen.

Die anderen haben die ja schon für Gründe genannt, warum keiner interessiert ist, von dir Rechenleistung oder Festplattenspeicher zu kaufen.

Wenn du die Rechenleistung kostenlos anbietest wie bei folding@home, dann nehmen das Wissenschaftler gerne mit.

Aber bevor da jemand mit dir speziell einen Vertrag macht, nimmt der eher einen eigenen Rechner oder kauft ne neue HDD.

Das kann man ja nicht mit Immobilien oder Mining vergleichen, wo du mit deinen Geld investierst und nur ein unabhängiges Rädchen im großen Ganzen bist..... Und erst recht nicht mit Autohäusern... Da sehr ich gar keine Gemeinsamkeiten zu deinem Plan.
 
Ich kann leider nur mit Beispielen und Vergleichen arbeiten, da ich auf dem hiesigen Gebiet ja keine Anhaltspunkte habe (daher ja der Thread).

Mir kommt das Beispiel der Stromerzeugung in den Sinn. Diese ist schon seit jeher in der Hand der Giganten. Da wird Kohle und Uran zu Gigawatt über Gigawatt an Strom umgewandelt und zu günstigen Konditionen verkauft.

Und dennoch haben die Kleinsten eine Möglichkeit bei diesem Spiel mitzuspielen. Auf meinen Dächern stehen PV-Anlagen und Windräder. Klar, die mussten erstmal mit Geld angeschafft werden (wie Computerhardware auch) und dennoch lässt sich der Strom verkaufen. Ich habe mit den Stadtwerken einen Vertrag, obwohl ich im Vergleich zu deren eigentlichen Großlieferanten ein feuchter Pups im Wind bin. Trotz alledem generieren die Anlagen ein mehr als nettes Taschengeld. In einem Markt, der eigentlich in den Händen der Großen ist.

Nun könnte man sagen. Würden sich diese kleinen 1KW Anlagen wirklich lohnen, dann würden die von den Giganten schon zu Tausenden aufgekauft werden. Eben nicht. Für jene lohnt sich eher eine Monstrosität von Anlage die so groß ist wie ein Wohnviertel und entsprechend produziert, als tausende kleiner Anlagen. Stichwort Nische. Für jede Nische ihre Produkte.

Und analog zu den Stadtwerken die den eingekauften Strom dann weiterverkaufen stelle ich mir eine seriöse Firma vor (eine von vielen auf dem freien Markt), die CPU-Leistung einkauft und dann mit Gewinn verkauft. Als Argument könnte sie dann aufführen, dass man eben einen riesigen gestreuten Pool an CPUs hat die nicht in einer einzigen Facility stehen. Ergo Ausfallrisiko gering, Monopol ausgeschlossen, freie Bestimmung etc, Unabhängigkeit von den einigen Wenigen.

Irgendwie so in der Richtung.

Denn mal ehrlich, es gibt auf der Welt nicht EIN einziges Produkt, das nicht in den Händen von Großen ist. Und dennoch mischen die Kleinsten da mit. Von CPU bis Tomate. Warum sollte jemand auf dem kleinen lokalen Markt auf dem Marktplatz wesentlich mehr für ein Gemüse aus Bauer Schulzes Garten bezahlen, wenn er es doch aus dem Edeka für viel weniger bekommt (angebaut von Giganten, importiert etc.). Weil derjenige ebendies nicht möchte und sich für das andere entschied.

Ich hoffe meine Gedanken sind nicht allzu sehr aus der Welt.
 
Ich verstehe schon deine Intention.

Und ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass es sowas schon organisiert gibt... Zumindest für cpu/gpu Leistung.

Aber die Möglichkeit Strom einzuspeisen ist ja was ganz anderes.
Das wurde politisch entschieden und garantiert..... Dein Stromanbieter ist gezwungen deinen Strom abzunehmen.

Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist das nicht interessant und hätte sich nicht entwickelt..... Und Reserven sind so, dass es dem Stromnetz egal ist, ob du Mal nichts lieferst.

Ein online Speicher, der bei dir angemietet wird, ist nicht zu verantworten.

Und wenn du dir aus ökologischer Sicht überlegst, dass das eine gute Idee wäre, dann bin ich da skeptisch.
Die Photovoltaik Anlage auf den Dach hat den Vorteil, dass es sonst ungenutzte Fläche belegt. Fläche, die ein Stromanbieter teuer mieten müsste.

Dein Rechner Zuhause ist zwar auch "ungenutzte Ressourcen", aber eben auch selten wirklich effizient.... Anders als ein richtiger Server oder Großrechner.

Alte CPUs sind ineffizient und neue Consumer CPUs sind ab Werk nicht auf Effizienz eingestellt.

Solange die Abwärme meine Wohnung heizt, sehe ich das als vernünftig an .. Und meine Hardware ist im Alltag fast immer undervolted.
Aber spätestens im Sommer würde ich das lassen.
Da wird es ökologischer sein, den Rechner einfach auszumachen wenn du ihn nicht brauchst.
 
Im Grunde kenne ich schon zwei solcher Anbieter. Kryptex und LoadTeam. Man installiert deren Software (leider nur Windows), bestimmt die CPU-Auslastung und legt los. Der PC berechnet Prozesse und je nach der Anzahl berechneter Prozesse wird man vergütet. Das Programm errechnet in Echtzeit die monatlichen Einkünfte hoch.

Meine CPU: AMD Athlon 3000G
Einkünfte: ca 3 Euro im Monat

Diese Werte sind definitiv NICHT zu schön um wahr zu sein, nach dem Motto "werden Sie finanziell unabhängig über Nacht". Man muss sich auch nicht mit gewissen Beträgen einkaufen (für mich Alarmglocken für ein Schneeballsystem). Jetzt wäre nur noch die Frage, wie man das Verhältnis verbessern könnte.

Diese Anbieter arbeiten mit reiner CPU. Der Athlon ist ja eine APU mit integrierter VEGA Grafik. Ob vielleicht ein vierkerniger Raspberry ARM ein besseres Verhältnis bringt? Nicht absolute Leistung! Nur besseres Verhältnis von Stromkosten / CPU Power. Denn dann wäre das Thema Skalierung gefragt.

Um vielleicht nicht zu exotisch zu werden mit den ARM Pis, wäre die Frage, wie ein x86 MiniPC von etwa Minisforum mit seinem 4-Kerner Intel Atom x5-z8350 abschneidet.
 
Du kannst es ja probieren.

Du solltest halt den Stromverbrauch des Gesamtsystems messen und gegenrechnen.

Ich habe es Mal mit den Beispielen von der Seite bei LoadTeam abgeschätzt und ich würde 9€ verdienen und 20€ für Strom zahlen :(... Aber mein PC hat auch viel grundverbrauch durch Wasserkühlung, 9 Lüfter, 5 Laufwerke, Vega GPU...
 
Genau das meinte ich. Auch wenn ein PC absolut gesehen viel Power rausklotzt, sind die relativen Zahlen zum Stromverbrauch katastrophal (aus finanzieller Sicht, da Minus).

Jetzt habe ich von einigen Leuten MiniPCs wie etwa Minisforum empfohlen bekommen, da diese das Beste aus beiden Welten vereinen. Die sind zum Einen x86 (ergo diese proprietäre Software wurde dafür programmiert), sind Standard-OS fähig wie etwa Windows, Linux etc. und dennoch SEHR stromsparend.

Laut Test eines Benutzers mit einem Wattmeter verbraucht sein Minisforum mit einem 4-kernigen Intel Atom x5-z8350 etwas unter 2W idle und etwa 4,5W unter Vollast.

Angenommen, er liefe mit 4,5W 24/7, dann wären es im Monat 3,24kWh. Bei einem Strompreis von sagen wir 38ct/kWh wären wir bei 1,23 Euro/mt an Stromkosten.

Bezüglich des passiven Einkommens ist ein Service wie eBesucher ihn anbietet derzeit attraktiver. Hier wären wir mit einem Minisforum bei rund 15 Euro im Monat an reinem Gewinn. Die Hardware hätte sich spätestens nach 10 Monaten abbezahlt und würde reine Gewinne fahren. Und der Stromverbrauch wäre weitaus geringer. Vermutlich eher um die 2W, da lediglich ein Browser laufen muss, anstatt dass die CPU wie ein Güterzug schuftet.

Bloß das Thema Skalierung ist hier heikel. Man müsste zusehen, dass man über VPNs, VM etc an mehrere IPs kommt und dem System zu verstehen gibt, dass hier mehrere Maschinen aus unterschiedlichen Haushalten arbeiten.

Aber zum Thema eBesucher (nein ich habe damit kein Sponsoring und werde auch nicht Referals werben hier). Das ist ja bloß einer VON etlichen Anbietern. Ich finde solch ein Dienst hat auch Zukunft. Werbetreibene präsentieren ihre Seiten, bezahlen dem Anbieter pro Besuch einen gewissen Betrag und können erwarten, dass die Seite frequentiert wird und in den Rankings von Suchmaschinen steigt. Der Anbieter bezahlt uns passive Arbeiter mit dem Betrag-x wobei er die Differenz als seine eigene Provision behält. Alle gewinnen. Und der Seitenbetreiber muss sich keine Gedanken machen wie er zig VPNs aufbaut, etliche Geräte kauft, VMs einrichtet etc. Er bezahlt ein paar Pennies und kriegt dafür zigtausende IPs aus aller Herrenländer und die Suchmaschinen sind umso happier mit seiner Seite.

Vielleicht sollte ich also diesen Zweig in die obige Frage einfügen.

EDIT: bevor ich es schon wieder vergesse, nette Gothic 1 Referenz in deinem Namen @Baal Netbeck
 
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