DOCSIS Vs. VDSL

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Aktuell Entertain VDSL 50 39,95 € im ersten Jahr im 2ten Jahr 49,95 € :) und für alle die sich direkt mit KD-Geschädigten austauschen wollen. Beliebtes Forum : http://kdgforum.de
 
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?
Soll ich mal das T-Online Forum verlinken, wo die kritischen Beiträge regelmäßig gelöscht werden?

Klar ist Entertain OK für den Preis, aber doch bitte nicht der Wink mit dem Forum.
 
@ ChristianT:

Das Forum sehe ich mir nicht mehr an, das ist genauso "Objektiv" wie die Kritiken auf www.wieistmeineip.de

Jeder der gegen KD wettert ist gerne gesehen, aber wehe man wagt es zu schreiben das seine Leitung gut läuft. Da kommen mindestens 10 Leute und posten das KD einfach nur schlecht sei... Sehr hilfreich.

KabelDeutschland arbeitet übrigens auch schon lange FTTB-Lösungen, denn die neuen Anschlüsse werden auch mit Fibre in den Ort/Stadt gebracht und dann erst auf Koaxial umgeleitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
cartridge_case schrieb:
@Yibby: so viel mist in so wenig sätzen... die t-com hat erstma ne 25er leitung, die 100GB grenze gibt es theoretisch, wurde aber noch nirgends aktiviert und gilt auch nur ohne entertain

Ah sorry 25, hab ich mich verschrieben, aber die 100gb Grenze steht sogar in den AGBs. Warum sollte sie darin stehen und dann nicht aktiv sein ?
 
Im Moment ist die Grenze wirklich nicht aktiv. Kann sich aber dank AGB jederzeit ändern.
 
Ah Ok thx für die Info .. wo wir schonmal dabei sind, gibt es eigentlich VDSL Komplettpakete der Telekom ohne IP Telefonie ? Oder hängen die zwingend zusammen ?
 
ChristianT schrieb:
Aktuell Entertain VDSL 50 39,95 € im ersten Jahr im 2ten Jahr 49,95 € :) und für alle die sich direkt mit KD-Geschädigten austauschen wollen. Beliebtes Forum : http://kdgforum.de

Es ist aber auch normal das man in ein Forum zum entsprechenden Anbieter geht um mal "Dampf abzulassen" und da das Forum inoffiziell ist werden auch keine Beiträge gelöscht ausser sie sind wirklich mit Beleidigungen vollgestopft.

Du gehst ja auch nicht zum Ferrari Händler wenn dein Porsche nicht mehr läuft.
 
Ja, es gibt VDSL ohne IP. Die Telekom versucht nur krampfhaft ihr IP Produkt zu vermarkten.
Gehe in den T-Punkt oder bestelle via Hotline. Dann kannst du auch den analogen oder den ISDN-Anschluss buchen.
 
@ Pyradonis

Kannst du dies auch belegen mit Quellen?

Denn soweit mir geläufig ist... sind fast alle 862Mhz CMTS mit fiber angebunden. Ergo mit 10Gbit.
 
Zuletzt bearbeitet:
sind fast alle 862Mhz CMTS mit fiber angebunden....

Die Geschäftsführer der Kabelgesellschaften schicken dir eher ihre Töchter zum Durchvö.... vorbei als das sie dir sagen, wie viele CMTS sie errichtet haben, wie groß die Cluster sind und wie viel Glasfaser sie verlegt haben.
Im Zweifelsfall: Wenig bis nichts !

Dt Kabelgesellschaften arbeiten beim "Ausbau" ihrer Netze nach der "BK2K2- Methode", d.h. Glasfaser wird zunächst kaum bis gar nicht verlegt sondern zunächst mal einfach der Frequenzbereich der Netze erweitert, in der ersten Stufe nur auf ca. 640 MHz (die Verstärker können die vollen 860 MHz). Grund: Die Reichweiten reichen da noch, um auf Glasfaser praktisch vollständig verzichten zu können.

Hier ist mal ne kurze Beschreibung von Docsis3 mit einigen verräterischen Passagen:
Je nach Netzausbau liegen in einem Cluster einige Straßenzüge bis hin zu ganzen Stadtteilen. Die Anzahl der Anschlüsse in einem Cluster geben die Kabelnetzbetreiber nicht preis. Man kann jedoch von etwa 50 bis 500 ausgehen.

50-500 ? Da hat ZD-Net wohl einfach, mangels Nachprüfbarkeit, von der Presseabteilung der Kabelgesellschaften abgeschrieben. Wenn dem so wäre, wäre ja (fast) jeder blöde Verstärkerpunkt mit GF angebunden worden. Das kannst du komplett vergessen ! Da ist NICHTS passiert !

Realistisch hängen ca. 2500-5000 Wohneinheiten an einem CMTS und ob der dann so breitbandig angebunden ist, ist gleich die nächste Frage.
Die Kabelbetreiber schwafeln nur allzu gerne von Glasfasern insb, von "Ringleitungen", die sie um Stadtteile ziehen wollen, um die Kundschaft breitbandig anzubinden. Das sind die Blütenträume z.B. der ANGA/ZVEI Ausbaukonzepte, die dort vor Jahren in Hochglanzbroschüren verteilt wurden. Die wirkliche Vorgehensweise sieht eher so aus: Kompression ohne Ende, um immer mehr (und immer fehleranfälliger) Daten durch die gammelige Cu-Koaxleitung zu pressen. Straße aufbuddeln, um GF an die Kundschaft heran zu führen (so wie VDSL2 Outdoor) ? Nicht mit uns !
 
ganz schön objektiv!


...
 

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Pyradonis schrieb:
Kabelinternet hat schon ein paar nicht ganz so schöne Merkmale, die die Kabelprovider gerne totschweigen. Kabelinternet gilt auch in dessen "Mutterland" USA nicht umsonst als Internettechnik 2.Klasse.

1. Die Kabelnetze wurden bekanntlich als reine Up/Down Technik von der Deutschen Post in D aufgebaut. Die Leitungsstruktur ist ne klassische Baumstruktur und wurde meist von den Vermittlungsstellen aus errichtet. Dort waren damals auch die Kopfstationen (Satellitenschüsseln).
Problem: Im Gegensatz zu richtigen Bäumen ist der Stamm leider (bandbreitenmäßig) nicht dicker als die Endäste. Für TV/Radio war das natürlich egal aber für Internet ist es das nicht. Docsis3 "kann" 6 Kanäle für Internet bereitstellen, was (grob) 300 MBit bringt. Dummerweise müssen sich so einen "Stamm" aber mitunter >10000 Haushalte teilen.

2. Der 2. Engpass liegt direkt hinter den Kabelverzweigern (graue Kästen) in den Wohngebieten. Dort münden bis zu 1000 Haushalte auf exakt 1(!) weiteres Koaxkabel. GF ist dort in 99% aller Fälle nicht vorhanden.

Warum funzt Kabelinternet dann trotzdem rel. gut ? Weil sie sehr spät mit dem Geschäft begonnen haben und (noch) nur einen geringen Marktanteil haben. Von den 1000 pro Kabelverzweiger sind nur ne Handvoll mit schnellem Koaxnet unterwegs. DA klappt dass. Wenn die Kabelprovider mal auf 20-30% Marktanteil kommen, klappt es nicht mehr...

Das große Problem von Koaxinternet ist seine Unberechenbarkeit. Während DSL Leitungen nur langsam durch Übernutzung abbauen, geschieht dies bei Koaxnet schlagartig.
Auch heute schon "flicken" die Kabelprovider deswegen ihre Netze, indem sie den "Baum" durch Querleitungen zum "Spinnennetz" umbauen. Ne Weile hilft das aber irgendwann nicht mehr.

Tipp: Wer Kabelinternet will, sollte unbedingt in der direkten Nachbarschaft rumfragen, wie es dort funktioniert. DAS ist entscheidend. Aussagen wie "Bandbreite geht in der Rushhour zurück u. Pings hoch, evtl. auch Telefonieprobs" sollten einen vorsichtig machen.

Daneben natürlich das "Problem", dass man (praktisch) nicht die IP wechseln kann (schlecht für Leute, die als "Free" von vielen OCHs downloaden, leichtere Verfolgbarkeit durch Unternehmen anhand der (fast) konstanten IP...

Du hast es erfasst, was ich noch anfügen möchte ist,


  • im Haus und in der Nachbarschaft nachfragen wie viele von diesen Leuten Internet über Coax beziehen
  • ist im Haus selber Bus oder Baum Topologie (bei BUS (habe ich schonmal gesehn, alle hängen direkt am Coaxkabel) würde ich Coax garnicht bevorzugen, bei Baum max 3 Teilnehmer)
  • ist im Haus schon ein Knotenpunkt? wenn ja ist Coax in diesem Fall zu bevorzugen
  • ist im Haus kein Knotenpunkt?? nachprüfen wo der Nächste ist, wenn der Knotenpunkt zu weit weg ist, ist die Gefahr zu groß das zuviele an diesem Knotenpunkt mit Internet geschaltet worden sind, also Finger weg!
Tja das Optimum wäre eigentlich 2x1GE Glasfaser vom Vst bis zum Haus, im Haus dann DSLAM und darüber sind die Mieter per CAT- oder Glasfaserkabel angeschlossen, aber bis das bei uns ankommt bin ich wahrscheinlich unter der Erde und habe bis dahin nie mehr gesehen als 2MBit. :D
 
Bei Baumverkabelung kommt es wirklich sehr auf die Kabelqualität an.
Da hilft oft nur bangen. Aber wenn es geht, dann geht es auch.
In einem moderneren Haus mit Sternverkabelung und eigenem ÜP spricht eigentlich nichts gegen Coax (Kabel-Internet).
Beim Rest hängt viel von der Qualität der Kabel ab, die im Haus verlegt sind.
Einen Versuch ist es dennoch wert. Denn die Qualität der Telefonkabel ist oft auch nicht der Renner...
 
Um das ganz wieder ein bisschen Sinnvoll zu machen meine Erfahrungen mit UM 32 MBit.


Habe die jetzt seit knapp 2 1/2 Jahren. Noch nie Geschwindigkeitsprobleme gehabt, Support war immer schnell und freundlich.

Einzig war einmal ein Ausfall, wo aber ganz Aachen weg war. In Kerpen hat ein Bagger ein LWL Kabel durchtrennt, dass kann natürlich jedem ISP passieren.

Vom Ping/Routing her bin auch sehr zufrieden, besser als beim DSL bis jetzt.
Die Server packen heute ebenfalls locker die Geschwindigkeiten. Ein Nachbar hat 128 Mbit, geht ab wie schmitz Katze sage ich euch.


Und jetzt nochwas zum Share Medium:

Ob ich jetzt beim Kabelanschluss direkt auf ein Share Medium zugreife oder beim DSL auf eine Leitung bis zum DSLAM, danach aber ebenfalls wieder über eine gemeinsame Leitung macht relativ wenig aus.


Ich würde es an deiner Stelle erst mit Kabel probieren. Kostet weniger und geht ein Jahr. Danach kannst Du ja immer noch zum VDSL, wenn Du es dann möchtest.


Grüße
 
Auch wenn der Beitrag schon alt ist, möchte ich einfach Falsch Aussagen nicht so stehen lassen. (Vielleicht liest das ja mal wer)
Pyradonis schrieb:
@Android
Die gibt es bei Koax auch. Sie hängen aber sehr stark von der verwendeten Frequenz ab: Je höher die Frequenz desto stärker die Dämpfung. Und da nützt auch sequentielles Verstärken nur bedingt. Wenn man mit 600-800 MHz sendet, kommt man mit Sicherheit nicht die >5km weit, mit denen die Kabelbetreiber so angeben. Da kommt, Verstärker oder nicht, nur Rauschen an.
Durch den extrem größeren Querschnitt hast du eine geringe Dämpfung und kannst 20km ohne Probleme Brücken.

Pyradonis schrieb:
Zunächst: 10Gbit sind völlig illusorisch. Selbst das voll auf 862 MHz ausgebaute Koax hat nur ca. 3,5 Gbit (insgesamt!). Davon werden aber nur 6 Kanäle für den Internetdownstream genutzt. Der Rest geht für TV drauf. Pro Kanal maximal 50Mbit (netto eher 40MBit), d.h insgesamt 300Mbit pro Segment/Cluster.
Glasfasern wurden von den Kabelbetreibern praktisch nirgendwo verlegt, es sei denn mit riesen Medientamtam in den Endhaushalten. Nur ist das leider bei Koax gar keine Engstelle und wenn man dann an der nächsten Ecke mit Koax weitermacht, hat man den Kunden schlicht hinters Licht geführt.

Die Kabelbetreiber haben schon seit beginn eigene Glasfasernetze, und seit dem Sie so richtig entdeckt haben, das man doch darüber auch Internet machen kann, ist es rassant ausgebaut worden.
Du kannst ja auch Glasfaseranschluss bei den Kabelbetreiber bekommen.

Pyradonis schrieb:
Die einzigen Glasfasern sind entweder die Backbones der Vermittlungsstellen (also exakt dieselben, die DSL nutzt) oder mitunter auch freien Leitungen von Stadt- und Stromnetzbetreibern. Aber das sind eher Ausnahmen.
In manchen Fällen besteht dann so ein Cluster bis heute aus bis zu 50.000 (!!!) Haushalten und die alle müssen mit insgesamt 300Mbit auskommen.
Normalerweise dürften sich so 500-5000 (anschließbare) Haushalte die 300Mbit jeweils teilen.
Diese Aussage ist schlicht weg Falsch und war auch damals Falsch. Immer wieder interessant wie die Leute hier die Netzstrukturen der Provider kennen.
 
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