Imho ist das die Absolut falsche Entscheidung. Wozu soll ich mir ein Tablet holen wenn ich eh so gut wie immer einen Laptop bei mir habe? Das einzige Argument um sich hierfür ein weiteres Gerät anzuschaffen ist nun mal das E-Ink Display.
Das mit den Illustrationen ist denke ich nur eine Ausrede. Die sind in Schwarz-Weiß oft genau so gut zu erkennen. Das Problem ist aber wohl eher dass es einiges an Arbeit erfordert um sie sinnvoll in den Text-Fluss einzugliedern so dass es auf den kleinen E-Ink Bildschirmen noch vernünftig aussieht, bzw. auch so dass man sinnvoll zoomen kann.
MacMillan schrieb:
Das Problem ist doch die deutsche Buchpreisbindung, die auch für eBooks gilt.
Ich glaube das ist nur ein Argument um die Schuld von sich zu weisen. Wenn du in den USA schaust, wo es sowas nicht git, dann liegen da oft auch nicht viel mehr als 5 USD zw. Druck-Variante und Kindle-Version.
Karre schrieb:
aber bücher? .. ich bin stolz auf meine bibliothek .. kauf mir fast jeden monat 1-2 bücher .. was stellt man sich wenn alles elektronisch ist in die wohnung?
Das ist imho eine Frage der Einstellung .. oder auch einfach des Alters. Mir ist ein Spiel in Steam, ein Buch als PDF auf dem PC, oder ein MP3/FLAC am MP3-Player alle male lieber als eine CD bzw. ein Buch in einem Regal. Der Komfort spielt hier eine große Rolle.
Und wer schon mal mehrere Seiten aus einem echten (Hardcover-)Buch kopieren musste (für Uni & Co.) kann denke ich genau so nur darüber fluchen. Das dauernde heben, umdrehen, umblättern, genau hinlegen, etc. ... die schmerzen in den Armen nach solchen Aktionen sind nicht einfach zu vergessen.
Hovac schrieb:
Zufällig habe ich Kinder und meine 2-jährige liest sehr gerne und auch viele Bilderbücher. Das auch schon so lange wie sei eins halten und umblättern kann.
Ich denke Kinder sind hier sehr anpassungsfähig. Habe selber zwar keine, aber kenne welche (auch in dem Alter) die sich wundern wieso der Fernseher keinen Touchscreen - so wie das Android-Handy des Vaters - hat.
Es kommt also letzten Endes imho nur darauf an was man ihnen beibringt. Deswegen denke ich nicht dass die Steuerung von Kindle & Co. zu komplex wäre.
Tapsbaer schrieb:
Leute lasst den ehrbaren Beruf des Buchbinders nicht sterben!!!!
Hm... mag sein dass einige hier vllt. positive Gefühle mit diesem Beruf verbinden, aber als Schüler/Student hat man denke ich ein ganz anderes Bild. Wenn man mal gezwungen ist seine Arbeit in gedruckter & gebundener Form abzugeben, und dann auch noch in 5-facher Ausführung, hat man für diese Abzocker nicht mehr viel übrig.
Je eher sie wieder mit der marktwirtschaftlichen realität zusammentreffen umso besser
maksim schrieb:
Fachliteratur ist niemals per se Copy & Paste gewesen und wird es, Gott bewahre,hoffentlich auch nie sein, jedenfalls die die ich kenne.
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Was verstehst du unter Fachliteratur? Unis nehmen oft und gerne zusammenkopierte Werke her, oft sind sie ja von den Professoren selbst zusammengestellt, weil da eben das "richtige" drinnen steht und am Ende über mehrere Seiten ein Literaturverzeichnis zu finden ist das für weitere Details zum Thema sort.
Dass es zum lernen völlig ungeeignet ist und dass es auch keinen roten faden durch das Buch, sondern teilweise Widersprüche, gibt ist dabei ja egal - das ist dann ja das Problem des Lesers/Studenten.
Dafür hat man dann als Verfasser nen schön hohen H-Index und kann für seine Copy-Paste Produktionen Preise im Bereich von 50 - 100 Eur verlangen...