CRUCIAL P1 verbaut -> Netzwerktimeouts

blauescabrio

Lieutenant
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Seit dem Einbau einer CRUCIAL P1 NVMe SSD bekomme ich einen Netzwerktimeout nach dem anderen. Browsen im Web ist kaum noch möglich. Mainboard: MSI B450M Gaming Plus, CPU: AMD Ryzen 3600, Grafikkarte: ASRock Vega 56, RAM: Ballistix Sport LT Grau 16GB Kit (2x8GB) DDR4-3200 CL16.
Hoffe ganz stark darauf, dass nur irgendein Schalter im BIOS/UEFI umgelegt werden muss. Aber welcher?
 
Das ist eben die Frage. Irgendein Konflikt zwischen SSD und Netzwerkkarte auf dem PCI-Bus wahrscheinlich.
 
Und der Timeout verschwindet, wenn die SSD wieder raus ist?
Was sagt MSI bzw Crucial dazu? Eventuell neueres/aelteres BIOS noetig? SSD Firmware aktuell?

BFF
 
BFF schrieb:
Und der Timeout verschwindet, wenn die SSD wieder raus ist?
Was sagt MSI bzw Crucial dazu? Eventuell neueres/aelteres BIOS noetig? SSD Firmware aktuell?

BFF

Ja. Bis jetzt noch nichts. Nein. Ja.
Ergänzung ()

Ich könnte wirklich brechen. Mit den beiden alten SATA-SSDs läuft das System einwandfrei. Sehe die NVMe SSD im Elektronikmarkt im Angebot und denke mir so: "Kabelsalat sparen, System ist von der Hardware her auch aufgeräumter und etwas schneller wird's auch". Und dann das. BIOS von Mainboard und SSD sind auf dem neuesten Stand. Also Support kontaktieren und auf Antwort warten. In der Zwischenzeit nicht surfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooooviel Unterschied mit der NVMe zu SATA-SSD ist ja nun auch nicht. ;)

Ausbauen das Teil und abwarten. Oder zurueck zum Haendler.
 
Jetzt glaub es oder nicht. Bei mir hat sich der Einbau einer m.2 SSD auch auf das Mainboard ausgewirkt. Ohne m.2 SSD (SATA) lief mein RAM Problemlos mit 3200MHz direkt nach dem einbau hatte ich mit Bluescreens zu kämpfen --> Memtest fehler --> Takt runter fehler weg --> SSD raus takt hoch fehler weg --> SSD rein wieder Bluescreen. Nun läuft mein RAM halt leider nur noch auf 3066 MHz.
 
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Bei mir funktioniert seit dem Firmwareupdate der MP510 der Standbymodus von Windows nicht mehr. Da braucht es wahrscheinlich auch ein BIOS Update.
 
Putzig! Der Fehler tritt reproduzierbar auf, wenn

a) die NVMe SSD eingebaut ist und
b) der USB WLAN-Stick in einer USB 3.0-Buchse steckt.

Baue ist die SSD aus oder stecke den USB WLAN-Stick in eine USB 2.0-Buchse, treten keine Netzwerktimeouts auf. Wer jetzt vermutet, dass die NVMe SSD den USB 3.0-Anschluss generell stört, liegt aber auch falsch. Ein schneller Sandisk Extreme Pro USB 3.1 Stick kann ohne Einbrüche beschrieben werden, während die SSD eingebaut ist. Nur SSD und WLAN-Stick an USB 3.0 vertragen sich nicht. Das sind so die netten Kleinigkeiten, die die Computerei spannend machen. Und wie gesagt: Ich kann das Verhalten systematisch und immer wieder reproduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
blauescabrio schrieb:
Das sind so die netten Kleinigkeiten, die die Computerei spannend machen.
Da könnte ich ehrlich gesagt gerne drauf verzichten.
 
Die AM4 Plattform ist ganz offensichtlich immer noch für jede Überraschung gut, insbesondere was Wechselwirkungen zwischen Komponenten angeht, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wie eben der MVMe Slot und das RAM oder ein USB Stick.

blauescabrio, probiere doch mal einen anderen USB Port, es gibt ja bei AM4 einmal Ports (5Gb/s) direkt von der CPU und solche vom externen Chipsatz.
 
Holt schrieb:
blauescabrio, probiere doch mal einen anderen USB Port, es gibt ja bei AM4 einmal Ports (5Gb/s) direkt von der CPU und solche vom externen Chipsatz.

OMG, daran habe ich gar nicht gedacht. Normalerweise setze ich eher auf Intel und deshalb kenne ich mich mit AMD auch kaum aus. Und tatsächlich kann ich den USB WLAN-Stick auch an einem anderen USB 3.0 Port betreiben, ohne dass Netzwerktimeouts auftreten. Damit kann ich natürlich wunderbar leben, dass ich den WLAN-Stick nicht in einen bestimmten USB-Port stecken darf - aber wissen muss man das erst einmal. Irgendwie ist mir diese AMD-Plattform ein wenig unheimlich. Sind zwar nur Kleinigkeiten, die man meist auch irgendwie umschiffen kann, aber in der Intel-Welt treten sie gar nicht erst auf.
 
Die Intel Plattformen sind eindeutig ausgereifter, AMD dafür aber eben billiger.
 
Sowas kann vielleicht überall passieren, es passiert aber auffälligerweise vor allem auf der AM4 Plattform.
 
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Wieso ist AMD billiger? Der i5-9400F war billiger als der R5-3600, dafür war bei Intel das Mainboard teurer. Am Ende nimmt sich das doch alles nichts. Beim Gaming macht mal die eine Plattform mehr FPS und mal die andere. Und für Desktop/Office sind beide eh überdimensioniert. Dass ich persönlich Intel für etwas unkomplizierter halte, ist wahrscheinlich auch ein subjektiver Eindruck. Ich sehe diese ganze Intel vs. AMD-Sache insgesamt eher leidenschaftslos.

Werde demnächst mein Einfachsystem mit R3-2200G auf MSI A320M PRO-M2 V2 auch mit einer NVMe SSD ausstatten, wenn es mal wieder eine im Angebot gibt und dann schauen, ob es sich da ähnlich verhält.
 
blauescabrio schrieb:
Nur SSD und WLAN-Stick an USB 3.0 vertragen sich nicht.
Dann verstehe ich dein Problem nicht...
Stecke es in den anderen und nutze den freien 3.0 Port für was schnelleres...
blauescabrio schrieb:
Wieso ist AMD billiger? Der i5-9400F war billiger als der R5-3600
Weil der Intel kein wichtiges Hyperthreading hat. Er hat nur 6/6 Kerne, der 3600 6/12...
Der Intel ist fürs reine Spielen besser aber für alles andere ist der Ryzen viel besser und zukunftssicherer.

Irgendwie versteh ich das ganze rumgelaber nicht, ist so unnötig. Zu behaupten das AMD mehr Fehler hätte und Intel nicht. Aber wie schon gesagt haben beide Schwächen und Stärken.
 
blauescabrio schrieb:
Werde demnächst mein Einfachsystem mit R3-2200G auf MSI A320M PRO-M2 V2 auch mit einer NVMe SSD ausstatten
Pass auf ob es mit der APU der M.2 Slot auch PCIe Lanes bietet, darüber gibt es unterschiedliche Angaben.
 
Natürlich hat der 2200G volle NVMe-Unterstützung (x4), nur bei den Athlon 2xx gibt's lediglich 2 lanes
 
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