DSL-Modem für Ubiquiti UniFi Dream Machine Pro (Bridge Mode) gutes P/L?

BartS

Commodore
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Hallo zusammen,

Ich mal wieder. Kabel-Internet gibt kein Signal aus, DSL-Hybrid/LTE kann ich nicht buchen, also jetzt mit bis zu rasend schnellen 16Mbit/s für DSL mit dem Internet verbunden. Wenn ich es richtig gesehen habe, wird zu "Magenta Zuhause S" keine Hardware mitgeliefert und man 'darf' seine eigene Hardware nutzen oder von der Telekom mieten.

Nun, ich würde daher auf ein eigenes Modem setzen, wo ich meine Ubiquiti UniFi Dream Machine Pro (und Ubiquiti UniFi 6 Lite fürs WLAN) nutzen kann. Beim Kabel-Modem von Vodafone musste man ja den Bridge-Mode freischalten lassen um die volle Kontrolle zu haben, bei den DSL-Modems wird das ja gleich laufen? Daher bin ich auf der Suche nach einem Modem welches den Bridge-Mode unterstützt und somit die Dream Machine Pro alles regeln lässt.

Jetzt bin ich bei den preiswerten DSL-Modems schon lange raus, und bis auf die FritzBox hatte ich die letzten Jahre wenig im Blick. Ich möchte dafür aber ungerne über 100€ ausgeben wenn die einzige Aufgabe der Modem-Betrieb bleibt. Die Frage wäre nur wie man das mit dem Telefon dann löst wenn man ein günstiges Modem nutzt, kann man das separat anschließen?


Könnt Ihr daher ein Modem (mit oder ohne WLAN) mit folgenden Daten empfehlen?
  • Bridge-Mode um die Dream Machine Pro dahinter zu betreiben
  • mindestens. 1Gbit WAN (für die Zukunft)
  • stabiler Betrieb (Gerne auch mit alternativer Firmware, sofern diese nicht groß gepflegt werden muss)
  • ggf. Telefonanschluss (für Gigaset A415A Duo DECT)
  • bis 100€ (mehr sofern großer Vorteil)

Gerne auch Vorschläge welche nicht zu 100% passen, dann bitte mit Erklärung warum Ihr das empfehlt.
Vor mir aus reichen auch die richtigen Filter für Geizhals, weiß da leider nicht was benötigt wird.


Vielen Dank vorab :).

Ich hoffe das war dann der letzte Thread von mir zu dem Thema, langsam ist selber die Luft raus ....
 
Ich bin sehr zufrieden mit der Telekom Digitalisierungsbox Basic, gibts bei ebay für 30-40€. Hab das Teil seit über einem Jahr ohne Probleme im Modembetrieb an einen VDSL Anschluss laufen.

Laut Handbuch kann die Digitalisierungsbox
"VDSL2-Router mit 35b Profil Support ADSL/ADSL2/ADSL2+ (incl. Annex J)"
 
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Draytek haben quasi Monopol
 
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elTiburon schrieb:
Telekom Digitalisierungsbox Basic
Kannst du etwas beschreiben wie du das bei dir gelöst hast? Nach dem Motto "Internet > Telekom... Basic > Router XY".

DFFVB schrieb:
Habe ich schon gesehen, welches Modell kann man hier empfehlen? Bzw. welches Modell passt in meine Anforderungen (Preis mal Außenvor gelassen)?
 
Ich verwende wie du eine UDM Pro, davor ein Draytek Vigor 165.
Bei mir allerdings an einem VDSL2 Anschluss. Sollte aber abwärts kompatibel sein zu ADSL. Nachfolger ist glaube ich die 167.

Läuft alles super stabil.


Nur dein Telefon Problem ist etwas spezieller.

Achtung hier bin ich mir jetzt gar nicht sicher (Halbwissen, weil es für mich nie relevant war):
Wenn der Vigor im Bridge Mode ist, dann ist da nichts mit Telefonfunktion usw. Es ist lediglich ein Modem.

Dann wäre zb. eine weitere alte Firtzbox hinter der UDM PRO nötig die die VOIP Funktion übernimmt.
Das hatte ich tatsächlich so auch mal bei mir laufen.

Alternative ein "richtiges" VOIP Telefon.
 
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Ich habe mir gerade mal die Telekom Digitalisierungsbox Basic und Draytek Vigor 165/167 angeschaut, die scheinen ja beide gut funktionieren wie ich das haben möchte.

Bei Draytek scheint das wirklich etwas bescheiden mit Telefon zu sein, da müsste man noch etwas zusätzlich da stehen haben wie @-THOR- geschrieben hat. Die 167 scheint zudem in Sachen FW richtig bescheiden zu sein, nicht gerade toll. Die Digitalisierungsbox Basic scheint für mich die einfachere Möglichkeit, ich müsste nur noch raus bekommen wir das mit dem Telefon im "Modem Modus" funktioniert.

Gut, im unteren Preissegment scheint es wohl doch nicht so viel Auswahlmöglichkeit zu geben, da bleibt nicht die große Auswahl.

Muss ich den noch auf etwas bei den Modems achten, damit diese in DE funktionieren?
 
BartS schrieb:
Telefon im "Modem Modus" funktioniert
Gar nicht.
Telefonie ist technisch betrachtet VoIP. IP ist bereits Layer 3. Modems sind eine Ethernet-Bridge und damit Layer 2. Ein Gerät was rein als Modem arbeitet, kann also keinerlei Telefoniefunktion anbieten.
Dafür nimmst eine entsprechende VoIP Basis. Das kann eine Fritzbox sein, die dann nur "TK-Anlage" spielt oder entsprechende andere Produkte, z.B. von Gigaset.
In dem Fall musst auf deinem Router/Firewall eingehend den entsprechenden Port für SIP als Weiterleitung einrichten und erlauben und im besten Fall nur für die SIP Systeme des Providers und nicht für die ganze Welt.
 
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Ich stelle mal noch eine provokante Frage, wieso muss die UDM "first in line" sein? Warum keine Fritzbox 7530 und die UDM dahinter? Wenn Du Zugriffe benötigst, dann kannst Du ja per Portforward auf die UDM leiten... hat den Vorteil von 2 Firewalls und den Nachteil von doppeltem NAT. Was genau daran negativ sein soll konnte mir bisher keiner erklären, selbst meine Xbox funktioniert damit ohne Probleme (Onlien Gaming).
 
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BartS schrieb:
Kannst du etwas beschreiben wie du das bei dir gelöst hast? Nach dem Motto "Internet > Telekom... Basic > Router XY".

Digitalisierungsbox -> Firewall (macht PPPoE Einwahl) -> Switch -> Firtzbox für VoIP

Wie snaxilian schon gesagt hat, das Teil macht nur das Modem, andere Funktionen sind dann nicht mehr möglich.
 
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Okay, Ich sehe schon, dass das mit dem Telefon nicht so einfach geht ... demnach wäre ein Splitter zwischen dem Modem und dem Anschluss wohl auch nicht machbar (meine mich da von früher dran zu erinnern)?

DFFVB schrieb:
Ich stelle mal noch eine provokante Frage, wieso muss die UDM "first in line" sein?
Hauptsächlich da ich nicht unnötig viele Geräte den ganzen Tag laufen lassen möchte. Und wenn ein Gerät alles kann warum dann noch zusätzlich was dran hängen (mal abgesehen von der Telefon-Thematik).

elTiburon schrieb:
Digitalisierungsbox -> Firewall (macht PPPoE Einwahl) -> Switch -> Firtzbox für VoIP
Merci dir.


Ich würde mir dann die Digitalisierungsbox organisieren, dass Telefon Thema hat es ja nicht eilig...
 
Ich sag mal so, ob nun eine Fritzbox, Draytek, oder Digitalisierungsbox laufen: Ein Modem hast Du immer. Die Fritzbox, kann man nicht mehr direkt als Modem betreiben, aber indirekt (Du trägst keine Daten ein, und erlaubst Netzgeräten eine eigene Einwahl), so degradierst Du sie de facto zum Modem. Das Argument zieht also nicht. Betreibst Du sie als Router / Firewall, hat man immer ein Notfall Router. Fand ich schön öfter praktisch, gerade wenn man an der Firewall spielt, ein piHole nutzen will oder ähnliches, hatte ich schon die Situation, dass die Holde nicht mehr ins Firmennetz kam. FritzBox WLAN an, zack. Und nichts für ungut, aber seitdem Ubiquiti den Chefentwickler von pfSense abgeworben hat, geht es erstaunlicherweise nicht mehr bergauf sondern eher bergab. Updates lassen auf sich warten, der Controller wird immer verbuggter, Cloud Zwang Hin und Her, dann das Datenleck, ich weiß nicht, ob ich die UDM tatsächlich ans Netz hängen würde....
 
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BartS schrieb:
Splitter zwischen dem Modem und dem Anschluss wohl auch nicht machbar
Korrekt, denn das war früher so, als Telefon und xDSL unterschiedliche Signale auf der selben Leitung waren. Aber ich gehe mal davon aus, dass du einen All-IP-Anschluss hast, das ist eher der Normalfall heutzutage.

BartS schrieb:
ein Gerät alles kann
Dann kauf ne Fritzbox. Modem-Router-AP-Switch-TK_Anlage-Anrufbeantworter-Internetfilter&Zugangsbeschränkung_für_Kids_etc-Gästenetz_DECT_IoT-Zentrale.

@DFFVB Kommt immer auf den ISP an. Bei Fritzbox in pseudo-Bridge-Mode muss die FB trotzdem immer zuerst die PPPoE Verbindung aufbauen bevor dahinter liegende Geräte eine eine PPPoE Verbindung aufbauen kann. Das wiederum setzt voraus, dass der jeweilige ISP mehrere Verbindungen parallel zulässt.
Sagt zumindest so die Doku. Gibt es irgendwo vollständig dokumentiert was man einstellen muss damit eine potentiell nachgelagerte Router/Firewall selbst die Einwahl machen kann etc?
 
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Ich habe jetzt mal die Digitalisierungsbox bestellt, dann betreibe ich diese erstmal alleine und schaue wie ich das mit der Dream Machine Pro angehe - letztlich sollte es ja sonst funktionieren wie von @DFFVB beschreiben wenn diese einfach hinter dem Modem/Router in zweiter Reihe läuft.

Danke euch allen, dann hoffe ich mal das es erstmal so funktioniert :).
 
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Hallo nochmal,

danke an alle, welche die "Digitalisierungsbox Basic" vorgeschlagen haben, der Router funktioniert wunderbar in Sachen Internet und deckt fast die komplette Wohnung ab. Soweit so gut.

Das Problem was jetzt noch im Raum steht ist das Telefon.
Ich versuche seit längerem das Analoge Telefon an den Router anzuschließen, bin der Bedienungsanleitung gefolgt, mache aber scheinbar etwas falsch.

Laut Anleitung müsste man einfach das Analoge Telefon an die TAE-Anschlüsse anschließen und schon funktioniert alles, in der Software müsse man dafür nichts ändern. Dabei sei es auch egal ob nun im ersten oder zweiten Eingang. Da das samt mehreren Neustarts nicht funktioniert hat, habe ich VoIP abgewählt und alles mal an-/abgewählt, das wollte leider auch nicht funktionieren. Komischerweise leuchtet auch die 'TEL' LED am Router nicht, und in der Oberfläche ist das Telefon nicht Grün unterstrichen.

Vielleicht weiß hier jemand weiter und kann mir helfen?

Anschluss: Magenta Zuhause S
Router: Digitalisierungsbox Basic
Telefon: Gigaset A415A Duo DECT (Analog)

Danke.
 
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