Der Bürgergeld Thread - Diskussionen rund ums Bürgergeld

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Hallo

Erkekjetter schrieb:
Und das hat was mit der deutschen Zuwanderung zu tun?
Bei uns sieht es ähnlich aus:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/send...leistungen-fuer-syrische-gefluechtete100.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...heit-der-syrer-bekommt-hartz-iv-17436764.html
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1...-in-deutschland-lebt-weiter-von-hartz-iv.html
https://www.rnd.de/politik/mehrheit...-viel-vor-uns-UG2DJ7HU576N77SMP46HDISQA4.html

Dem kann ich mich nur anschliessen: https://www.nzz.ch/international/de...htlinge-erreichen-den-arbeitsmarkt-ld.1706093
Zitat:
"Der deutsche Staat ist im Umgang mit Migranten zu nachlässig, zu grosszügig und zu langsam: Dieser Eindruck drängt sich in der Tat auf. Wenn Menschen nicht schnell eine Beschäftigung finden, und sei es eine Hilfstätigkeit, sondern stattdessen unproduktiv in einer Unterkunft sitzen, dann macht sich zwangsläufig Lethargie breit. Und in der Zwischenzeit bemerken sie, dass die Sozialleistungen zum Leben reichen, dass man gar nicht arbeiten muss – besonders, wenn viele Kinder da sind."

Erkekjetter schrieb:
Schau dir die Alterspyramide an und rechne es dir aus. Die Babyboomer gehen jetzt alle in Rente, werden aber noch ca. 20-30 leben... Ist keine hohe Mathematik dazu nötig.
Wir sollten endlich damit anfangen Fachkräfte ins Land zu holen die wir gebrauchen können und nicht Menschen von denen 1/2 bis 2/3 vom Staat lebt.
Noch mehr Hilfsarbeiter und Arbeitslose brauchen wir wirklich nicht, davon haben wir schon viele zu viele und mit denen werden wir nichts raus reissen.

Grüße Tomi
 
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Erkekjetter schrieb:
Wenn man dir jetzt wieder aufgrund deiner Wortwahl und deinen von dir bedienten Vorurteilen rassistische und Ausländerfeindlichkeit attestiert, holt man dann wieder völlig ungerechtfertigt die "Nazi-Keule" raus? Darf man sowas fragen?

weil in schweden 75% der langzeitsarbeitslosen nicht-nordischer abstammung sind wie Anders Ygeman (ein schwedischer sozialdemokrat), der ehemalige Innenminister und jetzige Minister für Integration und Migration, feststellt,

bin ich ein Nazi? Ja klar darfst du das fragen, aber das sagt doch mehr über dich aus als über mich.

Und warum die Einwanderungsituation sich maßgeblich von der unseren Unterscheiden sollte, ist auch nicht wirklich schlüssig. Natürlich wird das im Wesentlichen gleich sein, und sich nur marginal unterscheiden.
 
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Melu76 schrieb:
Wieviele müssen eigentlich noch bei uns einwandern, bis wie den Fachkräftemangel behoben haben?
Oder ist das im Grunde genommen eine Lüge?

Und wie kriegen das die Schweiz und Schweden in Zukunft hin, die eine radikale Kursänderung vollzogen haben?
Hierzu sei nochmal gesagt, dass die Schweiz und vor Allem die Schweden keine so alte Bevölkerung wie Deutschland haben. Den Pillenknick und die geburtenstarken Jahrgänge ab Ende der 50er bis in die 60er haben die beiden Länder nun mal nicht zu bewältigen, wie wir es werden.
Fachkräftemangel insbesondere in der Pflege und im Handwerk wird uns aber allgemein treffen, auch im Niedriglohnsektor, wo bereits viele Migranten arbeiten. Wir haben mittlerweile ca. 25% der Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund, die meisten davon arbeiten wie alle anderen.
Wie würdest du denn den Fachkräftemangel beheben? Andere westliche Länder haben das demografische Problem allerdings auch, nur nicht alle so stark ausgeprägt wie wir.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin gespannt wie lange wir uns unseren üppigen Vollkasko all inclusive Sozialstaat noch leisten können wenn das alles so weiter geht
Das heißt es schon seit 30 Jahren und der Sozialstaat ist nach wie vor finanzierbar. Wie der Sozialetat aufgedröselt ist, wurde ja schon erwähnt, wegen ein paar Arbeitslosen bricht der Sozialstaat jedenfalls nicht zusammen.
 
Hallo

s0undjan schrieb:
Wie würdest du denn den Fachkräftemangel beheben?
Wir sollten es wie andere...

s0undjan schrieb:
Andere westliche Länder haben das demografische Problem allerdings auch, nur nicht alle so stark ausgeprägt wie wir.
...westliche Länder (z.B. USA/Kanada/Australien/GB/Schweiz) machen...

Tomislav2007 schrieb:
Wir sollten endlich damit anfangen Fachkräfte ins Land zu holen die wir gebrauchen können und nicht Menschen von denen 1/2 bis 2/3 vom Staat lebt.
Noch mehr Hilfsarbeiter und Arbeitslose brauchen wir wirklich nicht, davon haben wir schon viele zu viele und mit denen werden wir nichts raus reissen.
...und so vorgehen.

s0undjan schrieb:
Das heißt es schon seit 30 Jahren und der Sozialstaat ist nach wie vor finanzierbar.
Es wird nur immer teurer und teurer, wir haben noch gar nicht die kompletten Kosten für Corona, Ukraine Krieg und den grünen Klima-/Umweltschutz gesehen.

s0undjan schrieb:
wegen ein paar Arbeitslosen bricht der Sozialstaat jedenfalls nicht zusammen.
Es sind nicht nur die Kosten in Form von Bürgergeld die von Arbeitslosen verursacht werden.
Es sind auch die entgangenen Steuern/Sozialabgaben und die schwächere Wirtschaft (mangels Arbeitskräften).

Grüße Tomi
 
s0undjan schrieb:
Weil wir bereits ein sehr dicht besiedeltes Land mit vielen Einwohner sind, Sozialwohnungen in den letzten Jahren verscherbelt und dann stiefmütterlich behandelt wurden, Singlehaushalte zunehmen, selbst wenn man einen Partner hat, die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt in den letzten 10 Jahren zunahm und das Angebot nicht hinterher kam - wegen allem zusammen.
Da passen auch wieder einige Annahmen nicht zusammen, Wien (~4500) hat eine größere Einwohnerdichte als Berlin (~4200), folglich müsste Berlin doch merkbar günstiger sein als Wien? Denn die Entwicklung der Singlehaushalte ist in Österreich nicht anders als hier, bleibt also nur noch das "stiefmütterliche handeln" - das nennt man dann den Prozess, aber der soll ja nicht angefasst werden....weil...?! sondern es soll mehr Input geschehen in der Hoffnung das mehr Output raus kommt.

s0undjan schrieb:
Schweden hat keine so alte Bevölkerung wir Deutschland und somit auch weniger Rentner zu finanzieren, bei uns zahlen auch nicht alle ein, das Rentensystem muss noch bezuschust werden, wie das in Schweden aussieht, weiß ich nicht.
Ne, auch da hast du dich leider verschätzt, den Anteil der Über 65 jährigen ist in Schweden nahehzu identisch mit der in Deutschland, es muss also wieder mal an was anderen liegen, womöglich der Prozess (d.h. das System)? Falls es dich interessiert, die Schweden haben exakt das gemacht, sich ihren Prozess angeschaut, also ihr Rentensystem und dabei nach Optimierungspotential gesucht und das Ergebnis ist ein System das deutlich unempfindlicher gegen die Altersstruktur ist, weniger kostet und mehr leistet.

Wir hingegen machen wie es bei allen unseren System üblich ist nur eines: Mehr Input, System nicht anfassen! - hoffen auf mehr Output.
 
Tomislav2007 schrieb:
..westliche Länder (z.B. USA/Kanada/Australien/GB/Schweiz) machen...
Und wo sollen die herkommen? Andere Länder haben das gleiche Problem wie wir, die Länder, wo wir Fachkräfte abziehen wollen, sind selber auf die angewiesen. Osteuropa ist leergeplündert, Japan und Südkorea haben bereits jetzt eine sehr alte Bevölkerung, unsere westlichen Nachbarn stehen ebenfalls vor dem gleichen Problem.
Die Arbeitslosenquote ist auf einem niedrigen Niveau, so viel zu "viel zu viele"
 
Hallo

s0undjan schrieb:
Und wo sollen die herkommen? Andere Länder haben das gleiche Problem wie wir, die Länder, wo wir Fachkräfte abziehen wollen, sind selber auf die angewiesen.
Und die Lösung soll sein, weil wir zu wenig Fachkräfte aus dem Ausland bekommen holen wir uns Menschen ins Land von denen 1/2 bis 2/3 vom Staat leben ?

s0undjan schrieb:
Die Arbeitslosenquote ist auf einem niedrigen Niveau, so viel zu "viel zu viele"
Die Arbeitslosenquote ist nicht niedrig genug, gemessen an den Möglichkeiten der Wirtschaft (offene Arbeitsstellen).

Grüße Tomi
 
The_waron schrieb:
Ne, auch da hast du dich leider verschätzt, den Anteil der Über 65 jährigen ist in Schweden
Deutschland hat mit Italien im Durchschnitt die älteste Bevölkerung in Europa, Schweden ist in der Liste recht weit unten

https://de.statista.com/statistik/d...ttsalter-der-bevoelkerung-in-den-eu-laendern/
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Die Arbeitslosenquote ist nicht niedrig genug, gemessen an den Möglichkeiten der Wirtschaft (offene Arbeitsstellen)
Das Thema hatten wir ja schon, man wird niemals alle offenen Stellen besetzen können und Zwangsarbeit ist verboten. Die Anzahl der offenen Stellen in mit ca. 700.000 immer recht stabil gewesen und war für die Volkswirtschaft auch nie ein ernsthaftes Problem, das wird sich mit dem zunehmenden Fachkräftemangel allerdings wohl ändern.
 
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s0undjan schrieb:
Deutschland hat mit Italien im Durchschnitt die älteste Bevölkerung in Europa, Schweden ist in der Liste recht weit unten

https://de.statista.com/statistik/d...ttsalter-der-bevoelkerung-in-den-eu-laendern/
Falsche Statistik, du hast dir den Altersmedian ausgesucht, relevant ist aber bei der Betrachtung der Rente das Verhältnis von Einzahler zu Bezieher sowie das angewendete System.

Unser Umlagesystem ist sehr empfindlich gegenüber einer veränderten Altersstrutkur, das schwedische System hingegen wurde genau auf diesen Aspekt hin entwickelt.
 
Tomislav2007 schrieb:
Und die Lösung soll sein, weil wir zu wenig Fachkräfte aus dem Ausland bekommen holen wir uns Menschen ins Land von denen 1/2 bis 2/3 vom Staat leben ?
Dann sollten Politik und Wirtschaft sich bemühen diese Menschen auszubilden, Bürokratie abzubauen, Bildungsabschlüsse der jeweiligen Länder anerkennen und flächendeckend Sprachkurse anbieten, der Arbeitsmarkt ist heute nun mal kein Wunschkonzert mehr für Arbeitgeber.
Du hast auch noch nicht beantwortet, wo die bereits top ausgebildeten Fachkräfte herkommen sollen.
 
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s0undjan schrieb:
Das Thema hatten wir ja schon, man wird niemals alle offenen Stellen besetzen können und Zwangsarbeit ist verboten. Die Anzahl der offenen Stellen in mit ca. 700.000immer recht stabil gewesen und war für die Volkswirtschaft auch nie ein ernsthaftes Problem, das wird sich mit dem zunehmenden Fachkräftemangel allerdings wohl ändern.
... wenn die Bürgergeldempfänger die offenen Stellen bekommen würden sähe das schon anders aus.
Ich kenne genug Deutsche, die dem Staat und somit uns Steuerzahlern auf der Tasche liegen. Wenn es kein Geld vom Staat gibt, müßten die sich was einfallen lassen. Wir hätten mehr Obdachlose, wer es nicht anders will.
 
SpoonRest_D schrieb:
Wir hätten mehr Obdachlose, wer es nicht anders will.
Und dann gäbe es mehr Obdachlosenunterkünfte, bezahlt vom Steuerzahler, ob das uns günstiger kommt? Vom juristischen und moralischen Aspekt mal abgesehen.
 
Die letzten paar Seiten sind ein wunderbares Beispiel dafür dass die "Teile und herrsche" Propaganda wunderbar funktioniert. Divide et Impera. Und mit "teilen" ist nicht "verteilen auf alle" gemeint, sondern eher "spalten". Spalte die Bevölkerung in verschiedene Gruppen die damit beschäftigt sind sich untereinander zu bekämpfen, dann hat man oben an der Spitze ruhe und kann das Leben geniessen und im Prinzip machen was man will. Wussten schon die alten Römer.

Die die die Bevölkerung seit Jahrzehnten verarschen, immer reicher und reicher werden und von dem System profitieren dass sie selbst mit aufgebaut bzw. mit ihren Medien und Lobbyisten so beeinflusst haben dass sie am ende der Gewinner sind, die würden sich totlachen wenn sie den Mist lesen müssten den einige hier absondern.

Wer hier behauptet es liegt daran dass die Arbeitslosen alle faul sind und Drogen nehmen der ist leider auf die Propaganda der Superreichen reingefallen. Da werden Arbeitslose gegen Arbeiter ausgespielt und ein Keil in die Gesellschaft getrieben damit die Leute bloß nicht auf die Idee kommen sich mal zu verbünden und gemeinsam was zu ändern.
Das selbe mit den Ausländern. "Die Ausländer sind schuld" hat schon immer funktioniert.
"Ausländer" kann man in Deutschland übrigens auch einfach durch "Moslems" ersetzen, das verwenden viele hier synonym. Funktioniert auch seit tausenden von Jahren. Schon die Römer wussten, dass wenn man Christen und Juden im Zirkus an die Löwen verfüttert der Pöbel zufrieden ist. Und das funktioniert seit tausenden von Jahren so. "Die Ausländer / Andersgläubigen / Ungläubigen sind schuld" das hat in Deutschland Tradition.
Von Judenverfolgung im Mittelalter zu Hexenverbrennung zu den Nazis zu brennenden Flüchtlingsheimen in Rostock zur Ausländerhatz in Sachsen, es ist immer das selbe, nämlich dass irgendein Sündenbock gebraucht wird auf den der Pöbel herabsehen kann und dem man die schuld geben kann.

Die Probleme löst das natürlich nicht, aber viele fühlen sich dann einfach besser wenn ihnen ne vermeintlich einfache Lösung für Gesellschaftliche Probleme präsentiert wird.

Es ist immer der selbe Mist. Obachlose werden gegen Bürgergeld Empfänger ausgespielt die man wiederum gegen Ausländer auspielt. "Bevor wir den Ausländern Geld geben sollten wir lieber erstmal was für die deutschen Obdachlosen tun." "Wer als Bürgergeld/Harz IV Empfänger nicht alles tut um wieder Arbeit zu finden muss aufpassen nicht obdachlos zu werden." "Wer als Arbeiter zuviel Lohn will oder es wagt zu streiken muss aufpassen nicht entlassen zu werden, weil sonst landet man in der Leiharbeit oder im Bürgergeld." "Wer als Leiharbeiter meint krank feiern zu müssen braucht sich nicht wundern wenn er nicht übernommen wird und dann im Bürgergeld oder auf der Straße landet." "Wer als Angestellter der Gewerkschaft beitritt muss aufpassen dass das Unternehmen nicht ins Ausland auswandert." usw.

Es ist immer das selbe. Die die gesellschaftlich einen kleinen Schritt höher als andere stehen, denen wird mehr oder weniger subtil immer mit der Abstiegsgefahr gedroht und gleichzeitig wird denen ständig eingehämmert dass die unter einem viel viel weniger Wert sind und man deshalb auf diese herabblicken kann.
Nach oben wird immer schön gebuckelt und nach unten getreten.

Und während alle unten fleissig mit sich beschäftigt sind machen die ganz oben Party und lachen sich über die Blödheit der Leute unten kaputt, die wirklich nie auf die Idee kommen sich miteinander zu solidarisieren, sondern sich lieber um paar Brotkrumen streiten die die Reichen ihnen hinschmeissen statt mal zu überlegen ob man den kompletten Wohlstandskuchen nicht auch gerechter verteilen könnte und zwar an alle.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Bei uns sieht es ähnlich aus:
In deinen Artikel geht es nur um den syrischen Anteil der Flüchtlinge? Und von Langzeitarbeitslosen lese ich dann schon gar nichts. Also ich sehe nicht, wo das jetzt wirklich vergleichbar wäre außer man blendet diverse Unterschiede aus weil sie dem eigenen Narrativ nicht gefallen.

Unser Problem bei den Sozialkassen, der Rente etc. sind nicht die Flüchtlinge. Es sind die Systeme selber in Kombination mit unser gewaltig verschobenen Alterspyramide. Das Problem löst sich in den kommenden 30 Jahren, nur bis dahin muss man irgendwie das ganze finanzieren. Bzw. wäre es halt sinnvoll, diese System so zu ändern, dass sie einer weiteren Babyboomer Generation standhalten oder zumindest der neuen Realität nach den Babybommern (wo ja immer noch weniger AN pro Rentner vorhanden sind).

Und solange die deutsche Geburtenrate bei unter 2 liegt, werden wir immer eine Zuwanderung brauchen. Oder wir richten uns langfristig auf eine rückläufige Bevölkerung in DE ein. Mit allein daraus resultierenden Konsequenzen.
 
s0undjan schrieb:
Und dann gäbe es mehr Obdachlosenunterkünfte, bezahlt vom Steuerzahler, ob das uns günstiger kommt?
Obdachlosigkeit ist prinzipiell teurer als das Stellen einer Wohnung, wobei bei uns das Prinzip "Housing First" in vielen Regionen gar nicht mehr umsetzbar wäre, da der Wohnungsmarkt durch die Politik in jeder Form aus den Fugen geraten ist.
 
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Hallo

s0undjan schrieb:
Die Anzahl der offenen Stellen in mit ca. 700.000 immer recht stabil gewesen und war für die Volkswirtschaft auch nie ein ernsthaftes Problem,
Ich habe nie behauptet das es ein ernsthaftes Problem ist.
Es wird nur immer teurer und teurer, was für nicht so gut bezahlte Arbeitnehmer schon jetzt ein Problem ist und langsam kommt das Problem in die Mittelschicht.

s0undjan schrieb:
das wird sich mit dem zunehmenden Fachkräftemangel allerdings wohl ändern.
Richtig und deswegen brauchen wir mehr Fachkräfte und nicht noch mehr Hilfsarbeiter/Arbeitslose von denen wir schon viel zu viele haben.

s0undjan schrieb:
Du hast auch noch nicht beantwortet, wo die bereits top ausgebildeten Fachkräfte herkommen sollen.
Woher sollen die schon kommen, aus dem Ausland natürlich.
Deutschland wäre attraktiver wenn die Steuern/Sozialabgaben niedriger wären und wir nicht ein Auffangbecken für die Hilfsarbeiter/Arbeitslosen der Welt wären.

D0m1n4t0r schrieb:
Die die gesellschaftlich einen kleinen Schritt höher als andere stehen, denen wird mehr oder weniger subtil immer mit der Abstiegsgefahr gedroht und gleichzeitig wird denen ständig eingehämmert dass die unter einem viel viel weniger Wert sind und man deshalb auf diese herabblicken kann.
Sehr komisch, ich habe keinerlei Abstiegsangst, im Gegenteil, ich kann mir als Medizintechniker die Arbeitsstellen aussuchen.
Die unter mir sind als Mensch nicht weniger wert, Arbeitslose nehmen aber nur und tragen nichts zur Sozialgemeinschaft bei.

Erkekjetter schrieb:
In deinen Artikel geht es nur um den syrischen Anteil der Flüchtlinge?
Leider Ja, ich habe nach "Wie viele Flüchtlinge in Arbeit" gegooglet und da waren auf den ersten Seiten nur Beiträge über Syrer.

Erkekjetter schrieb:
Unser Problem bei den Sozialkassen, der Rente etc. sind nicht die Flüchtlinge. Es sind die Systeme selber in Kombination mit unser gewaltig verschobenen Alterspyramide.
Das ist absolut richtig und deswegen brauchen wir Fachkräfte und keine Hilfsarbeiter/Arbeitslose von denen wir schon viel zu viele haben.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Es wird nur immer teurer und teurer, was für nicht so gut bezahlte Arbeitnehmer schon jetzt ein Problem ist und langsam kommt das Problem in die Mittelschicht.
Ja, nur hat das mit den Arbeitslosen und Asylanten nichts zu tun und liest sich tatsächlich wie ein Ausspielen der Schwachen gegen die Schwächsten, wie D0m1n4t0r es geschrieben hat.
 
s0undjan schrieb:
Wir haben mittlerweile ca. 25% der Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund, die meisten davon arbeiten wie alle anderen.

schön das du zahlen nennst.

"Laut Bundesagentur für Arbeit ist auch durch die Asylzuwanderung der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund gestiegen. Bei den erwerbsfähigen Leistungsbeziehern sogar auf 57 Prozent. Allerdings ist die Angabe zum Migrationshintergrund freiwillig."

dann ergänzen wir das mal direkt. Damit wir auch einen Kontext haben.


D0m1n4t0r schrieb:
Wer hier behauptet es liegt daran dass die Arbeitslosen alle faul sind und Drogen nehmen der ist leider auf die Propaganda der Superreichen reingefallen. Da werden Arbeitslose gegen Arbeiter ausgespielt und ein Keil in die Gesellschaft getrieben damit die Leute bloß nicht auf die Idee kommen sich mal zu verbünden und gemeinsam was zu ändern.

Im Grunde genommen ist es mir scheißegal ob jemand Drogen nimmt oder nicht oder faul ist etc.

Es geht darum das man Nichtstun nicht übermäßig alimentiert und darüberhinaus, im Kontext von Zuwanderung, das Einwanderung in unsere Sozialsysteme so ziemlich das dämlichste ist das man unterstützen kann.

De Reiche kann auch nichts dafür das du dem Arbeiter die Hälfte seines Lohn aus den Taschen ziehst um deine feuchten Träume eines Sozial- und Schmarotzerstaats zu finanzieren.

Letztlich will auch der Arbeiter nach oben und nicht nach unten.
Da kommt der aber wohl kaum hin, wenn du dem 50% seine Lohns wegnimmst und dann noch Barvermögen mit 1% besteuern willst, damit der Arbeitslose möglichst viel Geld in den Taschen hat.

Weil tendenziell weiß der Reiche mehr mit seinem Geld anzufangen als der Arbeiter, bei dem das gerne mal auf dem Konto rumliegt.
 
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