News E-Book-Reader sind „der Fuß in der Tür“

Patrick

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Während in den USA inzwischen teilweise mehr „elektronische“ als gedruckte Bücher verkauft werden, konnte man den hiesigen Markt bislang durchaus als überschaubar bezeichnen. Spätestens mit der vermehrten Vorstellung eigener Anzeigegeräte will nun aber auch der deutsche Buchhandel stärker das Interesse am E-Book wecken.

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also ich komm an e-reader nicht ran ..
meine tageszeitung darauf wär absolut ok ..
aber bücher? .. ich bin stolz auf meine bibliothek .. kauf mir fast jeden monat 1-2 bücher .. was stellt man sich wenn alles elektronisch ist in die wohnung? :D
 
Bis zu 4 Millionen Geräte in 2012
und im Text wird beschrieben
...rechnet Schild mit 500.000 verkauften Reader in diesem Jahr, 2012 sollen es dann deutlich mehr sein: „Für das kommende Jahr kann man diese Zahl sicherlich vervierfachen.“.
Also für mich ist das vierfache von 500.000 2 Millionen und nicht 4 ;)

btt: Also ich hab schon das ein oder andere Buch als E-Book gelesen, allerdings auf PC und ich muss sagen das ich mich mit diesem ganzen E-Book kram auch nicht so recht anfreunden kann.
 
Ich finde es grundsätzlich interessant, aber ein echtes Buch ist mir immer noch lieber. Und solange DRM ein Thema ist, werde ich mir sowieso keine E-Books holen. Ich habe einmal den Fehler gemacht, mir über Napster DRM-geschützte Musik zu holen. Konnte sie nicht auf meinem MP3-Player hören, und nachdem ich meine Hardware aufgerüstet hatte, auch nicht mehr am PC. Für so einen Scheiß werde ich nie wieder Geld ausgeben.
Bis auf weiteres werde ich mir Bücher ganz klassisch im Papierformat zulegen und nach dem Lesen ins Regal stellen...
 
Das ganze hat sicherlich seine Vor- und Nachteile.

Der größte Vorteil( E-Book ) wäre für mich

a) gut für Reisen ( so hat man meh. Bücher in einem Gerät )
b) Kein Papier somit Umweltfreundlicher

Nachteile:
a) fühlt sich nicht wie ein Buch an
b) einige Geräte sind mangelhaft z.B. wenn ich im Park lesen will ( direkte Kontakt mit der Sonne )
c) meine Wohnung ziemlich leer sein wird:)

Rundrum muss ich sagen, ich bevorzuge weiterhin Bücher, weil es sich eben "echt" anfühlt. Hin und wieder aber wenn es für mich Sinn macht benutze ich auch E-Books. Komplett auf E-Book werd ich vermutlich nicht umsteigen.

Nicht jeder in meine Familie besitz ein E-Book fähiges Gerät. Bücher kann ich hingegen problemlos meine Familie ausleihen oder andersrum.
 
Das Problem ist doch die deutsche Buchpreisbindung, die auch für eBooks gilt.
 
Also für Tageszeitungen oder Magazine etc. fände ich es ganz angenehm aber um ein Fachbuch zu lesen oder abends beim Glas Wein die Highlights der Belletristik verschlingend, da zieh ich mir das gute alte gedruckte Wort in Buchform einfach vor.
Im Übrigen möchte ich nicht die Auswertungen von Augen-Polikliniken, nach Langzeit-Test, lesen, in denen die Verschlechterung der Sehkraft eine Rolle spielt, bedingt durch den täglichen regelmäßigen Gebrauch von ebook-Readern.
 
MacMillan schrieb:
Das Problem ist doch die deutsche Buchpreisbindung, die auch für eBooks gilt.

Stimmt, ich war zur Einführung des neuen Kindle bei Amazon auch erschrocken, wie teuer die meisten eBücher sind. Für 13 € stelle ich mir auch lieber ein originales Buch ins Regal, zumal ich das (noch) angenehmer zu lesen finde.

Kein Papier somit Umweltfreundlicher

Das glaube ich eigentlich nicht, allein die Herstellung und Entsorgung von eBook-Readern sollte diesen Vorteil wieder zunichte machen.
 
Hellbend schrieb:
Im Übrigen möchte ich nicht die Auswertungen von Augen-Polikliniken, nach Langzeit-Test, lesen, in denen die Verschlechterung der Sehkraft eine Rolle spielt, bedingt durch den täglichen regelmäßigen Gebrauch von ebook-Readern.
Ist das nicht mittlerweile als Urban Legend entlarvt?
 
@Hellbend

Ein e-b-reader schädigt die Augen nicht stärker als ein normales Buch.
Beim e-b-reader kann man die Größe der Schrift sogar einstellen, was einen positiven Effekt haben sollte, weil man sich nicht so anstengen muss, weil manche Bücher eine zu kleine Schriftgröße haben.
 
Ist ein E-Ink Display überhaupt schlechter für das Auge als ein richtiger Druck?
 
Schließe mich da ganz der Meinung an: Ein Buch ist ein Buch ist ein Buch.

Gut, wenn die ganzen Bestseller & Co, ich hätte jetzt beinahe Schundliteratur gesagt, wie in den USA auf das E-book verbannt werden, warum nicht?

Spart bestimmt die eine oder anderer Ressource.

Aber z.B. meinen Herodot auf einem Bildschirm? Nicht in diesem und keinem zukünftigen Leben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Marktbetrachtung genau so realistisch ist wie seine Aussage zu Kinderbüchern, dann viel spaß.

Zufällig habe ich Kinder und meine 2-jährige liest sehr gerne und auch viele Bilderbücher. Das auch schon so lange wie sei eins halten und umblättern kann. Bis die 1. ein ebook bedienen und 2. in der lage wäre zu verstehen das da nun mehrere Bücher drinn sind und 3. davon überhaupt zu begeistern wäre ist sie so alt das illustrierte Bücher nicht mehr interessant sind, sondern nur noch das vorgelesene Buch mit ein paar Bildern drinn interessiert.

Es ist auch schwer vorzustellen das Oma/Opa eine Buchdatei mitbringen und sich das Kind genauso drüber freut.
 
@Hovac

Vom Format mal ganz abgesehen, das gerade bei Bilder- und insbesondere bei Kinderbüchern eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

Aber so sind sie halt unsere 'Experten'. ;)
 
Mich persönlich würden schon eBooks sehr interessieren nur nicht zu den Preisen (genauso teuer wie die gedruckte Variante, bei den hackt es wohl?!?) und nicht mit dem "Nur-auf-unserer-Plattform"-DRM!

Sollten diese beiden Punkte sehr zum positiven der ehrlichen (und unabhängig seinb wollenden) Kunden überarbeitet werden, bin ich auch bereit eBooks zu kaufen!




Bis dahin gilt für mich das Motto von Steve Jobs: "Lieber ein Pirat sein als bei der Navy."
 
MacMillan schrieb:
Das Problem ist doch die deutsche Buchpreisbindung, die auch für eBooks gilt.

Man darf auch nicht vergessen, dass für Bücher der verminderte Umsatzsteuersatz von 7% gilt, während bei E-Books 19% abzuführen sind.

Eine Möglichkeit aus der Buchpreisbindung trotzdem einen Wettbewerbsvorteil zu sehen, wäre für einzelne Anbieter evtl. ein E-Book als "Dreingabe" zum herkömmliche Buch anzubieten. Das fände ich gar nicht so uninteressant. Z.B. das Buch für daheim, das E-Book für unterwegs.

Allerdings werde ich mir nie einen Artikel länger als 5 DIN-A4-Seiten auf einem hintergrundbeleuchteten LCD durchlesen wollen, auch wenn es ein Tablet ist. Ein eInk-Display ist auf jeden Fall augenschonender. Das ist kein Unterschied zu gedrucktem Papier, weil die Pigmente statisch sind beim Betrachten.
 
Leute lasst den ehrbaren Beruf des Buchbinders nicht sterben!!!!

Ich kann leider noch keine E-Books binden :p
 
Bei Fachbüchern finde ich die digitalen Versionen ganz sinnvoll... erleichtert das Suchen und Zitieren. Nur die Preise finde ich da wegen der Buchpreisbindung nicht in Ordnung, da wegen der geringen Auflage (und meistens Gebunden) der hohe Preis zustande kommt, der für die digitale Version nicht gerechtfertigt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Buchpreisbindung hat mit dem Preis eines eBook doch gar nichts zu tun, das eBook ist eine andere Version des Buches und kann damit einen ganz anderen Preis haben als ein gedrucktes Buch. Das ist das selbe wie Hardcover, Taschenbuch oder eine Version eines bestimmten Verlages, jedes dieser Version kann einen anderen Preis haben, trotz gleichem Inhalts. Es ist anscheint halt nur nicht gewollt, eBook günstiger anzubieten.
 
Ich hätte schon lange ein eBook, wenn es die Möglichkeit gäbe, meine alten Bücher (oder zumindest die aktuellen) im eBook-Format zu bekommen.
Prinzip: Rechnung für die Papierform vorzeigen, eBook dazu bekommen :)
So könnte man die Bevölkerung behutsam an eBooks gewöhnen.

Bei Amazon gab es ja mal die Aktion: BluRay-Player kaufen 10 BluRays kostenlos dazu bekommen...
Könnte man hier ja genauso machen.
 
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