Wozu Hydra gut sein soll, steht doch im Text:
Man kann beliebige Grafikkarten jedes beliebigen Herstellers und jeder beliebigen Generation zusammenschalten, ohne dass dadurch Nachteile wie Microrucker etc. entstehen, da alle Grafikkarten zusammen an einem Bild arbeiten. Das einzige, worauf man noch achten muss, ist dass Mindestanforderungen wie D3D9/10 Fähigkeit oder Unified Shader erfüllt sind, der Rest ist praktisch beliebig auswählbar.
Das ist so, als würde man ein Bild mit 4 CPU-Kernen raytracen. Wie schnell jeder Kern ist, ist im Prinzip egal, genauso wie viele es sind. Der Effekt ist jedenfalls eindeutig: Mit jedem Rechenkern wird die Berechnung schneller, egal wie schwach die zusätzliche Einheit ist.
So ungefähr sehen die Halbbilder aus, wenn sie getrennt ausgegeben werden:
Quelle:
http://news.cnet.com/8301-17938_105-10021005-1.html
Hier steht noch ein wenig über die Funktionsweise, auch das ist also kein ganz so großes Rätsel, wie es in der News dargestellt wird:
http://techgage.com/article/lucid_hydra_engine_multi-gpu_technology/2
edit:
Wozu der Hydra Chip auf diesem Board eingesetzt werden soll, ist doch an sich recht klar: Irgendein Chip muss doch die vier PCIe Ports mit Daten füttern. Aus irgendwelchen Gründen wird ELSA wohl den Chipsatz der Firma Lucid bevorzugt haben. Vielleicht ist er günstiger als die Chipsätze von ATi, Nvidia und co. oder effizienter in der Verwaltung, oder vielleicht einfach weil man für Tesla Server unnützen Krempel wie 12 USB Ports, SATA und alles andere, was sich auf einem heutigen Mainstream-Chipsatz befindet, nicht bezahlen muss, da der auf dem Hydra Chip einfach nicht vorhanden ist.