Test Das Galaxy S4 Active im Test

MXE schrieb:
[...], aber wieso ist die Cam so mies?[...] Die des iPhone5S mag zwar besser sein [...]
Das iPhone 5s geht einfach nicht den Megapixel Wahn mit. Man weiß leider nicht wie groß die Sensoren an sich sind um sie besser vergleichen zu können. Aber wenn man aus einer ähnlichen Größe mehr (~65%) Pixel ausquetscht, dann zeigt sich das zwangsweise in starkem Rauschen. Die 13 Megapixel sind für mich einfach nur Marketing. Große Zahl = gut.
 
1.)
Gesichert ist, dass das Active „Strahlwasser“ (d.h. Wasser mit höherem Druck) sowie Salzwasser und ionisiertes Wasser jeglicher Art nicht verträgt.

Für die IP Schutzklasse zählt beim Wasserschutz die zweite Ziffer (also IP67 heißt Klasse 7, also Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen). Strahlwasser hat nur die Klasse 5 und braucht deutlich weniger Schutz als Untertauchen, wo durch den Wasserdruck auch durch kleine Öffnungen in größeren Massen nach innen gelangen kann. Wenn es nicht bei Strahlwasser schon versagt. Die Klassen kann man auf Wikipedia nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart#Zweite_Kennziffer_des_IP-Codes

2.) Die Hauptursache für ein defektes Gerät ist ein Sprung im Display. Hierüber sagt die IP Zertifizierung überhaupt nichts aus. Das sollte man auch bedenken, bevor man ein 500 Euro Smartphone wüsten Umgebungsbedingungen aussetzt. Nicht jedes Smartphone, das mit IP67 wirbt, ist auch wirklich ein robustes Outdoor Handy.
 
Für die IP Schutzklasse zählt beim Wasserschutz die zweite Ziffer (also IP67 heißt Klasse 7, also Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen). Strahlwasser hat nur die Klasse 5 und braucht deutlich weniger Schutz als Untertauchen, wo durch den Wasserdruck auch durch kleine Öffnungen in größeren Massen nach innen gelangen kann. Wenn es nicht bei Strahlwasser schon versagt.

Das stimmt so nicht. Siehe den verlinkten Wikipedia-Eintrag.

Bis zum Schutzgrad IPX6 (bei DIN EN 60529) bzw. IPX6K (bei DIN 40 050 Teil 9) sind die darunter liegenden Schutzgrade eingeschlossen. Bei den höheren Schutzklassen gilt dies für die Wasserschutzgrade 7, 8 und 9K nicht automatisch. Falls ein Einschluss einer niedrigeren Schutzart gefordert wird, ist dies durch eine Doppelbezeichnung angegeben, beispielsweise IPX6K/IPX9K.
 
Hakubaku schrieb:
Die Zertifizierung ist doch ein Witz wenn das nur unter Laborbedingungen funktioniert :).

Aber genau so funktioniert doch eine Zertifizierung. Es gibt bestimmte Bedingungen die etwas erfüllen muss, um eine vorgegebene, frei definierte 'Grenze' zu erreichen.
Pauschale aussagen würden da auch nicht helfen, da sie eben dehnbar und nicht definiert ist. "Taugt für Fotos im Pool" ist einerseits das 1x1 Meter Planschbecken für 10€, das nur für Babys und Dosenbier taugt, oder das 2 Meter tiefe Schwimmbecken mit Gegenstromanlage.

Ich habe nun nicht recherchiert, und spreche da mehr aus dem Bauch heraus; der Grund warum ich im Thread schrieb "Als wäre das S4 Active das erste IP67 zertifizierte Android Smartphone ..." ist, das es wohl bei CB noch nie so ausführlich behandelt wurde, wie hier.
Das diese Zertifizierung schon vor 3 Jahren und früher kein Freibrief war, damit bei Tauchrekorden ein Video zu drehen war klar.

Neu ist wohl nur, ganz besonders in diesem Fall, das hier eine sehr bekannte Marke so einen Ableger findet, und das der Hersteller Tatsächlich mit Dingen wirbt, die das Gerät aufgrund der Spezifikationen eigentlich gar nicht standhalten darf (im Meer nach Korallen tauchen)

Hakubaku schrieb:
Auch das ist ein Etikettenschwindel... 30 m suggerieren dem Verbraucher, dass die Uhr bis auf 30 m wassertiefe wasserfest ist. Wenn da jetzt ein Uhrenhersteller eine sehr eigenartige Kalibrierungstabelle einführt und aus 3 bar Druckfestigkeit auf einmal "Spritzschutz" wird, dann weiß ich auch nicht mehr woran man glauben soll... Dann soll man doch bitte gleich sagen was Sache ist und zusätzlich in der Anleitung gleich ganz oben den Sachverhalt klären, am besten noch mit einem roten "Achtung! - Bitte beachten Sie:" davor.

Das ist wohl ein Problem, das es nicht erst seit gestern gibt.
Das 30M nicht 30 Meter tief, sondern 30 Meter Wasser Säule bedeutet ... was soll ich sagen? Es ist wohl schon ewig so. Vielleicht gewollt, vielleicht auch nur ein Missverständnis aus Unwissenheit.

Zumindest sollte sich irgendwann herumgesprochen haben, das diese Kennzeichnung auf Uhren eben anderes bedeutet, als von Laien vermutet. Genauso wie die Tatsache, das eine 500GB Festplatte kein Platz für 500 Gigabyte Daten bietet.
Ergänzung ()

Oder das ein E-Klasse Kombi mit 695 Liter Stauraum nicht dafür gedacht ist, 695 Liter Wasser, Milch oder Rindenmulch zu Transportieren. Manche Dinge erschließen sich bei allgemeiner Bildung und Erfahrung sofort, bei anderen muss man sich halt nochmals im speziellen Informieren.

Wenn ein Seilzug eine Tragkraft von 1,5 Tonnen Standhalten soll, bedeutet dies ja nicht die Garantie, das diese 1,5 Tonnen unter allen Bedingungen getragen werden können. Aus verschiedensten Gründen können selbst bei 1000kg kurzzeitig sehr viel höhere Kräfte auf diesen Seilzug einwirken.
 
CD schrieb:
Ein bisschen muss man es Samsung ankreiden, was sie da mit ihrem rückseiten Akkudeckel veranstaltet haben. Da mag es noch so deutlich auf Seite 351 im Handbuch stehen, dass man den Deckel auch in der Mitte noch gscheit runterdrücken muss, wer schaut da schon genau hin?

Würde dir ja zustimmen wäre da nicht der fette Aufkleber auf dem Akkudeckel der zeigt was zu tun ist.

Im Video gut zu sehen bei Minute 1:36

http://youtu.be/8AiOvhW7hxQ?t=1m36s
 
Das ganze erinnert mich an mein Defy, dass ich damals versehentlich beim Schnorcheln auf 20 Meter mit runter genommen habe, das Ding war geflutet :freak:
 
Oh, mit Unterwasseraufnahmen werben, dann aber verbieten weil das Handy einfach nur Schrott ist.

Gratulation, schöne neue Welt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hakubaku schrieb:
Die Zertifizierung ist doch ein Witz wenn das nur unter Laborbedingungen funktioniert :). Bringt dem Kunden genau nichts, vor allem weil es von der Garantie nicht abgedeckt ist. Da kann ich auch ein Auto bauen und nur weil es unter Laborbedingungen nen Bremstest schafft wird es für die Straße zugelassen, kracht dort aber in der nächsten Kurve durch die Leitplanke, weil etwas Feuchtigkeit den Bremsweg verdoppelt hat? So oder so ähnlich stelle ich mir den Produktschwindel hier vor ...

....

Der Vergleich wäre eher du würdest ein Auto bauen und in der Bedienungsanleitung explizit darauf hinweisen das man um bremsen zu können Knopf X betätigen muss. Käufer A liest die Anleitung nicht und kracht in die Mauer, wer ist jetzt Schuld? Der Verkäufer der annimmt das ein Käufer mündig ist und die Bedienungsanleitung liest oder der Käufer der sein neues Gerät einfach mal ausprobiert? So einfach stellt sich das Problem nicht da du kannst den Kunden nicht aus der Verantwortung entlassen die Anleitung zu lesen. Lese ich bei der PS3 die Anleitung nicht und bekomme dann einen epileptischen Anfall weil ich anfällig dafür bin ist das dann Sonys Schuld?

Das ist das selbe wie EULAs nicht durchlesen, Verträge nicht durchlesen, bis zu angaben bei Providern nicht beachten usw...
Man muss von einem mindestmaß an mündig des gegenüber ausgehen sonst können wir keinerlei rechtsverbindliche Geschäfte mehr tätigen. Das ist natürlich für Leute die diese Mündigkeit nicht besitzen ein Problem aber diese Leute sollten eben auch keine rechtsverbindlichen Verträge eingehen.
 
Lustig, ich hab 'ne Tissot seit 10 Jahren und da steht auch "Waterressistant 30M" drauf. Bin mit der schon X-Mal baden und auch tauchen gegangen, sie funktioniert noch einwandfrei ;).
 
eVolutionplayer schrieb:
Was mich gerade so interessiert , kann man unter Wasser telefonieren ? ich mein Jetzt wenn man sprechen könnte ? ;)

Könnte Probleme geben mit der Signalstärke. Wasser absorbiert im Frequenzbereich der Mobilfunknetze ziemlich gut. Paar Meter Wasser zwischen dir und dem nächsten Masten sollten daher ausreichen, um das Netz vollkommen abzuschirmen.
 
BuffyYasha schrieb:
Der Akku ist wohl der K.O. Kriterium für das Handy - Schade meine Eltern suchen ein neues fürs Wandern/Bergsteigen - Aber da muss der Akku schonmal 3 Tage halten und dass bei sehr gutem Empfang und GPS Tracking.
Ein entsprechender Test wäre super gewesen.
Das ist wohl auch der Grund für die Wechselakkus z.B. auch beim Xperia active. Man muß ggf. 10 Ersatzakkus mitnehmen, wenn man eine Woche wandert und dabei nicht den Blick vom SmartPhone nehmen kann.

Beim Fotoapparat ist das mit dem Ersatzakku nicht unüblich, allerdings schaltet man den auch oft aus.
Ergänzung ()

zazie schrieb:
Bild 5/13 zeigt den "Einsatz" des Handys in der Badewanne, mit Seifenwasser. Auch mit einem "Quietschenten-Bonus" finde ich ein solches Bild zumindest suboptimal (um nicht zu sagen: hirnrissig),... Einsatz in ionisiertem Wasser aus - darunter fällt m.E. auch Seifenwasser.
Aus Berichten im Freundeskreis weiß ich, dass viele glücklich wären, wenn es doch nur Seifenwasser gewesen wäre, wo die Telefone drin abgetaucht sind.
 
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Ganz ehrlich: ein etwas komischer Test. Vor allem die Ergebnisse bei der Displayhelligkeit erstaunen mich. Bisher waren alle Tests, die ich gelesen habe, eindeutig der Meinung, dass das S4 Active das hellere Display besitzt, welches auch in der Sonne etwas besser abzulesen ist. Genauso sind die Unterschiede bei der Akkulaufzeit im Test von CB viel krasser. Zum Vergleich die Ergebnisse von focus.de:

Die abweichende Displaytechnologie erklärt auch, warum das Active trotz des gleich großen Akkus mit 2600 Milliamperestunden im Laufzeittest mit 402 statt 484 Minuten bei der Videowiedergabe mit maximaler Displayhelligkeit im Flugmodus schlechter abschneidet

Die 484 Minuten des S4 entsprechen ungefähr den CB-Ergebnissen, aber die 402 Minuten des S4 Active bedeuten zwei Stunden mehr Akkulaufzeit im Vergleich zum CB-Test. Hat sich hier vielleicht ein Fehler eingeschlichen? Vllt. einmal Flugmodus aktiviert und einmal nicht?
 
ist der gleiche mist wie bei Sony. Man kann sich nie sicher sein, ob die Dichtungen wirklich halten. Sonst kommt sofort Wasser rein und die Garantie ist weg. siehe hier

Wie ist das denn bei Motorola? Die Maxx sind doch schon sein Jahren wasserdicht, ohne dass es beworben wird. Da muss man nicht auf Dichtungen achten soweit ich weiß

Vor allem die Ergebnisse bei der Displayhelligkeit erstaunen mich. Bisher waren alle Tests, die ich gelesen habe, eindeutig der Meinung, dass das S4 Active das hellere Display besitzt

Ein LCD müsste auf jeden Fall heller sein. Wahrscheinlich eine versteckte Helligkeitsregelung nicht beachtet (content adaptive brightness)
 
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Sweepi schrieb:
Doch, für genau 500GB. Nur halt nicht 500GiB.

Ok, erwischt. Aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.
Auf einer SSD z.B. steht "256GB", unter Umständen steht in klein vielleicht noch "1GB=1,000,000,000 bytes".

Unter Windows stehen aber nur "237 GB" zur Verfügung.
 
Wenn dann musst es Windows ankreiden, dass es GB und GiB durcheinanderwirft. Die Festplattenhersteller machen alles richtig wenn sie ihre Größe als XX GB ausweisen, der Fehler ist bei Windows, das zwar GB in GiB umrechnet (folglich die kleinere Zahl), dies dann aber als GB ausweist und nicht als GiB. Ggf. kann man noch argumentieren, dass die Festplattenhersteller SI-Präfixe verwenden während sich Microsoft nach der JEDEC-Norm richtet, in der GiB ebenfalls als GB bezeichnet werden.

Wie dem auch sei, für den Kunden ist es verwirrend. Punkt.
 
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Ich glaube die Samsung Manager sind von ihren eigenen Produkten nicht besonders überzeugt, denn sobald ein anderer Hersteller etwas einbaut was erfolgreich sein könnte kopieren sie es.
Sony macht wasserdicht- Samsung auch
Apple macht Fingerabdruck Scanner - Samsung kündigt auch einen an
Apple macht ein Goldenes Iphone - Samsung bringt auch eins raus.
Apple macht 64 bit - Samsung kündigt es ebenfalls an (obwohl Android es gar nicht unterstützt)
Die Android Konkurrenz bringt nen stärkeren Prozessor heraus - Samsung macht es ebenfalls nach

und für die meisten dieser "Anpassungen" muss das Galaxy S4 herhalten.

Da wundert es mich nicht das die Galaxy Geräte so schnell an Wert verlieren...
 
Samsung hat ein goldenes iPhone gemacht? Na wenn das mal keinen Ärger mit Apple gibt :D
 
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