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ChristianT
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cartridge_case schrieb:@Yibby: so viel mist in so wenig sätzen... die t-com hat erstma ne 25er leitung, die 100GB grenze gibt es theoretisch, wurde aber noch nirgends aktiviert und gilt auch nur ohne entertain
ChristianT schrieb:Aktuell Entertain VDSL 50 39,95 € im ersten Jahr im 2ten Jahr 49,95 €und für alle die sich direkt mit KD-Geschädigten austauschen wollen. Beliebtes Forum : http://kdgforum.de
sind fast alle 862Mhz CMTS mit fiber angebunden....
Je nach Netzausbau liegen in einem Cluster einige Straßenzüge bis hin zu ganzen Stadtteilen. Die Anzahl der Anschlüsse in einem Cluster geben die Kabelnetzbetreiber nicht preis. Man kann jedoch von etwa 50 bis 500 ausgehen.
Pyradonis schrieb:Kabelinternet hat schon ein paar nicht ganz so schöne Merkmale, die die Kabelprovider gerne totschweigen. Kabelinternet gilt auch in dessen "Mutterland" USA nicht umsonst als Internettechnik 2.Klasse.
1. Die Kabelnetze wurden bekanntlich als reine Up/Down Technik von der Deutschen Post in D aufgebaut. Die Leitungsstruktur ist ne klassische Baumstruktur und wurde meist von den Vermittlungsstellen aus errichtet. Dort waren damals auch die Kopfstationen (Satellitenschüsseln).
Problem: Im Gegensatz zu richtigen Bäumen ist der Stamm leider (bandbreitenmäßig) nicht dicker als die Endäste. Für TV/Radio war das natürlich egal aber für Internet ist es das nicht. Docsis3 "kann" 6 Kanäle für Internet bereitstellen, was (grob) 300 MBit bringt. Dummerweise müssen sich so einen "Stamm" aber mitunter >10000 Haushalte teilen.
2. Der 2. Engpass liegt direkt hinter den Kabelverzweigern (graue Kästen) in den Wohngebieten. Dort münden bis zu 1000 Haushalte auf exakt 1(!) weiteres Koaxkabel. GF ist dort in 99% aller Fälle nicht vorhanden.
Warum funzt Kabelinternet dann trotzdem rel. gut ? Weil sie sehr spät mit dem Geschäft begonnen haben und (noch) nur einen geringen Marktanteil haben. Von den 1000 pro Kabelverzweiger sind nur ne Handvoll mit schnellem Koaxnet unterwegs. DA klappt dass. Wenn die Kabelprovider mal auf 20-30% Marktanteil kommen, klappt es nicht mehr...
Das große Problem von Koaxinternet ist seine Unberechenbarkeit. Während DSL Leitungen nur langsam durch Übernutzung abbauen, geschieht dies bei Koaxnet schlagartig.
Auch heute schon "flicken" die Kabelprovider deswegen ihre Netze, indem sie den "Baum" durch Querleitungen zum "Spinnennetz" umbauen. Ne Weile hilft das aber irgendwann nicht mehr.
Tipp: Wer Kabelinternet will, sollte unbedingt in der direkten Nachbarschaft rumfragen, wie es dort funktioniert. DAS ist entscheidend. Aussagen wie "Bandbreite geht in der Rushhour zurück u. Pings hoch, evtl. auch Telefonieprobs" sollten einen vorsichtig machen.
Daneben natürlich das "Problem", dass man (praktisch) nicht die IP wechseln kann (schlecht für Leute, die als "Free" von vielen OCHs downloaden, leichtere Verfolgbarkeit durch Unternehmen anhand der (fast) konstanten IP...
Durch den extrem größeren Querschnitt hast du eine geringe Dämpfung und kannst 20km ohne Probleme Brücken.Pyradonis schrieb:@Android
Die gibt es bei Koax auch. Sie hängen aber sehr stark von der verwendeten Frequenz ab: Je höher die Frequenz desto stärker die Dämpfung. Und da nützt auch sequentielles Verstärken nur bedingt. Wenn man mit 600-800 MHz sendet, kommt man mit Sicherheit nicht die >5km weit, mit denen die Kabelbetreiber so angeben. Da kommt, Verstärker oder nicht, nur Rauschen an.
Pyradonis schrieb:Zunächst: 10Gbit sind völlig illusorisch. Selbst das voll auf 862 MHz ausgebaute Koax hat nur ca. 3,5 Gbit (insgesamt!). Davon werden aber nur 6 Kanäle für den Internetdownstream genutzt. Der Rest geht für TV drauf. Pro Kanal maximal 50Mbit (netto eher 40MBit), d.h insgesamt 300Mbit pro Segment/Cluster.
Glasfasern wurden von den Kabelbetreibern praktisch nirgendwo verlegt, es sei denn mit riesen Medientamtam in den Endhaushalten. Nur ist das leider bei Koax gar keine Engstelle und wenn man dann an der nächsten Ecke mit Koax weitermacht, hat man den Kunden schlicht hinters Licht geführt.
Diese Aussage ist schlicht weg Falsch und war auch damals Falsch. Immer wieder interessant wie die Leute hier die Netzstrukturen der Provider kennen.Pyradonis schrieb:Die einzigen Glasfasern sind entweder die Backbones der Vermittlungsstellen (also exakt dieselben, die DSL nutzt) oder mitunter auch freien Leitungen von Stadt- und Stromnetzbetreibern. Aber das sind eher Ausnahmen.
In manchen Fällen besteht dann so ein Cluster bis heute aus bis zu 50.000 (!!!) Haushalten und die alle müssen mit insgesamt 300Mbit auskommen.
Normalerweise dürften sich so 500-5000 (anschließbare) Haushalte die 300Mbit jeweils teilen.