Einfamilienhaus - Probleme mit DSL & Telefon

Berit

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe da ein DSL-Problem, bei dem ich nicht weiß, ob und wie das zu lösen wäre.

Meine Eltern sind Eigentümer eines großen Einfamilienhauses. Da ich gerade auf Arbeitssuche bin, hätte ich auch die Option, meine jetzige Wohnung aufzugeben und bei meinen Eltern in den 2. Stock einzuziehen, um mir dort in der Gegend eine neue Stelle zu suchen. Das würde mir eine Menge Geld (Miete...!) sparen und ich käme dann sogar mit einer Teilzeitstelle finanziell gut aus. Im 2. Stock befinden sich zwei Telefondosen in zwei getrennten, großen Räumen.

Nun ist es so, dass es im Hause meiner Eltern massive Probleme mit Telefonanschluss und Internetanschluss gibt und die Telekom sich diesbezüglich als unfähig herausgestellt hat. Für mich als WoW-Spielerin, die auch sonst extrem viel online unterwegs ist und noch dazu beruflich drauf angewiesen ist, ist ein funktionierender DSL-Anschluss aber ein Muss.

Kurzer Problemaufriss:

- Haus wurde im Jahr 2000 erbaut. Die Telefonanlage(?) befindet sich im Keller.

- Telefondosen sind in folgenden Räumen vorhanden:
1.) Erdgeschoss: Wohnzimmer
2.) 1. Stock: Arbeitszimmer, Schlafzimmer
3.) 2. Stock: Wohnzimmer, Schlafzimmer

- In den Jahren 2000-ca 2007 bewohnten meine Eltern das Haus selbst und die Telefonanlage sowie auch der Computer liefen über ISDN - nur EIN Telefonanschluss war angemeldet. Damals war der Computer im 2. Stock angeschlossen und er "lief". (Was halt bei ISDN-Geschwindigkeit unter "Laufen" verstanden werden muss.)

- Von 2007 bis 2014 war das Haus vermietet und die Mieter hatten wohl immer nur einen Telefonanschluss angemeldet. Ob es da in irgendeiner Form Probleme gab, ist nicht bekannt.

- 2014 zogen meine Eltern wieder ein und der Ärger mit Telefon/Internet nahm seinen Lauf: Sie bestellten DSL bei der Telekom. (So ein Komplett-Paket mit Festnetz und DSL-Flat eben, wie ich es auch habe.) Das war auch alles verfügbar und gut. Nur funktionierte im Haus nichts: Telefonieren konnte man nur noch oben im 2. Stock. Dafür ging das Internet nur unten im Wohnzimmer...

Das alles passte meinen Eltern nicht, sie machten also Stunk bei der Telekom und es war dann sicher fünf - oder sechsmal ein Techniker bzw unterschiedliche Techniker da. Die waren nicht in der Lage, die Telefonanlage in den Griff zu bekommen und schlugen meinen Eltern ernsthaft vor, das so zu belassen, weil angeblich dies, das und jenes - so ziemlich alles - unmöglich sei. (Also Telefon ginge nur im 2. Stock, Internet nur unten.) Das haben meine Eltern aber so nicht akzeptiert. (Kann ja wohl auch nicht sein?!?) Erst der letzte Techniker hat es dann nach langem Hin und Her irgendwie fertiggebracht, dass man im Erdgeschoss und im 1. Stock telefonieren kann und im 2. Stock der Computer "läuft".

Und hier ist "Laufen" jetzt so zu verstehen, dass das die absolute Katastrophe ist... ! Das Internet ist praktisch nicht nutzbar. Geschwindigkeit entspricht einem 56-kb-Modem, wenn überhaupt, OBWOHL definitiv DSL geschaltet wurde. Es dauert locker fünf Minuten, bis sich eine Seite wie zB web.de aufgebaut hat.

Am Rechner selbst kann`s nicht liegen, der ist nagelneu und frisch aufgesetzt...

Jetzt stellt sich mir die Frage, wo die Ursache für diese Scheiße liegen könnte und was man da machen könnte?

Ziel ist, dass ich eine DSL-Leitung mit DSL-Geschwindigkeit im 2. Stock kriege... ! Es muss kein super schnelles DSL sein; ich habe hier glaube ich auch nur 16.000, reicht mir völlig. Ob ich da oben einen Telefonanschluss habe, ist mir weitgehend egal... telefoniere fast nur über Handy... aber Internet( DSL) mit entsprechender Geschwindigkeit muss unbedingt sein.

Und gibt`s eine Alternative zu den Drosselcom-Leuten als Techniker? Die scheinen ja nicht sonderlich kompetent zu sein, wenn sie zu Kunden 65 plus sagen, "Tja, wenn das Telefon klingelt, müssen Sie eben immer hoch in den 2. Stock rennen, um das Gespräch anzunehmen. Anders geht es nicht."

Jemand eine Idee?
 
Elektriker rufen der sich die Hausinstallation ansieht.

Alles andere ist nur Rätsel raten.
 
Ist ein Kabelanschluss gelegt (also für Kabel-Tv). Wenn ja würde ich das mal probieren. Das ist dann vollkommen unabhängig von der Bisherigen Technik.
 
Ok... Das wäre dann wahrscheinlich ein spezialisierter Techniker... ? Wie lautet da die genaue Berufsbezeichnung?

Wie würde das Ganze über Kabelanschluss funktionieren? Ob einer gelegt wurde, müsste ich in Erfahrung bringen können.
 
Ich würde folgendes machen.
Würde mal in Erfahrung bringen welche Firma damals diese Technik im Haus verlegt hat. Dann dort mal anrufen und die sollen das mal überprüfen. Mit kosten müst ihr allerdings rechnen.
 
Ja, die Kosten muss ich sowieso dann übernehmen, da meine Eltern mit dem Status Quo zufrieden sind. :rolleyes: Die gehen halt nicht ins Internet...
 
Wo steht denn die ganze Technik? (Router, Telefonanlage, LAN oder WLAN für den PC, etc.).
 
Was für eine Technik ist denn überhaupt im Haus installiert? Du schreibst einen ewig langen Text mit jede Menge nutzlosen Informationen über Gott und die Welt und keiner weiß, was für eine Telefonanlage überhaupt besteht, welche DSL-Hardware wo vorhanden ist und wie überhaupt was für ein Gerät ins Internet geht. Ist oben am Computer z.B. eine Fritzbox oder ein Speedport angeschlossen? Wenn ja, mit welchem Speed synchronisiert er überhaupt DSL? Welche Hardware ist im Keller um die Telefonanlage herum noch? Was für eine Telefonanlage ist denn denn? Sind noch Splitter und NTBA vorhanden oder ist es ein AllIP-Anschluss? Annex B oder J? Und und und...
 
Für das Telefonproblem einfach eine Basisstation mit Funkttelefonen kaufen. Dann ist schon mal das Problem gelöst. Unten läuft das Internet ganz normal? Dort ansonsten ein Kabel neu hochziehen in den ersten Stock und fertig. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm ja, wenn ich das wüsste, hätte ich es geschrieben... Unter den meisten Begriffen, die du aufzählst, kann ich mir gar nichts vorstellen.

Ich kenne mich mit Technik null aus. Genau nachschauen, was da für Router wo stehen, kann ich erst, wenn ich mal wieder vor Ort bin. Die Telefonanlage ist eine stinknormale, soweit ich weiß. Da wurde nichts Spezielles gemacht beim Bau.

Ich weiß jetzt halt nur, dass die Telefonanlage im Keller ist, wo die einzelnen Buchsen sich befinden und dass DSL geschaltet wurde.

Es gibt nur EIN Gerät das (gelegentlich) ins Internet geht, und das ist der mit Kabel angeschlossene Laptop im 2. Stock. Einen Router oder eine Fritz-Box habe ich da nicht gesehen. Ich erinnere mich aber, dass meine Mutter "keinen Router rumstehen" haben wollte.

Da ich das, wie gesagt, alles nicht weiß und die Telekom-Mitarbeiter offensichtlich auch nicht viel mehr wussten, ja auch meine Frage, ob es da Alternativen zu den Telekom-"Service"kräften gibt.
 
Schlechte Empfehlung, behebt nämlich die Ursache nicht. Die Telefonanlage (welche das auch immer ist) verteilt ja je nachdem ein analoges oder ISDN-Signal an die unterschiedlichen Dosen im Haus. Die Anlage wird entsprechend konfiguriert, normalerweise wie ein Router. Man kann zum Beispiel nicht einfach an irgendeine Dose im Haus ein DSL-Modem anschließen, wenn auf der Leitung nur ein normales analoges Telefonsignal von der Telefonanlage liegt. Man muss das DSL-Signal unbedingt VOR der Telefonanlage abgreifen.

Dank so einer tollen Telefonanlage kann man nämlich theoretisch unbegrenzt viele Telefone fest angeschlossen mit unterschiedlichen Nummern in jedem beliebigen Raum anschließen, auch über mehrere Amtsleitungen, mit zeitgesteuerter Rumumleitung, Anrufweiterschaltung, Warteschleife, Konferenzschaltung etc. und das sogar fast egal was für ein Telefon dabei genutzt werden. Wozu man sowas in einem 1-Familien-Haus benötigt, ist natürlich eine andere Frage.
 
Wenn du einen Professionisten suchst, dann wende dich am besten an den ortsansässigen Elektriker-Meister. Der sollte solch eine Installation eigentlich in den Griff kriegen. (Vielleich nicht die Arbeit als solche bestellen, sondern den bezweckten Erfolg).
 
Hallo!

Also einen Router oder ein DSL-Modem muss es ja irgendwo geben, sonst könnte dein Notebook gar nichts ins Internet. Es sei denn, er baut über sein integriertes 56K-Modem eine anloge Wählverbindung ins Internet auf - warum auch immer.

Oder im Keller befindet sich ein DSL-Modem und außer Telefonanschlüssen beherbert das Haus noch eine LAN-Verteilung.

Sowas wie "stinknormale Telefonanlage" gibt es gar nicht. Von einer vergleichsweise popligen Fritzbox über eine Eumex 402 gibt es alles bis hin zu Anlagen von Alcatel, Tiptel, Auerswald, Panasonic, Telekom Octopus etc.

Kleiner Tipp: Was es für eine ist, steht auf dem Gehäuse der Anlage. ;)

EDIT:
Ich glaube nicht, dass ein Elektriker hier der richtige Ansprechpartner ist. Hier wird dringend jemand aus dem Bereich EDV benötigt, ein Telefonanlagetechniker oder jemand mit der Ausbildung zum IT-Systemelektroniker/Fachinformatiker usw.
Am besten mal die Gelben Seiten nach einer EDV-Firma, die auch Telefonanlage macht, durchblättern.

Technikerstunde im Schnitt 80 - 150 € je nach Qualifikationsstandard.
 
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Generell gilt:
Die Hausinstallation nach dem APL ist Sache des Besitzers/Kunden und fällt schon mal NICHT in den Verantwortungsbereich der Telekom.

Klartext: Wenn deine Hausinstallation mit Telefonanlage und/oder Telefonanschlussdosen dich das nicht machen lassen was du dir vorstellst kannst du entweder einen Telekommunikationstechniker oder einen Techniker des Providers in Anspruch nehmen, aber das zahlst du dann schön alles selbst.

Im Übrigen, wenn du keine Ahnung vom Aufbau hast und dich darauf beschränkst keinen Router oder ähnliches zu sehen und anscheinend nicht in den Keller gehen und mal nachsehen möchtest wie alles verkabelt und angeschlossen ist, dann kann dir hier auch keiner wirklich helfen
 
@Bernard

Das hast du falsch verstanden... ich habe gerade keine Möglichkeit, das im Keller nachzusehen, da sich das fragliche Haus ca 200 km entfernt südlich befindet ;)

Ich werde mich aber, sobald ein Umzug konkret wird, nach einer EDV-Firma in der Nähe umsehen. Damit ist meine Frage, an wen man sich da alternativ zur Telekom wenden kann, eigentlich auch beantwortet, danke. :cool_alt: (Übrigens hat die Telekom uns auch für jeden Besuch Geld aus der Tasche gezogen... insgesamt sicher um die 400 Euro... dafür, dass fast nichts so läuft, wie es sollte.)
 
Die Frage ist ja ob die Leistung unten im Keller ankommt. Wenn ja ist die Leistung der Telekom erbracht, alles andere ist "dein Problem". Solltest du ein Notebook oder so haben würde ich das unten im Keller mal anschließen und testen was die Verbindung macht. Sollte dort alles in Ordnung sein, liegt es nahe, dass die Leitungen im Haus etwas weg haben.

Dort ggf. einfach ein neues Kabel legen. Beim Telefonproblem helfen wie gesagt bereits Funktelefone. :)
Und viel Glück bei der Arbeitssuche, trotz WoW dort bitte gleich bemühen und nicht schleifen lassen. Desto länger man raus ist desto schlechter.
 
Ich bin erst seit sechs Wochen mit dem Referendariat fertig... heißt, ich suche noch nicht lange nach einer (passenden) Stelle...

Das mit dem Notebook werde ich demnächst austesten. Ein neues Kabel müsste ja seitens eines EDV-Technikers machbar sein... Heißt das im Umkehrschluss, dass, wenn das Internet-Problem im Keller genauso besteht wie oben, die Leistung der Telekom nicht mangelfrei ist... ?
 
Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

A: Der Anschluss ist mit Splitter und NTBA, dann ist der Splitter im Keller vor der TK-Anlage, das DSL-Signal geht vom Splitter zu einem DSL-Modem/Router entweder ebenfalls im Keller oder über die Telefonverkabelung zu EXAKT EINER TAE-Anschlussdose im Haus. Ein Modem oder Router kann man dann auch nur an dieser EINEN Dose anschließen, sonst nirgends.

B: Der Anschluss ist ohne Splitter. Dann muss auf jeden Fall irgendein Router zwischen dem APL und der Telefonanlage sitzen, der die Telefonanlage entweder mit einem analogen oder ISDN-Signal versorgt.

In beiden Fällen geht "das Notebook mal im Keller anschließen" nicht, da ja klar sein muss, an WAS für ein Gerät genau es WIE angeschlossen werden soll.

Irgendein "neues Kabel legen" ist auch komplett am Ziel vorbei. Erst mal muss man wissen, wo hier das Problem liegt, statt einfach irgendwelche Kabel zu legen, von denen der Threadersteller nicht mal weiß, welche und von denen Suxxess auch nicht explizit spricht, weil er selbst nicht weiß, was zu tun ist.
 
Ja, 200km ist wirklich ein klein wenig weit ;)

Die Sache ist doch die:
Wenn deine Eltern DSL genommen haben muss irgendwo ein Router/Modem da sein, da der Laptop keine DSL-Synchronisation aufbauen kann
 
TheManneken schrieb:
Irgendein "neues Kabel legen" ist auch komplett am Ziel vorbei. Erst mal muss man wissen, wo hier das Problem liegt, statt einfach irgendwelche Kabel zu legen, von denen der Threadersteller nicht mal weiß, welche und von denen Suxxess auch nicht explizit spricht, weil er selbst nicht weiß, was zu tun ist.
Sie haben 2014 den neuen DSL Anschluss bekommen. Das die Telekom im letzten Jahr bei einem "Neuanschluss" keinen reinen IP Anschluss verlegt haben sollten, ist dann doch recht unwahrscheinlich. Da gibt es keinen Splitter mehr.

Aber gut ich gebe dir Recht wenn du sagst, dass man das nicht wissen kann wenn man den Aufbau der Anlage nicht kennt. Mir war halt wichtig, dass am frühestmöglichen Punkt gemessen wird, und dass wird der Router sein. ( Einfach um Leitungsprobleme auszuschließen )

@Wow
In Ordnung, also wie gesagt nicht schleifen lassen auch wenns jetzt ggf. Arbeitslosengeld (2) geben sollte.
 
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