News Dreame A1: Erster Mähroboter setzt auf LiDAR statt Begrenzungs­drähte

Postman schrieb:
Viel Geld für wenig Benefit und hat man Bäume, unpassende Rasenschnittkanten oder sonstige Ecken, muss man trotzdem nachschneiden. Es sollte also jeder selbst wissen, ob sich solches lohnt.
Überhaupt kein Problem, selbst mit unserem damals 330 Euro teuren LandXcape LX792 nicht, der selbst nach Jahren noch Updates und Optimierungen in Form von Software Updates bekommt. Und da war auch eine gute Anleitung dabei, wie man Bäume oder andere Garteninseln wie Teiche oder Pavillons in die Fahrstrecke sinnvoll einbindet. Bei jedem Busch habe ich auch etwas mehr Kabel verlegt und als Schleife vergraben, so dass ich den Weg um den wachsenden Busch jederzeit vergrößern oder verkleinern kann. Auch durchzwacken und mit Fettklemmen versehen, da man vielleicht einen Teilbereich im Garten neu gestalten will, geht bisher ohne Probleme. Ich habe damals mit dem Roboter angefangen und meine Nachbarn haben mittlerweile fast alle nachgezogen. Fahren tun sie aber bei uns tagsüber am Vormittag und am Mittag. Früher hatte ich ihn immer erst nach 16 Uhr fahren lassen, weil ich wegen den Katzen und Co mit da sein wollte, wenn er fährt, aber da muss man dann Anfang September den Fahrplan ändern, da die Dämmerung einfach eher eintritt und eben Igel unterwegs sind.
 
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Katzenflüsterer schrieb:
Keine Sorge, Teslas Gigafactory pumpt jährlich 1,4 Millionen m³ weg, da mache ich mir wegen meinen Kubikmeter aus einem 400 Jahre alten Brunnen keine Gedanken
Wenn jetzt einige Hunderttausend Leute das auch so sehen, dann ist die Gesamte Auswirkung wieder eine ganz Andere Hausnummer. Unabhängig davon was ich Davon halte was Tesla macht. Ist ja nicht so das Berlin nicht schon Wasserprobleme bekommt, da das Wasser was durch den Kohleabbau abgepumpt wurde fehlt.

Die überlegen ja schon Wasser aus der Elbe umzuleiten, was Andere nicht so toll finden, da der Wasserstand der Elbe im Sommer sowieso schon niedrig ist.
 
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@Galaxytourist
Ich kann das jetzt nicht alles bis ins Detail ausführen, weil wir sonst komplett OT sind. Nur noch soviel dazu: Es ist ja nicht so, daß ich Grundwasser sinnlos verschwende. Ich setze das wirklich effizient ein und spare dadurch noch höherwertiges, reines Trinkwasser ein. Bei langen Trockenperioden wird der Wildrasen 1x in der Woche nachts gründlich bewässert, das reicht dem Wildrasen zum überleben und der Wildrasen entzieht dem Nitrat belasteten Grundwasser auch das schädliche Nitrat durch Photosynthese. Und ja, auch meine Ziersträucher , Buchsbaum, Obst und Gemüse gieße ich damit. Ich baue auch auch keine Avocados an, dafür braucht man für 1kg Avocado 1000l Wasser. Googelt mal nach Chile Avocado und Wassermangel.
 
Iruwen schrieb:
Ich hab brutal gegenteilige praxiserfahrung aus 20 Jahren......Du hast ÖR-Fernsehwissen, stimmts?
Mein Nachbar hat on top noch 80 Tausend Liter mehr Grundwasser innen Pool gepumpt als sonst....danach geht das immer innen Kanal.....Tendenz 20-30cm höherer Grundwasserspiegel in den letzten 20 Jahren

Aber evtl sollte man sich auch nicht zu sehr an Realitäten festhalten....wegen Geschwurbel und so
 
Iruwen schrieb:

So wie der da kartiert darf er aber stundenlang noch mit dem Rasentrimmer nacharbeiten. Würde mich jetzt interessieren wie gut diese Steuerung funktioniert und ob man die Grenzen nachträglich verändern kann (ohne nochmal alles neu zu kartieren) - am Ende will ich ja eine möglichst perfekte Grenze haben, so dass ich möglichst nichts mehr von Hand nacharbeiten muss.
 
So wie ich das auf einem YouTube Video gesehen habe, gibt es eine Funktion "Rasenkante schneiden". Dann fährt der Dreame A1 prozentual einstellbar über die Rasenkanten hinaus, d.h. er fährt dann von der Mähbreite z.B. 30% über die optisch erfasste Rasenkante hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Katzenflüsterer Das erfordert aber dennoch, dass die erfasste Grenze einheitlich ist (nicht hier mal 5cm und dort 30cm vom Kantenstein entfernt). Bei meinem Kabel hab ich damals an jedem Haken den Abstand gemessen dass es ja überall einheitlich liegt (mein Landroid mäht beim Kantenschneiden auch X cm über die Grenze hinaus) und musste dennoch einige Stellen nachbessern - bei so einer frei Hand abgefahrenen Grenze dürfte das noch deutlich ungleichmäßiger sein, insofern wäre es wichtig eine Option zu haben einzelne Punkte nachzubessern. Bei einem Kabel versetze ich dann halt den jeweiligen Haken bis es passt.

Die beste Lösung wäre bei einem optischen System ja eigentlich wenn der Roboter die exakte Grenze dann selbst erkennt (dort wo das Gras eben endet) - so wie ein Saugroboter das halt auch macht (der es mit der Wand als Grenze natürlich einfacher hat).
 
@Magellan
Zwischen "Bei meinem Kabel hab ich damals an jedem Haken den Abstand gemessen dass es ja überall einheitlich liegt" und einem LiDAR mit KI ist schon ein Unterschied. Es scheint, daß sich der Dreame A1 im Modus "Rasenkante schneiden" daran orientiert, wie weit er auf den optisch erkannten Pflastersteinen mäht z.B. fix 30% seiner Gesamtmähbreite und die abgefahrene Kartographierung dafür etwas variabler miteinbezieht.
 
So wie ich das gesehen habe fuhr der Dreame A1 schnurgerade auf den Pflastersteinen obwohl die angelegte Kartographierung leichte Kurskorrekturen enthielt. Auf dem Ecovacs G1 gab es auch schon die Funktion "Rasenkanten optimieren", da hat der Bot nochmal den Rand abgefahren und selbständig die Kartographierung optimiert, weil sein Herrchen wieder Schlangenlinien fuhr 😉
 
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Neodar schrieb:
Verstehe den Sinn solcher Mähroboter nicht.
Wenn ich mir solch ein großes Grundstück leisten kann, dass es zuviel ist, ab und an mal selbst Hand anzulegen, dann habe ich auch das Geld mir direkt nen Gärtner leisten zu können, der dann eben nicht nur Rasen mäht, sondern den Garten generell in Schuss hält.
?
Nicht überall kostet der Quadratmeter 100€...
 
Neodar schrieb:
Verstehe den Sinn solcher Mähroboter nicht.
Wenn ich mir solch ein großes Grundstück leisten kann, dass es zuviel ist, ab und an mal selbst Hand anzulegen, dann habe ich auch das Geld mir direkt nen Gärtner leisten zu können, der dann eben nicht nur Rasen mäht, sondern den Garten generell in Schuss hält
ja.. sicherlich...

ich hab ein Wochenendhaus, und ei Grundstück wo es draufsteht mit ca. 7000m²
deshalb kann ich mir einfach nen Gärtner leisten ?

allein die Sache mit der Schneeräumung: man ist ja verpflichtet, den Bürgersteig vor seinem Haus frei zu halten von Schnee (versicherungstechnisch.. sonst haftet man scheinbar, wenn jemand stürtzt)

allein hierfür wollte ien Firma 2200 Euro haben, um - wenns schneit (was hier mittlerweile 5mal im Jahr vorkommt) den Gehsteig frei zu halten und dafür zu haften..

wenn du nen großen Garten hast, ists nicht so wie mti nem kleinen 300m² Rasen:

da fallen riesen Mengen an Schnittgu an, wenn du nur alle paar Wochen hinfährst um das zu mähen..

vondaher war der Mähroboter (seit nun 6 Jahren im Einsatz, ein gebraucht gekaufter Husquarna (kostete 1/5 des Neupreises))
eine riesen Erleichterung

es fällt kein Schnittgut an, und er kann so ca. 2000m² mähen, auch in mehrwöchiger Abwesenheit...
und eben auch dort, wo man mit dem Traktor nicht gescheit hinkommt wegen Büsche und Bäume..

die restlichen 5000² macht ein verwandter Bauer mit seinem Traktor... da fallen dann 2 Traktor-Anhänger voll Heuballen an..

obwohl das ne riesen Arbeitserleichterung war, die Anschaffung des Husquarnas (bei mir hängen auch immer noch 200km Autofahrt beim Rasenmähen sonst dabei)
interessiert mich der Dreame A1 pro

mit dem Begrenzungskabel hab ich immer wieder Probleme.. Wühlmäuse (??)
hab schon mehrmals flicken müssen.:
bin jetzt auf eine dicke Single-Litze gegangen.. seit 1,5 Jahren jetzt Ruhe..

aber: ich hab fast 20 Bäume im Garten.. die zu verschiedenen Zeiten auch Früchte abwerfen..
hier würde ich gerne bei Bedarf den Mähbereich ändern..
ich hab das teilweise mit schaltbaren Schleifen realisiert...
aber das wie bei einem STaubsaugroboter per App machen zu können, wäre ne tolle Geschichte..

ich frag mich, wie ein Dreame A1 mit einem natürlich Garten umgehen kann ?
in einem Monat ist ein Teil der Grente der Mähzone gemäht...
6 Woche später steht da eine "Wand" aus 1-1,5m hohem Gras..

kommt das Lidar-System mit solchen Bedinungen zurecht ?
also ein Garten der sich ändert, da teile nicht vom Roboter gemäht werden und dadurch mal 10cm hoch - dann wieder wochen später 1m hoch sind ??

kann er dann noch navigieren ?

die Staubsaugroboter kommen mit einem verschobenen Sessel oder ner Tasche oder spielzeug das im Raum liegt eigentlich gut zurecht.. erkennen trotzdem wo sie sich befinden..

bei Pflanzen in einem Garten stelle ich mir das viel schwieriger vor...

die Stämme der 20 Bäume könnten aber helfen denke ich (?)

hat jemand da Erfahrung damit?

achja: Rasenkanten sind mir egal .. wenn um jeden Baum eine 1m durchmessende Grasinsel stehen bleibt, ist mir das völlig egal
mir gehts darum nicht alle 2 Wochen 3-4h lang Rasenmähen zu müssen
 
Kraeuterbutter schrieb:
ich frag mich, wie ein Dreame A1 mit einem natürlich Garten umgehen kann ?
in einem Monat ist ein Teil der Grente der Mähzone gemäht...
6 Woche später steht da eine "Wand" aus 1-1,5m hohem Gras..

Ich kann nichts zum Dreame sagen aber ich habe einen Eufy E15 der nicht per Lidar sondern optisch über Kameras navigiert - dem ist es egal was sich verändert, der passt sich halt laufend entsprechend an. Die Grenze würde man in der Karte entsprechend einzeichnen und dann ist es egal wie es dahinter aussieht.
Das erste Erstellen der Karte geschieht vollautomatisch also vermute ich, man müsste eine sichtbare Grenze, wie zb ein Absperrband, dort auslegen wo er nicht weiter fahren soll, erst danach kann man ja in der Karte Grenzen einzeichnen (und das Absperrband wieder entfernen).
Würde sich innerhalb seines Bereichs etwas ändern - z.B. weil die Hecke breiter wird oder Äste in den Weg wachsen dann würde er diese halt umfahren, wir hatten nach dem Urlaub eine kleine Grasinsel weil dort Äste der Rose zum Boden hin gewachsen waren.
Äpfel würde er vermutlich automatisch umfahren, kleineres eher nicht.
Pflanzen die im Garten frei herumstehen umfährt er auch sobald die ein wenig mehr hermachen als ein paar Grashalme. Bei Bedarf kann man Verbotszonen einzeichnen.
 
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Kraeuterbutter schrieb:
hat jemand da Erfahrung damit?
Ich kann nur von Husqvarna 435x AWD und und 415x berichten. 2500qm für den 435x und knapp 200qm für den 415x
Beide mit Kabeln, der 435x zusätzlich mit GPS.

Das wichtige ist eigentlich, dauerhaft und lange zu mähen.

Den 415x hatte ich am Anfang nur 2 Stunden mähen lassen, da die Wiese an einem Schulweg liegt.
Mit der Zeit bildete sich eine Grasinsel, da dort das Gras schneller wächst und der Mäher das irgendwann als Hindernis erkannte.
Seitdem er 4 Stunden fahren darf, klappt das. Ein Problem ist der Apfelbaum am Rand der Wiese, meistens rollt er drüber. Aber nicht immer, dann ruft er um Hilfe.

Der 435x mäht eine grosse, verwinkelte Wiese mit Pflaumen- und Apfelbäumen, inklusive 100% Steigung. Seitdem er von 7-20:00 mäht sieht der Rasen auch top aus.
Über die Äpfel und Pflaumen am Boden rollt der drüber.
 
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Hab seit fast einem Jahr einen Luba2 AWD im Einsatz, navigiert mit GPS-RTK. Ob sich die Vegetation verändert ist ihm egal, der fährt das jedesmal im Zentimeterbereich genau ab, schreibt auch als Sonderfunktion meinen Namen in den Wildrasen.
Bäume kann man als Sperrzone einrichten, vor allem mit einem Radius für Fallobst, dann hält er sich mit der Hinderniserkennung und Umfahrung nicht solange auf.
Der Luba2 ist mein erster Mähroboter und er hat sich bewährt. Früher fuhr ich das mit dem Rasentraktor 1x in der Woche ab, Schnittgut wegbringen usw. der Luba2 fährt jetzt 3x die Woche und mulcht, die Nährstoffe bleiben auf der Fläche. Allein das ist schon eine große Zeitersparnis für mich, aber ich habe noch weitere Flächen, das ist selbst für einen einzelnen Luba2 zu viel. Ich werde mir also noch einen Mähroboter dazukaufen, eventuell einen Dreame A3 mit AWD und LiDAR. Die Frage mit der sich verändern Vegetation und LiDAR habe ich mir auch schon gestellt, im kleineren Modell Dreame A2 scheint es jedenfalls zu funktionieren, auch die Hindernisserkennung durch LiDAR mit KI scheint mir höherwertiger als der Luba2 mit 3D Kamera und Ultraschallsensoren. Aktuell ist der Dreame A3 noch nicht verfügbar, er wurde nur auf der IFA 2025 vorgestellt.
 
Du solltest es mal riskieren und ohne Sperrzonen im Luba arbeiten. Verwende jetzt den Luba seit drei Jahren, erst den Luba 1, jetzt seit diesem Jahr den Luba 2 5000X. Am Anfang wollte ich auch erst alles wieder als Sperrzonen definieren, jedoch habe ich es sein lassen, da alle Hindernisse (Pool, Bäume/Sträucher, Spielplatz, Wippe, Stelzenhaus) problemlos durch die Kamera/Sensoren erkannt werden und er dann einfach drumrum fährt.
 
Ich habe die Sperrzonen wie geschrieben wegen dem Fallobst eingerichtet, sonst mäht der da in die Äpfel, die kommen in die Kelterei, und die Williamsbirnen kann ich auch selber schneiden 😉
Den Teich erkennt er nicht als Hindernis, da fährt er ganz elegant das flache Ufer hinab und hinein. Dank IPX6 blieb das ohne Folgen und mit Allrad ging's wieder rückwärts raus, öfters brauche ich das allerdings nicht. Genau da sehe ich einen Dreame A3 mit LiDAR und KI im Vorteil, bin mal gespannt, ob er den jahreszeitlich unterschiedlich hohen Wasserspiegel und die Wasserpflanzen als solche erkennt.
 
Ok, der Teich ist natürlich etwas anderes, wird wahrscheinlich auch nicht mit Lidar erkannt, da die Fahrzeuge mit Lidar Wasserpfützen ja auch nicht als Hindernis erkennen.

Mit dem Fallobst war es bei uns so, dass er auf die Äpfel gefahren ist und dann hat der Hebesensor ausgelöst. Seit dem Mähen wir diesen Bereich auch nur noch, nachdem das Fallobst aufgesammelt worden ist.
 
Ich denke prinzipiell ist da optische Erkennung im Vorteil weil halt Lidar nur Oberflächen erkennt aber letztlich kaum unterscheiden kann welcher Art diese sind - wenn ich irgendwo Erde streue und frisch ansähe dann lässt der eufy das automatisch aus weil es halt erkennbar kein Gras mehr ist, erst wenn genug frisches Gras gewachsen ist mäht er die Fläche wieder und in den Teich fährt er auch nicht (den würde ich aber dennoch ausgrenzen um sicher zu sein).
Der Nachteil ist halt, dass er auf seine Optik aufpassen muss, einfach mal durch ein paar Äste räubern um bis zum eigentlichen Rand zu kommen ist dann halt nicht drin weil er sich das Glas vor der Kamera verkratzen könnte.
 
Wasser reflektiert nicht zurück zum LiDAR, es reflektiert nur weg, es entsteht an dieser Stelle eine Datenlücke, die ab einer bestimmten Größe nicht befahren wird. Da die Zielgruppe von Mähroboter doch auch ebenerdige Pools und Teiche haben, bleibt es mal abzuwarten, wie sich der neue Dreame A3 in dem Fall konkret verhält, seriöse Erkenntnisse gibt es dazu ja noch nicht, nur das der neue A3 LiDAR leistungsfähiger als der alte A2 LiDAR ist und wahrscheinlich sogar in 100m mehr gescannt wird, als einem lieb ist.
 
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