DOCSIS Vs. VDSL

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Schnack

Commander
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Ich stehe vor einer schweren Entscheidung: Telekom mit VDSL(25) oder Kabel Deutschland mit DOCSIS(32).

Bei einem Vertrag mit Kabel Deutschland würde man aufjenfall günstiger wegkommen, aber ist Internet über Kabel auch genauso zuverlässig?
Mir ist schonmal aufgefallen dass man bei Kabel Deutschland deutlich weniger upstream hat, aber wie sieht es mit den Latenzen aus? Außerdem könnte man bei Bedarf auf 100Mbit/s aufrüsten.

Also immer her mit den Ratschlägen/Efahrungen, oder ist es eine klare Sache?

Achso sowohl VDSL50 als auch 100Mbit/s über Kabel sind möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
aus vertraglicher Sicht KDG

- nur 12 Monate
- keine Verlängerung bei Umzug im Vertragszeitraum
 
ich könnte mich nun drüber aufregen das bei dir BEIDES verfügbar ist und hier nix von beidem,aber lassen wir das mal... ;)


hast du bereits Kabel tv? wenn nein: zu den unitymediakosten kommt soweit ich weiß noch eine "kabelgebühr" von 16,90 euro oder so.wenn man das mit einrechnet ist das kaum günstiger.

generell würde ich sagen: wenn du upload brauchst(fotoupload zb) dann nimm ruhig vdsl, ansonsten unitymeida. weil auch da kannst du ja bis zu 6 mbit up haben, und das ist eigentlich schon sehr viel (ich hab 6 im down...)

lg
 
Digitales Kabelfernsehen ist erstmal uninteressant, also es geht nur um Internet&Telefon.
 
Vom Ping her würde ich Kabel nehmen...

Mein Bruder hat VDSL 50 und ich habe bei UnityMedia 64Mbit.
Wir wohnen nur wenige 100m von einander entfernt und mein Ping ist mindestens genau so gut aber meist besser.

Aber vor allem ist mein Youtube nicht so lahm wie bei ihm :evillol:
 
Ich weiss nicht wie es bei VDSL mit Fastpath aussieht (gibt es afaik da gar nicht). Aber bei Kabel (ich selber habe Unitymedia) ist die Ping schon sehr gut. Nur leider manchmal gewissen Schwankungen unterworfen, liegt aber an der Technik bei Kabel selber.
 
Meine persönliche Erfahrung hat ergeben das ich Kabel in jedem Fall bevorzugen würde.

Zum einen die Zuverlässigkeit, die bei Kabel um einiges höher ist. Bei der Telekom (VDSL50) hab ich am Tag 4-5 Verbindungsabbrüche die sehr nervig sind. Bisher konnte uns deswegen niemand helfen.
Bei Kabel (Primacom) kam das höchstens einmal im Monat vor.

Die Latenzen sind sind jedoch sehr unterschiedlich. Ich hatte bei Kabel eine Latenz zwischen 15-20ms, jetzt bin ich bei 25-30ms. Ein Bekannter hat es besser getroffen mit der gleichen Leitung, der allerdings auch näher am Knotenpunkt hängt (5-10ms).
 
ich würde nochmal in der nachtbarschaft rum fragen wer was hat weil Kabel ist ja ein shared Medium. bei uns gab es da schon probleme.
 
Bei Kabel Deutschland hast du halt keine wirklich dynamische IP, d.h. wenn dein Router eine neue IP anfordert kriegst du mit großer Wahrscheinlichkeit eine IP die du in der letzten Zeit schonmal gehabt hast. Das ist AFAIK der einzigste Unterschied in Sachen Verbindung.

Zu bedenken ist aber mMn auch, dass du bei KD weniger Service hast. Wenn bei der Telekom ein Fehler auftritt, sind die eig. schon am selben Tag noch da und richten das. Und du hast eben mehr Upload (beim 32MBit Vertrag sinds glaub ich nur 3MBits, bei VDSL25 schon 5MBits).
Vom Download ist KD natürlich überlegen, vom Preis her auch. Wenn du aber berücksichtigst, dass VDSL50 zz. kostenlos zubuchbar ist, würd ich das nehmen. Ist von der Overall-Quality (Verbindung, Technik, Service) schon überlegen, man hat alles im Haus (wenn du ein Handy bei T-Mobile hast) und eben 10Mbits Upload.
 
Und was hat es mit den Ganzen Kabel-Anbietern auf sich, gibt es da auch Unterschiede?

Im Moment tendiere ich zu Kabel, weil es einfach mal die Hälfte kostet.
 
Kabel waer billiger, aber vdsl 50 hat nen netten Upstream.
 
Ich kann VDSL50 von 1und1 empfehlen. 35 € für einen Vetrag mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten. Die Leitung ist ja eigentlich eine Telekom-Leitung, nur erhälst Du sie so zu besseren Konditionen. Ach so, die eierlegende Wollmichsau, oder Auch FitzBox 7390 genannt, bekommst Du für 50 € dazu.
Also ich bin zufrieden.
 
Naja, ich weiss ja nicht ob man hier auch über den Download reden sollte. Klar, der ist beim Kabel das doppelte und auch wichtig, aber die wenigsten Server geben 50Mbit oder sogar 100 Mbit her.

Ich persönlich habe hier die Wahl zwischen Kabel Deutschland mit 32 Mbits oder VDSL mit 25 Mbits. Ich habe mich aber für das Kabel entschieden, zum einen weil ich schon Kabelfernseh in der Wohnung habe, und zum anderen weil man bei der Telekom ja noch Entertain holen muss, sonst wird man bei ich glaube 200 GB Traffic auf 6Mbit gedrosselt. Beim Kabel gibt es keine Drosselung. Und zudem ist Kabel auch viel günstiger, vor allendingen für Neukunden.
 
Kabel Deutschland , hab nichts negatives zu berichten und bin voll zufrieden
hab die 32'er und selbst in stoßzeiten liegen die immer an, also fast ;) aber unter 30 selten
 
also ICH würde mich für das Vdsl50 entscheiden.

Gründe:
besseres Verhältniss down/upstream
50Mbit reichen mir. 100 ist zwar schön aber viele Server geben nichtmal 100Mbit her.
du hast dein " eigenes " Kabel. du musst nur den Verteiler teilen.
Du hast eine größere Auswahl an Routern/Modems.
Du hast (noch) eine dynamische IP.
 
1und1 wird auch erst dann ein problem, wenn man kündigt. zm. wenn man sich die betroffenen leute ansieht in den letzten jahren.

ich selber bin von Adsl auf Kabel umgestiegen und seitdem mein Nachbar mit dran hängt hab ich meist auch nur 20mbit anstatt 32. aber es ist mit dem Adsl viel schlimmer gewesen, da warens mal 10mbit und ging kurz vor der kündigung auf 2,5mbit runter. Der Vertragsbruch wurde nicht mal vergütet.

Bei VDSL ist es, sofern dann Telekom, wie mit einer Apotheke. Man bezahlt ein wenig mehr, als im Discounter, dafür ist in 99% aller Fälle der Service besser und die Qualität.

Bisher bin ich mit meinem KD aber sehr zufrieden. Vorallem wenn man das Glück hat und einen Techniker privat kennt, der den Trullas in der Hotline richtig dampf macht :)

lg
fire
 
Also ich kenne genug Server, die auch meine 64mbit Leitung auslasten.
Habe übrigens Kabel. Uploaden tut man als Privatmann ja selten. Und selbst wenn, habe ich noch 5mbit.
Also ich würde mich klar für Kabel entscheiden. VDSL ist mir zu teuer.
Und kommt mir nicht mit 1&1, lest mal meinen Providertest aus der Signatur.
 
Kabel ist keine schlechte sache , das der service da sehr viel schlechter sein soll kann ich nicht bestätigen.
Wenn es tatsächlich mal nötig war (in 2Jahren erst 2x) ging alles recht fix ..
Und wenn man download manager mit multistream nutzt dann erreicht man auch seine 10-12 MB/s
das is schon recht nice. ;)
 
Kabelinternet hat schon ein paar nicht ganz so schöne Merkmale, die die Kabelprovider gerne totschweigen. Kabelinternet gilt auch in dessen "Mutterland" USA nicht umsonst als Internettechnik 2.Klasse.

1. Die Kabelnetze wurden bekanntlich als reine Up/Down Technik von der Deutschen Post in D aufgebaut. Die Leitungsstruktur ist ne klassische Baumstruktur und wurde meist von den Vermittlungsstellen aus errichtet. Dort waren damals auch die Kopfstationen (Satellitenschüsseln).
Problem: Im Gegensatz zu richtigen Bäumen ist der Stamm leider (bandbreitenmäßig) nicht dicker als die Endäste. Für TV/Radio war das natürlich egal aber für Internet ist es das nicht. Docsis3 "kann" 6 Kanäle für Internet bereitstellen, was (grob) 300 MBit bringt. Dummerweise müssen sich so einen "Stamm" aber mitunter >10000 Haushalte teilen.

2. Der 2. Engpass liegt direkt hinter den Kabelverzweigern (graue Kästen) in den Wohngebieten. Dort münden bis zu 1000 Haushalte auf exakt 1(!) weiteres Koaxkabel. GF ist dort in 99% aller Fälle nicht vorhanden.

Warum funzt Kabelinternet dann trotzdem rel. gut ? Weil sie sehr spät mit dem Geschäft begonnen haben und (noch) nur einen geringen Marktanteil haben. Von den 1000 pro Kabelverzweiger sind nur ne Handvoll mit schnellem Koaxnet unterwegs. DA klappt dass. Wenn die Kabelprovider mal auf 20-30% Marktanteil kommen, klappt es nicht mehr...

Das große Problem von Koaxinternet ist seine Unberechenbarkeit. Während DSL Leitungen nur langsam durch Übernutzung abbauen, geschieht dies bei Koaxnet schlagartig.
Auch heute schon "flicken" die Kabelprovider deswegen ihre Netze, indem sie den "Baum" durch Querleitungen zum "Spinnennetz" umbauen. Ne Weile hilft das aber irgendwann nicht mehr.

Tipp: Wer Kabelinternet will, sollte unbedingt in der direkten Nachbarschaft rumfragen, wie es dort funktioniert. DAS ist entscheidend. Aussagen wie "Bandbreite geht in der Rushhour zurück u. Pings hoch, evtl. auch Telefonieprobs" sollten einen vorsichtig machen.

Daneben natürlich das "Problem", dass man (praktisch) nicht die IP wechseln kann (schlecht für Leute, die als "Free" von vielen OCHs downloaden, leichtere Verfolgbarkeit durch Unternehmen anhand der (fast) konstanten IP...
 
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