Debian Lenny (testing) und der NVidia-Treiber

Moin,

Ich meld mich nun auch mal zu Wort, zum ersten Mal in diesem Forum.

Ich hatte (!) genau dasselbe Problem und hab gerade eine Lösung gefunden und wollte diese mit euch teillen:

Das ganze scheint zustande zu kommen, wenn man zuerst versucht den debian Weg zu gehen, in diesem Fall wird (zummindest glaub ich das) in der /etc/init.d ein Script mit dem Namen "nvidia-glx" angelegt. Dieses Script soll sich um die Versionen der nvidia libarys kümmern, zummindest hab ich das so verstanden.
Das problem ist nun das der nvidia Installer ein solches Script nicht hat und daher auch keine neue Version, mit den richtigen Einträgen mitbringt aber das alte noch immer da ist.
Das Script löscht beim Ausführen die verwendete libary (und einige links) und der Bildschirm bleibt schwartz.

Nach dem Ausführen von:

mv /etc/init.d/nvidia-glx /etc/init.d/nvidia-glx_old

Gings bei mir auch nach einem Neustart.

Ist vielleicht nicht die Absolut saubere Lösung, funktioniert aber.

Grüße
 
Hallo HyricanWHV,

danke, dein Tipp hat mir sehr geholfen. Habe mir den Ordner mit dem nvidia-glx mal angesehen, und dabei ist mir aufgefallen, dass es neben nvidia-glx auch ein nvidia-glx-legacy gibt. Das letztere habe ich gelöscht und jetzt funktioniert der Treiber einwandfrei.

Aber auch allen anderen Danke für ihre Mühe, auch wenn das noch nicht zur Lösung geführt hat. Dafür habe ich ein paar neue Dinge gelernt ;)

Eine Frage hab ich allerdings noch: Immer wenn der Nvidia-Treiber aktiv ist, ist die Schrift um einiges kleiner geworden. Ist glaub ich auch wieder eine andere Schriftart. Wie kann ich das denn rückgängig machen?

Aber nochmals danke für eure Hilfe ;)

Grüße
Chris
 
Welche Schrifft denn?
In X oder in der Konsole oder in der Konsole unter X?

Welchen Windows Manager benutzt du denn?
 
Die Schrift in meinem Window-Manager, also Gnome. Die ist um einiges kleiner und auch irgendwie ein bisschen unscharf, find ich. Die Fettgedruckten neuen Emails in Thunderbird sind zum Beispiel nicht von gelesenen zu unterscheiden.

Grüße
Chris
 
Hm... ich würde einfach mal ein bischen mit den Einstellungen von GNOME Rumprobieren oder mal die Auflösung ändern. Ich errinere mich das ich nach ner KDE Installation bei nem Kumpel mal was Ähnliches hatte. Nach langem rumfingern in den Einstellungen sahs zum Schluss wieder ganz gut aus.

Wie das in GNOME geht... keine Ahnung ich benutze den dwm (http://www.suckless.org/wiki/dwm), kann ich übrigens nur empfehlen.
 
Soweit ich weiß hat Gnome irgendwo ne Einstellung wo man global die Schriftarten und -größe eingeben kann. Müsste unter Systemeinstellungen gehen.

Gruß

Zedar

Edit:

Hmm der Hinweis mit der nvidia-glx könnte auch einem bekannten von mir helfen, werde ich mal ausprobieren.

Bei mir hat der Debian-Weg alleine erst ab Kernel 2.6.22 funktioniert, die Kernel vorher konnte ich nur mit dem nvidia Modul ausstatten wenn ich erst den Debian-Weg und dann den Treiber von der Hompage genommen habe. Merkwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich merkwürdig! Zumahl dieser Treiber die alten Module "So gut es geht" entfernt.

Bei mir ging der Treiber erst auch, nur mplayer und vlc haben mir nen Speicherzugriffsfehler rausgeschmissen. Dann hab ich noch mal neu Instaliert und naja... was dann pasiert ist wurd hier lang und breit diskutiert.
Das mit dem Speicherzugriffsfehler lag wohl daran das ich vergessen hatte nvidia in die /etc/modules zu schreiben :)
 
Tja das mit dem "so gut es geht entfernen" ist halt ein einziges gepfusche :)

Das ist das gleiche wie der Nvidia-Treiber nach einem gepatchten Kernel auf der Homepage nachsieht während der Installation. Ich kann die Rechner nicht mehr mit den Händen abzählen an denen ich das Ding zum laufen gebracht habe, aber das hatte auch noch nie Erfolg.

Das ist der Grund, warum ich immer erst den "Debian"-Weg gehe und empfehle. Es wird alles Konsequent in die jeweiligen Verzeichnisse (also /bin, /usr/bin, /etc usw.) kopiert/entpackt, da kann man sich auf apt verlassen. Fängt man mit Modulen auserhalb der Repositories ohne apt und Konsorten an, passieren wohl solche Sachen. Aber was will man machen, wenns anders nicht läuft? Andererseits hat Debian übrigens 2006 einen Preis dafür erhalten, das das Paketmanagment am nachvollziehbarsten arbeiten würde.

Gruß

Zedar
 
Zurück
Oben