Das perfekte System für Linux Mint

NU|HORIZON

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Hallo liebe ComputerBase Community,

ich bin neu im Forum und würde mich sehr über die Unterstützung von erfahrenen Linux Usern und Systembuilder freuen.

Wie der Titel meines Threads schon sagt, würde ich gerne das perfekte System für die Verwendung von Linux Mint auf die Beine stellen.

Ansprüche:

- Office
- Internet
- Multimedia
- Gaming (optional)

Vorhaben:

Ich möchte ein System auf Basis einer Dual-Core CPU mit 8 GiByte RAM aufbauen, dass out-of-the-box perfekt mit Linux Mint harmoniert und sich primär für die täglichen Aufgaben wie Office, Internet und Multimedia eignet.

Das System soll effizient und günstig sein und sich optional, per Quad-Core CPU, 16 GiByte RAM und GPU, für das Gaming per Steam konfigurieren lassen.

Out-of-the-box heißt für mich:

- Office (z.B. Libre Office)
- Internet & E-Mail (YouTube & Co.)
- Multimedia (Musik, Bilder, Videos)
- Optional: Gaming (Steam)

...sollte für den Endanwender perfekt laufen, nachdem ich das System installiert habe.

Ich bin offen für Hardware jedes Herstellers, der Fokus sollte dennoch auf günstig, effizient und vor allem kompatibel liegen.

Für das Grundsystem schwebt mir ein Preis von 350-450 Euro vor, mit optionalen Gaming Upgrade sollten 550 Euro nicht weit überschritten werden.

Ich bin auf eure Empfehlungen gespannt.

Vielen Dank vorab,
Sven
 
Ein Skylake System mit DDR4. SATA SSD (wichtig!) 120-250GB, 350-400W Netzteil.
Das wars
 
CPU: Intel Pentium G4520 - 92€
MB: ASRock H110M-ITX - 66€
RAM: Crucial Ballistix Sport 2x4GB DDR4 - 35€
SSD: Zotac T500 120GB - 36€
Netzteil. bequiet System Power 7 350W - 37€
Gehäuse: Zalman M1 - 40€
CPU Kühler (optional): EKL Alpenföhn Sella - 17€

gesamt: 323€

fürs Gaming könntest du dir dann später z.B eine R9 380x leisten (210€) --> ~540€
 
Ein i3 reicht auch für einige Spiele aus und mit 8 GB RAM kann man heute auch sehr gut auskommen. Dir ist aber bewusst dass auch in Steam Linux kompatible Spiele deutlich weniger verhanden sind als unter Windows?! Nicht dass du nachher entäuscht bist. Vor allem Top Titel fehlen.

EDIT: ein preiswerteres Gehäuse und lieber einen i3 würde ich sagen, z.B. das Metis. Ist auch Alu und klein, allerdings beschränkt bei der Länge einer Grafikkarte. Das ist aber deine Sache ;) Über Geschmack streitet man nicht.

Netzteil reicht zwar, muss aber beim Upgrade ausgetauscht werden. Der Kühler ist für den Pentium too much. Boxed verwenden oder einen EKL Ben Nevis, der sollte passen wenn ich das so grob überschlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Linux-Experte aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man für Linux mit etwas älterer Hardware meist sicherer dran ist, was die Treiberunterstützung angeht. Ein gebrauchter Haswell i3 (i3-4130 z.B.) samt passendem Board, 8GB DDR3 RAM, ausreichend großer SSD und gebrauchter Grafikkarte wie GTX 760 sollte daher ideal sein und auch ein paar Spiele lauffähig machen.
 
@Xes:
Das kann ich so nicht bestätigen. Für die meiste Hardware gibt es direkte Unterstützung durch den Kernel, nur bei wenigen Geräten muss man proprietäre Treiber nachinstallieren. Das geschieht bei Ubuntu und co zb über ein grafisches Menü.

Anfang des Jahres gab es ein paar Schwierigkeiten mit neuer Skylakehardware, aber das lag vor allem daran, dass Intel vergessen hat einen Patch auch an die richtigen Leute zu senden. Das war denen erst nach Monaten aufgefallen und dann fehlt er der natürlich im Kernel.

Ansonsten ist die Regel eben nicht zum Release zu kaufen, sondern ein paar Wochen zu warten. Wobei es da aber auch oft Probleme bei anderen Betriebsystemen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps und Empfehlungen.

Bitte nicht falsch verstehen, dass System soll nicht für mich sein.

Ich möchte meinen Bekannten und Kollegen gerne ein aktuelles System anbieten, dass auf Linux Mint basiert, effizient ist und optional für das Linux-Gaming per Steam konfigurierbar ist.

Das "stylische" (...Geschmacksache) Gehäuse ist schon Absicht und darf den Preis auch ein wenig in die Höhe treiben.

Für mich zählt, dass das System zu 100% kompatibel mit Linux Mint ist und ich nach der Installation und dem Bau des Systems (ca. 15 Jahre Erfahrung im PC-Bau) nicht feststellen muss, dass einige Komponenten nicht laufen.

Meine eigenen PCs habe ich immer Windows gebaut.

Daher wäre mir wichtig zu wissen, wenn ich ein Upgrade für das Gaming mache: AMD oder Nvidia GPU?

Werden die aktuellen Stromsparmechanismen der aktuellen CPUs auch unter Linux unterstützt?

Gibt es sonst noch etwas das ich berücksichtigen muss?

Hintergrund:

Ich selber habe die unterschiedlichsten Linux Distributionen auf meinem PCs genutzt und getestet. Von SuSE (ab 8.2) über Ubuntu bis hin zu Mint. Wenn was nicht lief, kein Thema, habe Spaß am Basteln und Lernen.

Aber, wenn ich den Leuten das System hinstelle, soll alles perfekt laufen.

Ich möchte, dass die erste Erfahrung mit Linux toll wird.
 
Ich bin immer noch der Meinung dass deine Zusammenstellung im Anschluss an das Upgrade zuviele unnötige Kosten verursacht. Prozessor und Netzteil müssen raus und neu gekauft werden, dazu die Grafikkarte. Wie wäre es das (wirklich ansprechende!) Gehäuse zu "opfern", einen i3 zu wählen den man für die meisten Spiele gebrauchen kann und nicht getauscht werden muss, gepaart mit einem NT das ebenfalls nicht ersetzt werden muss?! Dann käme beim Upgrade nur eine Grafikkarte und fertig, evtl. ein besserer Kühler.

Beispiel:
pc.png
 
Coasterblog hat Recht wobei seine Zusammenstellung 2 Netzteile enthält und ich beim Gehäuse durchaus auf einen Jonsbo Coolcube setzen würde, nur eben nicht ein 112€ Gehäuse.

Bei der Grafikkarte: derzeit ganz klar nvidia für OpenGL, wenn Vulkan sich durchgesetzt hat nach derzeitigem Wissensstand AMD. Wenn er was gegen proprietäre Treiber bzw. Software hat (wieso sonst Linux), dann fällt nvidia vollständig raus.

Linux unterstützt schon die Hardware P States, also ist es völlig up to date in den Stromsparmechanismen.
 
HominiLupus schrieb:
Coasterblog hat Recht wobei seine Zusammenstellung 2 Netzteile enthält

uuupsie :D Hab´s echt nicht gesehen. Danke ;) Also, lieber TE, ist doch noch mehr drin beim Gehäuse.
 
Vielen lieben Dank für die Antworten.

Jetzt bin ich um einiges schlauer.

Wie sieht es eigentlich mit den iGPUs in den CPUs aus? Werden die integrierten Grafikeinheiten in AMD und Intel GPUs gleich gut supportet unter Linux?

Ich plane ggf. noch eine günstigere Version des Systems mit AMD APU, daher die Frage.

LG
Sven
 
Bleibe bei Intel wenn du Leistung willst und bei Mini-ITX keine Probleme mit der Abwärme willst.

Zumindest bei Intel läuft unter Mint die iGPU out of the Box, so zumindest meine Erfahrung von vor einem Jahr.
 
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