Kaufberatung zum Systemwechsel

Ich habe mal die PEN-F hinzugefügt. Seit ich die 2016 gekauft habe wollte ich keine andere mehr. Und es gibt so viele schöne - und auch bezahlbare - Linsen für mFT.

https://camerasize.com/compact/#827,819,951.421,654.852,910.1161,834.902,913.931,660.23,ha,t

angHell schrieb:
MFT ist ein guter Kompromiss, aber bei schwchem Licht auch nochmal deutlich schlechter.
nochmal schlechter als 1" ? - da hast Du Dich aber vermutlich ungeshcickt ausgedrückt.
hint: bei mFT ist der Crop-Faktor 2 - d.h. das schöne Leica 12-60 deckt 24-120mm KB ab...

Und - mit den KI-Entrauschen in Lightroom hat für mich auch hohe ISO jeglichen Schrecken verloren.
 
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Oh - als APS-C - woltte ich noch schreiben, vergessen... füge ich noch ein... ist aber vermutlich jedem klar, der das etwas versteht....
Ergänzung ()

ThomasHIFI90 schrieb:
Spricht denn etwas gegen die älteren Modelle? Also etwa Sony Alpha 6400? Oder habe ich etwas bei der Bezeichnung nicht verstanden?
Schau' mal hier:

https://www.lars-schlageter.com/son...stung-aller-modelle-der-sony-alpha-6000-serie
(auch die Tabelle darunter)
Dazu kommt noch, das wetterfestigkeit (staub- und spritzwasserschutz) erst ab 6500 da ist. Bildstabilisator wenn ich das richtig gemerkt habe ab 6400.

Was ich auch vergessen hatte: Das kompakte Objektiv der Alpha (das auch im Camerasizelink dran ist), ist wirklich nicht besonders gut. Ich weiß nicht ob das bei der Fuji evtl. anders ist. Das war der Grund wieso ich mich als kompakte dann letztlich für die ZV-1 entschieden hatte. Die Möglichkeiten einer Systemkamera sind natürlich besser, aber dafür habe ich die Pentax K-3 III, mit erstklassigen Zoomobjektiven, 11-18 2.8,16-50 2.8 PLM und 55-300 PLM... Aber halt auch ein Klotz. Wenn man nur eine will, kann man sich da, oder an die Sony ne kleine Pancake Festbrennweite machen oder halt das Standardzoom der 6000er, und wenn man besseres will oder schlechteres Licht hat muss man halt entsprechend größer aufrüsten, große Objektive halten sich allerdings an den kleinen Bodys auch nur so naja....!

Kompakt und Reisezoom ist halt dennoch die RX100 VII, auch wenn es sicher gute Gründe für die VA / ZV-1 gibt...
 
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Hast du vielleicht einen Kameraladen bei dir in der Nähe? Es kann auch sehr helfen (mit dem Grundwissen) einfach Mal Geräte in die Hand zu nehmen, da fallen vielleicht 1-2 Marken direkt raus.
 
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Sony A7C mit Tamron 28-75/2.8
  • nicht viel Größer als eine 80D mit Kit Objektiv
  • Vollformat-Sensor
  • durchgehend 2.8er (Äquivalent zu f2.0 an der 80D, kann also Festbrennweiten ersetzen)
  • Bildstabi
  • hat die Gehäuse-Größe einer APS-C A6400

Allerdings leicht über Budget (2.188€), die A7C gibts immer mal für 200€ weniger im Angebot.
gebraucht A7C: ~1000€ 28-75: ~500€

Alternativ mit dem 28-60mm im Kit. Das ist dann locker im Budget. Da ist dann sogar Platz um noch das Viltrox 28mm Pancake mit zunehmen.
Viltrox-28mm-f4.5-7.webp



https://camerasize.com/compact/#660.379,660.311,858.741,858.507,858.929,ha,t
 
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Lesen hilft, dann schreibt man auch nicht so einen Quatsch wie ich :D
Der Punkt "nicht viel Größer als eine 80D mit Kit Objektiv" ist aber irgendwie irreführend. Sie ist ja ne ganze Ecke kleiner.
 
ThomasHIFI90 schrieb:
Momentan tendiere ich zu einer der kleinen Systemkameras ... Die Fuji sieht richtig schick aus ... Aber Puh, die Preise schon ohne Glas sind ja irre.
Die X-E5 erst ist seit einem Monat auf einem Markt, der Preis ist damit noch UVP. Ich selbst bin vor kurzem auf Fuji umgestiegen, bei mir wurde es die Fuji X-T50 mit 16-50mm . Gegenüber meiner bisherigen Nikon D7200 (also ähnliche Klasse wie deine Canon 80D) ist diese Kamera ein Leichtgewicht. Alternativ (wenn du bei PSAM-Bedienung bleiben willst) könntest du dir die Fuji X-S20 anschauen.

Das Objektiv XF 16-50mm F2.8-4.8 finde ich wirklich gelungen: Es ist eine solides Standardzoom. Die Länge des Objektivs ändert sich nicht beim Zoomen, sodass es sich in jeder Zoomstellung verstauen lässt. Zudem reichen mir persönlich die 16mm unten und der Abbildungsmaßstab 1:3.3. Deswegen brauch ich mir keine Gedanken mehr um ein separates Weitwinkel oder Makro machen.

Da du auch Tele angegeben hast: Als sinnvollste Ergänzung im Fuji-Lager sehe ich da das Fuji XF 55-200. Das ist ein Objektiv, wo ich sehr zum Gebrauchtkauf raten würde. Da kostet es 300-350€ anstelle 650€ neu.


Mein letzter Gedanke: Meine Fuji nehme ich viel lieber mit als die Nikon. Aber das liegt sicher nicht nur an der Kamera. Sondern ich habe mir gleichzeitig mit der neuen Kamera auch folgendes Tragesystem gekauft: Spider Holster Backpacker. Mit diesem System kann ich die Kamera entweder am Gürtel oder am Rucksack-Riemen befestigen. Nach einem halben Jahr im Einsatz ist mein Fazit: Das waren vermutlich die besten 100€, die ich für mein Foto-Hobby ausgegeben hab. Die Kamera ist damit stets griffbereit und ich kann diese einen ganzen Tag lang mittragen, ohne dass sie aufträgt (was bei meiner Nikon mit Umhängetasche nicht der Fall war).

Aber bei Tragesystemen gilt: Geschmäcker sind verschieden, von Schultergurten, Umhängetaschen bis zum Fotorucksack gibt es einiges. So gerne man in Foto-Foren auch über das perfekte Objektiv philosophiert: Für einen reisenden Fotografen ist das richtige Tragesystem meiner Meinung nach viel wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet: (Leichte Anpassungen für bessere Verständlichkeit)
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Man ... vielen Dank für den ganzen Input. Jetzt bin ich noch unentschlossener :daumen:
Ich finde alle Argumente sehr gut nachvollziehbar und insbesondere die Erfahrungsberichte sind wertvoll.

Einen Kameraladen, der auch Kameras verkauft, gibt es hier in der Region gar nicht mehr. Da muss ich nach Berlin rein. Aber das wird wohl noch ein paar Wochen dauern. Die MediaMärkte verzichten ja mittlerweile auch auf eine Foto-Abteilung. Aber ja, ich werde den Rat beherzigen und mal ein paar Modelle anfassen.
Vielen Dank an alle!
 
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+1 für die X-T50. Tolle Kamera die dir sehr viel Spaß machen wird :)
 
@ThomasHIFI90
Es gibt keine Eierlegende Wollmilchsau und eine Sache musst du berücksichtigen und da ich auch aus dem Fujifilm Lager komme, lese ich von diesen Problem täglich.
Kompakt und passend in die Hosentaschen liest sich theoretisch erstmal wunderbar, aber in der Praxis sind solche Geräte nur noch mit Fingerverrenkungen zu bedienen und man verliert schnell die Lust so ein Gerät zu bedienen, wo ich im Vornherein bereits weiß, dass die Bedienung nur erschwert möglich ist.
Dann drückt man Tasten, die man nicht wollte; die Kamera kann man nicht mehr stabil halten; bereits kleine Tele-Objektive werden zur Qual bei der Bedienung, etc. etc.
Ich hatte z.B. eine X-T100, was ein Träumchen von einer Kamera war, sie war aber nur mit ausgeprägtem L-Griff komfortabel zu halten. Habe ich dann die Maße verglichen (X-T100+Handgriff), kam ich auf eine Größe von der X-H1, wo sich viele beschwerten, dass diese zu Groß für APS-C sei. So ist das eben.

Darum mein Tipp: Hol dir eine vernünftig große Kamera, die du ordentlich bedienen kannst und kümmere dich mehr um das Tragesystem, wie es Faluröd bereits schrieb. Ich habe z.B. massive Probleme, eine Kamera mit Tele mal ne Stunde mit Handschlaufe zu schleppen (massive Ellenbogenschmerzen), und z.B. bei Hochzeiten trage ich zwei Kameras griffbereit am Gürtel mit nem Schnapp-System und das klappt ohne Probleme und Schmerzen über viele viele Stunden hinweg.
 
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Unabhängig davon welches System oder welche Kamera, würde ich folgendes zu bedenken geben:
Eine Kamera bleibt nicht daheim, weil sie zu groß ist, sie bleibt daheim weil man zu bequem ist oder das Hobby weniger reizt.

Wenn deine Investition aber dazu dient einfach ein bisschen mehr Anreiz zu schaffen und mal was Neues zu haben, kann ich es verstehen.
An deiner Stelle würde ich dann aber in mich gehen und überlegen was du wirklich brauchst und wie gerne du bei Canon bleiben willst. Das Bedienkomzept unterscheidet sich doch nennenswert bei verschiedenen Herstellern. Außerdem würde ich zu einer einzigen Festbrennweite raten. Vielleicht 35 oder 50 mm. Einfach, um mal neu reinzukommen.

Falls dir Canon nicht wichtig ist, würde ich eine Sony A7 IV kaufen.
Grund: sie lässt sich gut bedienen (ich finde das Konzept der A7c nicht gut) und du hast bei Sony eine um Faktoren größere Auswahl an Objektiven, die oft herausragend gut und deutlich günstiger als bei Canon und Nikon sind.
 
zandermax schrieb:
Falls dir Canon nicht wichtig ist, würde ich eine Sony A7 IV kaufen.
Grund: sie lässt sich gut bedienen (ich finde das Konzept der A7c nicht gut) und du hast bei Sony eine um Faktoren größere Auswahl an Objektiven, die oft herausragend gut und deutlich günstiger als bei Canon und Nikon sind.
ringring Hallo zandermax, 2022 hat angerufen und möchte seine Pauschalisierung zurück.

Nikon hat beim Thema Objektive deutlich aufgeholt, hier gibt es inzw. viele Objektive von Tamron, Viltrox, Sirui, Kase, Voightländer, uvm. nativ als Z-Mount Variante oder eben adaptiert mit E-Z Adapter alles was es im Sony-Universum gibt.
Aber ganz ehrlich, wer mit dem Angebot im Z-Mount nicht klar kommt und immer noch mit dem Objekiv-Lineup-Argument diskutiert macht eh etwas falsch. Das einzige was hier noch fehlt sind die etwas spezielleren Sigma-Gläser. Und Canon hat sich zwar nicht ggü third party geöffnet, hat dafür aber eigenes Einsteiger-Glas gepushed. So gibt es in Form des 16-28 2.8 und 28-70 2.8 und 100-400 bereits kompakte, gute, halbwegs erschwingliche Einsteiger Zooms. Ein 70-180 2.8 soll folgen. So Sachen wie ein 16, 28, 35, 50 1.8 zu halbwegs erschwinglichen Preisen gab es ja eh schon.

Tatsächlich ist es eher so, dass Sony Bodies in 2025 eher schwierig sind. Nicht wirklich super günstig und ganz oft immer noch mit offensichtlichen alten Schwächen (z.B. lahme Sensoren, schlechte Displays, schlechter EVF, ..).

Aus Preis-Leistungs-Sicht hervorragende Angebote bieten eher andere Marken, z.B. hier:
EOS R8 + 28-70 2.8 für 1670€
EOS R6 II + 50 1.8 für 1700€
Z5 II + 24-200 + Rucksack + Zusatz-Akku für 2000€ (gab auch andere Kombinationen)
Z6 III für 1900€
uvm.
 
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@-Daniel- : Ich finde solche Kommentare unnötig. Gib mir doch mal bitte eine Aufstellung über die Zahl der Sony-E-Objektive und der Nikon-Z.
Meine Recherche hat ergeben: 50 für Nikon, 350 für Sony.

Und es geht nicht darum was fehlt, sondern dass die Auswahl auch den Preis macht. Wenn 5 Hersteller um das gleiche Objektiv konkurrieren, ist das was anderes als wenn nur Nikon den Preis diktiert.
Es ist einfach lächerlich dieses Argument nicht zu werten. Natürlich ist das kein Ausschlussargument für Nikon, aber eine Empfehlung meinerseits für Sony.

Wo ich dir recht gebe: Die Preise bei Sonykameras könnten für das gebotene geringer sein.
 
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Liebe Community,
vielen Dank an alle! Durch eure Kommentare habe ich soviel Input erhalten, dass ich nun erstmal etwas sammeln muss. Als nächstes stehen ein paar Trips in verschiedene Läden, an die ich in Berlin rausgesucht habe. Ich denke für meine Wünsche ist vor allem das Anfassen der Geräte wichtig. Technisch erfüllen, denke ich, alle Modelle meine geringen Anforderungen.
Es könnte also etwas dauern, bis es hier zu einer Entscheidung kommt. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Momentan reizt am meisten: Sony alpha6700, Fuji X-E5 und die Fuji X-T50, die ja dann doch wieder etwas größer ist ... aber mal sehen.
Das Canon-Lineup sieht eigentlich auch ganz brauchbar aus, aber vllt. ist es nach 10 Jahren Canon nun endlich mal Zeit für einen Wechsel.
 
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zandermax schrieb:
@-Daniel- :
Meine Recherche hat ergeben: 50 für Nikon, 350 für Sony.

Und es geht nicht darum was fehlt, sondern dass die Auswahl auch den Preis macht. Wenn 5 Hersteller um das gleiche Objektiv konkurrieren, ist das was anderes als wenn nur Nikon den Preis diktiert.
Es ist einfach lächerlich dieses Argument nicht zu werten. Natürlich ist das kein Ausschlussargument für Nikon, aber eine Empfehlung meinerseits für Sony.
Ich kann das gerne weiter ausführen.

Zunächst einmal ein paar Statistiken basierend auf geizhals.de:
Gesamtzahl Objektive auf dem Markt:
Canon RF: 282
Nikon Z: 319
Sony E: 688
Mit Motor, Vollformat:
Canon RF: 45
Nikon Z: 73
Sony E: 182
Mit Motor, APS-C only:
Canon RF: 17
Nikon Z: 45
Sony E: 79
Mit Motor, Vollformat, Ersthersteller:
Canon RF: 43
Nikon Z: 38
Sony E: 55

Soweit so gut, schaut man auf die reinen Zahlen, gibt es mehr Auswahl bei Sony. Jetzt das Problem: Was bringt es einen Pool von 182 AF Vollformat-Objektiven zu haben und wieso ist das ein ultimativer Vorteil, wenn es
A) gefühlt 10 verschiedene 85mm 1.8 Objektive gibt, bzw. extrem viele Duplikate in allen Brennweitenbereichen
B) die anderen Hersteller ebenfalls bereits "ein perfektes" Lineup zu ähnlichen Preisen abbilden können
C) Ggf. Dritthersteller (v.a. chinesische) in vielen Fällen nach wie vor nicht 100% an die Performance von nativem Glas heranreichen (sei es AF Geschwindigkeit, AF für Video, Power-Management-Issues, etc..) und so die Liste eher künstlich aufblähen (nicht pauschal, sondern im Einzelfall)

Aus der Liste oben sieht man, dass der Unterschied bei direkten Releases durch die Ersthersteller fast nicht mehr vorhanden ist, für Leute die also kein Third-Party kaufen, gibt es keinen pauschalen großen Vorteil, v.a. da Sony inzwischen viele ihre Objektive in Mark II / G2 / Iteration II auf den Markt bringt.

Dann nennst du den großen Preisvorteil bei Sony vs Nikon, schauen wir uns das doch mal für ein klassisches Trinity + eine Festbrennweite an (Preise tagesaktuell aus geizhals, erster halbwegs seriöser DE/AT Händler):
Sony 16-35 GM II: 2700€
Sony 24-70 2.8 GM II: 2400€
Sony 70-200 2.8 GM II: 3000€
Sony 50mm 1.2 GM: 2300€

Nikon 14-28 2.8: 2000€
Nikon 24-70 2.8: 2100€
Nikon 70-200 2.8: 2000€
Nikon 50 1.2: 2000€

Canon 15-35 2.8: 2300€
Canon 24-70 2.8: 2750€
Canon 70-200 2.8: 2900€
Canon 50mm 1.2: 2650€

Ups! Sony 10400€ vs Nikon 8100€ vs Canon 10600€) D.h. bei Nikon kann ich mir on top ein Plena holen fürs gleiche Geld und noch nicht mal Canon (das tatsächlich ein sehr teures System ist) ist wesentlich teurer?

Okay, aber wie sieht es mit "erschwinglichem Glas aus?
Sony 16-25 2.8: 1150€
Sony 24-50 2.8: 1050€ (24-70 GM: 1550€)
Sony 70-200 4.0: 1000€

Nikon 17-28 2.8: 800€
Nikon 28-75 2.8: 730€
Nikon 70-180 2.8: 1020€

Canon 16-28 2.8: 1150€
Canon 28-70 2.8: 1200€
Canon 70-200 4.0: 1500€

Sony 3200€, Nikon 2550€, Canon 3850€

Na gut, das spricht schon wieder nicht eindeutig für Sony, dann schauen wir uns eben erschwingliches third party Glas an (Sony / Nikon):
Tamron 16-30 2.8 G2: 960€ / 960€
Tamron 28-75 2.8 G2: 740€ / 850€
Tamron 50-400: 1200€ / 1250€
Vilrox 16 1.8: 510€ / 510€
Viltrox 50 2.0 Air: 180€ / 200€
Viltrox 135 1.8: LAB 800€ / 850€
Sirui 85 1.4: 540€ / 540€

Wenn sich jemand alle davon kauft: Sony 4930€, Nikon 5160€. Wir reden hier über 200€ Unterschied beim Kauf von 7 Objektiven. Kaum der Rede wert oder? Wo ist denn nun dieser gigantische Sony Vorteil? Einzelfälle gibt es natürlich immer (das Tamron 35-150 kostet z.B. eine gute Ecke mehr für Nikon Z).

Im großen Durchschnitt ist es aber, wie ich das bereits schon einmal gesagt habe: Den Vorteil von Sony sehe ich in einigen spezielleren Sigma Gläsern, alles andere spielt heutzutage doch fast keine Rolle mehr. Dieses Argument ("aBEr d4s ObJEkT1v-L1n3Up") hat einfach nicht mehr diese Strahlkraft die es vor ein paar Jahren noch hatte. Wenn man nur Originalhersteller-Kram kauft ist es sogar eher umgekehrt und wenn man unbedingt z.B. ein Sigma 28-105 2.8 möchte, dann kauft man eben Sony oder Panasonic. Wer ein 50-150 f2 möchte kauft ebenfalls Sony, wer ein 100-300 2.8 benötigt kauft sich Canon, wer erschwingliche Big "Whites" möchte geht zu Nikon etc.. etc.. Das Standardzeug gibt es dagegen heutzutage für alle Mounts und ist keine pauschale Empfehlung mehr wert, siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
und wieso ist das ein ultimativer Vorteil, wenn es
A) gefühlt 10 verschiedene 85mm 1.8 Objektive gibt, bzw. extrem viele Duplikate in allen Brennweitenbereichen
Nicht jedes Objektiv bildet gleich ab. Ich habe in einem bestimmten System gleich mehrere native 50er der gleichen Gruppen/Baureihen (50/1.4 sowie 50/2), aber unterschiedlichen Produktionsalters bzw. Produktgeneration (insgesamt etwas über 75 Jahre vom Ältesten zum Jüngsten), und die unterscheiden sich schon. Nicht gewaltig, aber schon sichtbar (wenn man sich die Bilder in mindestens A3-Größe an die Wand pinnt auf jeden Fall). Und dann auch noch 50er zweier Dritthersteller, damit etwas Abwechslung dabei ist.

50er sind bei mir die am häufigsten genutzte Brennweite.

Warum es mehrere Objektive gleicher Blendenzahl und Brennweite gibt? Weil es Unterschiede gibt, auch in der Abbildung. Und manchmal gefällt es eben nicht. Ist doch gut, wenn man sich aussuchen kann, was einem besser gefällt.
 
Twostone schrieb:
Warum es mehrere Objektive gleicher Blendenzahl und Brennweite gibt? Weil es Unterschiede gibt, auch in der Abbildung. Und manchmal gefällt es eben nicht. Ist doch gut, wenn man sich aussuchen kann, was einem besser gefällt.
Das war auch nicht der Punkt. Oben ist ja erwähnt: Einzelfälle gibt es immer: Wenn man System X wegen Objektiv Y kaufen möchte ist das doch auch fein.

Aber an diesen Punkt muss man als Neueinsteiger erst mal kommen und das ist prinzipiell schon sehr "nischig" gedacht (ein Blindtest mit 10 verschiedenen 85mm Objektiven bei 1.8 würde wohl eher aufzeigen, dass man grob 3-4 Kategorien erkennen kann (modern, klassisch, klassisch + scharf & super billo) und eher nicht 10 EInzelobjektive, sofern diese nicht super ausgeprägt Charakterisiken haben.
Grundsätzlich wichtig ist, dass es eine gewisse Grundabdeckung in verschiedenen Preis- und Leistungskategorien gibt. Diese ist wie oben gezeigt auch bei anderen Herstellern inzw. sehr gut und spricht eben gegen diese ewig gestrige Pauschalempfehlung "Sony weil Objektive", noch lustiger natürlich wenn das von jemandem kommt der third party Glas eher meidet.

Und selbst wenn du dir gerne 10 85mm Objektive anschaffen willst, dann könntest du das auch bei Nikon machen. Hier gibt es aktuell 12, bald 13 Objektive die 85mm bei 1.8 oder lichtstärker abbilden können (mit AF!).
Wo ist also der mega Vorteil? (abgesehen von oben schon 2x genannten Ausnahmen).

Und auch hier noch mal als Erinnerung: Nikon Z hat Adapter für fast alle jemals produzierten Mounts. Es gibt kaum Glas das nicht adaptiert werden kann (Canon RF gehört zb dazu).

Ich persönlich sehe das Angebot der E-Mount Objektive und denke mir: 80% völlig uninteressant. Spannend für wirklich relevante Systementscheidung sind doch eher so Sachen wie ein Sony 28-70 f2, 50-150 f2, Sigma 28-105 2.8, 28-45 1.8, Viltrox 35 1.2, 85 1.4, uvm.. und eben nicht die 30. umgelabelte China Scherbe.
 
@-Daniel-: du hast aber auch die 1er Modelle, wenn dir die Performance reicht. Wie gesagt. Mein 24-70 2.8 von Sony lag unter 1200 Euro und das Objektiv ist spitze.

Und doch, es bringt etwas unterschiedliche Hersteller zu haben.
1. Gibt es teilweise einzigartige Objektive im Mount.
2. Hast du einfach die Wahl, ob du etwas weniger ausgeben möchtest für ein Sigma oder dir der Autofokus von Sony wichtiger ist. Oder willst du vielleicht doch ein Voigtländer ohne AF aber mit elektronischen Kontakten, oder doch ein Samyang zum Spottpreis.

Nur weil dir der Vorteil nicht wichtig ist, heißt das nicht, dass du ihn mit fragwürdigen Argumenten weg diskutieren kannst.
 
Wenn man neu kauft, dann ist mittlerweile der Unterschied nicht mehr so groß, vor allem zwischen E- und Z-Mount, nur RF ist da eingeschränkt. Sofern man an Z bereit ist, mit Adaptern zu hantieren, ist auch der Gebrauchtmarkt groß genug, wenn man sich das ersparen will fährt man gebraucht mit Sony besser.

Wichtig bei Sony ist auch, zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen. A7 IV mit BG hat mich im Dezember nach Cashback unter 1800€ gekostet, aktuell zahlt man da wieder rund 2400 € wenn man nicht aufpasst, ansonsten 2020 € nach Cashback.
 
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zandermax schrieb:
Nur weil dir der Vorteil nicht wichtig ist, heißt das nicht, dass du ihn mit fragwürdigen Argumenten weg diskutieren kannst.
@zandermax : Wenn du meine Posts nicht lesen und/oder verrstehen möchtest, antworte bitte einfach nicht darauf, aber was ich gar nicht leiden kann ist, wenn man mir unwahre Aussagen / Thesen unterstellt.

Nichts davon was du gesagt hast passt zu dem was ich geschrieben habe, Sogar dein favorisiertes Sony Standardzoom der ersten Generation ist in meinem Posting erwähnt, Voigtländer (gibt es btw nativ für Nikon Z) auch und die billo Alternativen in Form von Viltrox (bei dir: Samyang) ebenfalls. Ob diese günstigeren Alternativen von einem Dritthersteller kommen oder sich der Ersthersteller darum bemüht ist mir nach wie vor egal, aber wenn es der Ersthersteller nicht macht ist es natürlich wichtig, dass es third party support gibt.

Was ich eigentlich gesagt habe:
A) Ist dieser riesen Unterschied zwischen z.B. Nikon und Sony von vor ein paar Jahren einfach nicht mehr vorhanden (siehe das erste Riesenposting mit Beispielen) (Canon bemüht sich als Ersthersteller für ein entsprechendes Angebot)
B) Bringt es nichts einen Mount basierend auf reinen Statistiken zu empfehlen / über den grünen Klee zu loeben (hier: Sony 688 Objektive, Nikon 319) , wenn der Mount prinzipiell eigentlich schon übersättigt ist durch die x-te Kopie eines Billo Glases
C) Ist eine gewisse "Grundausstattung" (sprich: alle gängigen Brennweiten als Zoom und Prime in verschiedenen Preiskategorien) für eine pauschale Empfehlung viel wichtiger. Und diese Grundausstattung gitb es inzwischen bei allen Herstellern nativ, bei non-Canon dann eben noch mit etwas mehr Varianten darüber hinaus durch third partyy
D) Gibt es für alle Mounts darüberhinaus spezielles Glas für das es sich ggf. lohnt doch zu einer gewissen Marke zu greifen (als Argument für Sony habe ich zahlreiche Sony & Sigma Beispiele bereits erwähnt)

Du argumentierst übrigens überhaupt nicht sondern klassifizierst/framest einfach als z.B. "fragwürdig". Kannst du das auch begründen?
 
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