DSL in Nachbarwohnung bringen

mannefix schrieb:
Kann eine 2. Fritz Box 7490, das WLAN-Signal(!) einer 1. Fritz Box 7490 empfangen?
Kann sie natürlich, wäre aber überdimensioniert. Je nach Anforderungen reicht halt auch ein einfacher Repeater (wenn man nur WLAN benötigt) oder ein AccessPoint. Die machen das gleiche wie eine 2. 7490, haben aber nicht die unnötigen Funktionen wie DSL Modem, Telefoniefunktionen usw. eingebaut.
"Ziemlich Flott" ist übrigens relativ. Ich würde dann an deiner Stelle auch einen Speedtest oder ähnliches machen, damit du auch Zahlenwerte hast, wie schnell es wirklich ist.

WLAN Brücke bedeutet so viel wie: Du verbindest dich mit einem Gerät, das Gerät ist per WLAN mit einem anderen Gerät verbunden und an diesem Gerät hängen dann andere Geräte. In deinem Fall wäre das z.B. die FritzBox 7490 und ein anderer Router, ein AccessPoint oder ein Repeater. Von der Einschränkung auf 2,4GHz habe ich bis jetzt allerdings noch nichts gelesen. Laut Anleitung soll auch 5GHz funktionieren, was auch eine Voraussetzung für eine Verbindung mit WLAN-AC wäre.
 
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...selten einen so langen Threat zu so einem simplen Thema gelesen. Macht Spaß mitzulesen;)
 
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Simpel?
Hier geht's um Statik, Bau- und Wohnrecht, Lochgrößen, Hochfrequenzübetragungseigenschaften.... Alles dabei.
 
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Wenn es deine Wohnung ist und du kein Gemeinschaftseigentum beschäftigst, dann sage ich nur feuer frei.

Wenn das TAE Kabel 4 adrig ist, dann kannst du das schon mal nutzen um in die Wohnung zu kommen und statt der TAE Dose eine Netzwerkdose setzen.

Nur wie kommst du von deiner Wohnung raus? Geht ein TAE Kabel von deiner Wohnung zur Nachbar Wohnung?

Die Verdrahtung kannst du hier nachlesen:
Http://strippenstrolch.de/4-1-8-altes-telefonkabel-zu-lan.html

Ist zwar etwas Pfusch aber geht. Hab es selbst bei mir auf einer Strecke gemacht um kein Kabel quer durch den Flur legen zu müssen nur um in der Küche das Internet Radio anschließen zu können.
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Alternativ kannst du auch eine professionelle Powerlan Lösungen nehmen und dafür die TAE Leitung nehmen.

https://www.devolo.de/business-solutions/produkte/article/dlan-500-avpro-uni/
Ergänzung ()

Aber wenn's meine Wohnung wäre dann wäre das Loch schon in der Wand.
 
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Die TAE Dosen werden aber bei solchen Wohnungen meist zentral im Keller geschaltet und wenn er dort die beiden Dosen verbinden würde, hätte er keine Möglichkeit mehr mit seinem Router eine DSL Verbindung aufzubauen. Außer es gibt 2 Leitungen zum Verteiler, was ich aber nicht vermute.
 
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Renegade334 schrieb:
Kann sie natürlich, wäre aber überdimensioniert. Je nach Anforderungen reicht halt auch ein einfacher Repeater (wenn man nur WLAN benötigt) oder ein AccessPoint. Die machen das gleiche wie eine 2. 7490, haben aber nicht die unnötigen Funktionen wie DSL Modem, Telefoniefunktionen usw. eingebaut.
"Ziemlich Flott" ist übrigens relativ. Ich würde dann an deiner Stelle auch einen Speedtest oder ähnliches machen, damit du auch Zahlenwerte hast, wie schnell es wirklich ist.

WLAN Brücke bedeutet so viel wie: Du verbindest dich mit einem Gerät, das Gerät ist per WLAN mit einem anderen Gerät verbunden und an diesem Gerät hängen dann andere Geräte. In deinem Fall wäre das z.B. die FritzBox 7490 und ein anderer Router, ein AccessPoint oder ein Repeater. Von der Einschränkung auf 2,4GHz habe ich bis jetzt allerdings noch nichts gelesen. Laut Anleitung soll auch 5GHz funktionieren, was auch eine Voraussetzung für eine Verbindung mit WLAN-AC wäre.

Danke verstanden. WLAN-AC mit Fritz Box nur mit 5 GHz?
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Busterk schrieb:
...selten einen so langen Threat zu so einem simplen Thema gelesen. Macht Spaß mitzulesen;)

Ok, danke für Deinen Kommentar. Wie schaltet man denn 2 TAE zusammen auf einen DSL-Vertrag.
Bitte simple Antwort! Ich bin etwas blöd. :-)
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DTFM schrieb:
Simpel?
Hier geht's um Statik, Bau- und Wohnrecht, Lochgrößen, Hochfrequenzübetragungseigenschaften.... Alles dabei.

Yep, sehe ich auch so.

Ungnädig die Unwissenden sind...
 
mannefix schrieb:
WLAN-AC mit Fritz Box nur mit 5 GHz
Der ac-Standard ist per se nur im 5GHz Band anzutreffen, lediglich n teilt sich je nach Laune 2,4 oder 5GHz :)
 
Tarnatos schrieb:
Wenn es deine Wohnung ist und du kein Gemeinschaftseigentum beschäftigst, dann sage ich nur feuer frei.

Wenn das TAE Kabel 4 adrig ist, dann kannst du das schon mal nutzen um in die Wohnung zu kommen und statt der TAE Dose eine Netzwerkdose setzen.

Nur wie kommst du von deiner Wohnung raus? Geht ein TAE Kabel von deiner Wohnung zur Nachbar Wohnung?

Die Verdrahtung kannst du hier nachlesen:
Http://strippenstrolch.de/4-1-8-altes-telefonkabel-zu-lan.html

Ist zwar etwas Pfusch aber geht. Hab es selbst bei mir auf einer Strecke gemacht um kein Kabel quer durch den Flur legen zu müssen nur um in der Küche das Internet Radio anschließen zu können.
Ergänzung ()

Alternativ kannst du auch eine professionelle Powerlan Lösungen nehmen und dafür die TAE Leitung nehmen.

https://www.devolo.de/business-solutions/produkte/article/dlan-500-avpro-uni/
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Aber wenn's meine Wohnung wäre dann wäre das Loch schon in der Wand.

Sehr cooler Link. Leider verstehe ich nicht alles. Kann das 4 adrige TAE Kabel mit der Netzwerkdose verbunden werden?

"Wenn das TAE Kabel 4 adrig ist, dann kannst du das schon mal nutzen um in die Wohnung zu kommen und statt der TAE Dose eine Netzwerkdose setzen."

Kannst Du mir das erklären? Die 4 Tae Kabel müsste ich doch irgendwie mit dem Router verbinden, oder meiner TAE Dose aus der ersten Wohnung? Irgendwie muss dieses 4 TAE Kabel ja mit meinem DSL verbunden werden.

Geht der Powerlan übers Stromnetz? Oder TAE?
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Renegade334 schrieb:
Die TAE Dosen werden aber bei solchen Wohnungen meist zentral im Keller geschaltet und wenn er dort die beiden Dosen verbinden würde, hätte er keine Möglichkeit mehr mit seinem Router eine DSL Verbindung aufzubauen. Außer es gibt 2 Leitungen zum Verteiler, was ich aber nicht vermute.

Das vermute ich auch so wie Du!
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Nero1 schrieb:
Der ac-Standard ist per se nur im 5GHz Band anzutreffen, lediglich n teilt sich je nach Laune 2,4 oder 5GHz :)

Wer ist denn n, oder Tippfehler?
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Busterk schrieb:
...selten einen so langen Threat zu so einem simplen Thema gelesen. Macht Spaß mitzulesen;)

152 Beiträge in 10 Jahren. Und dann einer zu meinem Thema. Ich fühle mich geehrt ;-)
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Die Lösung mit Lan-Kabel und Fritz Box 7490 finde ich bis jetzt am besten. Vielleicht ist die Fritzbox etwas überdimensioniert. Gleichzeit habe ich aber immer ein Ersatzgerät und kann ein Mesh aufbauen.
Braucht man zum Mesh noch Repeater oder geht das mit 2 Fritz 7490?
 
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WLAN Standard. b/g/n/ac usw.
b war glaube 12 MBit/s bei 2,4GHz
g war 54 MBit/s bei 2,4GHz
n ist 150 oder 300 Mbit/s bei 2,4 oder 5GHz
ac ? bei 5GHz
 
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Ich wiederhole mich nur ungern, aber...
Generell solltest du den einfachsten Weg gehen.

Wenn du kein Kabel direkt von der einen in die andere Wohnung ziehen kannst, willst oder darfst,
würde ich es als erstes mit einem WLAN-Repeater versuchen:
https://geizhals.de/avm-fritz-wlan-repeater-1750e-20002686-a1082381.html
An den Repeater kannst du auch einen Switch hängen, falls dir WLAN nicht reicht.

Auch das Telefonsignal kannst du auf diese Weise in die Nachbarwohnung bringen:
https://geizhals.de/avm-fritz-dect-210-20002723-a1556865.html

Ich halte einen zweiten Router als Repeater zu verwenden für sinnfrei, da du in dem Fall die Hauptfunktionen des zweiten Routers nicht nutzen kannst.
Du zahlst also für Funktionen die du weder brauchst noch überhaupt nutzen kannst.

Ein Telefonkabel zu einem LAN-Kabel umzufunktionieren geht zwar theoretisch, solange es min. 4 Adern hat,
ob das auf die Entfernung aber überhaupt noch funktioniert, wage ich zu bezweifeln, außerdem hättest du so allerhöchstens ein 100MBit Kabel.
Selbst wenn über WLAN am Ende nur 200MBit gehen würden, wäre das immer noch doppelt so schnell wie über das Telefonkabel.

Du müsstest das Telefonkabel mit einem LAN-Ausgang des Routers in Wohnung 1 verbinden.

dLAN/PowerLAN kannst du vergessen. Da die zweite Wohnung ganz sicher über einen eigenen Stromzähler läuft
und es wäre aufwändig den Sicherungskasten mit Phasenkopplern, die auch über Stromzähler hinweg gehen können, nachzurüsten.
Außerdem kann es sein das du auch dazu eine Genehmigung der Hausverwaltung brauchst.

Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Kabel irgendwie von der ersten Wohnung in die zweite legen oder eine vorhandene Verkabelung dazu umfunktionieren
oder WLAN.
 
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Aber mal ehrlich. Du scheinst nicht so bewandert zu sein und wirst entsprechend Werkzeug kaum da haben. Oder?
Lass einen Elektriker kommen, der macht dir das Loch, Platz für die Dosen, zieht Kabel, legt die Litzen des Kabels richtig auf die Dose... Du bist 300-500€ ärmer aber es sieht gut aus.

Bewandert meine ich im Bereich Netzwerktechnik/Elektrik, es ist kein Angriff auf deine Intelligenz und war auch nicht so gemeint.
 
Richtig, die ideale Lösung wäre ein neues LAN-Kabel von Wohnung 1 in Wohnung 2 zu ziehen. Schön auf zwei RJ45 Dosen aufgelegt.
WLAN wäre die einzige Lösung ohne bauliche Veränderungen.
 
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KnolleJupp schrieb:
Ich wiederhole mich nur ungern, aber...
Generell solltest du den einfachsten Weg gehen.

Wenn du kein Kabel direkt von der einen in die andere Wohnung ziehen kannst, willst oder darfst,
würde ich es als erstes mit einem WLAN-Repeater versuchen:
https://geizhals.de/avm-fritz-wlan-repeater-1750e-20002686-a1082381.html
An den Repeater kannst du auch einen Switch hängen, falls dir WLAN nicht reicht.

Auch das Telefonsignal kannst du auf diese Weise in die Nachbarwohnung bringen:
https://geizhals.de/avm-fritz-dect-210-20002723-a1556865.html

Ich halte einen zweiten Router als Repeater zu verwenden für sinnfrei, da du in dem Fall die Hauptfunktionen des zweiten Routers nicht nutzen kannst.
Du zahlst also für Funktionen die du weder brauchst noch überhaupt nutzen kannst.

Ein Telefonkabel zu einem LAN-Kabel umzufunktionieren geht zwar theoretisch, solange es min. 4 Adern hat,
ob das auf die Entfernung aber überhaupt noch funktioniert, wage ich zu bezweifeln, außerdem hättest du so allerhöchstens ein 100MBit Kabel.
Selbst wenn über WLAN am Ende nur 200MBit gehen würden, wäre das immer noch doppelt so schnell wie über das Telefonkabel.

Du müsstest das Telefonkabel mit einem LAN-Ausgang des Routers in Wohnung 1 verbinden.

dLAN/PowerLAN kannst du vergessen. Da die zweite Wohnung ganz sicher über einen eigenen Stromzähler läuft
und es wäre aufwändig den Sicherungskasten mit Phasenkopplern, die auch über Stromzähler hinweg gehen können, nachzurüsten.
Außerdem kann es sein das du auch dazu eine Genehmigung der Hausverwaltung brauchst.

Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Kabel irgendwie von der ersten Wohnung in die zweite legen oder eine vorhandene Verkabelung dazu umfunktionieren
oder WLAN.

Danke für die gute Zusammenfassung. Kann ich in der neuen Wohnung mit der neuen Fritz Box 7490 nicht das Dect-Signal der 1., alten Fritz Box 7490 empfangen und verstärken? Gegebenfalls in ein Mesh einbauen?
 
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 
Hi, mit der 7490 geht das leider nicht mehr (bis 7390 ging es noch).
Aber solange du "nur" schnurlos telefonieren willst, wird das kein Problem sein, da DECT viel weiter reicht als WLAN.

Daher kannst du einfach ein weiteres Mobilteil mit eigener Nummer an der 7490 in der "alten" Wohnung einbuchen und drüben telefonieren.
 
Das geht nicht. Du kannst aber die 2. Fritzbox als VOIP Client am SIP Server der 1. Fritzbox anmelden und an der 2. Fritzbox weitere DECT Mobilteile anmelden.
In FritzOS7 ist ein Automatismus dafür angekündigt.
 
@mannefix:

Früher oder später wirst Du die beiden nebeneinanderliegenden Wohnungen zu einer einzigen Wohnung zusammenfassen. Dazu brauchst Du einen Durchbruch durch die tragende Wand, was aber mit Hilfe eines Statikers und der Eigentümergemeinschaft problemlos machbar ist. Einer meiner Verwandten hat das vor einiger Zeit durchexerziert. Der Strom kommt dann über einen einzigen Zähler, welches DLAN ebenfalls ohne Probleme möglich macht. Wenn ohnehin bauliche Veränderungen vorgenommen werden ist die Verlegung von Netzwerkkabeln und der dazugehörige Einbau von UP-Netzwerkdosen, die Umverlegung von Stromsteckdosen, der Einbau von Audio-Kabeln für den Kino-Sound samt dazugehöriger Dosen usw. usw. einfach machbar. Hinterher kommt der Maler und Tapezierer, und alles ist gegessen. Kosten je nach Aufwand um die 10 000 Euro. Ein weinig Staub und Dreck muss man halt während der Umbauphase in Kauf nehmen, bei etwas Umsicht hält sich das aber auch in Grenzen.

Zwei Küchen, eine davon wird zur Sauna umgebaut, zwei Bäder, eines davon wird zum Wasch- und Hauswirtschaftsraum umgebaut, ein Schlafzimmer wird Fitnessraum; ein großes Wohnzimmer bzw. ein Ess- und ein Wohnzimmer; alles wird gut!
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Na, zwischen dem Kauf eine WLAN-Repeaters und dem Einbau einer Sauna liegen aber Welten...
 
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mannefix schrieb:
Danke für die gute Zusammenfassung. Kann ich in der neuen Wohnung mit der neuen Fritz Box 7490 nicht das Dect-Signal der 1., alten Fritz Box 7490 empfangen und verstärken? Gegebenfalls in ein Mesh einbauen?
DECT Repeater ist nicht mehr so einfach möglich (wurde beid er 7490 gestrichen). Soweit ich weiß kann man inzwischen bei per LAN oder WLAN verbundenen Boxen an der 2. Box eine eigene DECT Station aufbauen, aber das würde ich nicht machen.
Sinnvoller wäre es direkt ein IP Telefon zu nehmen, was sich per WLAN anmeldet. Dann spannst du nicht unnötig mehrere Netze auf und kannst dir sicher sein, dass du auch da telefonieren kannst, wo du WLAN Empfang hast. Am meisten Funktionen an einer FritzBox hast du natürlich mit einem FritzFon, aber natürlich gehen auch andere Hersteller. Dann spart man sich allerdings den ganzen DECT Kram. Alternativ gibt es auch eine App von AVM fürs Smartphone mit der du im WLAN das Smartphone als Haustelefon nutzen kannst. Das wäre vielleichtg auch eine Überlegung wert.
 
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