Datensicherung auf HDD, welcher Hersteller?

coasterblog schrieb:
Leider nein. Meine Toshiba ist jetzt 3 Jahre alt und die macht sich ganz gut. Die meisten Ausfälle, wenn man das mit 2 Stück so nennen darf, hatte ich bei WD. Eine Seagate. Und laaaaaange her eine IBM.
Habe auch seit Jahren Toshiba im Einsatz, davon hats bei einer mal die Formatierung zerschossen, was ich aber auf das Sharkoon Dock und nicht auf die Platte schiebe...

Persönlich würde ich ne Toshiba MG empfehlen, teilweiße sehr laut beim schreiben, aber P/L unschlagbar
 
wern001 schrieb:
Die 0 ist ja selbstverständlich.
Leider nicht. Ich hab hier schon genügend Threads gesehen von wegen 'ich dachte ich hätte alles kopiert, wo sind meine Dateien hin?!'

tiefseetaucher schrieb:
Mache das ganze auch per drag & Drop/ copy and paste, oder gibt's da bessere Lösungen? Acronis? Glaube aber diese Programme erstellen nur ein Abbild und nicht die einzelnen Dateien, die man direkt anklicken kann oder liege ich falsch?
Acronis ist eher eine image-basierte Backup Lösung, die einen Container anlegt in den alle Daten rein kommen.

Für deinen Zweck von 'Dateien sichern' würde ich eher sowas wie SyncBackFree oder FreeFileSync nutzen. Oder ganz klassisch Robocopy.

Drag&Drop geht zwar auch, aber bei oben genannten Programmen kannst du einmal einrichten was du wohin kopiert haben willst und dann den Job wiederholt ausführen lassen und es werden nur Änderungen auf dein Backup kopiert.
 
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Ich bin erschlagen von euren zahlreichen hilfreichen Kommentaren! :)
Vielen Dank schon mal für eure vor allem schnellen guten Tipps! :-)
Wieder ihr eher zu WD oder Seagate raten? Weil hier die Seagate mit 16 TB vorgeschlagen wurde: Die größeren sollen ja auch immer häufiger ausfallen.
Click of death: den hatte ich vorhin kurz bei meiner HGST 4 TB-Platte. Dann nochmal ausgeschaltet, anders eingebaut, neu versucht zu starten, siehe da, jetzt läuft sie. Direkt eine SSD angeschlossen, um die so schnell wie möglich zu sichern (sind nur knapp 2 TB belegt auf der 4 TB HDD).
 
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tiefseetaucher schrieb:
Wieder ihr eher zu WD oder Seagate raten? Weil hier die Seagate mit 16 TB vorgeschlagen wurde: Die größeren sollen ja auch immer häufiger ausfallen.
Ist mMn jacke wie hose - kauf die günstigere.
Oder du kannst die Backblaze Reports der letzten Jahre ausbrüten bis du die für dich richtige HDD gefunden hast. Angenommen, dass das Modell noch verkauft wird.

tiefseetaucher schrieb:
Click of death: den hatte ich vorhin kurz bei meiner HGST 4 TB-Platte. Dann nochmal ausgeschaltet, anders eingebaut, neu versucht zu starten, siehe da, jetzt läuft sie. Direkt eine SSD angeschlossen, um die so schnell wie möglich zu sichern (sind nur knapp 2 TB belegt auf der 4 TB HDD).
Richtig gemacht.

Wenn die einmal so angefangen hat, wie die sich in Kürze völlig verabschieden. Hatte ich auch schon bei einer 5TB HDD, genau als ich endlich mal wieder mein Backup erneuern wollte. Das war dann auch für mich der Anlass, in meine Backups mehr Automatisierung einzubringen.
 
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Rickmer schrieb:
Oder du kannst die Backblaze Reports der letzten Jahre ausbrüten bis du die für dich richtige HDD gefunden hast.

Und dabei auch immer berücksichtigen, wie viele davon verwendet wurden. Eine schlechte Charge kann es immer mal geben bzw. irgendwelche Probleme beim Transport oder irgendwelche Grobmotoriker beim Einbau.
Das haut je nach Gesamtmenge dann mehr oder weniger rein statistisch. Deshalb halte ich auch nicht so viel von den Statistiken von BB. Diese sind höchstens hilfreich, um zu sehen, ob mit einem Modell generell was faul ist (also wenn der Prozentwert der Ausfälle bei hoher Anzahl an verwendeten Platten wirklich signifikant hoch ist - raussticht aus allen anderen).
 
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Ich habe alle Arten HDDs hier, und die sind alle gut. Ich würde keine Toshiba mehr kaufen, weil die einfach für mich zu laut sind. Aktuell sind bei mir die Seagate EXOS X ganz gut, und 20TB für ca. 309-329 € sind ok, Ich würde gleich die größte nehmen, und davon gleich 2 Stück, das kostet jetzt auch nicht die Welt. Dazu noch ein HDD Dock wie ein Sharkoon, und dann kannst Du erst mal prima sicherrn.
 
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Rickmer schrieb:
Leider nicht. Ich hab hier schon genügend Threads gesehen von wegen 'ich dachte ich hätte alles kopiert, wo sind meine Dateien hin?!'

evtl. ein beschleunigtes backup ala copy /dev/null
 
Geht das bei Windows über die Kommandozeile oder ist das ein Linux-Befehl? Acronis macht ja nur Datenträgerabbilder, wie es früher beim Brennen von CDs war, richtig?

Trotzdem nochmal zu alten Festplatten: welche waren denn Ende der 1990er bis 2010 / 12 gut? Habt ihr fäda noch Erfahrungen. Habe einen Händler gefunden, der anhand der S.M.A.R.T.-Werte gebrauchte und runderneuert HDDs anbietet, wobei man bei runderneuert aus meiner Sicht nie eine Vorstellung hat, was da genau überholt wurde.
Zweifelsohne werde ich dann wohl aber zusätzlich noch eine neuere CMR-Platte suchen.
 
tiefseetaucher schrieb:
Geht das bei Windows über die Kommandozeile oder ist das ein Linux-Befehl?

Ist Linux.

Du könntest FreeFileSync verwenden, um den Transfer zu kontrollieren.


tiefseetaucher schrieb:
Trotzdem nochmal zu alten Festplatten: welche waren denn Ende der 1990er bis 2010 / 12 gut? Habt ihr fäda noch Erfahrungen. Habe einen Händler gefunden,

Der Händler freut sich bestimmt, dass er seinen alten Schrott loswird. Aber was willst du damit? Warum? :freaky:
 
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FreeFylesync unter Windows probiere ich!
Danke für den Tipp. Finde ich da auch eventuelle Duplikate mit?
Habe nämlich viele Daten der 4TB HGST auch auf einer 2 TB Seagate ST2000DM003.
Alles was doppelt gesichert wird, nimmt logischerweise ja nur Speicherplatz weg.

Zu den gebrauchten Laufwerken: Mein Gefühl sagt mir, dass Modelle von früher einfach robuster sind.
 
tiefseetaucher schrieb:
Mein Gefühl sagt mir, dass Modelle von früher einfach robuster sind.

Das würde ich nicht annehmen. Und selbst wenn, dann sind sie das nach etlichen Betriebsstunden und etliche Jahre langem Rumliegen sicher nicht mehr.
 
tiefseetaucher schrieb:
Zu den gebrauchten Laufwerken: Mein Gefühl sagt mir, dass Modelle von früher einfach robuster sind.

kann stimmen. Jedenfalls hatten früher die HDDs keine "Workload" Begrenzung.
 
tiefseetaucher schrieb:
Zu den gebrauchten Laufwerken: Mein Gefühl sagt mir, dass Modelle von früher einfach robuster sind.
Nö. Die gingen schneller kaputt als teilweise heutige Modelle. die deutlich schneller und besser bei Stößen reagieren.

Noch ein Tipp fürs lange Kopieren: So was wie FastCopy oder UltraCopier verwenden. Erstens laufen sie etwas schneller als über übliche Dateimanager, und sie können auch gleich einen Verifiy ausführen, um zu prüfen, ob die kopierte Zieldatei auch 1:1 der Quelldatei entspricht, um Übertragungsfehler zu vermeiden.
 
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Danke :)

Und habt ihr einen Tipp für ein Programm, das Datei-Duplikate findet? Nicht, dass ich unbemerkt alles doppelt und dreifach auf die selbe Platte sichere :)
 
tiefseetaucher schrieb:
ein Programm, das Datei-Duplikate findet?
Ich nutze sehr gerne 'AllDup' -> https://www.alldup.de/download_alldup.php

Es reicht wenn du dir die Portable Edition lädst. Muss nicht installiert werden. ZIP entpacken und exe (AllDupPortable.exe) starten, dann bei Quelle die Ordner / Laufwerke auswählen, wo gesucht werden soll. Unter Suchmethode und Suchoptionen kannst du Kriterien festlegen und am Ende oben links die Suche starten.

Das Ausmisten am Ende ist dann Handarbeit und du musst die Entscheidung treffen, was weg kann und was nicht. Optional kannst du doppelte Dateien auch erst einmal nur in einen anderen Ordner verschieben und nicht direkt in den Papierkorb.
 
Dr. McCoy schrieb:
Für Laien, die das erste Mal richtige Backups machen, oft nicht
...auch professionellen (Backup-)Admins passiert es durchaus, dass nicht jedes Backup vollständigkeit und funktionstüchtig ist. Wird i.d.R. nicht beim Testen des Disaster Recoveries festgestellt, sondern wenn wirklich mal was wiederhergestellt werden muss. Es wird nicht jedes Backupprotokoll gelesen oder beachtet.

Insofern kann ich den (freundlichen) Hinweis auf die Kontrolle durchaus nachvollziehen.
 
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