Dateimanagement, Cloud,... Was nutzt ihr?

pacific99

Ensign
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Das hier ist weniger eine Frage, sondern mehr ein Thread, in dem jeder mal seine Strategie teilen kann, zur Inspiration für mich und natürlich auch andere :)

Es geht um ein relativ einfaches privates Dateimanagement. Mich interessieren Dinge wie:

Nutzt ihr eine Cloud? Und wenn ja: Ist die Cloud euer Hauptmedium (natürlich sollte man entsprechende Backups woanders liegen haben) oder nutzt ihr die Cloud nur als Backup? Synct ihr permanent eure Festplatte mit der Cloud, sodass ihr immer alles dabei habt, arbeitet aber primär von eurer Festplatte aus? Habt ihr einen Teil eurer Daten in der Cloud und einen Teil lokal auf der Festplatte?

Nutzt ihr ein NAS? Ist die NAS euer Hauptmedium, ein Datengrab oder eine Basis für euer Backup?

Nutzt ihr noch Papier oder habt ihr alle eure wichtigen Dokumente digitalisiert, sicher abgelegt und mit entsprechenden Backups abgesichert?

Inwiefern verschlüsselt ihr eure Dateien? Sowohl lokal als auch in der Cloud. Verschlüsselt ihr nur wichtige Dokumente oder alles?

Und mehr...


Zu mir und warum ich diesen Thread eröffne: Bei mir ist derzeit alles etwas wirr und unstrukturiert und damit würde ich gern aufräumen. Mein Hauptmedium ist an sich die SSD in meinem Rechner. Des weiteren habe ich eine HDD als Datengrab in meinem Rechner, eine externe HDD für Backups und eine 1TB OneDrive Cloud über meine Hochschule.
Einige Daten habe ich lediglich auf meinem Rechner liegen, andere wiederum nur in der Cloud. Ich folge dabei aber keinem wirklich strikten Prinzip, sondern es ist irgendwie das eine da, das andere dort. Cloud reizt mich einfach deswegen, weil man alles immer und überall dabei haben kann, weswegen ich schon darüber nachgedacht habe, viel mehr in die Cloud zu gehen, sicher bin ich mir da aber noch nicht.
Verschlüsselt habe ich aktuell noch gar nix und auch meine Backup-Strategie (wenn man sie so nennen kann) lässt zu wünschen übrig (darum soll es hier allerdings NICHT konkret gehen, da habe ich mich schon in einem extra Thread etwas schlau gemacht).
Auch die Sache mit der digitalen Dokumentenablage reizt mich sehr. In Zukunft einfach jede Rechnung, jeden Gehaltszettel etc. einscannen, das Original schreddern (oder vielleicht irgendwo ganz weit weg noch abheften) und dann wirklich alles digital mit entsprechenden Backups gesichert auf dem Rechner oder verschlüsselt in einer Cloud liegen haben. Klingt für mich persönlich verlockend.

Ich hoffe es ist halbwegs rübergekommen, was ich mit dem Thread bezwecken, nun genug der einleitenden Worte meinerseits :)
 
Kannst du das als Fragebogen umschreiben, dann ist es leichter zum beantworten?

Cloud: OneDrive
Warum: Um permanent alle wichtigen Daten auf allen Geräten verfügbar zu haben. + Günstig
Backup sind 2x8TB externe Festplatten die an 2 Wohnsitzen aufbwahrt werden.
Kein NAS vorhanden, aber in ein paar Jahren kommt das vlt dazu. Momentan ist OneDrive halt unglaublich günstig mit 52€ für 6 User + Office 365 und 1 TB Speicher pro User. Stromkosten für's NAS wären da fast schon höher.
Sicherheit: Sensible Daten werden nur in verschlüsselten Zip-Ordnern gespeichert und werden in einem nicht synchronisierten Ordner extrahiert zum Bearbeiten und dann wieder verschlüsselt. Ich hab' jetzt nichts was ich verstecken müsste aber sollte jemand es schaffen in mein OneDrive reinzukommen, kann man zumindest nichts mit den Daten (Identitätsdiebstahl und so) anfangen.
 
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Hab ne ext. HDD wo ich gezielt Backup "wichtiger" Daten draufspiele und halt OneDrive was automatisch synced. Entspricht zwar nicht der 3-2-1 Regel aber naja, ich bin jetzt auch kein Mensch der irgendwie drölf TB Daten horten muss. Ich habe irgendwie ~500GB die ich schon seit Jahren immer mitschleppe und ausmiste. Das reicht auch aus.
Ende der Geschichte.
 
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Auf meinem Rechner sind neben ein paar Programmen und ein paar Spielen keinerlei Daten mehr abgelegt.
Alle Daten (Dokumente, Multimedia etc.) liegen zentral auf einer NAS. Von dieser wird regelmäßig ein komplettes backup auf eine externe Festplatte gemacht. Weiterhin gibt es noch eine externe Festplatte als Datengrab.
Onlinedienste nutzen wir nicht. Die Daten auf der NAS sind in Ordnern organisiert. Einer für meine Frau, einer für mich, einer für Multimedia und einer für gemeinsame Daten.
Soweit in Kürze.
 
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Privat & Beruflich: Nextcloud für Dateien, Todos, Projektmanagement, Emails, Kalender, Kontakte, Notitzen , Online office und als Navi
 
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Ich habe ein WD Nas mit zwei 2TB Platten. Eine dritte Platte dient als Backup.
Da ich auch OneDrive habe, wollte ich mal ein paar Ordner davon online zugänglich machen, allerdings geht das wohl auch mit dem Nas, nur habe ich das noch nicht eingerichtet.
Momentan ist das Nas auf meinen PCs nur als Netzlaufwerke mit unterschiedlichen Berechtigungen eingerichtet.
 
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Tenferenzu schrieb:
Kannst du das als Fragebogen umschreiben, dann ist es leichter zum beantworten?
Wie meinst du das? Es sind doch quasi Fragen, die man beantworten kann.

Tenferenzu schrieb:
Cloud: OneDrive
Warum: Um permanent alle wichtigen Daten auf allen Geräten verfügbar zu haben. + Günstig
xdave78 schrieb:
und halt OneDrive was automatisch synced.
Habt ihr alle eure Daten komplett mit OneDrive gesynct? Oder nur ausgewählte?
 
Was nutze ich - wo?

Beschränke ich mich auf zu Hause brauche ich kein echtes NAS was immer läuft und Strom futtert (da reicht ein Speicherstik am Fritz!en).
Es gäbe nichts zu vieles zu teilen oder außerhalb zu lagern was nicht per Netz ginge oder auf externe Platten käme.
Clund? Nun ja… Dem geschenkten Gaul schaue ich nicht ins Maul, seien das DropBox und OneDrive Marke einfachst oder die MagentaCloud. Sind keine Firmengeheimnisse, aber doch zusätzliche (!) Lager auaer Haus. Zum Androiden gezwungen ist nun GoogelDrive die wohl zukünftige Tauchplattform im Kleinen die OneDrive ersetzen mag.

Keine Internetverbindung, kein LAN wären schnell genug lokale Datenverarbeitung zu ersetzen. Und der Vorteil außer Haus wird zum Haken wenn ich nicht (mehr) drankäme…

CN8
 
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Ich habe einen Desktop Rechner, da liegt erst mal alles wichtige, das wird auf ein NAS gesichert. Das was ich zentral im Netzwerk haben möchte liegt ebenfalls auf dem NAS
Von den wichtigen Sachen auf dem NAS habe ich eine Kopie auf einem zweiten NAS, was bald auch an einem anderen Standort steht.

Cloud ja, Magentacloud mit 25GB kostenlos. Da ist alles drin, was ich on the road so brauche. Greife von mehreren Windows Rechnern & Android drauf zu. Und die kritischen Sachen daran liegen in Magentacloud in einem mit BoxCryptor verschlüsselten Verzeichnis.
 
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1TB Onedrive Cloud, in der ich meine Daten ablege.
Allerdings verschlüsselt mittels Cryptomator.

Der Sync funktioniert automatisch durch das Onedrive Synctool, die Cloud ist also kein Backup.

Die Backups erstelle ich durch mein NAS, das ein mal pro Woche einen Stand aus Onedrive zieht und auf dem NAS ablegt, davon ziehe ich mir noch alle drei Monate einen Stand auf externe Festplatten.

Würde mein NAS 24/7 durchlaufen, würde ich natürlich täglich einen Stand aus Onedrive ziehen, aber ich fahre das NAS meist nur am Wochenende hoch.
100% Lückenlos ist das daher nicht, aber Onedrive hat ja auch noch mal einen Versionsverlauf und Papierkorb, mit gewissen Grenzen könnte ich zur Not auch wieder Dateien herstellen.

Eine Woche Datenverlust kann ich privat aber verschmerzen. Maximal wichtige Sachen (fällt mir gerade nichts ein) behandle ich dann noch mal extra. Würde ich an einer Arbeit schreiben, dann würde ich noch mal extra für eine Sicherung mit mind. stündlichem Versionsverlauf sorgen.
 
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MS Onedrive im Bezug mit Microsoft 365 Family. Gesichert über MFA TOTP und FIDO2 Key.
Zugriff wird von von mehreren Computern und Smartphone genutzt.
Vom Onedrive eine wichtige Dateien per Files on Demand Pinning via Macrium auf einem Windows 10 "NAS".
 
Ich bin von NAS zu alten Win Rechner zu NAS und jetzt wieder zu cloud.
Um genau zu sein zu Pcloud. habe dort 4TB Liftemie für 450€ erworben.
Speicher dort ALLES. Unterlagen, Medien etc. werde jetzt aber noch hin gehen und ALLEs aus der cloud einmal auf Festplatte Speichern und gesichert lagern.
Bin noch am überlegen mit eine Verschlüsseltes Update zu kaufen.
Die Strom und Anschaffungskosten eines NAS waren mir auf dauer zu viel - obwohl ich einige funktionen vermisse ^^
 
madmax2010 schrieb:
Was spricht für dich dafür / dagegen? @Art Vandelay
Closed Source, kein Audit... die Verschlüsselungs kostet extra und scheint selbst gebaut zu sein
Ob der Zugriff auf die verschlüsselten Daten per Browser noch funktioniert weiss ich nicht. Jedenfalls wäre das ein Ansatz für Phishing.

Server stehen in der Schweiz, was nach der Cryptoaffäre einen faden Beigeschmack hat. Mein Lifetime idlet nun vor sich hin.
 
madmax2010 schrieb:
Was spricht für dich dafür / dagegen? @Art Vandelay

"Closed Source" haben die doch alle oder? MS-Icloud-Dropbox etc...
Die Server von Pcloud stehen in Luxemburg, nicht in der Schweiz.
Mit dem Audit wusste ich auch nicht aber Pcloud ist an sich super. Bin aber noch am Überlegen auf Onedrive zu wechseln und Pcloud als Backup von onedrive. Onedrive Family ist ja ab und an für unter 60€ zu haben
 
madmax2010 schrieb:
Was spricht für dich dafür / dagegen? @Art Vandelay

Pro Argument waren die Server in der EU und der Linux Client, den ich zu diesem Zeitpunkt unbedingt wollte.
Contra war das ich 25GB gratis bei Magentacloud habe und ich dann das genutzt hab. Intention war weg von Dropbox zu kommen.
Ich beherberge meine Dateien lieber auch selbst und brauche keine Terrabyte an Cloud Speicher, daher bin ich auch nicht bereit irgendjemandem Geld dafür zu geben (der es nicht grade sowieso schon bekommt, wie im Falle der Telekom).

Ich war nur verwundert, dass man bei all den Cloud Anbietern, die es so gibt doch immer wieder nur die selben hier angepriesen bekommt. Man liest immer nur Onedrive, Onedrive, Onedrive, daher schön zu sehen dass auch mal pcloud genannt wird.
 
😀 ja wenn jetzt noch einige Apps die PCloud Integration hin bekommen würden, wäre es perfekt
 
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