{'*#+~#}-EasyBox 804

Ironbutt

Lt. Commander Pro
🎅Rätsel-Elite ’19
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Liebe Gemeinde,

ich habe oben genannten DSL-Router bei mir im Einsatz und stoße langsam an seine Grenzen.
Kurzer Hintergrund:
Ich wollte ein Pi-Hole in mein Netzwerk einbauen, nachdem alles eingerichtet war fütterte ich die EasyBox mit dem neuen DNS-Server und...... nichts. Tut nicht will nicht, gibt die Anfragen nicht an Pi-Hole weiter. Eine kurze Recherche eröffnete mir, dass ich nicht der einzige mit einem solchen Problem bin und die EB allgemein ein Problem mit neuen DNS-Adressen hat, sei es vom PC oder direkt in die EB eingetragen. Nebenbei fand ich noch die eine oder andere Verwünschung dieses Routers mit Empfehlungen sich doch schnell von dieser Sch***e zu trennen.

Schaut man im Netz liest man überall die Lobeshymnen der FritzBoxen und ihrer integrierten Mesh-WLAN-IOT-SmartHome-Klobrillensteuerung und mehr Funktionen, die aber ihren Preis haben.
Was sind die Alternativen?

Die EasyBox kann ich nicht als PPPOE-Bridge nutzen... oder über Umwege vielleicht doch?
Wenn ja, welchen Router könnte man dahinter hänge?
Wenn nicht, was sind denn taugliche VDSL-Router?

Wünschenswert wäre ein Router mit schnellem WLAN für unter 100€
Ich brauche nicht viele Funktionen, nur die Vorhandenen bitte in gut.
 
du könntest die fritzbox bei deinem internetanbieter mieten, kostet 5,- pro monat ,zumindest bei vodafon.
 
Ironbutt schrieb:
der FritzBoxen und ihrer integrierten Mesh-WLAN-IOT-SmartHome-Klobrillensteuerung und mehr Funktionen, die aber ihren Preis haben.
Was sind die Alternativen?

Eine gebrauchte 7490. Die sollte es für unter 100.- geben, darf auch der Homeserver von 1und1 sein, die sind gleich.
 
Schalte doch den DHCP-Server von der easybox einfach ab und nutze den DHCP vom pihole.

Die Sache mit den )=%/=$%"%-Routern ist immer, dass man den Kontext betrachten muss. Diese Kisten sind auf 08/15-Szenarien ausgelegt und funktionieren in diesen in der Regel auch ausreichend gut. Leider kann man nur in sehr engen Grenzen vom Standardszenario abweichen (zB erweiterte DHCP-Einstellungen, o.ä.) und dann wird's haarig. Aber auch das kann man lösen, in deinem Falle sogar ganz simpel mit einem Haken, den du bei der easybox wegmachst (=DHCP aus) und im pihole ein Haken, den du anschaltest (=DHCP an).

Sofern du keine weiteren Gründe hast, die gegen eine easybox sprechen, würde ich das so machen und die Kiste einfach stehen lassen. Eine Fritzbox mag "besser" sein, aber "besser" als "tut was es soll" zeigt sich in der Regel zum Großteil nur am leeren Portemonnaie..
 
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Es muss doch auch nicht immer die dickste Fritzbox sein. Eine 7430 gibst schon ab 90€.
 
Man kann statt eines Routertauschs für besseres WLAN auch ganz einfach einen Access Point oder einen x-beliebigen WLAN-Router (ohne Modem) als Access Point besorgen.
 
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Und der sehr sinnvolle Vorschlag von @Raijin kostet gar nix außer ein wenig Hirnschmalz. Man muss nicht auf jedes kleine Netzwerkproblemchen AVM Hardware draufschmeissen...
 
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Allerdings ist das völlig am Thema vorbei xD es geht hier nicht primär um besseres WLAN :P
 
Nö, WLAN wird hier zum primären Thema gemacht, weil jeder gleich mit Fritzboxxen um sich wirft. Der erste Beitrag handelt zum Großteil von DHCP/DNS-Problemen in Bezug auf easybox<->pihole mit anschließenden "alle sagen die easybox ist eh kacke"-Ausführungen. Auch das WLAN von Fritzboxxen ist nicht über jeden Zweifel erhaben, im Gegenteil, das eine oder andere Modell brilliert auch durch eher mäßiges WLAN.

Wenn wir schon von gutem WLAN sprechen, dann sollte man eher in Richtung eines dedizierten Access Points gehen und zB einen UAP AC Lite/LR/Pro vorschlagen, als addon zur bestehenden easybox, da der TE laut eigener Aussage eh keine erweiterten Router-Funktionen benötigt.
 
Danke erstmal für die Antworten! =)

DHCP hab ich mich durch Einträge in einem anderen Forum schnell entmutigen lassen, wieder andere Einträge sagen es geht, also wird's ausprobiert.

Raijin schrieb:
Fritzboxxen ist nicht über jeden Zweifel
Daher auch die Frage was die anderen Hersteller so anbieten

Raijin schrieb:
Wenn wir schon von gutem WLAN sprechen, dann sollte man eher in Richtung eines dedizierten Access Points gehen
Wie sieht das denn mit gebrauchten Profi-APs aus? Die gibt's Teilweise für <50€ und bieten augenscheinlich alles was man in seinem WLAN so brauchen kann und mehr.. oder holt man sich damit als Netzwerk-Laie/Amateur mehr Probleme ins Haus als man löst?
Ins Auge gefallen ist mir dieser hier:
Juniper WLA532-WW
 
@Raijin: bei der fritte trägt man den dns einmal ein und dann ist gut (hab ich selber am laufen den PIhole)
klar sind die EB nur für 08/15 nutzung, bieten aber manchmal optionen an, die nicht zum laufen zu bewegen sind (siehe hier)

@TE: beim nachbarn konnte ich die EB802 relativ simpel als AP einrichten (also per ethernet verkabelt), ob das bei der 804 auch so einfach geht, weiss ich aber nicht

die PL beste fritte ist eine 7362 SL gebraucht 25€, danach kommt erstmal ne weile nix, da 7560 / 7490 wesentlich mehr kosten



fatal_error schrieb:
Es muss doch auch nicht immer die dickste Fritzbox sein. Eine 7430 gibst schon ab 90€.

wie oben schon erwähnt, gibts die bessere 7362sl gebraucht für 25 wie sand am meer
 
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Professionelle Access Points benötigen in der Regel einen WLAN-Controller, der wiederum seinerseits Geld kostet. Da muss man also schon etwas aufpassen, dass man nicht einen AP kauft, den man am Ende gar nicht benutzen kann, weil sie eben nicht standalone sind. Das ist in etwa vergleichbar mit Systemtelefonen, die nur an der dazugehörigen Telefonanlage funktionieren, aber nicht einfach an den heimischen Telefonanschluss geklemmt werden können.

Mit Juniper habe ich keinerlei Erfahrung und kann daher auch nichts dazu sagen. Auf den ersten Seiten der Anleitung steht aber sowas:

All configurations for the access point are done on the wireless LAN controllers

Inwiefern das nun ein Hardware-Controller ist oder eine Software, die man auf einem Server installieren kann, und ob diese Software kostenfrei runtergeladen und betrieben werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gängige Empfehlungen im privaten Bereich sind daher eher semiprofessionelle APs, wie zB UAP AC Lite/LR/Pro aus der UniFi-Serie von Ubiquiti für ca. 75/100/125€. Auch diese APs sind controllerbasiert, aber das ist insofern kein Problem als dass man den UniFi-Controller kostenlos herunterladen und auf einem PC, NAS, Raspberry PI oder dem dazugehörigen UniFi Cloud Key (~100€) installieren kann. Der Controller ist dann das Werkzeug, mit dem man die APs konfiguriert.

Tp-Link hat mit der EAP-Serie vergleichbare Access Points, die ebenfalls einen kostenlosen Software-Controller beinhalten. Allerdings habe ich damit keine eigenen Erfahrungen und kann daher nur vorsichtig eine Empfehlung aussprechen.
 
ich glaub ihr versteift euch hier zu sehr auf das thema AP ;) sein problem ist doch nur, dass die EB offenbar den DNS-server ignoriert

wie gesagt, die 802 funzt wunderbar als AP (wifi-durchsatz und reichweite sind relativ gut für 2,4ghz,), wenn er sich ne fritte kauft, einfach versuchen die 804 als AP einzurichten
 
darkcrawler schrieb:
bei der fritte trägt man den dns einmal ein und dann ist gut (hab ich selber am laufen den PIhole)
Ja und? Was willst du damit sagen? Ich bezweifle nicht, dass es mit einer Fritzbox funktioniert, aber im vorliegenden Fall besteht das Hauptproblem darin, dass die vorhandene Easybox mit DNS-Einstellungen im Allgemeinen bzw. mit Pihole im Speziellen wohl Schwierigkeiten macht. Nachvollziehen kann ich das mangels Erfahrung mit easyboxxen nicht, aber das lassen wir mal außen vor.

Ein anderer Router mag das besser können, aber wenn man dieses Problem in 5 Minuten mit zwei Haken in der Konfiguration beheben kann, warum dann einen neuen Router kaufen? Schaltet man den DHCP in der Easybox ab (1. Haken) und im pihole an (2. Haken), hat man das Problem der Easybox elegant umschifft. Das dauert max 5 Minuten und kostet keinerlei Geld, auch keine total-wenig-euro für eine gebrauchte Fritzbox. ;)

Klar, wenn der TE sowieso den Router tauschen möchte, dann kann's von mir aus auch eine Fritzbox sein, gar kein Thema. So wie ich den TE aber verstehe fußt sein Kommentar diesbezüglich weitestgehend auf Hörensagen. Frei nach dem Motto "Ich hab gelesen, dass ich ein Problem habe und dass ich den Router tauschen sollte, weil andere sagen, dass die Easybox ja kacke und die Fritzbox super ist". Wenn das der einzige Beweggrund für einen neuen Router ist, dann läuft etwas schief. :rolleyes:

Wie dem auch sei, was der TE aus dem Thread macht ist sein Bier. Eine Fritzbox kann eine Lösung sein, aber ob das der richtige Weg ist, muss @Ironbutt selbst wissen. Ich würde es zumindest mal mit dem pihole-dhcp versuchen - Versuch macht kluch :D
 
@Raijin laufen PiHole und Unifi-Controller problemlos Parallel auf dem Pi?
Vor allem in Hinblick auf Zugriff auf die Weboberfläche.

und ich dachte ich frag mal hier im Forum, auf das mir nicht nur die FritzBox empfohlen wird, nur damit mir wieder die FritzBox empfohlen wird.:D
Ergänzung ()

Frage hat sich erledigt, im Ubiquiti-Forum gibt's ne Anleitung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ironbutt schrieb:
laufen PiHole und Unifi-Controller problemlos Parallel auf dem Pi?
Der Vollständigkeit halber: Ja. Entscheidend ist, dass man die GUI des Controllers oder jedweden anderen Dienstes, den man neben pihole auf demselben Gerät betreibt, nicht TCP 80 bzw. TCP 443 benutzt. Pihole leitet nämlich Werbung ggfs auf sich selbst um und benötigt dann zwingend selbst diese beiden Ports. Wenn man dort etwas anderes laufen hat, dann kann es zu Problemen kommen. Doof ausgedrückt: Im worst case wird dann statt des Werbebanners plötzlich der Login für den anderen Dienst angezeigt, der dann auf dem Pihole-Gerät auf TCP 80 läuft ;)

Daher sollte die GUI vom UniFi-Controller und auch sonstige Dienste mit Webinterface auf demselben Gerät einen anderen Port bekommen. Die GUI des UniFi-Controllers läuft aber soweit ich das im Kopf habe sowieso ab Werk auf TCP 8443 und es sollte keine Probleme geben, den Controller parallel zu pihole zu betreiben.
 
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PiHole als DHCP did the trick
Ums W-Lan kümmere ich mich dann, wenn die Wohnraumereiterung ansteht.

nächster Schwierigkeitsgrad:
PiHole und UniFi als Container auf der DiscStation :P

Danke für die Tips!
 
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So bevor ich nochmal ein neues Thema eröffne erfrage ich hier:

Woran lassen sich gute Geschwindigkeiten bei W-Lan APs erkennen?
bzw. kennt jemand eine gute Quelle, wo man sich zum W-Lan-Dschungel mal schlau machen kann?
In den Beschreibungen können die Gigabyte-Weise Daten mit leichtigkeit herumschubsen, aber von den 300 mbit/s (was auf fast jeder Packung zu finden ist) kommen gerade mal 3mbyte/s bei meinem notebook (nb <-> nas) an und an dem kann es eigentlich nicht liegen (stinkpad t450s).... oder doch?

und dann praktisch die Frage:
fahre ich mit einem Ubiquiti UAP AC Pro so viel besser oder ist Lite für ein Heimnetz vollkommen ausreichend?

Schonmal dankend im Vorraus
 
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