Drohnen Kaufberatung

C Punkt

Lieutenant
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Apr. 2020
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Hi zusammen,

Hoffe hier bin ich richtig.. Fliege bald nach Norwegen und würde mir gerne ne Drohne für coole Aufnahmen der Landschaft, Seen, Berge etc kaufen. Habe noch keine Erfahrung, wichtig wäre mir eben gute Bild/Videoqualität und ordentliche Reichweite sowie komfortable Bedienung.
Mir wurden letztens auf YT mal die Videos von der Dji Neo 2 reingespült wo ja alle von schwärmen und zwar in höchsten Tönen.

Dann Aber auch gesehn die DJi Mini 5 kam auch neu raus..

Sind das die zwei Go to Drohnen für Anfänger? Mini sollte sie schon sein da wir als nicht viel Platz im Rucksack haben..
Kennt ihr die Drohnen und wann würdet ihr sagen macht sich der Unterschied wirklich bemerkbar bei solchen Naturshots?

Danke!
 
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C Punkt schrieb:
Habe noch keine Erfahrung
Ganz wichtig: abgesehen von der Drohnenkaufberatung selbst,
UNBEDINGT an die dortigen Gesetze denken.
Ich kenne leute die von all dem noch nie was gehört haben, wenn die mich mal beim Fliegen neugierig beobachten und ansprechen.
Auf visitnorway.de gibts schonmal paar infos dazu.
Infos direkt von Norwegischen Ämtern wäre diesbezüglich aber eine Bessere anlaufstelle.

Sonst kanns sehr teuer werden.


Zur Drohne selbst:
Gehts hauptsächlich um Landschaftsfotografie und Videoaufnahmen?
Dann eher eine Mini 4 Pro oder Mini 5 Pro.

Ich selbst habe noch eine Mini 3 Pro und die macht auch gute aufnahmen. Wurde da schon öfters mal "bestaunt".

Möchte man die Drohne eher für Selfieaufnahmen / Selfievideos nutzen, wäre die Neo / Neo 2 die bessere wahl.

(Mal abgesehen von Budget, habe gerade auch keine Preise verglichen)

Als Anfänger/in kann man problemlos zur Mini-Serie greifen.
Die Mini geht leichter zu fliegen als ein Auto zu fahren.
Habe auch komplett ohne vorahnung mit der Mini angefangen.
In meinem Fall die Mini 3 Pro, aber von der Steuerung her sind die Drohnen der Mini-Serie im grunde gleich.

Als Anfänger die Neo 2 sollte auch ziemlich gleich sein, wenn man sie mit "herkömmlicher" Fernsteuerung nutzt.


Reichweite:
Angabe der Neo 2
FCC: 10 km
CE: 6 km
SRRC: 6 km
MIC: 6 km

Angabe der Mini 3 Pro
FCC: 12 km
CE: 8 km
SRRC: 8 km
MIC: 8 km

Angabe der Mini 4 Pro und Mini 5 Pro
FCC: 20 km
CE: 10 km
SRRC: 10 km
MIC: 10 km

(Herstellerangaben, ohne Störungen/Interferenzen)


Für "Naturshots" würde ich zur Mini -Serie greifen, da sie dafür bessere Fotomodi bietet.
Wie zum Beispiel 360 Grad Panoramas, und da kann ich sagen die aus Luftiger höhe sind echt stark.
 
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Alle aktuellen Drohnen haben eine vielfach höhere Reichweite als man legal fliegen kann, daher wäre das für mich jetzt nicht das wichtigste Kaufkriterium. Schau eher, dass die Flugzeit gut ist (>30 mins) und du die flymore combo kaufst damit du noch 2-3 Ersatzakkus bekommst.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen dir vor deinem Urlaub Zeit zu Hause zu nehmen um mal auf nem leeren Feld ausgiebig zu testen und lernen und mal alle Funktionen auszuprobieren (z. B. was passiert wenn der Kontakt verloren geht, etc.).
Du brauchst außerdem auch eine Haftpflichtversicherung wo Drohnen mit abgedeckt sind, den EU Drohnenführerschein und musst deine Piloten ID physisch an der Drohne mit feuerfester Plakette anbringen.
Du solltest dir wirklich auch vorher alle Regeln und no-fly zones an deinen Reiseorten anschauen. Nicht nur um Flughäfen sondern auch um Nationalparks, große Straßen, Schienen, Wasserstraßen, Stromtrassen, Kraftwerke, Windräder, Gefängnisse, Polizeistationen, Militäreinrichtungen, etc. musst du Abstände einhalten und es kann gut sein, dass du die Drohne an den Orten die du besuchst nicht legal fliegen kannst. Dann lasse ich meine immer von Anfang an zu Hause.

Nachtrag: und wenn du "bald" nach Norwegen fliegst stellt sich mir eh die Frage vom Nutzen in der Polarnacht wo die Sonne kaum aufgeht -> Licht wäre schon gut zum fotografieren :D
 
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lordlaschi schrieb:
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen dir vor deinem Urlaub Zeit zu Hause zu nehmen um mal auf nem leeren Feld ausgiebig zu testen und lernen und mal alle Funktionen auszuprobieren (z. B. was passiert wenn der Kontakt verloren geht, etc.).
Du brauchst außerdem auch eine Haftpflichtversicherung wo Drohnen mit abgedeckt sind, den EU Drohnenführerschein und musst deine Piloten ID physisch an der Drohne mit feuerfester Plakette anbringen.
Den Besitzer des Feldes um Erlaubnis zum Aufstieg fragen, nicht vergessen. Überfliegen ist eine Sache, aber davon zu starten wieder was ganz anderes.
Diese ganze Bürokratie, mit ihren sinnfreien Regeln, hat mich dazu gebracht, meinen ganzen Krempel schon vor Jahren zu verkaufen. Seit 2020 bin ich drohnenfrei und habe es nicht bereut. Ich würde mir auch keine Drohne mehr kaufen, geschweige denn über eine Erstanschaffung nachdenken. Zum einen hat man Erwartungen, die nicht erfüllt werden und zum anderen kann man außer in seinem Wohnzimmer nirgends mehr wirklich stressfrei fliegen und da sieht man sich dann mit der Frau als härteste Flugaufsicht konfrontiert. Selbst das eigene Grundstück ist nicht frei von Hürden und Regeln.

Für gute Aufnahmen würde ich aber zur aktuellen Mini 5 Pro oder Air 3S greifen. Die Neo ist eher Spielzeug.
 
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