DSLR/EVIL-Startausstattung für max. 3000€

Also ich kaufe bei Produkten welche eine lange Haltbarkeitszeit haben – also bei Technik z.B. gerne Lautsprecher, Kopfhörer, etc. – meistens nach dem Motto „Wer billig kauft, kauf zweimal“.
Kamera zähle ich nun auch zu jenen Gütern, von denen man lange was hat, deswegen steige ich hier gerne in der „Referenzklasse“ ein – solange mein Budget es halt erlaubt.

Die E-M1 OM-D ist zwar hart an der Schmerzgrenze für den Einstieg als Amateur, aber sie erfüllt so gut wie fast jeden Punkt meiner Wunschlist.

Das schöne bei MFT: Wenn’s mit den professionellen Einsatz nichts werden soll, kann man sie trotzdem noch als recht kompakte Urlaubskamera im P-Mode nutzen. Zugegeben, eine ziemlich teure Urlaubsknipse, aber mit einer 5D MKII hat man z.B. diese Option eher weniger :D
Ich denke ich werde es mit der E-M1 + Prokit für den Anfang versuchen, und speziellere Objektive dann nach und nach dazukaufen.

Da das 12-40mm ja – relativ – groß ist, welches Objektiv mit fester Brennweiter sollte ich als leichtes/kompaktes Immer-Drauf noch dazukaufen?
 
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Da bieten sich verschiedene Optionen:

17mm f1.8 Oly
20mm f1.7 Panasonic (mein Favorit)

und zusätzlich
45mm f1.8 Oly - daran kommt man eh nicht vorbei :)
 
Warst du denn nun schon im Laden zum ausprobieren? Wenn nicht, mach das aufjedenfall noch vor Bestellung.
 
Die E-M1 ist ja noch nicht im Handel.
Die E-M5 habe ich schon getestet. Mit der Größe der Bedienelemente komme ich gut zu recht, nur fehlt hier der ergonomische Griff.

PreOrdern habe ich eh nicht vor, werde sie natürlich erst noch ausführlich Side-by-Side mir den APS-C-Modellen austesten wenn es denn dann soweit ist :)
 
Ich würde mit dem Kauf der OM-D E-M1 noch etwas warten, der Preis ist sehr ambitioniert. (kein Wunder, denn sie ist bei diversen Händlern noch nicht mal lieferbar) Wenn du noch ein paar Monate Zeit haben solltest, wird die OM-D E-M1 im Preis auf jeden Fall fallen.

Sonst könnte man noch die Panasonic Lumix DMC-GX7 empfehlen, ist noch etwas kompakter als die OM-D E-M1, hat aber leider keine Abdichtung gegen Staub und Wasser. Für Notfälle hat die GX7 aber einen integrierten Blitz, das hat die OM-D E-M1 nicht. Der Preis für GX7 ist aber jetzt noch hoch, da leider auch noch nicht lieferbar.
 
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Tipp: Du kannst Dir die E-M1 auf einer der kommenden Olympus Veranstaltung anschauen und ausprobieren! und bekommst noch einen 100 Euro Gutschein für Zubehör. Ruf morgen mal bei Olympus an, die senden Dir dann sicher eine Einladung mit den Terminen! Ist aber schon sehr bald!
 
[moses] schrieb:
Die D800 oder 5d MK3 sind aber ganz andere Systeme. Die E-M1 IST das Topmodell bei mFT.

Warum muss immer Highend immer FF sein? Als ob FF nur Vorteile hat.
Die E-M1 hat einen Pufferspeicher für 50 RAW Files. Welche APS-C oder FF Kamera kann das? Die Verarbeitungsqualität soll vergleichbar zu einer D3s/D4/1D sein.

Ist irgendwie wie mit Smartphones Highend Modelle gibt es nur noch mit 5" Displays. Nur das Iphone ist mit 4" noch kleiner, ist es deswegen kein Highend? Es mag sicher nicht mehr DAS Übertelefon sein aber es brauch sich sicher nicht vor HTC one, S4 usw. verstecken. Ähnlich ist es mit mit der E-M1 sie hat einen kleinen Sensor, nutzt aber auch die Vorteile des kleinen Sensors. Und das ohne den Rest, den eine gute Kamera auszeichnet, zu vernachlässigen.

50 RAWs wers braucht... man könnte auch genug Dinge aufzählen die eine Spiegellose Kamera nicht kann z. B. Optischer Sucher und das Autofokussystem :)
Und das iPhone sollte sich verstecken, vorallem Preis/Leistung, technisch betrachtet ist ein größers Display ja schon besser, nur bekommt des keiner in seine Hosentasche, so will auch nicht jeder ne 1D mit sich rumtragen, aber besser ist sie trozdem. (meiner Meinug nach)
 
Puristen könnten auch sagen: Autofokus...na, wer's braucht... Oder Digitaltechnik...na, wer es braucht...^_^
Es ging mir lediglich darum das eine M1 das Top Produkt bei mFT ist. Nun sei es drum.
 
Könnten sie, aber ich gelaube du weiß selber wie wichtig bzw. unwichtig das ist :D Triversity meinte glaub ich einfach nur den ganzen "Kamerabereich" von Kompakt bis Profi DSLR, deswegen ist es wenn man das so betrachtet nicht ganz so Highend :) Und der Vergleich mit dem iPhone war halt nicht so, der hat mich irgendwie gereizt da was dazu zu schreiben :) (ja ich gehöre zu den Menschen die Apple nicht anbeten) :)
 
Eine OM-D M1 ist State of the Art was derzeit mit dieser Sensorgröße möglich/kaufbar ist - ich würde sie also ohne Frage als Highend bezeichnen.

Wenn man nun als Highend lediglich die bestmögliche Bildqualität definiert, und alle anderen Faktoren außer acht lässt, dann ist auch eine 5D Kinderkram ... sollte dann schon mindestens eine Phase One für 50000€ sein :lol:
 
Passen tut er dennoch, der Vergleich. Und wer heute noch meint sein Phasen-AF wäre dem der M1 überlegen, dem wird in Bälde wohl nur ein müdes Lächeln entgegen wehen. Und dass der optische Sucher das Maß der Dinge ist, mag für Puristen gelten, wer die Vorzüge des EVF kennt wird sich nicht mehr davon abbringen lassen.

Die M1 definiert eine neue Klasse Hybridkameras und so sollte man sie auch sehen. Wer das nicht mag, bitte, der soll bei seinem Spiegel, optischen Sucher und Phasen-AF bleiben.
Ich prognostiziere hier aber ( wie schon öfters - auch wenn nervt! ;)), dass die anderen Hersteller in ein paar Jahren genau da sein werden, wo Olympus jetzt ist. Sony setzt dazu an, Fujifilm setzt dazu an ... ob die beiden Dinosaurier da noch lange dagegen halten wollen? Sie werden parallel eine Linie aufbauen und die Spiegel-Kameras nach und nach einstampfen. Und der Rest wird sich dem ergeben, was ihm eine Zukunft auf dem Markt sichert. Und das werden nicht die Puristen sein. Die springen dann auf die nächste Liga auf, oder nutzen die Nischen, die am Ende übrig bleiben werden.
Den Markt wird man damit aber nicht mehr bestimmen. Spiegellos ist die Zukunft. Wer das heute noch immer nicht glaubt, darf in ein paar Jahren gerne hierauf zurück blicken.
 
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Ein neuer Krieg entsteht, Spiegel gegen Spiegellos :D Also ich finde es ist einfach ein ganz anderes Gefühl mit Spiegel zu fotografieren, das ist bisschen so wie Benzin gegen Elektroautos :) Vielleicht sind Elektroautos die Zukunft aber werden wir nicht alle das heulen der Motoren und die manuelle Schaltung vermissen? :) Soviel noch als kleiner philosophischer Beitrag :)
 
Das ist doch nun wirklich nicht neu...
 
Ich find inzwischen Apple Hater genauso schlim wie Apple Fanboys... Aber lassen wir das, das gehört hier nicht hin.

Zu dem Rest, mit der M1 wird der TE nichts falsch machen, auch wenn fas jeder hier sagt "besser kleiner anfangen"
Bedenke aber das das Gewicht für jemanden der von einer kompakten und/oder Smartphone kommt, sehr hoch ist. Unterschätze das bitte nicht.
 
Ich werfe mal in die Runde:

Fuji X-E1
mit Kit Objektiv
Fujinon XF 18-55 F2.8-4 für insgesamt 1050 Euro
Fujinon XF 14 F2.8 für 800 Euro
Fujinon XF 60 F2.4 Macro für 600 Euro
Drei Speicherkarten ca. 45 Euro
Extra Akku 40 Euro
Stativ: Manfrotto 190XPROB mit 804RC2 Kopf (Gibt es oft als Set) 170 Euro.

Reicht mehr als genug für den Anfang - finde ich haptisch und optisch besser als jedes mFT System (Außer einem ist AF-Speed wichtig, aber auch der wird immer besser). Bildqualität ist auch bei Low-Light extrem gut (Kommt bei High-Iso durchaus an meine inzwischen ausgemusterte D700 ran, bei Low-Iso sowieso)

Die Kamera hat ein Anfassgefühl/Wertigkeit die man durchaus mit einer Leica vergleichen kann (Habe ne M6) und ist ein schönes Stück Technik - das zumindest nach meinem empfinden für mehrere Jahre nutzen kann - Fuji baut zudem Optisch schon korrigierte Objektive die wohl die Spitzeklasse im Sektor APS-C darstellen.

Außerdem werden die Besitzer älterer Modelle nicht im Regen stehen gelassen, demnächst erscheint die neuste Firmware für die älteste X-Kamera, die X100, die den AF Speed und die Präzision mal eben um 20% verbessert, außerdem wurden schon des öfteren neue Features für die Kameras nachgeschoben (Fokus-Peaking zum Beispiel)

Zu guter letzt ist in meinen Augen das Fuji XF14 F2.8 das beste Landschafts/Architektur Objektiv das ich jemals in der Hand hatte (kann nur mit dem Nikon 14 2.8 vergleichen, das mal ein gutes Stück teurer ist) - keine Verzeichnung, ab 2.8 schon sehr sehr scharf.

//edit: Die E-M5 hatte ich mal in der Hand - schicke Kamera, könnte ich auch empfehlen, finde aber die mFT bedingten Einschränkungen passen nicht zu meinem Fotografie Stil (wenig DOF, viel Dynamik, wenig Rauschen) - die High-Isos sind schon sehr glattgebügelt.
Das die M1 die "Überkamera" wird wage ich zu bezweifeln - sicher ein sehr gutes Stück Technik, aber letztlich nur in seinem Bereich. Das der Phasen-AF den der Top-Dslrs schlagen würde... naja, da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens. :)
 
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Die X-E1 ist natürlich auch eine Super Empfehlung ;)

Der Phasen AF der M1 ist in etwa auf dem Level einer Nikon D200. Die müsste einen Crosstype Point haben. Die M1 hat keinen einzigen Crosstype. Das sie Ausgewachsene DSLR nicht schlagen wird sollte klar sein. Zu mal der Phasen AF nur mit FT Linsen funktioniert. Bei mFT Linsen wird weiterhin mit Kontrast AF fokussiert. Der Hybrid AF ist als mehr eine Erweiterung um FT Linsen brauchbar zu nutzen. Solange Fuji mit dem AF nicht aufgeschlossen hat halte ich das mFT System für des kompletteste aller Spiegelosen Systeme. Es gibt in allen Bereichen bessere oder gleich gute Sachen aber die haben meist in anderen Bereichen Nachteile. Evtl schließt Fuji bei dem AF mit einer X-Pro2 oder X-E2 komplett zu mFT auf. Wenn das der Fall sein sollte währe eine Fuji die überkamera.
 
X-E1 hatte ich noch gar nicht auf dem Radar, werde ich mir mal anschauen ^^

Wie sieht's da mit den Objektiven aus? Bei MFT habe ich das Gefühl dass ich deren Objektive auch in 10 Jahren noch mit neuen Kameras nutzen kann, bei X-E1 scheint's ja kaum Drittanbieter von Objektiven zu geben, und somit scheint mir diese Plattform als nicht so zukunftssicher wie MFT?

Dazu finde ich Features wie den Bildstabilisator, WiFi-Auslösung, und Spritz-und Staubschutz halt bei dem OMDs ziemlich nett ... ich mag also gerne technische Spielereien und bin kein Purist :D

Die Bildqualität spricht aber wohl zu Gunsten der X-E1 ... hmm
 
Die Linsen von Fuji sind alle samt recht gut. Gibt halt recht wenige. So hab ich das gelesen. Wenn du keinen Sucher brauchst kannst du die auch die X-M1 ein mal ansehen. Selber Sensor aber kleiner und Plastik. Dafür aber auch billiger. Leider ohne das tolle bedienkonzept der beiden großen X. Fujis X-Bajonett ist noch mal deutlich jünger als mFT. Ich denke das (sollte Fuji nicht Pleite gehen) du auch in 20 Jahren noch Fujis mit dem Bajonett kaufen kannst.

Bei technischen Spielereien währest du vielleicht besser bei Samsung als bei Fuji aufgehoben (oder du nimmst die E-M1). Allerdings hab ich mich mit Samsung Kameras noch nicht befasst. Mir fehlt der Sucher.
 
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Na wenn du schon bei den kleinen bist, kannst dir die Sony nex auch gleich anschauen. Da kann man z.B. auch alte manuelle und damit sehr gute und günstige Objektive adaptieren.
 
Und weil sich die Physik nicht austricksen lässt, gibt es natürlich sowohl bei Sony, als auch bei Fujifilm deutlich größere und schwerere Objektive! Das sollte man bitte nicht vergessen.
 
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