CPU überhitzt

Fabe1904

Cadet 2nd Year
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Jan. 2019
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21
Hallo,
es wäre sehr nett, wenn mir noch mal jemand mit meinem alten (aus 2009) PC helfen könnte.
Hier zum Start die Komponenten:

CPU: AMD Athlon 64 X2 5200+
GPU: NVIDIA GeForce 9800 GTX+
Mobo: Gigabyte GA-M56S-S3 (Chipset: NVIDIA nForce 560)
RAM: 2x2GB DDR2 667MHz
PSU: ATX Rasurbo Silent&Power 530W
HDD: 640 GB Western Digital
Kühler für CPU: Artic Cooling Freezer 64 LP
Case: Inter-Tech AOC-01 BL Magnum
Windows 7 Pro (32 bit)

Ich benutze den PC nur für einige alte Spiele und nur offline (Stichwörter Windows 7 Supportende, Sicherheit usw.).
Vor ca. zwei Wochen hat mich der PC mit einem dauerhaften und ununterbrochenen Ton vor der Überhitzung der CPU gewarnt. Als ich den Ton gehört habe, habe ich den PC runtergefahren, neugestartet und bin ins Bios gegangen. Nach ca. 2 Minuten im Bios war die CPU schon bei über 70 Grad. Als die CPU bei 102 Grad angekommen ist, ist der PC ausgegangen (vermute Notausschaltung zum Schutz). Daraufhin habe ich alle Komponenten ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Weiterhin habe ich die Wärmeleitpaste erneuert. Der PC funktionierte dann eine Woche ohne Probleme. Gestern habe ich den Ton leider wieder gehört und die CPU war laut CoreTemp bei ca. 85 - 90 Grad unter Last (ich habe Age of Empire 2 gespielt - wenn man das Last nennen kann :D).
Was kann ich noch machen? Jemand eine Idee?
Hat die CPU eventuell Schaden genommen durch die hohen Temperaturen und ich brauche eine neue CPU oder sollte ich mal den CPU Kühler austauschen?
Danke für eure Hilfe.
 
Ob der CPU Kühler richtig sitzt und ob sich der Lüfter noch dreht, dass kannst nur du herausfinden.
 
Zumindest die CPU stammt nicht aus 2009, sondern aus 2006
Die hat 13 Jahre auf dem Buckel

Und der Kühler ist sicherlich nie für Gaming Rechner konzipiert gewesen.

Versuchs mal mit einem neuen, vernünftigen Kühler.
 
@Smily
Der Lüfter dreht sich auf jeden Fall, da ich das Gehäuse geöffnet und geschaut habe. Er dreht mit ca. 3000 rpm. Wie kann ich prüfen, ob der Kühler richtig sitzt? Augenscheinlich passt da alles.

@hamju63
Du hast Recht, die CPU ist aus 2006. Ich habe auf die Rechnung von Mindfactory geguckt. Die Rechnung ist aus 2009. Was ist deiner Meinung nach ein vernünftiger Kühler? Hast du ein genaues Modell?
 
Der Cpu -Kühler (Artic Cooling Freezer 64 LP ) ist und war noch nie als gut zu bezeichnen.

Um Gut mal zu definieren, ein Gutes Produkt vereint Ästhetik mit Form und Funktion, etwas was der FReezer Lp 64 nicht schafft, und folgerichtig somit nicht gut sein kann.

Ein Ben Nevis oder Brocken eco Advanced solten da schon abhilfe schaffen, ein Macho 120 wäre das
Optimum wie ich finde. Sie liegen zwischen 23 und 35€ ...
Alle diese Kühler sollten sich sowohl auf am2 und am2+ benutzen lassen, als auch Sockel 11xx und am4 !
Genaueres siehe Geizhals und oder Herrstellerseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn noch nie die Wärmeleitpaste ausgetauscht wurde, ist diese vermutlich vertrocknet und sollte getauscht werden. Also erst einmal das machen und dann, falls nötig, in dieses Relikt noch Geld investieren.
 
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Ich würde nicht so viel Geld da reinstecken. Versuche einen gebrauchten CPU-Kühler irgendwo zu ergattern. Mache ich für meine uralt-Kisten auch immer.

Edit: Ja, die Wärmeleitpaste erneuern, eine gute Idee!
 
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Der Kühler ist zwar nicht der beste, aber wenn es bisher damit lief, warum sollte es auf einmal nicht mehr. Wärmeleitpaste erneuern und auch mal von Staub befreien.
 
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Oh. :D Vllt. die Falsche benutzt, oder der Lüfter hat doch einen weg. Ist mir vor einem Jahr bei einem Artic Freezer passiert. Der Lüfter drehte nicht mehr ordnungsgemäß, knarrte.
 
Aus meiner Sicht gibt es folgende Optionen:
-anderer Lüfter
-wie siehts mit Gehäuselüftern aus? ggf diese auch mal sauber machen, denn Hitzestau im Gehäuse ist auch nicht zu unterschätzen
-ggf. undervolten?
-laufen irgendwelche komischen Prozesse in Dauerlast, die die CPU-Temp nach oben treiben?
-betreibst du irgendwelches Overclocking?
 
Die CPU hat 125 Watt TDP das dabei das Kühlerchen überfordert ist, wundert mich ehrlich gesagt nicht.
 
Klar da gebe ich dir recht @Smily aber an sich war der Kühler schon immer Grenzwertig. Vielleicht sind ja die Heatpipes ausgetrocknet 😁 Keine Ahnung wie viel oder ob überhaupt da etwas heraus diffundieren kann.
 
naja irgendwas ist da faul. wenn die CPU ohne Last im Bios auf 102 Grad hochmarschiert, dann läuft gewaltig was schief. Deswegen auch die Frage, ob da im Hintergrund irgendwas läuft. Ich bin kein Experte, aber m.E. dürfte die Temp im Bios ohne weitere Last gar nicht so hochgehen (oder der Sensor ist kaputt und gibt ein "falsches" Signal zum Abschalten). Wird die CPU denn tatsächlich auch so warm? Also wenn man mag die Temperatur um die CPU herum fühlt?
 
knoxxi schrieb:
Die CPU hat 125 Watt TDP das dabei das Kühlerchen überfordert ist, wundert mich ehrlich gesagt nicht.

Wie kommst Du zu der Aussage???
Der 5200+ hat als Windsor 89W TDP und als Brisbane sogar nur 65W!
Das schafft der Freezer locker...
 
Danke für die ganzen Antworten. Da habe ich auf jeden Fall erstmal was zu tun.
Die Wärmeleitpaste habe ich schon ausgetauscht und ich habe auch alle Komponenten, Gehäuse und Lüfter gereinigt bzw. von Staub befreit.
@Smartin
Undervolten kenne ich nicht, tut mir leid. Ich betreibe auch kein Overclocking. Es kann sein, dass es komische Prozesse gibt. Eventuell führe ich mal ein clean install von Windows durch?! Das sollte doch einige Prozesse beenden, oder?

Sonst würde ich es mit einem neuen CPU-Kühler probieren. @Tada100 Danke für die Modelle, sehr hilfreich. Welche Wärmeleitpaste könnt Ihr empfehlen?
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Wie kommst Du zu der Aussage???

weil Heise es so sagt....

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Wie sieht die generelle Durchlüftung aus? Wieviele Gehäuselüfter sind installiert, drehen die alle (wie schnell?)?

Ob iwelche komischen Prozesse im Hintergrund deine CPU beanspruchen kannst du mit dem Task Manager leicht herausfinden
 
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