DOCSIS Vs. VDSL

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Pyradonis, ich stimme dir da zu, nur ist es bei DSL nichts anderes. Vorallem wird es dann ärgerlich, wenn man nicht grad in direkter Nähe zu einem Knotenpunkt wohnt oder die Leitung extrem ungünstig verlegt ist.

Gerade das 16mbit Märchen bezieht sich auf einen Bruchteil der aktuellen DSL-Haushalte. Wer darunter liegt hat in den letzten Jahren eventuell auch schon feststellen dürfen, das es immer langsamer wurde. Andersrum haben aber viele Dörfer höchstens DSL-Light oä. und können mit Ihrem Kabel-Anschluss erst 'richtiges' Internet erleben.

Ich hab nach 2-3 Monaten Kabel erst einen Ausfall gehabt, und auch sonst geht die Geschwindigkeit mal ein. Aber mit einem Nachbarn im Haus, der 24/7 einen Root-Server betreibt und Dauer-Saugt kein Wunder :)

lg
fire
 
Selbstverständlich hat DSL auch seine (massiven) Probleme. Ich bin mit Sicherheit kein "DSL Fanboy" ! Was bei beiden Techniken Not tut, ist der Ersatz des Kupfers durch Glasfaser. Bei DSL war/ist das dringender, weil die letzte Meile dort einen viel größeren Engpass darstellt. Aber: Bei Kabelinternet ist das auch bald fällig und in (groß)städtischen Bereichen auch schon längst überfällig.

Ich möchte halt nur die Euphorie wegen der "tollen" Bandbreiten bei Kabel noch dazu zum Kampfpreis etwas dämpfen: Das Eis, auf dem sich die Kabelprovider bewegen, ist viel dünner als diese weismachen wollen.
Zudem ärgern mich in der Tat deren dreiste Propagandalügen ("4Gbit Internet pro Haushalt", "xGBit über 4-5-6 Kilometer"). So lange nur ein Nutzer da ist, stimmt das sogar. Aber bei hunderten Nutzern und dann noch mit dem obligatorischen (HD)TV, das da auch noch durch muss, ist das glatte Irreführung.
 
Felixxz21 schrieb:
[...]Zu bedenken ist aber mMn auch, dass du bei KD weniger Service hast. Wenn bei der Telekom ein Fehler auftritt, sind die eig. schon am selben Tag noch da und richten das. [...]

Das stimmt so nicht, aus meiner Zeit mit DSL und der Telekom weiß ich das die auch gerne mal 2 Tage warten bis sich einer bequemt. Bei meinen (2) Störungen in 2,5 Jahren DOCSIS über KD waren die Techniker nach maximal 12 Stunden da, der Fehler wurde dann direkt behoben.

Stellen wir mal den Service gegenüber - das sind meine Erfahrungen. Für mich sind folgende Punkte wichtig:

  • Kostenlose Hotline
  • Erreichbarkeit der Hotline
  • Zeit bis zur Entstörung
  • Sonstiger Service

Beim ersten Punkt sind beide gleichauf. Beides 0800-FRECALL.

Bei KD ist man eigentlich nicht in der Warteschleife. Wenn ich Anrufe komme ich in aller Regel schnell durch, gut war bisher selten aber dafür konstant.

Bei der Telekom wartet man gerne länger als 20 Minuten bis man durchkommt. Das nervt. Ok, ist kostenlos aber ich hab in der Mittagszeit auch schon mal 1h gewartet bis ich durchkam. Das war leider auch konstant, unter 10 Minuten ging da nichts und ich musste damals wirklich oft anrufen.

Zeit bis zur Entstörung. Wir hatten bei der Telekom mal 2 (!) Wochen warten müssen bis unsere Leitung wieder funktionierte. Telefon (ISDN) war damals auch betroffen. 2 Wochen ohne Internet - ok. Aber Telefon wo ich extra ISDN-Aufschlag bezahlt habe?
Problem war damals ein Blitzeinschlag in den DSLAM.

Bei dem anderen Punkt liegen beide auch gleichauf. Sowohl die Telekom als auch KD rufen zurück, verschicken SMS zum Auftrag usw. Das passt.

Also würde ich sagen das mit dem schlechterem Service war einmal, ist jetzt aber nicht mehr Warhheitsgemäß.

Ich möchte die Telekom nicht schlecht aussehen lassen, ich denke das Hauptproblem war das mein Dorf einfach schlecht ausgebaut ist und ich sehe es auch ein das DSL hier schlecht auszubauen ist. Dafür geht DOCSIS wesentlich besser. Ein Fibre-Kabel zu uns und schon sind wir auf absehbare Zeit ordentlich versorgt.

DSL ist auch nur da gut wo es gut ausgebaut ist. Da könnte ich auch gegenargumentieren das DSL nur in den Städten ordentlich ausgebaut ist und in ländlichen Regionen sich die Leute mit teils schlechten Leitungen herumärgern müssen wo die ISP so auch nichts machen können. DOCSIS wird jetzt auch nach und nach ausgebaut, die Segmentierung wird verkleinert und es wird wo neu gebaut wird Fibre verlegt.

Ein Nachbardorf erhielt jetzt extra Glasfaserkabel und ein paar DSLAM. Allerdings können nur ein Bruchteil der Bevölkerung 16000 nutzen.

Hat alles Vor- und Nachteile.

Ich würde aber auf jedenfall erst mal die Nachbarn fragen wie die Leitung von KD läuft, nicht das du in einer Region wohnst wo es schlecht läuft, die gibt es noch. Aber es werden weniger.
 
Falls Du Dich für Kabel D entscheidest denk daran bei qipu.de Cashback (bis zu 112,-€) mitzunehmen. Das macht das Ganze nochmal günstiger als die Telekom.
 
<-- Hat Service-Technisch nix bei KD zu bemängeln. Die Hotline ist kostenlos und immer zu erreichen. Das Personal ist Freundlich und um Lösungen bemüht. Bei Problemen ist am nächsten Tag ein Techniker (KD beschäftigt Lokale Unternehmen in Deiner Nähe) vor Ort und fängt an zu basteln.

Bei uns im Haus sind wohl 3 Kunden von KD ....
Ich bin gespannt wann das mit der Bandbreite zusammenbricht, noch hab ich 12MB/sec Down und 800kb/sec up^^

Bandbreitenwechsel von 100Mbit nach unten ist kostenlos, Bandbreitenwechsel nach oben auch. Und das coole ist: Als Bestandskunde bekommst Du sogar die Aktionen mit, nicht so wie bei vielen anderen Anbietern die das für Bestandskunden nicht anbieten, also wo Du bei einem Bandbreitenwechsel gleich den vollen Tarif bezahlst und nicht ein Jahr vergünstigt zb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich hier um einen Neubau, also ist wohl alles auf einem modernen Stand der Technik. Soweit ich weiß hat niemad hier im Haus einen Kabel-Anschluss wo ich mal nachforschen könnte. Das die Leitung bei steigender Kundenzahl ächzt finde ich jedoch problematisch, hier in der Gegend sollen noch viele Bürogebäude gebaut werden. Wenn es dann wirklich in Zukunft nervt kann man jedoch nach einem Jahr kündigen, also halb so schlimm!
 
Prinzipiell sollte es ein Abwägen sein was Dir halt wichtiger ist:

- Preis? Dann Kabel Deutschland
- Möglicher Upstream möglich: Telekom (aktuell gibt es glaube ich immer VDSL 50 zum Preis von VDSL 25)
- Nutzungsverhalten: Nutzt Du häufiger Youtube? Dann nimm KD, Telekom ist da sehr lahm, die bauen zu langsam den Backbone / Peering aus zu Cogent. Nutzt Du Bittorent? Dann nimm Telekom, KD drosselt in manchen Gebieten Abends Bitorent Traffic.

Außerdem bleibt halt das Kabelproblem allgemein: Wenn viele Nutzer an einem Kabel Strang hängen, muss KD da aufrüsten, das geht aber wohl immer nur schleppend ... bei der Telekom muss höchstens der Backbone oder die Anbindung des DSLAMs erhöht werden.

Würde ich mich entscheiden sollen, würde ich wohl KD nehmen, einfach des Preises wegen.
 
Also ich habe Kabel-Internet von Deutsche Telekabel (DTK), ka ob die mit Kabel Deutschland vergleichbar sind, aber die benutzen ja auch Docsis. Jedenfalls bin ich auch hin und her gerissen, ob ich bei DTK mit 20k down- und 2k upload bleiben soll, oder für mindestens 10€ mehr zu 1&1 vdsl mit 50k down und 10k upload wechseln soll.

Ich wohne in Berlin und bin bisher mit meinem Kabelanschluss sehr zufrieden, nur mehr Upload wäre mich sehr wichtig, da ich einen eigenen kleinen Homeserver betreibe, bei dem es sich durchaus lohnen würde mit mehr als 2k upload hantieren zu können.

Ich benutze Youtube relativ häufig und verbindungsabbrüche am Tag wären eig. ein NO-Go für mich. Ich habe einen Bekannten in Berlin Schöneweide , der vdsl 50 bei der tkom hat u ebenfalls einen kleinen server zuhause betreibt und er ist äußerst unzufrieden, denn er berichtet auch von mereren verbindungsabbrüchen am tag.

Was meint ihr dazu? ich bin eben so wie der treatstarter unsicher was ich machen soll
 
Wenn Du bereit bist 10€ mehr hinzulegen, warum nicht?
Bei Dir kann das mit der Leitung schon ganz anders aussehen ;) Pauschal kann man das gar nicht sagen.
 
ich zitiere mich mal selber vom letztigen thread;

Ich versuche dir mal die Unterschiede zwischen Kabel und DSL Internet zu verdeutlichen. Wenn jemand Fehler findet, möge er mich bitte korrigieren, da ich das jetzt einfach mal so wiedergebe wie ich es bislang verstanden habe.

Die Kabel TV Technik und das darauf aufsetzende Kabel Internet unterscheidet sich von der Telefontechnik grundlegend. Das Telefonnetz wurde ursprünglich gebaut um Sprachfrequenzen von bis zu 3 KHz zu übertragen. Das ist auch problemlos über mehrere Kilometer möglich. Dafür reichen 2 ungeschirmte verdrillte Adern. Bei Kabel TV war von Anfang an klar das ein viel größerer Frequenz Bereich übertragen werden muss. Denn ein einzelner PAL Fernsehsender verbraucht so um die 8 MHz. Ursprünglich bis etwas über 400 MHz reicht der Frequenzbereich des Kabels heute bis über 800 MHz. Speziell für diese hohen Frequenzen hat man Koaxialkabel benutzt. Diese leiten Hochfrequenz wesentlich besser und Dämpfungärmer als andere Kabelformen.

Um neben der normalen Telefonie nun noch schnelles Internet auf eine Telefonleitung zu bekommen hat man einfach zusätzlich hohe Frequenzen auf die 2 ungeschirmten verdrillten Adern gelegt. Über eine Frequenzweiche (DSL Splitter) werden diese dem DSL Modem zugeführt. Hohe Frequenzen verbreiten sich aber auf Telefonleitungen nicht so gut wie in einem Koaxialkabel und damit dämpft eine Telefonleitung diese DSL Signale sehr stark. Nur im Nahbereich zum DSLAM lassen sich also hohe Bandbreiten über ein Telefonkabel übertragen. Je weiter man entfernt ist desto geringer ist die Bandbreite.

Beim Kabelsystem ist das nicht der Fall, denn hier kann das Signal recht einfach immer wieder verstärkt werden.

Das Kabelsystem wurde ursprünglich dafür gebaut um Rundfunk- und Fernsehprogramme zu übertragen. Also von einem Sender zu vielen Empfängern. Deswegen konnte man beim Bau das gleiche System anwenden wie bei Strom und Wasser. Von dickeren Hauptleitungen führen Abzweiger zu den einzelnen Häusern. Und auch in den Häuser konnte man dieses Prinzip in der Regel beibehalten.

Für Internet musste jetzt ein Rückkanal geschaffen werden. Das heißt es müssen Daten vom Kunden in das Kabelnetz eingespeist werden. Dafür war das Kabelnetz aber nicht ausgelegt. Es musste Rückkanal fähig gemacht werden. Soweit auch kein Problem. Für den Up- und Downstream des Kabel Internets wurden auf dem Kabel ein oder mehrere Fernsehkanäle (Frequenzbereiche) geopfert.

Doch durch die Struktur des Kabelnetzes ergibt sich zwangsläufig das Problem das auf diesem Up- und Downstream Kanal immer nur einer Sprechen kann. Im Downstream ist das kein Problem, denn da ist es immer nur einer nämlich der CMTS. Im Upstream sieht das anders aus, nur hat man das nicht wie beim Ethernet dem Zufall und einigen Timer überlassen, sondern steuert das durch ein Zeitmultiplex. Es soll dafür sorgen das zum einen die Bandbreite des Upload in einem Kabelsegment immer gut ausgelastet ist und zweitens alle Modems gleichberechtigt senden können, es also gerecht zugeht. Im Downstream sendet wie geschrieben nur einer. Hier werden alle Daten der Benutzer auch an alle geschickt. Das Modem des Kunden pickt sich dabei nur die Daten raus die für den Kunden bestimmt sind.

Vorteil beim DSL gegenüber dem Kabel aus Netzwerk technischer Sicht ist, das jeder Teilnehmer seine Anschlussleitung für sich hat. Bis zum DSLAM ist da also niemand mit dem ich irgendwas teilen müsste. Beim DSLAM wird meistens nicht anders verfahren als wie beim Ethernet Switch zu Hause. Solange die Bandbreite des Uplinks vom DSLAM nicht erschöpft ist können alle gleichzeitig Daten Senden und Empfangen mit voller Anschluss Bandbreite.

Wo können jetzt Datenstaus auftreten? Grundsätzlich ist zu sagen das alle Anbieter ihre Netze Überbuchen. Das ist auch ganz normal denn man geht davon aus das nicht jeder Kunde das seinen Internetanschluss 24 Stunden mit maximalem Download belastet. Lastspitzen treten jedoch häufiger zur Rushhour auf. Also bei uns die Zeit zwischen 18-24 Uhr. Denn hier sind nun mal die meisten Menschen im Internet unterwegs.

Ein DSLAM versorgt viele Kunden gleichzeitig mit DSL, also mit je nach Leitungslänge zum Kunden mehr oder weniger schnellem Internet. Ein DSLAM ist mit einer fixen Bandbreite am Backbone des Internet/Telefon Anbieters angebunden. Früher waren es ein oder mehrere 155 MBit ATM Leitungen. Heutzutage ist das auch Gigabit Ethernet. In der Netzwerktechnik wird schon immer die Backbone Anbindung überbucht. Denn man addiert die Anzahl der Teilnehmer und deren maximaler Bandbreite nicht zusammen und sorgt dann für eine entsprechende Backbone Anbindung. Das wäre zu teuer und nur selten wird wirklich die gesamte Bandbreite ausgenutzt. Trotzdem kommt es zu Einbrüchen der Bandbreite bei allen am DSLAM angeschlossenen Teilnehmer, wenn alle gleichzeitig viele Daten runter laden.

Bei Kabel Internet ist der Flaschenhals meistens nicht die Anbindung des CMTS sondern das einzelne Segment. In einem Segment können unterschiedlich viele Kunden sein. Die Anbieter stellen pro Segment für den Downstream mehrere Kanäle mit 10 GBit bereit. Alle Modems die auf einem Kanal sind müssen sich also diese 10 GBit teilen. Entspricht also im Grunde dem was ich oben beim DSLAM schon gesagt habe. Wenn alle Kunden gleichzeitig große Downlaod machen bekommt jeder Teilnehmer entsprechend weniger.

Hoffe das war soweit verständlich.

insofern Kabelinternet > DSL, aus der technischen Sicht!
 

Anhänge

  • Docsis_operating_distance.jpg
    Docsis_operating_distance.jpg
    40 KB · Aufrufe: 606
Zuletzt bearbeitet:
schöner text.

aber deinem Fazit
insofern Kabelinternet > DSL, aus der technischen Sicht!
würde ich nur Für Anschlüsse mit Kupfer TAL zustimmen.

In FTTB/FTTH Bereichen ist wohl DSL>Kabel
 
hm naja

man hat ja so gesehen einen eigenen kleinen DSLAM im Haus selber stehen der dann von glasfaser auf kupfer umwandelt.
nur dass dann die Strecke von DSLAM zu Router nur einige Meter beträgt und dann kaum gedämpft wird.
 
cartridge_case schrieb:
gibts keine router in die direkt die glasfaser geht?

Doch sicher, oder es ist halt ein Medienwandler dazwischen.

Naffi meinte sicher auch nur FTTB wäre noch DSL quasi, dort ist Glasfaser in den Keller und danach Kupfer also VDSL.

FTTH ist Glasfaser bis in die Wohnung, da ist dann kein DSL mehr vorhanden.
 
@Android

Soweit schon OK, bis auf 2 Dinge:

Beim Kabelsystem ist das nicht der Fall [Dämpfungsprobleme/-grenzen], denn hier kann das Signal recht einfach immer wieder verstärkt werden.

Die gibt es bei Koax auch. Sie hängen aber sehr stark von der verwendeten Frequenz ab: Je höher die Frequenz desto stärker die Dämpfung. Und da nützt auch sequentielles Verstärken nur bedingt. Wenn man mit 600-800 MHz sendet, kommt man mit Sicherheit nicht die >5km weit, mit denen die Kabelbetreiber so angeben. Da kommt, Verstärker oder nicht, nur Rauschen an.

Bei Kabel Internet ist der Flaschenhals meistens nicht die Anbindung des CMTS sondern das einzelne Segment. In einem Segment können unterschiedlich viele Kunden sein. Die Anbieter stellen pro Segment für den Downstream mehrere Kanäle mit 10 GBit bereit. Alle Modems die auf einem Kanal sind müssen sich also diese 10 GBit teilen.

Zunächst: 10Gbit sind völlig illusorisch. Selbst das voll auf 862 MHz ausgebaute Koax hat nur ca. 3,5 Gbit (insgesamt!). Davon werden aber nur 6 Kanäle für den Internetdownstream genutzt. Der Rest geht für TV drauf. Pro Kanal maximal 50Mbit (netto eher 40MBit), d.h insgesamt 300Mbit pro Segment/Cluster.

Glasfasern wurden von den Kabelbetreibern praktisch nirgendwo verlegt, es sei denn mit riesen Medientamtam in den Endhaushalten. Nur ist das leider bei Koax gar keine Engstelle und wenn man dann an der nächsten Ecke mit Koax weitermacht, hat man den Kunden schlicht hinters Licht geführt.

Die einzigen Glasfasern sind entweder die Backbones der Vermittlungsstellen (also exakt dieselben, die DSL nutzt) oder mitunter auch freien Leitungen von Stadt- und Stromnetzbetreibern. Aber das sind eher Ausnahmen.
In manchen Fällen besteht dann so ein Cluster bis heute aus bis zu 50.000 (!!!) Haushalten und die alle müssen mit insgesamt 300Mbit auskommen.
Normalerweise dürften sich so 500-5000 (anschließbare) Haushalte die 300Mbit jeweils teilen.
 
Also ich merke vom Teilen überhaupt nichts, obwohl der halbe Ort bei Unitymedia, wegen der langsamen DSL-Leitung ist.
Ist eine Kleinstadt mit 70000 Einwohnern.
 
VDSL 20/50 hat bei der Telekom ein Trafficlimit von 100gb pro Monat, danach läuft es auf 6mbit. Muß man selbst entscheiden ob einem 100gb ausreichen. Da ich keine Vorstellung über den "Verbrauch" hatte, habe ich mal einen Monat den Traffic aufgezeichnet und es war überraschend.
Ca. 30gb im Monat gingen nur für die normale tägliche Nutzung des Internets drauf, ungefähr 1 gb pro Tag, Surfen , Video gucken, mal nen kleinen Patch laden.
Bleiben immerhin noch 70gb für restliche Aktivitäten.

Mit 50mbit wird der Traffic Pro Tag wohl noch ein wenig steigen, wenn man z.b. Videos in höherer Qualität guckt.

Vielleicht hat man noch 50gb Rest für den Monat, mir würd das reichen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben